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Geschrieben (bearbeitet)

Hallo.

Mich würde interessieren, wie häufig ihr Englisch in Meetings oder zur Kommunikation (mündlich wie schriftlich) mit Kollegen und Kunden verwendet. Dazu zählt z.B. die Sprache der Commitmessages eures Versionskontrollsystems, bzw. generell wie international eurer Unternehmen tatsächlich arbeit. Zusätzlich fänd ich es noch interessant, ob euer Unternehmen die Englischkenntnisse abprüft (z.B. im Vorstellungsgespräch), es in Stellenanzeigen fordert oder darauf Wert legt.

Dabei meine ich explizit nicht eure Beteiligung auf z.B. stackoverflow.com oder Ähnliches.

 

LG

 

Bearbeitet von Legislaturperiode
Geschrieben

Ich arbeite in einer privaten Krankenversicherung, die viele domänenspezifische Begriffe verwendet, die sich nicht (gut) ins Englische übersetzen lassen. Daher entwickeln wir alles auf Deutsch. Das führt allerdings zu teils komischen Methodennamen wie "getAlter()" usw.

Geschrieben (bearbeitet)

90% findet auf Englisch statt, großer Konzern. Bin aber auch im Support für Europa, Afrika und Naher Osten.
Vorstellungsgespräch komplett auf Englisch. Ist auch ein Muss. Allerdings werden keine Überfähigkeiten gesucht, so gutes B1 bis B2 reichen locker.

Ticketsystem ist komplett Englisch, auch wenn man mit deutschsprachigen Leuten schreibt.

Einzige Kommunikation auf Deutsch ist eigentlich mit den deutschen Kollegen vor Ort, aber auch nur wenn gerade kein ausländischer Kollege da ist.

Ist finde es toll, war auch ein Grund warum ich die Stelle interessant fand.
Bin ab und an privat auch in England/Schottland und wenn man einfach null auf der Arbeit mit Englisch zu tun hat, wie bei meiner letzten Stelle, dann ist man oft aus der Fremdsprache draußen.

Bearbeitet von Graustein
Geschrieben
Gerade eben schrieb stefan.macke:

Ich arbeite in einer privaten Krankenversicherung, die viele domänenspezifische Begriffe verwendet, die sich nicht (gut) ins Englische übersetzen lassen. Daher entwickeln wir alles auf Deutsch. Das führt allerdings zu teils komischen Methodennamen wie "getAlter()" usw.

Sieht bei mir ähnlich aus, mit anderem Fachbereich.

Außerhalb des Codes trifft man bei uns nicht auf englisch, ist aber auch ein kleines Unternehmen mit Kunden aus dem Behördenumfeld.

 

Geschrieben

Bei mir sehr durchwachsen.

Mein Aktueller 100% Kunde wünscht sämtliche Kommunikation auf Deutsch = Sehr angenehm.

ABER: Da auch Tickets bei Microsoft laufen und dort die Kommunikation 100% Englisch ist bin ich quasi der Dollmetscher der alle Dokumente von MS Sprech in Kunden Sprech übersetzen darf und die Gesamtkommunikation mit MS übernimmt.

 

Ich schätze mal das ich so bei 2/3 Deutsch zu 1/3 Englisch bin.

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb stefan.macke:

Ich arbeite in einer privaten Krankenversicherung, die viele domänenspezifische Begriffe verwendet, die sich nicht (gut) ins Englische übersetzen lassen. Daher entwickeln wir alles auf Deutsch. Das führt allerdings zu teils komischen Methodennamen wie "getAlter()" usw.

Ähnlich bei mir :)

Geschrieben

Kommunikation in Tickets, Dokumentation und Kommunikation mit ausländischen Kollegen ist auf Englisch. Mit Deutschen Kollegen wird auf Deutsch gesprochen.

Also ist 2/3 Englisch und 1/3 Deutsch bei mir.

In Stellenanzeigen wird "Sehr gut Deutsch und gut genug Englisch, dass Du Dich mit den internationalen Kollegen verständigen kannst" verlangt. Es wurde im Gespräch kurz angesprochen und mit 5 Sätzen getestet. Anspruchsvoll war das nicht.

Geschrieben

Ich arbeitet in einen kleinen mittelständischen Betrieb, infolgedessen kommt das gesprochene Englisch nicht sehr oft zum Einsatz, aber auch hin und wieder z.B. auf Messen oder am Telefon. Ansonsten nartürlich englische Handbücher und Dokus.

Geschrieben (bearbeitet)

Umgangssprache Deutsch, Wiki-Artikel Deutsch, Code inkl. Dokumentation konsequent Englisch, Installation von Software nur noch in Englisch da Deutsche Fehlermeldungen nicht so viele Treffer erzeugen wie die englischen.

 

vor 11 Stunden schrieb stefan.macke:

Ich arbeite in einer privaten Krankenversicherung, die viele domänenspezifische Begriffe verwendet, die sich nicht (gut) ins Englische übersetzen lassen. Daher entwickeln wir alles auf Deutsch. Das führt allerdings zu teils komischen Methodennamen wie "getAlter()" usw.

Warum dann nicht konsequent gibAlter(), setzeAlter() usw. schreiben? ^^
Ist ja nicht so, als wären "Getter und Setter" Eigennamen - auf Deutsch nennt man die Zugriffsfunktionen (Abfragemethoden, Änderungsmethoden).
 

Bearbeitet von Uhu
Geschrieben

Bei uns ist es wie bei Uhu. Bis auf das die Installation auch meist auf deutsch-sprachigen Systemen stattfindet. Je nachdem wie der Kunde es wünscht. :-)

Bei Fehlermeldungen die etwas Recherche erfordern sind also ab und zu Englischkentnisse von Nöten.

 

Geschrieben
  • Code und Commits in Englisch
  • Amtssprache in der Firma Deutsch
  • Recht regelmäßige Telefonkonferenzen, die bei Kunden aus dem Ausland in aller Regel in Englisch ablaufen

 

Allerdings habe ich einen Kollegen, der aus Großbritannien kommt. Mit dem spreche und schreibe ich eigentlich immer Englisch, damit ich "drin bleibe". :D


Gruß, Goulasz

Geschrieben

Alles auf Deutsch, da Bundesbehörde. Wir haben auch ulkig klingende Getter und Setter.

Während meiner Zeit bei einem Global Player war 80% Englisch in der Kommunikation und im Code. Da wurde im Vorstellungsgespräch auch ein bisschen Englisch geredet, war aber wirklich nicht der Rede wert.

Geschrieben

Moin,

ich arbeite im Rechenzentrum einer großen deutschen Uni. Bei uns läuft die Kommunikation, wenn möglich, immer auf deutsch ab. Es gibt aber auch einige wissenschaftliche Mitarbeiter, die nicht so gut deutsch können. Deshalb wird von allen Mitarbeitern erwartet, jederzeit ein Gespräch auf englisch fortsetzen zu können. Unser Programmcode ist vollständig auf englisch (Variablennamen, Methodennamen, etc.) Kommentare, Commit-Messages usw. sind aber deutsch. Software ist grundsätzlich so zu entwickeln, dass eine Erweiterung um eine englischsprachige Version jederzeit möglich ist. Es wird aber (trotz großer Nachfrage) nicht standartmäßige auch eine englischsprachige Version entwickelt.

Geschrieben

Deutschlandgeschäft eines DAX30-Konzerns, daher läuft der Großteil der Kommunikation auch auf Deutsch, Englisch kommt dann zum Einsatz, wenn es um Dokumentationen geht oder russische Entwickler beteiligt sind.

Geschrieben

Ich habe einen Kollegen im Team, der nur ganz rudimentär deutsch spricht. Meetings mit seiner Beteiligung sind daher eigentlich immer in Englisch. Commit Messages, Code usw. ist natürlich alles in Englisch, Dokumentationen und Spezifikationen mal so mal so und es gibt da den einen oder anderen, der findet das total hipp, nur Englisch zu reden (oder tut so, als würde er das gar nicht merken). Das wäre kein Problem, wenn das Sprachniveau denn erträglich wäre und das finde ich dann irgendwie etwas daneben.

Geschrieben

Code soll englisch gehalten werden, klappt nicht bei allen Kollegen wirklich. Kommentare sind ein Misch-Masch (gibt auch keine echte Regel dafür...). Log-Meldungen sollen englisch sein, damit der Kunde sich zumindest einen Überblick verschaffen kann.

Kommunikation im Unternehmen ist 100% deutsch, Kommunikation mit Kunden zu 90%. Unser Basis-Software-Hersteller hat zwar deutschen Support, den umgeht man aber, wenn man eine Antwort haben möchte, daher ist da die Kommunikation fast ausschließlich englisch.

Geschrieben
vor 14 Stunden schrieb Legislaturperiode:

Mich würde interessieren, wie häufig ihr Englisch in Meetings oder zur Kommunikation (mündlich wie schriftlich) mit Kollegen und Kunden verwendet. Dazu zählt z.B. die Sprache der Commitmessages eures Versionskontrollsystems, bzw. generell wie international eurer Unternehmen tatsächlich arbeit. Zusätzlich fänd ich es noch interessant, ob euer Unternehmen die Englischkenntnisse

 

Täglich. Jegliche (schrifliche) Kommunikation/Dokumentation/Präsentation/Protokoll halte ich auf english, da eine hohe Chance besteht, dass es jemand lesen muss der nicht deutsch spricht. Vorstellungsgespräche werden zu 90% in deutsch gehalten und 10% in englisch um die Sprachkentnisse zu prüfen. Ohne Englischkentnisse wird man nicht eingestellt.

Geschrieben

Find ich gut. Wie streng seid ihr da? Ich hatte auch mal ein Job-Interview mit einem Startup Gründer, wo wir dann einfach mal auf Englisch geswitcht sind und uns darüber unterhalten haben, wie ich mit fachlichen Meinungsverschiedenheiten umgehe oder was ich in Situationen tue, wo ich nicht weiter komme. Das reicht dann meist auch, um das Sprachniveau einzuschätzen.

Geschrieben

Hi,

ich hab ein paar Kunden, wo nahezu alles auf Deutsch laeuft. Konzerne eher auf Englisch, wobei es da auch noch auf die Teilnehmer ankommt, wenn nur Deutsche drin sind, ist es sinnfrei, dann auf Englisch zu sprechen.

ZUM Glueck arbeite ich jetzt mit mehr Techies, die auch ein gutes Englisch haben. Das unangenehmste ist eigentlich immer, wenn Leute nur "Yesyesyes" koennen und dann so Meetings abgehalten werden.

Dokus schreiben etc. erfolgt aber fast immer auf Englisch, da merkst eigentlich garnicht, in welcher Sprache Du gerade schreibst. Ggf. lohnt sich auch nachfragen, einmal wollten Sie von mir eine "Detaillierte Installationsanleitung und Fachkonzept" (also: Deutsch) und ich hab es auf Deutsch geliefert. Nach zig Reviews und Abnahme fiel dann einem Kollegen ein, dass das auf Englisch praktischer gewesen waere. Jetzt schreib ich nahezu nur noch auf Englisch, ist mir zu doof.

 

Geschrieben

Leider überhaupt nicht.

bin in der Stadtverwaltung da gibt es kein Englisch XD

 

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