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Meinungen zu meiner derzeitigen Situation (FISI2011)


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Geschrieben

Hi zusammen,

ich würde gerne mal eure Meinung zu meiner aktuellen oder auch akuten Problematik hören. Ich bin 29 Jahre alt, FISI 2011 aus BW und arbeite seit über 5 Jahren (mittlerweile in 2 verschiedenen Betrieben) als SAP- sowie Systemadministrator. Gängige Aufgaben wie Verwaltung von SAP-Usern, Anpassen von diversen Schnittstellen z.B. NON-SAP <-> SAP oder auch Updates/Upgrades von SAP Releasen/Add-Ons etc. Desweiteren arbeite ich auch im Exchange 2010/2013 Bereich ebenso zuständig auch für einige Windows TS Server.

U.a. mache bearbeite ich auch "einfache" Tickets zur Auflockerung...*lol* und leider manchmal auch die Sachen die eigentlich nicht meine Tätigkeit ist (ist ja in der IT normal).

Die Tätigkeit an sich, ist nicht extrem stressig, aber auch nicht gerade unstressig - denke irgendetwas dazwischen.

Mein Gehalt liegt bei ca. ~42.000 fix. (Inkl. Wochenendbereitschaft + Rufbereitschaft - 3x  in 6 Monaten).

 

 

Kommen wir zum Problem:

Ich habe sehr oft das Gefühl, dass ich mich nicht "erfüllt" fühle, ich mache zwar die Aufgaben soweit durch und habe allerdings auch nicht so oft die Aufgaben, welche anspruchsvoller sind. Es ist sehr schwierig es in Worten auszudrücken - es fühlt sich einfach nicht befriediegend an.

Mein Privatleben wird u.a. auch irgendwie damit beeinflusst - kein Sport, selten bis keine Freizeitaktivitäten, total Miese Laune und außerdem habe ich Probleme mit dem Rücken sowie Knien. Einige meiner Freunden habe ich schon lange verloren (kein Kontakt mehr) und habe nur noch wenige übrig :-(.

Nach der Arbeit bin ich des öfteren Daheim vor der glotze und bin dann total platt (völlig übermüdet). Im Privatleben kümmere ich mich auch um viele Sachen und fühle mich auch irgendwie allein gelassen, von Brotaufstreichen bis hin zu Putzen & Staubsaugen.

 

Zurück zu m Thema:

Ich habe mir sehr oft überlegt, ob vielleicht die Arbeit mir einfach keinen Spaß macht und daher auch total unzufrieden bin im Leben - ich kann die Frage nicht richtig beantworten.

Was ich allerding weiß ist, dass wenn das so weiter geht, ich mein Leben lang immer unglücklich sein werde und das möchte ich nicht..

 

Vielleicht hat jmd. von euch eine ähnliche Erfahrung gemacht und kann mir evtl. weiterhelfen...

 

Danke euch vielmals...

 

VG

socrates

 

 

Geschrieben
vor 30 Minuten schrieb socrates:

Kommen wir zum Problem:

Ich habe sehr oft das Gefühl, dass ich mich nicht "erfüllt" fühle, ich mache zwar die Aufgaben soweit durch und habe allerdings auch nicht so oft die Aufgaben, welche anspruchsvoller sind. Es ist sehr schwierig es in Worten auszudrücken - es fühlt sich einfach nicht befriediegend an.

Mein Privatleben wird u.a. auch irgendwie damit beeinflusst - kein Sport, selten bis keine Freizeitaktivitäten, total Miese Laune und außerdem habe ich Probleme mit dem Rücken sowie Knien. Einige meiner Freunden habe ich schon lange verloren (kein Kontakt mehr) und habe nur noch wenige übrig :-(.

Nach der Arbeit bin ich des öfteren Daheim vor der glotze und bin dann total platt (völlig übermüdet). Im Privatleben kümmere ich mich auch um viele Sachen und fühle mich auch irgendwie allein gelassen, von Brotaufstreichen bis hin zu Putzen & Staubsaugen.

Lass mal abchecken, dass da keine Depressionen dahinter stecken.

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb afo:

Lass mal abchecken, dass da keine Depressionen dahinter stecken.

Lol da kommt 100% raus "depressiv" ich kenne inzwischen mehr Menschen zwischen 20-60 die Depressiv sind als welche die es nicht sind -.-V

 

für mich klingt das eher nach einer Unterforderung

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb socrates:

Im Privatleben kümmere ich mich auch um viele Sachen und fühle mich auch irgendwie allein gelassen, von Brotaufstreichen bis hin zu Putzen & Staubsaugen.

 

Mich dünkt, du suchst nach einer Freundin (die dir alles hinterher trägt)? 

Zur Arbeit: Sprich doch mal mit deinem Chef darüber, vielleicht hast du ja Ideen, wie du dich zusätzlich oder besser einbringen kannst?

Geschrieben

Als von Depression betroffener kann ich dir erstmal raten mal zum Arzt zu gehen um die üblichen verdächtigen für Erschöpfungszustände auszuschließen (Schilddrüsenunterfunktion, Diabetis, Schlafapnoe etc) sollte dabei nichts Physisches festgestellt werden können wird es wohl in dem Bereich Depression anzusiedeln sein, wobei es dann auf die Ursache drauf ankommt. Weil so wie ich das lese kann es ne klassische Depression sein, könnte aber auch ein Boreout sein (gegenteil vom Burnout). 

Geschrieben
vor 31 Minuten schrieb HappyKerky:

Mich dünkt, du suchst nach einer Freundin (die dir alles hinterher trägt)? 

Zur Arbeit: Sprich doch mal mit deinem Chef darüber, vielleicht hast du ja Ideen, wie du dich zusätzlich oder besser einbringen kannst?

 

Danke dir für deine Meinung. Eigentlich nicht, aber ich habe das Gefühl, dass man mich nicht in der Richtung unterstützt.

Ideen beim Chef wird leider nicht funktionieren.

 

VG

socrates

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb afo:

Lass mal abchecken, dass da keine Depressionen dahinter stecken.

 

Danke dir für deine Meinung - das wäre mein nächster Schritt gewesen.

 

VG

socrates

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Youkai:

Lol da kommt 100% raus "depressiv" ich kenne inzwischen mehr Menschen zwischen 20-60 die Depressiv sind als welche die es nicht sind -.-V

 

für mich klingt das eher nach einer Unterforderung

 

Danke dir für deine Meinung - ich muss dazu auch sagen, dass ich sehr oft extreme Kopfschmerzen habe - als Unterforderung würde ich das eigentlich nicht unterzeichnen.

 

VG

socrates

Geschrieben

Hallo,
als unqualifizierte Küchenpsychologie-Lösung würde ich dir raten, einen Sportverein zu suchen. Da kommst du in Kontakt mit neuen Leuten und dein Bewegungsmangel wirkt dem auch entgegen.:-)

Gruß

Geschrieben

Ob du direkt depressiv bist, würde ich nicht unterschrieben. Ich denke dir Fehlen Ziele im Leben.

Arbeit macht nicht immer Spaß und das muss sie auch nicht. Aber so wie sich das bei dir anhört, fehlt dir einfach die Motivation etwas zu machen.

Dir fehlen Ziele! Die Frage ist was möchtest du? Für was inetressierst du dich? Was würdest du gerne privat erreichen? Haste du eine Frau/Freundin?

Möchtest du gerne eine haben? Dann arbeite daran, melde dich im Sportstudio an, ja ich weiß du hast Rücken und Knie, haben wir alle. Das vergeht, wenn du Muskulatur aufgebaut hast vergehen die Schmerzen, am Anfang wird es noch mehr weh tun. Vielleicht willst du nebenbei noch studieren oder eine andere Weiterbildung machen? Dann geh es an. Such dir einen Sportverein, Fußball, Tennis oder was auch immer.

Dein Körper wirkt sich immer auch auf deine Seele aus, wer sich körperlich schlecht fühlt dem geht es geistig auch nicht gut. Eine gesunde Seele wohnt in einem gesunden Körper. Ist zwar platt, aber es stimmt.

Geschrieben
vor 19 Stunden schrieb socrates:

 

Danke dir für deine Meinung - das wäre mein nächster Schritt gewesen.

 

VG

socrates

Lass das lieber. Sobald deine Krankenkasse Bescheid weiß, dass du Depressionen oder Ähnliches hast (und die werden ganz schnell diagnostiziert, wenn du ein wenig wehleidig rüberkommst) bekommst du später stark Probleme Dinge wie eine Lebensversicherung zu bekommen. Genauso wie "Burnout" oder etwas in der Richtung.

Das mit dem Sportverein ist eine super Idee. Schau dir einfach mal Vereine in deiner Umgebung an und guck was dir Spaß macht. Probetraining geht immer und dann lernst du auch wieder neue Leute kennen.

Geschrieben

Man soll sich also nicht behandeln lassen, auch wenn man unter einer Depression leiden sollte?

Sorry, aber das ist totaler Schwachsinn.

Was bringt es dir, wenn du Depressionen hast, sie nicht behandeln lässt und du dich durchs Leben schleppst? Die Lebensversicherung wäre da erst einmal komplett irrelevant.

Ja, es wird in der Krankenakte vermerkt, aber wenn sie behoben ist, wird das ebenso darin vermerkt. Gibt natürlich regelmäßig wiederkehrende Depressionen und Depressionen, die situationsbedingt sind (Unterforderung, keine Ziele haben, Midlife Crisis, ...). Aber wie schon von helbrass angemerkt, gibt es durchaus auch körperliche Fehlfunktionen, die zu Depressionen und Erschöpfungszuständen führen können. Das sollte man dann definitiv erst einmal abklären.

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Gottlike:

Lass das lieber. Sobald deine Krankenkasse Bescheid weiß, dass du Depressionen oder Ähnliches hast (und die werden ganz schnell diagnostiziert, wenn du ein wenig wehleidig rüberkommst) bekommst du später stark Probleme Dinge wie eine Lebensversicherung zu bekommen. Genauso wie "Burnout" oder etwas in der Richtung.

Du schlägst also vor bei einer - nebenbei nicht auf die leichte Schulter zu nehmende - Krankheit nichts zu tun?

Applaus Applaus für deine Worte!

Wie meine Vorredner gesagt haben, würde ich beim Arzt erstmal auf deine physische Gesundheit achten und kontrollieren lassen.

Ich war seit knappen 2 Monaten körperlich nicht in der Lage mich ordentlich auspowern zu können. Ich hab mich nach der Arbeit Zuhause hingesetzt und nichts gemacht. Nachts konnte ich nicht schlafen und wenn doch, bin ich permanent immer wieder aufgewacht. Meine Laune ging auch in den Keller.

Seit einer knappen Woche kann ich wieder trainieren und mich körperlich Beschäftigen. Ich bin gut drauf, kann perfekt schlafen und ausgelastet. Auf Arbeit habe ich auch keine Konzentrationsprobleme mehr und alles läuft wieder geordneter.

Es klingt stark danach so, als ob du körperlich absolut nicht gefordert und ausgelastet bist. Nun zu deinem Text:

Zitat

Ich habe sehr oft das Gefühl, dass ich mich nicht "erfüllt" fühle, ich mache zwar die Aufgaben soweit durch und habe allerdings auch nicht so oft die Aufgaben, welche anspruchsvoller sind. Es ist sehr schwierig es in Worten auszudrücken - es fühlt sich einfach nicht befriediegend an.

Es gibt nach wie vor die Möglichkeit dich auch parallel nach anderen Stellen und Aufgaben umzuschauen.

Zitat

Mein Privatleben wird u.a. auch irgendwie damit beeinflusst - kein Sport, selten bis keine Freizeitaktivitäten, total Miese Laune und außerdem habe ich Probleme mit dem Rücken sowie Knien. Einige meiner Freunden habe ich schon lange verloren (kein Kontakt mehr) und habe nur noch wenige übrig :-(

Würde ich darauf schieben, dass du keine Lust hast. Ab und an muss man sich aber zwingen, dein Körper wirds die definitiv danken. Selbst wenn du "nur" eine Stunde am Tag trainieren gehst oder auch nur mal spazierst. Warum verlierst du deine Freunde? Naja, siehe nächster Punkt.

Zitat

Nach der Arbeit bin ich des öfteren Daheim vor der glotze und bin dann total platt (völlig übermüdet). Im Privatleben kümmere ich mich auch um viele Sachen und fühle mich auch irgendwie allein gelassen, von Brotaufstreichen bis hin zu Putzen & Staubsaugen.

Pack dein Trainingszeug direkt in dein Auto und fahr nach der Arbeit ins Training oder einfach ein Stück weit aus der Stadt/Dorf und geh joggen/spazieren (je nach Schmerzen in den Knien). Auf Beton würde ich vermeiden zu laufen, steigert nur weiter den Schmerz.

Du kümmerst dich im Privatleben um viele Sachen?

Es kann dir kaum einer täglich das Brot schmieren.. Mach einen festen Tag in der Woche, meinetwegen Sonntags, bei dem du einfach mal 1-2 Stunden putzt.Soo viel Aufwand ist das jetzt auch nicht.  Ich weiß jetzt nicht, wo du dich da alleine gelassen fühlst.

Mir macht es den Anschein(Achtung, unqualifizierter Hobbypsychologe), dass deine Freunde dich verlassen, eben gerade weil du nichts mehr machst. Du interessierst dich für nichts mehr, sitzt Daheim vor dem TV oder schaust traurig drein. Ich denke es spricht nichts dagegen, einfach nach der Arbeit mal durch die Stadt zu laufen. Wenn du nicht allein gehen willst, frag deine Freunde.

Es ist ein Teufelskreis, hast du keine Lust mehr auf irgendetwas, haben deine Freude keine Lust mehr darauf.

Fazit meiner Aussage: Du hast kein Gegengewicht zu deiner Arbeit, deshalb bist du nicht ausgelastet und bist permanent angespannt.

Geschrieben
Am 17.3.2016 um 12:58 schrieb socrates:

 

Danke dir für deine Meinung. Eigentlich nicht, aber ich habe das Gefühl, dass man mich nicht in der Richtung unterstützt.

Ideen beim Chef wird leider nicht funktionieren.

 

VG

socrates

Wer ist "man"? 

Und wieso werden Ideen beim Chef nicht funktionieren? Chefs freuen sich über engagierte Mitarbeiter.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 35 Minuten schrieb Asura:

Du schlägst also vor bei einer - nebenbei nicht auf die leichte Schulter zu nehmende - Krankheit nichts zu tun?

Applaus Applaus für deine Worte!

 

Früher gab es nicht mal so eine Diagnose wie Burnout (was wohlgemerkt nicht mal eine offizielle Krankheit ist) . Jede schlechte Phase im Leben wird direkt als Krankheit diagnostiziert. Das liegt alles an der heutigen Gesellschaft, wo alles perfekt laufen muss und ja nicht auffallen soll. Meiner Meinung nach sollte man sich nicht direkt wegen einer kurzzeitig schlechten Lebensphase direkt zum Arzt rennen. Ist genauso wie beim Körper, wenn du dir den Fuß stößt läufst du ja auch nicht direkt zum Arzt, um deine Wehwehchen zu behandeln.
Zähne zusammenbeißen, selbst was dagegen unternehmen und nicht in einem Forum fremde Leute fragen, sondern sich einfach mal (selbst wenn es nur noch wenige sind) mit seinen Freunden zusammensetzen und darüber reden.
My 2 cents.

Bearbeitet von Gottlike
Geschrieben (bearbeitet)
vor 12 Minuten schrieb allesweg:

ICD-10 Z73.0

http://www.burnout-fachberatung.de/burnout-syndrom/burnout-erkrankung.htm

Edit: Oder ein Zitat aus Wikipedia was es kurz fasst:
 

Zitat

Das Burnout-Syndrom ist wissenschaftlich nicht als Krankheit anerkannt, sondern gilt im ICD-10 als ein Problem der Lebensbewältigung. Es handelt sich um eine körperliche, emotionale und geistige Erschöpfung aufgrund beruflicher oder anderweitiger Überlastung bei der Lebensbewältigung. Diese wird meist durch Stress ausgelöst, der wegen der verminderten Belastbarkeit nicht bewältigt werden kann

 

Bearbeitet von Gottlike
Geschrieben

Ein Burnout ist denke ich mal hier nicht gegeben (da hier keine permanente Überforderung herrscht), eher eine Depression. Und Depression ist eine Krankheit, die behandelt werden muss (denn sie kann lebensgefährlich werden), deswegen sollte man abklären, ob hier eine vorliegt. Es ist grob fahrlässig, ihm zu raten, sich nicht untersuchen zu lassen. 

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb HappyKerky:

Ein Burnout ist denke ich mal hier nicht gegeben (da hier keine permanente Überforderung herrscht), eher eine Depression. Und Depression ist eine Krankheit, die behandelt werden muss (denn sie kann lebensgefährlich werden), deswegen sollte man abklären, ob hier eine vorliegt. Es ist grob fahrlässig, ihm zu raten, sich nicht untersuchen zu lassen. 

Hauptsache die Fachinformatiker hier stellen Hobbydiagnosen über jemanden, den sie in 20 Zeilen kennengelernt haben.

Geschrieben
vor 14 Minuten schrieb Gottlike:

Hauptsache die Fachinformatiker hier stellen Hobbydiagnosen über jemanden, den sie in 20 Zeilen kennengelernt haben.

Kannst du es 100-prozentig ausschließen? Ich nicht. Socrates hatte den Gedanken ja auch schon selbst. 

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb HappyKerky:

Kannst du es 100-prozentig ausschließen? Ich nicht. Socrates hatte den Gedanken ja auch schon selbst. 

Nein, ich erlaube mir gar kein Urteil darüber. Ich sage nur, dass man nicht voreilig schießen sollte und direkt zum Arzt läuft, sondern erstmal selbst versuchen sollte das Ganze auf die Reihe zu bekommen.
Wenn er es selbst für sich als so schlimm empfindet, dass er zum Arzt muss, dann soll er zum Arzt gehen.

Aber dieses "Oh mein Gott, das könnten Depressionen sein, geh bloß zum Arzt" kann halt schnell nach hinten dann losgehen. Vor allem macht man sich dann vielleicht nur mehr Gedanken über etwas, was vielleicht nur eine "Kleinigkeit" bzw. schlechte Lebensphase ist.

Geschrieben

Hi zusammen,

vielen lieben Dank für eure zahlreichen Anregungen - vielleicht noch eines, dass Problem habe ich schon seit mindestens einem Jahr. Ich hatte mir selbstverständlich im Vorfeld Gedanken über das Thema gemacht und wollte auch einen Arzt aufsuchen. Mir persönlich nervt einfach auch die Situation, aber auch wenn es sich bisschen dumm anhört kann ich momentan auch mich nicht dagegen wehren - es ist ein echt komisches Gefühl.

Ich spiele seit über einigen Jahren Fußball bei den alten Herren (jeden Sonntag) um mich bisschen fit zu halten, allerdings kann ich seit etwa vier Monate nicht mehr daran teilnehmen, bedingt durch Knie sowie Rückenprobleme. Ich habe die Vermutung, dass es vorher bisschen besser gewesen war und mittlerweile es schlimmer geworden ist.

Ich hoffe für jeden, dass keiner die selben Erfahrungen macht es ist wirklich sehr unangenehm und vor allem sehr demotivierend.

Ich denke ich werde vorerst versuchen, es selber auf die Reihe zu bekommen - falls es nicht funktionieren sollte, werde ich einen Arzt aufsuchen.

Ich möchte nicht mein Lebenlang mit dieser Situation leben.. dafür ist es viel zu Schade und vor allem eine Zeitverschwendung.. die verlorene Zeit kann ich nie wieder abrufen.

 

Tausend Dank und ein schönes vorallem sonniges Wochenende wünsche ich euch liebe Kollegen,

 

VG

socrates

 

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb HappyKerky:

Wer ist "man"? 

Und wieso werden Ideen beim Chef nicht funktionieren? Chefs freuen sich über engagierte Mitarbeiter.

Schwierig zu erklären - darüber möchte ich keine Aussage treffen :-)

 

VG

socrates

Geschrieben

Ich stimme Gottlike zwar zu, dass die Hobbypsychologen hier im Forum immer ganz schnell meinen, die Lebenssituation wildfremder genau erfassen zu können, halte aber die Einstellung von "Zähne zusammenbeißen und durch" für ebenfalls nicht hilfreich. Diese Abneigung, sich bei psychologischen Problemen helfen zu lassen schadet auf Dauer nur. Es geht gar nicht darum, sich vor Verantwortung zu drücken oder ähnliches.

Und dieses Argument "das gab's früher gar nicht" ist auch völliger Blödsinn. Nur, weil man im antiken Rom noch keinen Krebs kannte, sind trotzdem Leute dran gestorben (sofern sie alt genug wurden).

Geschrieben
vor 46 Minuten schrieb Gottlike:

Hauptsache die Fachinformatiker hier stellen Hobbydiagnosen über jemanden, den sie in 20 Zeilen kennengelernt haben.

Nun, wir befinden uns im Internet und nicht beim Arzt. Er hat uns gefragt, daher antworten wir auch mit unseren Meinungen! Wenn jemand denkt, dass wir hier einen Arzt ersetzen und extra erwähnen müssen, dass wir keine fachlichen Aussagen treffen können, sollte er sich ernsthafte Gedanken machen.

Burnout ist keine offizielle Krankheit, allerdings ist es nach wie vor ernst zu nehmen. Ich hatte schon eine spaßige Diskussion: "Damals gabs Burnout gar nicht! Die Menschen verweichlichen, damals hat es keiner gehabt!". Ja... Weil es damals einfach keinen gejuckt hat. ;) Wie Alergmi zeitgleich geschrieben hat. "Krebs gabs früher gar nicht!".. Nur weil man es nicht kannte, existierte es nicht. 

Ob Burnout ernstzunehmen ist oder nicht sei mal dahin gestellt. Ich kenn 1-2 Personen, die aufgrund von Stress psychisch instabil sind.

Zitat

Meiner Meinung nach sollte man sich nicht direkt wegen einer kurzzeitig schlechten Lebensphase direkt zum Arzt rennen.

Sollte man nicht, wir schlagen vor den Körper zu untersuchen lassen, weil auf Dauer seine oben beschriebene Situation nicht gut für ihn ist. Nebenbei haben wir Ärzte um diese zu benutzen.

Zitat

wenn du dir den Fuß stößt läufst du ja auch nicht direkt zum Arzt, um deine Wehwehchen zu behandeln.

Doch, wenn es stark schmerzhaft ist. Letztes Resultat vor 5-6 Wochen war ein Bänderriss mit Knorpelschäden. Lass mal einen doppelten Bänderriss unbehandelt. Ich würde mich nicht trauen einfach zu denken "wird schon wieder verwachsen". Bei leichtem Schnupfen ist es natürlich grenzwertig direkt einen Arzt aufzusuchen.

Zitat

Zähne zusammenbeißen, selbst was dagegen unternehmen und nicht in einem Forum fremde Leute fragen,

Im Internet ist man relativ anonym, es wenden sich einige Leute mit Problemen an irgendwelche Communities. In der Regel haben einige Leute Erfahrungen oder können einen Mut zureden etwas zu machen. Bei meinem Freundekreis ist es klar, wenn ich mal ne Woche nicht aus dem Haus geh, dann ziehen die mich raus - ohne wenn und aber. Aber es gibt "Freunde" die kümmert das einen Scheiss. Wer sagt dir, dass es gute Freunde sind die er beschreibt? Ich stimme dir zu, dass es besser ist mit Freunden darüber zu reden. Ich sehe aber nichts verwerfliches dran sich mal im Internet zu erkunden.

Auch das nur im gewissen Rahmen, denn das Internet vergisst nicht.

Nebenbei les ich hier kein Kommentar von wegen: "Das sind Depressionen", sondern dass es Symptome sind und es sich zu einer entwickeln könnte, wenn nicht etwas unternommen wird. Aber das geht zu Haarspalterei und Offtopic.

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