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Ich habe das gefühl ich lerne nichts!


Lord7

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Hallo liebe Community,

Da ich neu in diesem Forum bin möchte ich mich erst einmal vorstellen.

Mein Name is Nicolai, bin 21 Jahre alt und bin seid einem Jahr in einer Lehre zum Systemintegrator.

Ich bin während meiner Ausbildung in einem Krankenhaus im IT-Support tätig.

Ich habe das Gefühl das ich dort nichts lerne was berufsrelevant ist, mal abgesehen von dem umgang mit der AC. Ich arbeite während meiner Tage die ich im Betrieb bin wie eine normale Vollzeitkraft und lerne dort den umgang mit Programmen die dort im Betrieb genutzt werden. Es ist sehr interessant Einblick in medizinische Programme zu erhalten aber in wie fern ist das Berufsrelevant? Ich habe noch nie einen Server aufgesetzt oder Virtualisiert. Das sind alles Dinge die ich nach einem Lehrjahr noch immer nicht gemacht habe, ist das normal? 

Dazu kommt das ich mich in der Berufsschule so fühle als hätten meine Mitschüler schon ihren Abschluss. Die reden über Themen die in der Berufsschule noch nicht einmal angerissen wurden. (In der Berufsschule habe ich auch gute Noten, aber nur weil ich mir den Großteil des Stoffs selber beibringe.)

Ich werde auch nur von einem "normalen" Angestellten der IT Abteilung Ausgebildet fa mein Ausbilder nicht existent ist da er in einem anderen Standort Arbeitet. Bevor ihr jetzt sagt "dann geh doch zu deinem Ausbilder" ich war bereits mehrmals bei ihm am Standort und es war noch schlimmer da ich dort nur selbstständig arbeiten musste und keiner der Kollegen dort mir auch nur ein Wort erklären wollte. (Es heißt immer:" schreib ein Ticket wenn du was nicht verstehst dann mache ich das). Wenn ihr versteht was ich meine.

Das was ich dort lerne reicht für das selbsständige Arbeiten dort ( das muss ich auch weil das Krankenhaus in dem ich arbeite nur mit mir und meinem sehr netten Kollegen besetzt ist was dazu führ das wenn er Urlaub macht oder Krank ist ich alleine bin.

 

 

Sollte ich den Ausbildungsplatz wechseln oder liegt es einfach an mir und ich bin für den Beruf einfach nicht geschaffen. Weil ich liebe diesen Beruf und versuche mir auch Dinge selbst bei zu bringen nur alleine schaffe ich das nicht ich brauche jemanden der mir das zeigt.

 

Dank für eure Aufmerksamkeit 

MFG Nicolai

 

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Du musst natürlich erst einmal die Programme kennen lernen, mit denen dort gearbeitet wird, damit du damit auch Fehlersuche betreiben kannst. Ich weiß nicht, wie viele verschiedene Programme dabei eingesetzt werden, denke aber, dass diese Einarbeitung eigentlich kein ganzes Jahr dauern sollte.
Dadurch dass du Einblick in medizinische Programme erhältst, erhältst du aber natürlich auch schon mal ein gewisses Fachwissen in der Branche.

Dass du keine Server aufsetzt, könnte natürlich auch damit zu tun haben, dass einfach kein Bedarf besteht, aktuell neue aufzusetzen, sondern nur, wenn so etwas anfällt. Kann ich natürlich nicht beurteilen. Ich weiß aber, dass z.B. in Arztpraxen sich so gut wie nie etwas ändert innerhalb von 5-10 Jahren (Kostengründe, Kompatibilitäten mit alten Programmen, Programme erledigen ihren Zweck und es ist einfach kein bedarf da für etwas Neues, ...). Da wird wirklich meist erst dann gewechselt, wenn es nicht anders geht. Keine Ahnung, wie das bei euch im Krankenhaus aussieht, ob es dort auch so gehandhabt wird, oder ob die Soft- und Hardware immer auf dem aktuellen Stand ist - genauso, wie viele Server ihr überhaupt habt. Als Außenstehender hat man ja gar keinen Überblick, wofür da alles Server vorhanden sind. geht ja von Videoüberwachung / Zugangskontrolle über die Verwaltung der PCs / Laptops / wasauchimmer, genauso aber vermutlich z.B. Fileserver für das Speichern von Bilder vom MRT/CRT oder vom Röntgen usw. ...

Ich hatte während meiner Ausbildung aber z.B. auch keinerlei Zugang auf den Hauptserver, der für AD und Co zuständig war, dabei kannte ich mich damit eigentlich besser aus, als mein Ausbilder... dafür hatte ich den Webserver unter meiner Kontrolle. ;)

Ich weiß nicht, wie ausgelastet du im Normalfall bist und was du für einen Rechner hast, aber vielleicht kannst du ja in ruhigen Zeiten auch einfach mal eine virtualisierte Umgebung auf deinem Rechner einrichten. Testlizenzen für Windows Server bekommt man z.B. über über die kostenlose Microsoft Virtual Academy (Hier findest du auch direkt Aufgaben und kannst Punkte "sammeln"). Linuxe sind meist kostenlos herunterladbar. Eventuell würdest du zu dem Zweck ja auch einen zusätzlichen Rechner zur Verfügung gestellt bekommen, falls deiner nicht ausreichend sein sollte dafür.

Es gibt verschiedene Lerntypen. Du scheinst der Lerntyp zu sein, der es am einfachsten lernt, wenn er es gezeigt bekommt. Du solltest aber auch schauen, dass du dahin kommst, dass du dir auch autodidaktisch Sachen selber beibringen kannst, denn das wirst du vermutlich später öfter mal machen müssen. Mit entsprechenden HowTos sollte das aber normalerweise auch kein Problem sein.

Im ersten Lehrjahr lernen viele in der Firma noch nicht viel und in der Berufschule sind wirklich nur die Grundlagen dran.

Du solltest mal mit deinem Ausbilder sprechen und dir den Ausbildungsplan zeigen lassen, wann du was beigebracht bekommen sollst im Betrieb. Stehen da für das erste Lehrjahr ede Menge Sachen drin, die du bisher nicht beigebracht bekommen hast, dann muss man entsprechend darauf hinweisen und auf entsprechende Schulungen o.ä. bestehen. Wird das nicht nachgeholt, solltest du es eskalieren und falls das auch nichts bringt, dich an die für dich zuständige IHK wenden und eventuell auch einen Ausbildungsplatzwechsel in Betracht ziehen.

Kann natürlich auch sein, dass deinem Kollegen die Ausbildung übertragen wurde (dafür muss man kein Ausbilder sein, sondern nur mindestens einer im Betrieb vorhanden sein) und dass er selber von diversen Sachen keine richtige Ahnung hat, keine Zeit dafür hat, oder aber es schleifen lässt. Das musst du aber herausfinden.

Bearbeitet von Crash2001
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Ja was soll man dazu sagen...

Es gibt Betriebe, die nehmen die Ausbildung sehr ernst und halten sich mehr oder weniger strikt an den Ausbildungsrahmenplan während du in verschiedenen Abteilungen arbeitest. Es gibt Betriebe, die bilden weniger gut aus, man steht aber am Ende trotzdem gut dar weil viele gefragte und moderne Technologien eingesetzt werden die einem ein Profil geben. Und es gibt Betriebe, die bilden weder gut aus, noch gibt es dort die entsprechenden Technologien die wenigsens positiv auf das Profil abfärben würden.

Man sollte zumindest gucken, das man in die Kategorie 1 oder 2 fällt wenn man mehr machen möchte als nur first level support. Natürlich werden dir viele empfehlen erstmal mit dem Ausbilder zu sprechen, mit der IHK, ... Ganz ehrlich? Wenn du bspw. Administration oder Netzwerktechnik machen möchtest, musst du dir einen Betrieb suchen, wo deine Kernarbeit zumindest angemessen genau darin besteht. z. B. bei einem ISP, bei einer großen Softwareentwicklungsbude, bei einer Firma die Hosting anbietet usw. usw. Natürlich muss man auch mal spezifische Firmeninterne Tools und Programme lernen, das gehört dazu (überall). Im Krankenhaus wirst du leider nicht viel anderes erwarten können als first level und das kann als engagierter Junge sehr frustrierend sein. Das ist ja das eigentliche Problem

Daher mein Tipp: Wenn du nicht nur first level support machen wilst, such dir eine Firma, wo du nicht eben nur dafür eingesetzt wirst und es sonst nichts anderes gibt. Du kannst 100x bei der IHK anrufen und mit dem Ausbilder sprechen, du wirst im Krankenhaus trotzdem bspw. keine virtualisierten geclusterten Webserver auf einem VMWare Infrastruktur ausrollen. Das ist leider so.

 

 

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Hallo Lord7,

meiner Ansicht nach ist es auch völlig normal, dass man sich zunächst mit den Programmen des betrieblichen Ablaufs beschäftigt. In der IT gibt es unzählige Programme, die keiner alle kennen kann. Falls deine Mitschüler untereinander alle aus einem verwandten Bereich der IT kommen, oder privat mit ähnlichen Dingen beschäftigt sind, ist auch völlig klar, dass die Gespräche in dieser Richtung flüssiger laufen, als mit einem Mitschüler der einen ganz anderen Bereich abdeckt.

Um es kurz auszudrücken: Man sollte nicht in einen Kegelverein eintreten, wenn man sich fürs Skatspielen interessiert.

Da Deine Leistungen gut sind, solltest Du in Ruhe Deine Ausbildung "durchziehen" und danach weitersehen. Viele Dinge in der IT lernt man ja auch unabhängig von den verwendeten Programmen. Ob Du nun mit WinSchool oder Quincy arbeitest ist gerade im Support völlig egal.

Grüße

Micha

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Hi, Lord7.

Ich stimme hier Crash2001 und mqr zu: Dass man mitunter eher wenig von dem lernt, was man eigentlich lernen soll, ist (leider) normal in einer Ausbildung - das betrifft Fachinformatiker ebenso wie Maurer, Elektroinstallateure oder Friseure. Der Grund ist zum einen, dass die Betriebe natürlich ein Interesse daran haben, dass du den Umgang mit der haus-spezifischen Umgebung erlernst, denn im Optimalfall sollst du ja nach der Ausbildung übernommen und als vollwertiger Mitarbeiter eingestellt werden (jeder Betrieb, der ausbildet, aber die Azubis nicht übernimmt, so wie im Moment z.B. die Telekom, handelt wirtschaftlich unklug, da Azubis nicht selten erheblich mehr Kosten verursachen als sie Geld einbringen).  Zum anderen haben viel Betriebe wenig Interesse daran, dass du Dinge wie Virtualisierung, SQL und Linux lernst, wenn das in deinem Betrieb überhaupt keine Rolle spielt, denn in der Zeit könntest du ja auch produktiv arbeiten. Einige Betriebe haben das Konzept einer Ausbildung entweder nicht ganz verstanden (so ein Verhalten muss zweifellos nicht immer böse Absicht sein) oder benutzen Azubis einfach als billige Arbeitskräfte für "Deppenarbeiten". Alleine anhand deiner Schilderungen kann ich jetzt nicht beurteilen, was bei dir eher der Fall ist. Ich vermute aber, dass dein Betrieb eigentlich ganz in Ordnung ist und man vieles mit einem oder zwei klärenden Gesprächen regeln kann, falls sich diese Entwicklung (kaum betriebsfremde Aufgaben, keine Abwechselung...) im zweiten Lehrjahr fortsetzen sollte. Dass man im 1. LJ. praktisch gar nichts darf, ist völlig normal - gerade wenn es um sensible (Personen-)daten geht.

Also kurz gesagt: Mein Tipp ist, erstmal abzuwarten und dann zur Hälfte des zweiten Lehrjahres im Fall einer nicht eingetretenen Veränderung das Gespräch suchen und die eigenen Bedenken vorzubringen. Es kann schließlich niemand ein Problem lösen, von dem er gar nichts weiß.

LG

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Je nachdem, wohin man nach der Ausbildung möchte, ist es gar nicht schlecht, Branchen-spezifische Dinge zu lernen.

 

Ich habe während der Ausbildung quasi nur mit SAP gearbeitet. Und auch im SAP programmieren gelernt. In der Schule war ich dann am Anfang relativ überfordert mit Java. Und habe auch festgestellt, dass die anderen Mitschüler viel mehr Ahnung von Java hatten. Klar, die haben auch fast alle mit Java im Betrieb gearbeitet. Ich eben nicht.

Prinzipiell bin ich aber froh, dass es so war. Da ich jetzt als SAP Beraterin arbeite.

Manche Dinge kann dir ein Betrieb leider gar nicht beibringen. Selbst wenn er möchte. Weil es nicht eingesetzt wird. Der Azubi nach mir z. B. wollte unbedingt etwas Produktives programmieren. Aber es hat relativ lange gedauert bis es soweit war, da einfach nix gefordert wurde, was seinen Fähigkeiten angepasst gewesen wäre. Nur hochkomplexe Dinge, die er einfach noch nicht umsetzen konnte.

Ich finde die Idee ganz gut mal nachzufragen, ob du dir ein bisschen Zeit nehmen kannst um dir eine virtuelle Umgebung aufzubauen und daran rumzuspielen. Meiner Erfahrung nach lernt man so auch mehr, als wenn man es vorgekaut bekommt. Ich würde auf jeden Fall nicht direkt dir Flinte ins Korn werfen. Einfach nochmal das Gespräch suchen und darüber sprechen wie der weitere Verlauf der Ausbildung aussieht, was du machen kannst, etc.

Wenn du natürlich merkst dass du leider in einem Betrieb gelandet bist, der nicht wirklich ausbilden will, dann musst du wohl doch in den sauren Apfel beißen und dir was anderes suchen.

 

LG

neinal

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vor 11 Minuten schrieb neinal:

Je nachdem, wohin man nach der Ausbildung möchte, ist es gar nicht schlecht, Branchen-spezifische Dinge zu lernen.

Ich habe während der Ausbildung quasi nur mit SAP gearbeitet. Und auch im SAP programmieren gelernt. In der Schule war ich dann am Anfang relativ überfordert mit Java. Und habe auch festgestellt, dass die anderen Mitschüler viel mehr Ahnung von Java hatten. Klar, die haben auch fast alle mit Java im Betrieb gearbeitet. Ich eben nicht.

Prinzipiell bin ich aber froh, dass es so war. Da ich jetzt als SAP Beraterin arbeite.

SAP ist aber eben gerade nichts branchenspezifisches. Du kannst mit SAP in ganz verschiedenen Bereichen tätig werden. Das ist eine universelle modulare ERP Software die absolut branchenunabhängig ist. Es gibt Software, die wird nur in der Medizinbranche eingesetzt wird (logisch) , was nicht unbedingt auf SAP basiert sondern eine Eigenentwicklung eines national ansässigen Anbieters ist und der muss nicht mal so verbreitet sein dass jedes Krankenhaus genau das einsetzt. Aber selbst wenn, es bringt dir halt nur in Krankenhäusern was.
 

Bearbeitet von Uhu
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vor einer Stunde schrieb Uhu:

SAP ist aber eben gerade nichts branchenspezifisches. Du kannst mit SAP in ganz verschiedenen Bereichen tätig werden. Das ist eine universelle modulare ERP Software die absolut branchenunabhängig ist. Es gibt Software, die wird nur in der Medizinbranche eingesetzt wird (logisch) , was nicht unbedingt auf SAP basiert sondern eine Eigenentwicklung eines national ansässigen Anbieters ist und der muss nicht mal so verbreitet sein dass jedes Krankenhaus genau das einsetzt. Aber selbst wenn, es bringt dir halt nur in Krankenhäusern was.
 

 

 

Klar. Da hast du natürlich recht. Da hab ich mich wohl falsch ausgedrückt. Aber ich habe vieles entwickelt, dass Branchenspezifisch ist. Innerhalb des SAP Umfelds.

 

Deshalb sollte sich der TE vielleicht zuerst überlegen ob er auf Dauer für ein Krankenhaus arbeiten möchte, oder nicht.

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Ich habe leider schlechte Erfahrung mit der IT in Krankenhäusern gemacht, weswegen dass sehr parteiisch ist, was ich hier schreibe, aber ich rate jedem, der nicht hauptsächlich im First-Level Support arbeiten will, nicht in einem Krankenhaus zu arbeiten.

Der Teil ist dort oft so abnormal hoch, dass der Systemadmin-Teil meist vergessen wird oder dahin vegetiert. Ich muss auch sagen, dass ich aus diesen Gründen im ersten Jahr meiner Ausbildung im Krankenhaus, so gut wie gar nichts fachlich gelernt hatte. Zwischenmenschlich war es aber ein großes Plus. Man lernt es von z.B. Chefärzten behandelt zu werden, als ob man die Sohle seines Fußes ist. Nur der Wechsel brachte hier Abhilfe.

Wie gesagt, das ist alles sehr objektiv aus meiner Ausbildungszeit vernommen und kann von Krankenhaus zu Krankenhaus variieren. Auch wenn ich von Kollegen, die ebenfalls in einem Krankenhaus ansässig sind, ähnliches höre.

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Wirklich eine gute Ausbildung bekommt man nur in großen Betrieben, dass ist leider so, denn bei großen Betrieben wird wirklich wert auf eine breit gefächerte Ausbildung gelegt und man ist nicht die billige Arbeitskraft.

Fand den Beitrag vom ZDF ganz interessant.

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/kanaluebersicht/aktuellste/210#/beitrag/video/2785340/Werkstatt-oder-Hörsaal

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Zitat

Wirklich eine gute Ausbildung bekommt man nur in großen Betrieben, dass ist leider so, denn bei großen Betrieben wird wirklich wert auf eine breit gefächerte Ausbildung gelegt und man ist nicht die billige Arbeitskraft.

So pauschal kann man das natürlich nicht sagen ;)

Ich habe meine Ausbildung in einem größeren Betrieb gemacht, wo die Azubis teilweise einfach nur anwesend sein mussten, der Rest war egal. Bin dann nach der Ausbildung zu einem kleinen Betrieb gewechselt, und hier sind die Azubis / Duale Studenten wirklich in besten Händen aufgehoben.

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Hallo DealwithIT,

so allgemein:

vor 14 Minuten schrieb DealwithIT:

(...) eine gute Ausbildung bekommt man nur in großen Betrieben (...)

kann man das echt nicht sagen. Ohne jetzt den ZDF Beitrag gesehen zu haben, habe doch viele auch eine gute Ausbildung in kleineren Betrieben erfahren. Klar ist das Ausbildungsangebot in Großbetrieben besser durchdacht, die haben ja auch größere Resourcen, jedoch ist das auch vom Typ des Auszubildenden bzw. dem Engagement des Ausbilders abhängig. Kleinbetriebe können auch mit Spezialisierungen und dem familiären Flair punkten, wohingegen es bei Großbetrieben oft nur bei der Personalnummer bleibt.

Grüße

Micha

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Ehrlich mal, mit der Größe des Betriebes dürfte das nur bedingt zusammen hängen ...

Ich lerne gefühlt in dem Betrieben in dem ich bin welcher über 500 Mitarbeiter hat weniger als ein Kollege der in einem Betrieb mit 200 Mitarbeitern ist ... klar beides noch recht klein aber naja.

Und grad bei den Großen ist das wahrscheinlich ziemlich egal ob da am ende keiner was kann oder nicht dann stellen die einfach andere ein, bei den kleinen wäre das sicher wichtiger das die eigenen Leute was können allerdings halt hauptsächlich für das eigene System.

Das die kleinen sich jetzt nicht jegliche Hard- und Software leisten können ist klar aber das was vorhanden ist kann man bestimmt danach richtig gut.

 

 

Und das man im ersten Lehrjahr noch keinen Server aufgesetzt hat usw. ist jetzt auch so unnormal nicht oO

Ich bin jetzt im dritten Jahr und hab offiziell auch noch keinen Server aufgesetzt und gar nix (hab alles nebenbei gemacht und mir einfach alles was auch brauche aus dem Lager geholt und selber gemacht)

Wenn du die Möglichkeit hast versuch einfach viel selbstständig nebenbei zu machen, du wirst ja mit Sicherheit keine 100%ige Auslastung haben und immer mal ein paar stunden/tage haben wo nix los ist.

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Hast du viel Freiräume? Les dich in Themen ein, mach dir Notizen oder besser mach dir ne Liste die du den Themen nach abarbeitest gibt da so einiges was man sich aneignen kann . Frag mal deinen Ausbilder ob er dir mal was zu Verfügung stellen kann an Lernmaterialien, erstes Lehrjahr hab ich auch keinen Server aufgesetzt ich hab mich mal drauf geschaltet und Updates installiert oder sowas. Das die dir da nicht helfen/das du ein Ticket schreiben sollst ist einerseits verständlich (Deine Kollegen werden auch andere Sachen zutun haben und vielleicht ist es was popeliges für sie aber eben nicht für dich und das musst du auch sagen das sie dir kurz erklären was da vor sich geht). Zu dem Thema "Je größer der Betrieb desto besser die Ausbildung" möchte ich sagen, das ist nicht ganz falsch aber auch nicht ganz richtig, man wird anders in ner Inhouse IT ausgebildet als in Systemhaus man hat ganz andere Schwerpunkte wo man arbeitet mit was man zutun hat. Nur kommt es meiner Meinung eher darauf an was du für Mitarbeiter hast, wenn das Leute sind die Ahnung davon haben und dir was beibringen können und dies auch tun.Natürlich musst du selbst auch investieren um ne gute Ausbildung zu haben. Ich finde man sollte nicht die volle Verantwortung dem Betrieb dafür immer geben und pauschalisieren! Klar hat der Betrieb dafür zu sorgen das du  gute Ausbildungsbedingungen hast und lernen kannst aber es liegt eben auch an einen selbst.

Grüße Darkside

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  • 3 Wochen später...

Hallo Nicolai,

ich verstehe deine Situation sehr gut weil ich auch bei diesem Problem dabei bin. genau bei mir ist auch erstes Jahr vorbei und hab nix davon gelernt. niemand will verantwortlich sein obwohl ich den zuständigen schon mehrmals gebeten habe. die einige  Kollegen haben mir empfohlen dass im zweiten Jahr alles besser wird aber bin verzweifelt :( 

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Am 2.8.2016 um 14:09 schrieb Youkai:

Ich lerne gefühlt in dem Betrieben in dem ich bin welcher über 500 Mitarbeiter hat weniger als ein Kollege der in einem Betrieb mit 200 Mitarbeitern ist ... klar beides noch recht klein aber naja.

 

Klein? *smile*

Was sollen da die Leute sagen, die eine Ausbildung in einem 10-Mann-Betrieb gemacht haben?

Ich hab damals meine Ausbildung in der internen IT einer Firma mit ca. 90 Mitarbeitern begonnen. Ausbildungsplan? Fehlanzeige! Da wurde das gemacht, was gerade anfiel. Dafür kannte ich das Netzwerk und die Software der Firma recht gut und konnte bei vielen Problemen auch alleine helfen.

Dann musste ich irgendwann die Firma wechseln und bin bei einem EDV-Dienstleister mit weniger als 10 Mitarbeitern gelandet. Ausbildungsplan gab's auch da nicht. Auch da wurde gemacht, was gerade anfiel. Da aber die Kunden oft sehr unterschiedliche Anforderungen haben, waren Hard- und Software und Netzwerkkonstellationen viel breiter gefächert, als in der vorherigen Firma. Fazit: Man kennt sich mit allem etwas aus, aber nichts geht so wirklich in die Tiefe.

Auch von großen ISPs hab ich schon gehört, dass die Azubis dort eher "Kabelträger" sind.

Ich denke, alles in allem ist es eher Glücksache, ob man eine gute Ausbildung bekommt oder nicht. Von der Größe der Firma kann man es nicht wirklich abhängig machen. Wobei ich denke, dass bei den ganz großen die Wahrscheinlichkeit größer ist, dass die mit Plan an die Ausbildung herangehen.

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Große Betriebe haben häufig Ausbildungszentren, Kooperationen mit Schulen für überbetriebliche Schulungen und noch weitere Boni.
Haben sie dies nicht, so wird dort auch nicht unbedingt besser ausgebildet.
Vor allem kann es in großen Firmen auch leichter passieren, dass der individuelle Kontakt zum Ausbilder fehlt, bzw. er nicht so auf den einzelnen Auzubildenen eingehen kann.

Es hat halt einfach beides seine positiven und negativen Seiten und entscheidend ist, dass der Ausbilder die Zeit, das Wissen und die Motivation hat, den Azubis etwas sinnvoll beizubringen.

Ich hatte z.B. einen Ausbilder, der nur eine 3/4-Stelle hatte und kaum mal Zeit für mich hatte, da er recht eingespannt war. Somit habe ich @work nicht wirklich viel aktiv vermittelt bekommen.

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Das würde ich so unterschreiben. Ich habe auch in einem großen Konzern gelernt. Dort kann es schnell passieren, dass man als Azubi untergeht und man wenig bis keine Aufgaben erhält.. gerade da fällt es nicht auf.

Bei kleineren Unternehmen gibt es immer etwas zu tun. Von daher ist das von Utnernehmen zu Unternehmen unterschiedlich.

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Es hat eben alles seine Vor- und Nachteile.

Und je nachdem welche Ansprüche man hat, muss man das für sich abwägen.

Ich habe mich damals für einen Konzern entschieden. Weil ich der Meinung war, dass ich dort mehr lernen kann. So war das für mich auch. Ich habe aber auch jede Gelegenheit genutzt die sich mir geboten hat. Außerdem habe ich von mir aus versucht mit meinen Ausbildern einen regelmäßigen Kontakt aufrecht zu erhalten...

Mein Azubi-Kollege hat sich für den Konzern entschieden, weil er leichter unsichtbar war. Und es auch nicht gestört hat, wenn er den ganzen Tag nur online gepokert hat.....

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