Patrick1234 Geschrieben 6. Mai 2016 Geschrieben 6. Mai 2016 Hallo, Im September fange ich meine Ausbildung zum Fachinformatiker Systemintegration an und in meinem Vorstellungsgespräch wurde mir gesagt, dass in der Firma alles hauptsächlich auf Windows Servern läuft. Nach der Ausbildung hatte ich vor, mich auf IT Sicherheit zu spezialisieren und weiterzubilden. Da wollte ich jetzt mal fragen: Wie schlimm ist es, dass in meinem zukünftigen Betrieb keine Linux eingesetzt wird? Zitieren
asmodii Geschrieben 6. Mai 2016 Geschrieben 6. Mai 2016 Hmm... Bei uns werden zumindest die Grundlagen vermittelt und ein LPIC-1 gemacht. Ich denke aber nicht, dass es dir das Genick brechen würde. Du kannst dich ja auch privat weiterbilden. Zitieren
Gast Uhu Geschrieben 7. Mai 2016 Geschrieben 7. Mai 2016 IT-Sicherheit ist ein Thema das absolut Technologie unabhängig ist. Was macht die Firma denn genau? Eigne dir Linux einfach privat an - ist meiner Meinung nach einfacher als wenn man sich Windows privat aneignen würde, da es mehr kostenlose Quellen / Bücher, größere Communitys und zumindest auf Betriebssystemebene keine Lizenzkosten gibt und falls doch, meistens eine Community Edition vorhanden ist. Zitieren
Crash2001 Geschrieben 9. Mai 2016 Geschrieben 9. Mai 2016 Am 06.05.2016 um 17:01 schrieb Patrick1234: [...]dass in der Firma alles hauptsächlich auf Windows Servern läuft. [...] Wie schlimm ist es, dass in meinem zukünftigen Betrieb keine Linux eingesetzt wird? Hauptsächlich auf Windows und kein Linux eingesetzt ist aber auch noch mal ein Unterschied. Zudem wird dich wohl niemand daran hindern, es dir als virtuelle Maschine oder als zweites Betriebssystem auf deinem Rechner dort zu installieren. Und ansonsten kannst du es dir auch noch privat näher aneignen... Zitieren
Gast jonvirus Geschrieben 18. Mai 2016 Geschrieben 18. Mai 2016 So mach ich das auch. Hab in meinem Betrieb auch einmal im Jahr mit Linux zu tun und privat experimentier ich mit VMs und Raspberry Pis rum. Zitieren
w40kcadia Geschrieben 18. Mai 2016 Geschrieben 18. Mai 2016 Das diene Firma hauptsächlich Windows einsetzt sehe ich nicht Problematisch. Finde zwar ein FISI sollte sich auch mit Linux beschäftigen, dies muss aber nicht auf Produktiven Servern geschehen. Vielleicht findest du ja in der Firma Zeit dich etwas mit Linux zu spielen oder kannst deinen Ausbilder davon überzeugen in der Arbeit das ein oder andere kleine Projekt auf Linux ebene zu machen. (Kleine Serverraumüberwachung mit einem Raspbery pi) Sollte das alles nicht klappen kannst du dich immer noch Zuhause damit beschäftigen. Zitieren
Patrick1234 Geschrieben 19. Mai 2016 Autor Geschrieben 19. Mai 2016 Danke für die Antworten. Dann werde ich mich wohl privat weiterbilden, meinen Ausbilder kann ich ja immer noch fragen irgendwas mal auf Linux Ebene zu machen. Zitieren
ChibiG Geschrieben 19. Mai 2016 Geschrieben 19. Mai 2016 (bearbeitet) Mmh, das seh ich ganz anders. Es macht ein riesigen Unterschied, ob man mal zu Hause eine VM mit nem Linux laufen lässt, oder Produktiv ca. 1000 Linux Server z.B. mit Puppet verwaltet. Da ich bei uns in der IT auch die Schnittstelle zur IT Security bin, kann ich dir auch was zur Ausrichtung sagen. Wir haben in unserem Security-Team Leute mit Windows Ausrichtung, genauso wie Linux. Und die richtigen Profis sind die Leute auf Linux Basis. Die sind wesentlich näher an den grundlegenden Mechanismen was Informatik betrifft, weil sie sich zwangsläufig eher damit beschäftigen müssen. Es gibt halt auch mehrere Richtungen in der IT Security: Online - Du kannst dich nur um Online Geschichten kümmern (Webserver absichern, Datenbanken, E-Mail, Firewall), da musst du meistens auf Linux-Ebene super fit sein. Oder du gehst eher auf Inhouse-Sicherheit (Programme, Updates, Anti-Virus, etc ) IT-Sicherheit ist sehr vielfältig. Spezialisiere dich rechtzeitig! Bearbeitet 19. Mai 2016 von ChibiG Legislaturperiode reagierte darauf 1 Zitieren
Crash2001 Geschrieben 23. Mai 2016 Geschrieben 23. Mai 2016 In der Ausbildung kann man sich ja nicht immer unbedingt aussuchen, womit man zu tun hat. Würde man das können, würde es in diversen Ausbildungen wohl komplett anders laufen. Klar ist es etwas anderes, wenn man 1000 Linux-Server mit einem Tool administriert / überwacht, oder ob man eine VM mit Linux installiert und damit etwas rumexperimentiert. Es ist aber immer noch besser, als gar keine Ahnung von Linux zu haben - und wer mag, kann sich ja durchaus auch eine produktive Linux-Maschine aufsetzen - auch teils auf der Arbeit statt Windows, oder parallel. Nimm das mit, was geht und sollte dir das nicht ausreichen, dann schau es dir privat noch mal näher an. carstenj reagierte darauf 1 Zitieren
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