Taubozz Geschrieben 20. Juni 2016 Geschrieben 20. Juni 2016 Hallo, bleibt man nach der Ausbildung in der Fachrichtung "stecken" oder könnte beispielsweise ein FIAE als Systemadmistrator arbeiten, wenn notwendige Kenntnisse vorhanden sind? Oder bräuchte man für diesen Fall Zertifikate oder sonstige Weiterbildungen? MfG Zitieren
KeeperOfCoffee Geschrieben 20. Juni 2016 Geschrieben 20. Juni 2016 Naja Stichwort sind hier wohl "Junior Stellen"... Du kannst schon überall reinkommen...aber (wegen 0 Berufserfahrung) in den unteren Rängen Du kannst dich in Deutschland privat weiterbilden wie du willst, leider zählt für viele AG einfach nur die Berufserfahrung. Taubozz reagierte darauf 1 Zitieren
Panawr Geschrieben 20. Juni 2016 Geschrieben 20. Juni 2016 (bearbeitet) Wenn du Baggerfahrer bist, aber voll gut programmieren kannst, findest du bestimmt auch einen Job als Programmierer. Nein, du bleibst nicht zwingend in einer Fachrichtung stecken. Ich weiß nicht was die anderen hier so für Erfahrungen gemacht haben, aber ich habe an mehreren Beispielen gesehen, dass man auch innerhalb der Firma schon mal die Fachrichtung wechselt oder sich als Systemadmin irgendwann irgendwo als Delevoper bewirbt. Natürlich auch andersrum. Bearbeitet 20. Juni 2016 von Panawr Taubozz reagierte darauf 1 Zitieren
smite Geschrieben 20. Juni 2016 Geschrieben 20. Juni 2016 vor 25 Minuten schrieb KeeperOfCoffee: Du kannst schon überall reinkommen...aber (wegen 0 Berufserfahrung) in den unteren Rängen Außer du hast Glück, ich bin von meiner FIAE Stelle auf eine FISI Stelle gewechselt und habe dafür noch ca. 30% mehr Gehalt bekommen, obwohl ich 0 Erfahrung in dem Bereich hatte. Aber ich gebe dir Recht, wenn man den Schwerpunkt wechselt, hat man in der Regel nicht so ein Glück. Wenn man beides kann (FISI & FIAE) hat es den Vorteil, dass man Probleme viel besser analysieren kann, etc. Ich bereue es deswegen überhaupt nicht, den Schritt gemacht zu haben. Arbeitgeber gucken im IT Bereich häufig darauf, was man kann und dann ist Ihnen der Abschluss auch egal, zumindest meiner Erfahrung nach. Jeder Fachinformatiker hat einen anderen Schwerpunkt und es gibt niemanden der alles kann. Die einen haben sich auf Windows spezialisiert, andere auf Linux, Oracle, etc. Wichtig ist jedoch, dass man mindestens einen Abschluss hat, welcher als Türöffner funktioniert. vg, smite Taubozz reagierte darauf 1 Zitieren
mqr Geschrieben 21. Juni 2016 Geschrieben 21. Juni 2016 Hallo Taubozz, wenn Du jemanden findest, der Dich beschäftigt kannst Du das tun. Grundsätzlich trägt ja der Arbeitgeber die Verantwortung dafür, dass niemand geschädigt wird und der muss im Zweifel nachweisen, dass er Dir die Arbeit zutrauen konnte (Stichwort: Ein-/Unterweisungen). Wenn Du die Arbeit also gut machst und der AG damit Geld verdient, sind alle zufrieden. Wenn der AG pleite geht, hat sich die Frage erledigt. Grüße Micha Taubozz reagierte darauf 1 Zitieren
Gast simons Geschrieben 21. Juni 2016 Geschrieben 21. Juni 2016 Du hast eine Ausbildung im IT Bereich mit einem anderen Schwerpunkt, wenn du den Arbeitgeber davon überzeugen kannst die nötigen Kenntnisse für eine Aufgabe zu besitzen, dann kannst du diese auch ausüben und das stellt kein Problem dar. Zitieren
disarstar Geschrieben 21. Juni 2016 Geschrieben 21. Juni 2016 Die Ausbildung ist doch in großen Teilen identisch. Die Berufsbilder in der IT verlangen doch telweise mehr. Kenne ettliche AE die mittlerweile im Projektmanagement tätig sind oder ERP Systeme betreuen als Schnittstelle zum Dienstleister. Da helfen Programmierkenntnisse und gewisse Strukturen beim Arbeiten enorm. Umgekehrt gibt es FISI die in anderen Bereichen tätig sind. Meine Einstiegsjobs waren im Support. Da dies in kleinen Teams stattfand, konnte ich mich in viele andere Bereiche einarbeiten und so meine Möglichkeiten erweitern. Letzenendes kommt es auf die Person an. Solange man auch über den Tellerrand schaut, sich informiert und einarbeitet sehe ich keinen Grund warum man nicht "hin und her " springen sollte. Das setzt aber vorraus das man am Ball bleibt. Als Programmierer könnte ich zum Beispiel heute nicht mehr Arbeiten. Das war aber nie wirklich mein Ding. Wenn es hoch kommt schreib ich mir noch kleine Scripte. Das wars dann aber auch. Also fällt der klassische AE für mich weg. Dafür haben sich andere Möglichkeiten geöffnet. Ich hab den FISI oder den FIAE immer als eine Art "Werkzeugkasten" gesehen. Nach der Ausbildung ist noch niemand wirklich super, aber jeder sollte einen Werkzeugkasten besitzen mit dem er Probleme und Aufgaben Lösen kann. Die Routine, Geschwindigkeit und weitere Skills entwickeln sich mit der Zeit. Das Wechseln funktioniert solange nicht explizit nach FISI oder FIAE gesucht wird. Beschreibt die Rolle allerdings Fähigkeiten die du besitzt, warum nicht? Ein 100%tiger Match auf eine Stelle ist heutzutage kaum zu realisieren. Allein weil sich die Anforderungen ständig erweitern und alles komplexer wird. Taubozz reagierte darauf 1 Zitieren
Crash2001 Geschrieben 22. Juni 2016 Geschrieben 22. Juni 2016 Hat bei mir auch funktioniert (FIAE zu FISI-Stelle), wobei ich den Umweg über die Selbständigkeit gegangen bin, da mein Abschlusszeugnis auch nicht sonderlich toll war. Der CCNA war für mich nach der FI-Ausbildung der Türöffner. Sollte man schon im Voraus geplant vorhaben, nach der Ausbildung von FIAE nach FISI zu wechseln, sollte man möglichst schauen, dass man CCNA, MCSE, entsprechende Linux-Zertifikate oder sonstiges vorweisen kann - das erleichtert es definitiv um Einiges, dass man nicht nur Junior-Stellen zur Auswahl hat, sondern auch besser bezahlte Stellen. Ich bereue meine Entscheidung definitiv nicht, denn ich wollte schon immer in die Netzwerkbranche, hatte damals jedoch keinen FISI-Ausbildungsplatz gefunden und habe somit dann den nächstnäheren Beruf gewählt, um nach der Ausbildung in die andere Fachrichtung zu wechseln. Taubozz reagierte darauf 1 Zitieren
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