Empiron Geschrieben 23. März 2016 Geschrieben 23. März 2016 (bearbeitet) Guten Tag liebes Forum, da mein erster Projektantrag von der IHK auf Grund nicht erkennbarer Herausforderungen für einen FISI abgelehnt wurde, habe ich mir ein neues Projekt überlegt und mit meinem Ausbilder besprochen. Dieses mal will ich lieber auf Nummer sicher gehen und würde gerne Meinungen zu meinem neuen Projektantrag von euch hören. Den neuen Antrag soll ich bis zum 29.03 einreichen. Über Feedback würde ich mich sehr freuen! Thema Einführung und Implementierung eines MDM-Systems Termin 26.04.2016-24.05.2016 ProjektbeschreibungEinführung: Die XYZ-AG entwickelt IT-Systeme, welche den Kunden bedarfsgerechte Informationsflüsse, einfache Prozesse und langfristig stabile IT-Systeme bieten. Die IT-Management-Abteilung, in welcher der Projektantragsteller tätig ist, hält die IT-Infrastruktur innerhalb der XYZ-AG aufrecht. Dazu gehören beispielsweise das Einbinden neuer Server-Systeme in das Netzwerk oder auch das Lösen von IT-Problemen der Mitarbeiter.Ist-Zustand: In der XYZ-AG können die Mitarbeiter momentan ihr privates und dienstliches Mobilgerät in Verbindung mit dem ActiveSync-Client nutzen, um E-Mails aus dem Unternehmen abrufen zu können. Die Nutzung des ActiveSync-Clients ist aber laut Organisationsanweisung der XYZ-AG auf privaten Mobilgeräten nicht erlaubt. Die Mobilgeräte, sowohl privat als auch dienstlich, werden von den Mitarbeitern selbst verwaltet. Dadurch liegen sicherheitsrelevante Einstellungen, wie beispielsweise die Festlegung eines PIN-Codes in den Händen der Mitarbeiter. Der Remote-Wipe, welcher durch den ActiveSync-Client durchgeführt werden kann, ist außerdem nicht auf allen Geräten aktiviert. Bei Verlust des Mobilgeräts können also E-Mails, welche vertrauliche Informationen des Unternehmens enthalten, ohne Aufwand gelesen werden. Dies trifft besonders dann zu, wenn kein PIN-Code festgelegt worden ist. Mitarbeiter haben auch die Möglichkeit sicherheitskritische Applikationen zu installieren, welche Malware enthalten können. Außerdem gibt es kein zentrales System, in dem die Mobilgeräte einfach registriert und verwaltet werden. Da auch verschiedene Betriebssysteme (Android, iOS und Windows) und Gerätemodelle durch die Mitarbeiter verwendet werden, müssen die Administratoren des IT-Managements großen Aufwand betreiben, falls es zu Problemen mit dem ActiveSync-Client kommt.Soll-Zustand: In der XYZ-AG sollen nur noch dienstliche Geräte genutzt werden, damit die Organisationsanweisung der XYZ-AG eingehalten wird. Es sollen auch nur Mobilgeräte mit dem Betriebssystem iOS verwendet werden, um eine homogene IT-Landschaft zu schaffen. Dies erleichtert den Aufwand für die Administratoren des IT-Managements. Es soll außerdem ein zentrales System in Form eines MDM-Servers (Mobile Device Management) eingeführt werden, wodurch die Mobilgeräte einfach zu registrieren und zu verwalten sind. Der MDM-Server soll nach dem Enrollment eines Mobilgeräts dafür sorgen, dass die Sicherheitskriterien der XYZ-AG eingehalten werden. Die Mitarbeiter dürfen nach dem Enrollment keine sicherheitsrelevanten Einstellungen ändern. Dazu gehört auch, dass der Remote-Wipe nicht deaktiviert werden kann. Wichtige Applikationen sollen nach dem Enrollment des Mobilgeräts bereits vorinstalliert sein.Aufgaben in diesem Projekt: In diesem Projekt soll ein zentrales System zur Verwaltung von Mobilgeräten eingeführt und implementiert werden. Dafür muss ein passendes MDM-System ausgesucht werden. Dieses sollte einfach zu bedienen und kostengünstig sein. Es sollte ebenfalls gute Einstellungsmöglichkeiten für das Betriebssystem iOS bieten, besonders bei den Sicherheitseinstellungen. Nach der Evaluation des MDM-Systems sollen die erforderlichen Richtlinien (gemäß den Organisationsanweisungen der XYZ-AG) und benötigten Applikationen für die Mobilgeräte geplant werden. Das Netzwerk soll für das zentrale MDM-System vorbereitet werden. Der benötigte virtuelle Server soll installiert und konfiguriert werden. Anschließend soll das MDM-System installiert und konfiguriert werden. Hiernach sollen die geplanten Richtlinien und benötigten Applikationen entsprechend umgesetzt werden. Die Funktionalität des Systems soll durch verschiedene Tests an mobilen Endgeräten bestätigt werden. Für die Administratoren und die Benutzer des Systems soll zum Schluss jeweils ein Handbuch erstellt werden. Dieses Handbuch soll beispielsweise Administratoren zeigen, wie neue Benutzer im MDM-System angelegt werden können. Benutzern soll das Handbuch beispielweise erläutern, wie das eigene mobile Dienstgerät am MDM-System angemeldet wird. Projektumfeld Die XYZ-AG hat circa XX Mitarbeiter. In der IT-Management-Abteilung sind X Mitarbeiter beschäftigt. Dieses Projekt wird in den Räumlichkeiten der XYZ-AG in Musterstadt ausgeführt. Bei diesem Projekt handelt es sich um ein betriebsinternes Projekt. Auftraggeber, Ansprechpartner und Projektbetreuer ist der Leiter der IT-Management-Abteilung Herr Max Mustermann. Projektphasen1. Anforderungsphase (Zeitdauer: 2,0h) 1.1 Projektgespräch (Zeitdauer: 0,5h) 1.2 IST-Analyse (Zeitdauer: 0,5h) 1.3 SOLL-Konzept-Entwicklung (Zeitdauer: 1,0h)2. Planungsphase (Zeitdauer: 7,5h) 2.1 Evaluierung der MDM-Systeme (Zeitdauer: 3,0h) 2.2 Erstellen einer Nutzwertanalyse und Begründung für Entscheidung (Zeitdauer: 0,5h) 2.3 Personalplanung (Zeitdauer: 0,5h) 2.4 Terminplanung (Zeitdauer: 0,5h) 2.5 Ressourcenplanung (Zeitdauer: 0,5h) 2.6 Kostenplanung (Zeitdauer: 0,5h) 2.7 Planung der nötigen Richtlinien für Smartphones und Tablets (Zeitdauer: 1,0h) 2.8 Planung von App-Paketen für Smartphones und Tablets (Zeitdauer: 1,0h)3. Durchführungsphase (Zeitdauer: 12,5h) 3.1 Nötige Lizenz für das MDM-System beschaffen (Zeitdauer: 0,5h) 3.2 Vorbereitung des Netzwerks für das MDM-System (Zeitdauer: 0,5h) 3.3 Installation und Konfiguration des nötigen Servers für das MDM-System (Zeitdauer: 2,5h) 3.4 Installation und Konfiguration des MDM-Systems (Zeitdauer: 4,0h) 3.5 Erstellen der nötigen Richtlinien für Smartphones und Tablets (Zeitdauer: 2,0h) 3.6 Erstellen von App-Paketen für Smartphones und Tablets (Zeitdauer: 1,0h) 3.7 Test des MDM-Systems (Zeitdauer: 2,0h)4. Abschlussphase (Zeitdauer: 12h) 4.1 Projektdokumentation erstellen (Zeitdauer: 7,0h) 4.2 Administratorhandbuch erstellen (Zeitdauer: 1,0h) 4.3 Benutzerhandbuch erstellen (Zeitdauer: 1,0h) 4.4 Soll-Ist-Vergleich ((Zeitdauer: 1,0h) 4.5 Erklärung der Abweichungen (Zeitdauer: 0,5h) 4.6 Fazit / Ausblick (Zeitdauer: 0,5h) 4.7 Abnahme durch Abteilungsleiter (1,0h)Insgesamt eine Zeitdauer von: 34,0 h DokumentationFolgende Dokumente werden vom Projektantragsteller eingereicht: - Prozessorientierter Projektbericht - Administratorhandbuch - Benutzerhandbuch Anlagen - Keine Präsentationsmittel - Laptop - Beamer - Presenter - Handout Gruß Empiron Bearbeitet 23. März 2016 von Empiron Zitieren
arlegermi Geschrieben 24. März 2016 Geschrieben 24. März 2016 Sieht gut aus für mich. Die Zeiteinteilung halte ich an einigen Punkten für optimistisch, aber an sich ok. Ich würde die "fehlende" Stunde vllt. noch in die Entwicklung des Soll-Konzepts stecken, das erscheint mir mit einer Stunde doch etwas kurz zu kommen. Zitieren
mapr Geschrieben 2. April 2016 Geschrieben 2. April 2016 Du musst auf 35 Stunden kommen, sonst kann das evtl. ein Ablehnungsgrund sein. Wie @arlegermi schon sagte, einfach noch z. B. ins Soll-Konzept stecken. Sonst liest dich der Antrag recht gut. Zitieren
Empiron Geschrieben 4. April 2016 Autor Geschrieben 4. April 2016 Vielen Dank für das Feedback! Tut mir leid für die späte Antwort. Durch meinen Urlaub habe ich nicht mehr an den Post im Forum gedacht. Ich habe den Zeitplan an einigen Stellen nach der Meinung von arlegermi angepasst und auch die Beschreibung nach erneuter Besprechung mit meinem Ausbilder etwas kürzer ausfallen lassen (war seiner Meinung nach an einigen Stellen zu ausführlich für einen Projektantrag). Ich werde den angepassten Antrag reinstellen, sobald ich eine Antwort vom Prüfungsausschuss erhalte. Zu den 34 Stunden: Im Vorbereitungskurs der IHK wurde uns mitgeteilt, dass man die 35 Stunden lieber nicht voll ausreizen sollte. Aus diesem Grund sollten wir lieber einen Puffer einplanen. Gruß Empiron Zitieren
robotto7831a Geschrieben 4. April 2016 Geschrieben 4. April 2016 Der erfahrende Projektleiter baut seien Puffer in den kalkulierten Zeiten ein. Wenn es ein Kundenprojekt ist, dann steht der Kunde nach 34 Stunden auf der Matte und will das Produkt haben. Dann gibt es auch nicht aber wir hatten doch 35 Stunden Zeit. Du hast 34 Stunden geplant also gilt 34 Stunden. Bei den IHK Projektanträgen ist das so eine Sache. Bei mancher IHK ist alles != 35 bzw. 70 ein Ablehnungsgrund. Und wenn Du noch eine Stunde übrig hast, warum willst Du diese verschenken? Dann baue diese doch bei der Programmierung irgendwo ein. Zitieren
Empiron Geschrieben 4. April 2016 Autor Geschrieben 4. April 2016 (bearbeitet) Ich hatte ursprünglich in meinem Projekt, welches abgelehnt worden ist, 35 Stunden eingeplant. Ich dachte eigentlich auch, dass man den Puffer am besten direkt bei Vorgängen einbaut, wo er sinnvoll wäre. Diesen Projektantrag habe ich dann jemandem vorgelegt, der in einem Prüfungsausschuss meiner zuständigen IHK ist. Ich wurde dann darauf hingewiesen, dass ich lieber 1 Stunde weniger angeben soll. Bei anderen Personen aus meinem Vorbereitungskurs wurden Anträge mit 34 Stunden genehmigt. Aus diesem Grund habe ich mich bei meinem neuen Projekt dafür entschieden auch 34 Stunden als Endergebnis zu nehmen. Persönlich hätte ich gerne wieder die kompletten 35 Stunden geplant, aber ich will es lieber nicht riskieren (auch wenn beim alten Projekt sehr wahrscheinlich ganz andere Gründe zur Ablehnung geführt haben). Bearbeitet 4. April 2016 von Empiron Zitieren
robotto7831a Geschrieben 4. April 2016 Geschrieben 4. April 2016 Den Ablehnungsgrund auf die 35 Stunden zu beziehen halte ich für gewagt. Vermutlich gab es eher andere Gründe. Wie schon gesagt. Jeder PA hat da seine Vorlieben. Zitieren
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