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Geschrieben

Hallo,

vieleicht könnt Ihr mir bei der Entscheidung helfen in welche Richtung ich beim Thema Weiterbildung gehen soll.

Ich habe die letzten zwei Jahre nach meiner Ausbildung zum FiSi zwar in der IT gearbeitet aber eher im Kaufmannischen Bereich, Weiterbildungen gab es in der Firma keine.

Netzwerk oder Serveradministration habe ich gar nicht gemacht. Nun würde die Arbeitsagentur eine Weiterbildung zahlen, allerdings weiß ich nicht in welche Richtung ich hier gehen soll.

Vorgabe der Agentur ist der MCSA oder Linux in Verbindung mit SQL Datenbanken. Im Bereich Linux gibt es hier einen Anbieter wo ich den LPIC1 machen könnte, MCSA gibt es mehrere.

Stellenangebote gibt es für beide Richtungen in meiner Region (Frankfurter Raum), mit welcher Weiterbildung könnte ich mehr Gehalt verlangen?

Habe bei dem MCSA eher die Vermutung das ich im 1st Level Support landen würde, was ich vermeiden möchte:)

 

Vielen Dank im voraus

 

 

 

Geschrieben
vor 10 Minuten schrieb Asiim:

mit welcher Weiterbildung könnte ich mehr Gehalt verlangen?

 

 

 

Nachtigall, ick hör dir trapsen.

Das ist wohl eher die falsche Frage. Verdienen kann man in jedem Zweig, wenn man das Interesse daran hat, die Motivation, sich damit zu beschäftigen, und das auch zeigen kann. 

"Mehr Geld" gibt es per se für keine Zertifizierung.  

Geschrieben

In welche richtung willst du gehen, es gibt sicher auch noch andere Zertifikate, als die zwei. Deine frage nach dem geld ist extrem kurzsichtig. Ein Zertifikat zeig noch lange nicht was du wirklich kannst. Wie bildest du dich nebenher weiter? Wie vertiefst du die grundlagen die dir so ein zertifikat liefert. Nächstes problem mit zertifikaten ist, das du viele über braindumps bestehen kannst und keine praktische erfahrung damit geliefer wird.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Beim Titel wusste ich schon, dass es ums Arbeitsamt geht.

Das im Arbeitsamt nicht die hellsten Köpfe "arbeiten", sollte allen klar sein. Das die dann Ahnung von wertvollen/sinnvollen Zertifikaten haben ist weniger wahrscheinlich, als das Du ohne jemals Lotto zu spielen im Lotto gewinnst ;)

Das Arbeitsamt hat nun schon seit beinahe 5 Jahren die Ansicht schwer vermittelbare Langzeitarbeitslose eine Fachinformatiker-Umschulung machen zu lassen und die Attraktivität dieser Umschüler mit den Zertifikaten Microsoft Security Administrator und LPIC-1 anzureichern. Jeder IT-affine Personaler weiß das gleichzeitige Vorhandensein beider Zertifizierungen zu deuten. Ich weiß aus sicherer Quelle, dass die Leute in diesen Zertifizierungen auch nur Braindumps in die Hand gegeben bekommen, die dann auswendig gelernt werden sollen. Wenn man es ganz genau nimmt ist es also organisierter Betrug initiiert vom Arbeitsamt. Es werden Zertifikate auf eine Weise erlangt die am weitesten davon entfernt ist was die Zertifikate ausweisen sollen, nämlich Berufserfahrung und Expertise in einem bestimmten Feld.

LPIC-1 ist imho müll, genau so wie der MCSA. Du könntest natürlich beide machen und hoffen dass du bei planlosen Personalern unterkommst (gibt genug davon), aber jemand der Ahnung hat entlarvt dich als Arbeitsamt "Problemfall" bei dem versucht wird den Kothaufen mit Glitzer zu bestreuen ;)

Damit will ich nicht sagen, dass du ein Kothaufen bist, sondern nur, dass es so rüberkommt. Such Dir am besten Zertifizierungen heraus, die nicht so üblich sind, um besser aus der Masse herauszustechen. Ich weiß auch, dass so einige Schulungsunternehmen keine Arbeitsamtbildungsgutscheine annehmen, also informier dich am besten erst, ob der Gutschein angenommen wird. Such hier auch nach Garantieterminen für die Schulunungen/Zertifizierungen. Als Einzelperson hast Du da sonst keine guten Chancen. 

Solltest Du Bock auf Linux haben, dann wäre der Red Hat Certified Engineer eine sinnvolle Sache, aber bloß kein LPIC-1. Das ist ungefähr so wertvoll wie der Internetführerschein :P

07-Internet-Fuehererschein.jpg

Geschrieben (bearbeitet)

Das Game mit Zertifikaten ist leider ein "Henne und Ei" Problem. Zertifikate sind ohne beruflich belegbare Projekte/Aufgaben nichts wert. Solche Zertifikate zu absolvieren ist nur innerhalb eines Unternehmens sinnvoll, da Du hier gleichzeitig aktiv mit den Komponenten zu tun hast, somit auch direkt dein Wissen belegen kannst.

 

Wiederum kommt man oft nicht an Jobs ohne Zertifikate. Daher find ich Virtuals Vorschlag hinsichtlich Linux Red Hat ganz gut, so die Problematik halbwegs zu umschiffen. So wie ich das lese enthaelt der "Red Hat Certified Engineer" auch ein Praxislab. Also mal eben nicht so leicht zu knacken ohne sich damit zu beschaeftigen.

Also lieber eher nicht so bekannte Zertifikate, wenn gleich von namenhaften Herstellern. Jedes Zertifikat in den Einstiegsleveln vermittelt meist allgemeines Grundwissen. Ich wuerde es sogar versuchen zu finanzieren, wenn das Arbeitsamt sich querstellt.

Bearbeitet von UnknownX

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