Bewertung Projektidee FISI

[qwertzabc]

Hallo zusammen,

wie einige von Euch auch, muss auch ich in den nächsten Wochen meinen Projektantrag bei der IHK einreichen. Da wir (mein Ausbilder und ich) uns unsicher sind, ob mein gewähltes Thema ein "angemessenes Niveau" hat, wollte ich Euch mal fragen. Sprachlich und von der Zeitplanung her ist mein Antrag noch nicht ausgereift. Ich möchte eigentlich erstmal nur wissen, ob ich das Thema nehmen kann oder mir ein komplett anderes Thema suchen muss.

Schonmal vielen Dank vorab!

Projektantrag_Idee_Buchungsberechtigungen.docx

[Thanks-and-Goodbye]

Nicht jeder möchte *.docx aus unbekannten Quellen öffnen. Bitte verwende *.pdf.

Danke.

[jeronimonino]

Naja selbst *.pdf ist kritisch.

Aber was du ändern solltest ist dein Projekt Titel der liest sich als hättest du dich beim schreiben verschluckt.

Deine IST-Beschreibung ist zu Umgangssprachlich.
Dein Soll ist zu kurz und nichtsaussagen, hier gehört mehr inhalt rein.

Projektphasen mit Zeitplanung:
Deine Ansprechpartner sollten schon vor dem Projekt bekannt sein, nicht das die eigentlichen Verantwortlichen im Urlaub sind und die Vertreter nicht davon wissen.

Was ist BZ bei Dokumentation für Administratoren?
 

[qwertzabc]

Hier einmal der überarbeitete Projektantrag als PDF. Nachdem ich jetzt beim SOLL mehr Inhalt reingeschrieben habe, habe ich doch eigentlich schon mein Vorgehen bei dem Projekt verraten. Und Entscheidungen treffe ich dann wohl auch nicht mehr. Oder seht Ihr das anders?

Projektantrag_Idee_Buchungsberechtigungen.pdf

[Nopp]

Sind nur 32 Stunden laut Zahlen oder?

Ich finde das Problem etwas merkwürdig. Füllt das wirklich ein 35-Stunden Projekt aus?

[qwertzabc]

vor 33 Minuten schrieb Nopp:

Sind nur 32 Stunden laut Zahlen oder?

Ja hast recht. Werde ich noch anpassen.

Ich denke schon, dass es 35 Stunden füllen kann, bei einer Masse von 120 Besprechungsräumen.

[jasch]

Unter Soll steht mir zu viel "Es soll... außerdem sollen... Der die das soll...". Versuch es etwas anders auszudrücken. Triffst du denn Wirtschaftlichen Entscheidungen in deinem Projekt? Sehe da nicht sehr viel von.
 

 

[mqr]

Hallo qwertzabc,

so dargestellt, hört sich das für mich viel zu dünn an. Was verstehst Du denn unter einem Berechtigungsmodell? Sowas wie, A darf Termintyp A buchen, A darf aber nicht Termintyp B löschen, C aber nur Räume ohne Beamer und Kühlschrank reservieren? Oder hab ich da jetzt etwas komplett falsch verstanden? Und dann willst Du auch noch 6 Stunden für die Erläuterungen, wer Termine für Besprechungszimmer eintragen darf und wer nicht, aufwenden?

Abgesehen ist die Masse also 120 Besprechungsräume kein Argument, ob Du nun 2 oder 2000 Berechtigungen einträgst bleibt die selbe Arbeitsroutine.

Grüße

Micha 

[Klebrig]

Das Projekt ist meiner Ansicht nach zu dünn. Selbst, wenn es 120 ändern nichts an der fachlichen Tiefe. 

[Nopp]

Also ich muss da kurz dazwischen grätschen. Ein Berechtigungskonzept KANN ein sehr umfangreiches und aufwendiges Projekt sein. 

Hier jedoch fehlt einfach der dazugehörende Umfang, weshalb ich denke, dass das Projekt so nicht angenommen werden würde.

[qwertzabc]

vor einer Stunde schrieb jasch:

Triffst du denn Wirtschaftlichen Entscheidungen in deinem Projekt?
 

 

Muss ich denn wirtschaftliche Entscheidungen treffen? Ich mache dieses Projekt ja, um Tickets zu vermeiden, was Zeit spart, die man anderswo einsetzen kann.

 

vor 22 Minuten schrieb Nopp:

Hier jedoch fehlt einfach der dazugehörende Umfang, weshalb ich denke, dass das Projekt so nicht angenommen werden würde.

Was meinst du denn mit Umfang?

[Nopp]

Ich glaube einfach nicht, dass der Umfang und der Titel eines Projektes hierfür gerechtfertigt ist.

Es muss komplex sein, sowie eine fachliche Tiefe zeigen. Mit dieser musst Du ja beweisen, was Du in deiner Ausbildung gelernt hast, bzw. ob Du fähig bist komplexe Fragestellungen zu analysieren und ggf. Lösungen zu evaluieren und umzusetzen.

Das sehe ich hier nun mal nicht, bin aber auch kein Prüfer der hier was zu sagen hätte. Die kaufmännischen Aspekte MUSST du näher beleuchten, weil der FISI nun mal kein reiner Techniker ist, sondern zu 50% Kaufmann. Ob Du dies in der Arbeit tust ist hier gleich.

[Crash2001]

Dürfte von der fachlichen Tiefe und vom Zeitaufwand her voraussichtlich nicht ausreichen. Von einem FISI wird da schon etwas mehr erwartet. Zudem sind gar keine wirtschaftlichen Aspekte berücksichtigt / eingeplant. DA gehört mindestens noch eine Berechnung hinzu, wie viel das Projekt die Firma und/oder den Kunden kosten würde, und ob es überhaupt rentabel ist.

Die Zeit dadurch rechtfertigen, dass es ja 120 Räume sind ist auch Humbug. Wenn man jedes Element händisch anlegen und Berechtigungen vergeben würde, legt man nur ein paar Beispielelemente an und die restlichen Elemente einzutragen gehört dann nicht zum Projekt (macht wer anders oder wird später gemacht).
Wobei das selbst für 120 Räume vermutlich nicht wirklich den Zeitaufwand von 10h (Die 3h um Ansprechpartner aufzuklären und ggf einzuweisen gehört eigentlich nicht zur Realisierung dazu) rechtfertigen würde meiner Meinung nach. Inwiefern sich das Anlegen / Berechtigungen vergeben sogar automatisiert per Script erledigen lässt ist auch noch einmal eine andere Sache... (Import einer CSV-Datei mit den entsprechenden Attributen hinterlegt sollte durchaus möglich sein - so bräuchte man zum späteren Anlegen auch nur noch das Script und ein ausgefülltes CSV-File. - so bräuchte man dann vielleicht 1 Stunde um das CSV auszufüllen und noch einmal 2-3 Stunden um das Script dafür zu schreiben, da die Berechtigungen ja alle einheitlich sein sollen, wenn ich das richtig verstanden habe - oder alternativ halt vom Standort abhängig.)
Dazu noch der hohe Anteil von 14 Stunden (4h mehr als die Realisierungsdauer!) für die Dokus. Hier sollten eigentlich maximal 6-8 Stunden für alle Dokus zusammen vollkommen ausreichen. So komplex ist das wohl auch wieder nicht.

Ich sehe das Projekt als ungeeignet an.

P.S.:
Die Gesamtdauer der Stunden sollte man am Ende auch noch als Summe schreiben, damit die Prüfer die Stunden nicht manuell zusammenrechnen müssen, um zu schauen, ob die Zeitplanung passt.

 

Bearbeitet 2. August 2016 von Crash2001

[mqr]

Hallo qwertzabc,

wenn Du jetzt aber aus irgendeinem Grund auf die Idee angewiesen bist, könntest Du in diese Richtung:

vor 34 Minuten schrieb Crash2001:

(...) Import einer CSV-Datei mit den entsprechenden Attributen hinterlegt (..) späteren Anlegen (..) ausgefülltes CSV-File (..) die Berechtigungen (...) alternativ (..) vom Standort abhängig (...)

denken, vielleicht eine entsprechende Datenbank mit der Nutzeroberfläche programmieren und die Erläuterung in diese Oberfläche implementieren.

Kaufmännisch gesehen, wären da die Einsparungen (wobei ich davon ausgehe, dass bei den vielen möglichen Berechtigungstypen wieder ein heilloses Durcheinander entsteht. Das wird ja nicht nur die Frage: Abteilungsleiter dürfen Besprechungsräume mit Klimaanlage buchen, AD-Mitarbeiter dürfen Besprechungsräume mit Sesseln buchen und Sekretärinnen nur falls sie für die GF arbeiten, sein). Dann wäre da noch die Entscheidung zu einer DB-Lösung und evt. Kostenanalyse der Berechtigungen für die Räumlichkeiten.

Grüße

Micha

Ps.: such Dir lieber etwas anderes oder mach in Deinem Antrag klar, dass das Dein Ernst ist (Mit Fachsprache strotzen).

[qwertzabc]

Danke für die vielen Tipps. Ich glaube, das war wirklich kein gutes Projektthema. Deshalb habe ich hier jetzt eine neue Idee im Anhang. Auch das hier ist nur ein grober Entwurf und sprachlich nicht ganz ausgereift.

Projektantrag_Idee_Türschilder.pdf

[Crash2001]

Also vom Hocker reissen tut mich der Vorschlag auch nicht und ich denke auch nicht, dass man da 7h für den Vergleich möglicher Lösungen und 8h für die Implementierung brauchen würde.

Das ist ja nicht mehr als ein Frontend, das auf die Exchange-DB zugreift und dort die Termine für die entsprechende Ressource ausliest. Zusätzlich entweder noch mit der Möglichkeit, am Gerät einen Termin zu setzen, oder aber nur den Status lokal auf "besetzt" zu setzen.

Von einem FISI würde ich ehrlich gesagt etwas fachlich anspruchsvolleres erwarten im Abschlußprojekt, wobei ich jetzt nicht weiß, wie kompliziert es zu realisieren ist. da es jedoch vermutlich fertige Anwendungen / Betriebssysteme oder so geben wird, wird es vermutlich am Tablet dann mehr oder weniger nur die Konfiguration des Exchange-Servers sein und fertig.

 

[t0pi]

nichtmal 1/3 der Zeit in die Durchführung investiert ?

Auch macht der Kosten-Nutzen Faktor keinen Sinn...

Hätten wir diese Problematik und ich würde zur Chefin mit dieser Lösung gehen würde sie mich auslachen und ne Rundmail schreiben: Anweisung: JEDER Termin wird in den Raumplan eingetragen, Keine Ausnahmen möglich.

7h Vergleich möglicher Lösungen... 4h max

8h Konfigurieren der Türschilder... was konfigurierst du denn, du brauchst nicht tief ins Detail gehen aber einen ganz groben ablauf in dem du die 8h aufsplittest

11h Doku..........designst du noch eine Schriftart für die Doku?

 

Sorry für die schnippigen Antworten aber ich behaupte mal das du dich hier vorher nicht umgeschaut hast, denn in unzähligen Threads hier im Forum steht was zu der Zeitplanung bzw. zur Projekttiefe der Leute.

Würde ich tiefer recherchieren behaupte ich mal das es die Software die hierfür benötigt wird gibt (wobei man das wahrscheinlich auch mit etwas recherche in powershell erledigt) und die schilder...ich gehe davon aus das du die nicht selbst zusammenlötest, also verstehe ich die "kurze" Durchführungszeit die aber auch jedem Prüfer auffallen wird.

 

 

 

 

[mapr]

Sry, aber das Thema reist auch mich nicht vom Hocker.

Wie Crash2001 schon sagt, kann das mit einem Frontend und einer DB gelöst werden.
 

[mqr]

Hallo qwertzabc,

die Idee ist gut, nur eben kein FISI-Prüfungsprojekt. Eigentlich willst Du doch aber kein Elektromonteur werden.

Kaufmännisch könnte man argumentieren: Tablets als "Türschilder" sind innovativ, Funktionen lassen sich erweitern (Kantinenbestellungen, Infoboard, etc.) und daher als Vorgabe nicht kosten erheblich (Was sein muss, steht nicht zur Diskussion). Dann wäre Entwicklung und Implementierung des Raumplaners: Dein/e Praktikastelle/Azubigeld ist nicht sehr hoch und ein hochspezialisiertes Entwicklerteam würde den finanziellen Rahmen sprengen.

Da wäre halt nur die technische, fachliche Tiefe. Wie wäre es wenn Du Dich mit der Security des Übertragungsverfahrens auseinandersetzt? (Wenn das der öffentliche Bereich eines Hochsicherheitstrakts ist, könnte man die Entwicklung auch für andere Lösungen weiter verfolgen)

Grüße

Micha

[Crash2001]

vor 13 Minuten schrieb mqr:

[...]Da wäre halt nur die technische, fachliche Tiefe. Wie wäre es wenn Du Dich mit der Security des Übertragungsverfahrens auseinandersetzt? (Wenn das der öffentliche Bereich eines Hochsicherheitstrakts ist, könnte man die Entwicklung auch für andere Lösungen weiter verfolgen)[...]

Ob das Ganze nun über ein VPN läuft oder nicht, verändert die fachliche Tiefe vermutlich auch nicht sonderlich, sondern vermischt einfach nur mehrere Themen.

[mqr]

vor 6 Minuten schrieb Crash2001:

Ob das Ganze nun über ein VPN läuft oder nicht, verändert die fachliche Tiefe vermutlich auch nicht sonderlich, sondern vermischt einfach nur mehrere Themen.

Ich dachte mehr daran, das Thema zu verlagern: "Gegeben: Es soll eine Raumplanungslösung mit Tablets und einer Outlookanbindung realisiert werden, dabei ist die Übertragung zu untersuchen. Gesucht: Es ist ein geeignetes Übertragungsmedium auszuwählen (Funk, Kabel-Cat/Lichtwelle) und Zugangsberechtigung über Smartfone, Karte, Schlüssel gegeneinander abzuwägen. Das Ganze hinsichtlich eines möglichen Missbrauchs, als Verkaufs-/ Weiterentwicklungsidee im Securitybereich..

Grüße

Micha