nurix Geschrieben 16. August 2016 Geschrieben 16. August 2016 (bearbeitet) Hallo zusammen, ich möchte mich bewerben und muss eine Gehaltsvorstellung angeben, was meint Ihr? Ich muss sagen, es wird ein Studium und Erfahrung mit Cloud gefordert (hab ich nicht). Dafür aber andere wünschenswerte Kenntnisse. Ich möcht es dennoch versuchen. Zu mir: Alter: 28 Wohnort: Raum FFM, möchte aber umziehen letzter Ausbildungsabschluss (als was und wann): FIAE (2011) Berufserfahrung: 5 Jahre + 3 Monate Vorbildung: Fachholschulreife, aktuell im Fernstudim (Wirtschaftsinformatik) Arbeitsstunden pro Woche: 38h Aktuelles Gehalt: ca. 50.000 Grundgehalt Aktuelle Tätigkeit: DWH Entwickler · Entwicklung von DWH-Lösungen (ETL-Prozesse, Automatisierung der Datenbereitstellung) etc.) · Selbstständige Abwicklung von Auftragen und Entwicklungsprojekten · Sicherstellung des DWH-Betrieb · Beratung der Fachbereiche · 2nd Level Support · Java/J2EE Knowhow zur Betreuung eines BI Portals Das Unternehmen: Arbeitsort: Ruhrgebiet Grösse der Firma: >15.000 Tarif: IG Metall Branche der Firma: Stahl Arbeitsstunden pro Woche: 35 Gehalt: ? Tätigkeit: Architekt Bigdata,DWH · Fachliche Leitung der Konzeption, sowie der Implementierung und Einführung von DWH und Big Data Lösungen · (Weiter-) Entwicklung der DWH Architektur · Erweiterung der Architekturen um Cloud-Plattformen·(hab hier kein Knowhow) · Definition von Standards und Richtlinien für die DWH-Architektur · Beratung bzgl. Datenmodell und Architekturfragestellungen· · (Teil-) Projektleitung von fachbereichsübergreifenden Projekten Bearbeitet 16. August 2016 von nurix Zitieren
Rienne Geschrieben 16. August 2016 Geschrieben 16. August 2016 Hallo, du möchtest doch sicher in deinem neuen Job mehr verdienen, als du es jetzt tust, oder? Dementsprechend sollten auch deine Gehaltsvorstellungen aussehen. Da du zur Zeit aber im Rhein-Main-Gebiet arbeitest, was zum bestbezahlten IT-Gebiet in Deutschland zählt, sind die Chancen, dass du im Ruhrgebiet mehr verdienen wirst, m.E. nicht sehr hoch. Man muss nur einmal die IG Metall Tarife zwischen Hessen und NRW vergleichen. Zitieren
nurix Geschrieben 16. August 2016 Autor Geschrieben 16. August 2016 Hi, das Rhein-Mein zu den bestbezahltesten bzw. teuersten Gegenden gehört ist mir bekannt. ich möchte u.a. aus familiären Gründen umziehen + mich weiternentwickeln. Aber deshalb möchte ich auch nicht unbedingt schlechter verdienen. Zitieren
Rienne Geschrieben 17. August 2016 Geschrieben 17. August 2016 vor 15 Stunden schrieb nurix: Aber deshalb möchte ich auch nicht unbedingt schlechter verdienen. Das ist nachvollziehbar und deckt sich mit dem was ich geschrieben habe. Nur denke ich eben, dass du deine Gehaltsvorstellungen bei besagter Ausschreibung nicht sehr viel höher ansetzen solltest, als du jetzt schon verdienst; also vielleicht ~55k-60k. Aber das ist lediglich meine Meinung und vielleicht haben andere da mehr Ahnung und vor allem Erfahrung. Ich selber arbeite in der Nähe von Köln, allerdings bei einer Firma mit Hauptsitz im Rhein-Main-Gebiet und einem Tarifvertrag, der sich an der IG BCE orientiert. Kann also nicht allzu viel dazu sagen, was im Ruhrgebiet normal wäre. Liebe Grüße Zitieren
nurix Geschrieben 17. August 2016 Autor Geschrieben 17. August 2016 Hi Rienne, danke für dein Feedback. Ich werde es dann so berücksichtigen, scheint sonst keiner hier eine Info zu haben. Zitieren
Nightmar Geschrieben 17. August 2016 Geschrieben 17. August 2016 Ein Vorteil sind ja auch die 35h. Versuche es einfach mit 58-60k und gut ist. nurix reagierte darauf 1 Zitieren
nurix Geschrieben 18. August 2016 Autor Geschrieben 18. August 2016 (bearbeitet) ja, das stimmt. Mal schauen was daraus wird. Danke euch! Bearbeitet 18. August 2016 von nurix Zitieren
bigvic Geschrieben 19. August 2016 Geschrieben 19. August 2016 Ich würde bei einem Stellenwechel per se 20-30% draufschlagen, wenn man noch nicht am oberen Limit ist und das bist du nicht. Zitieren
nurix Geschrieben 19. August 2016 Autor Geschrieben 19. August 2016 ich habe 58500 angegeben. Da es ja auch weniger Wochenstunden sind, wären es selbst beim runterhandeln noch effektiv genug Prozente. Mal schauen ob es bis zur Verhandlung kommt. POD reagierte darauf 1 Zitieren
POD Geschrieben 19. August 2016 Geschrieben 19. August 2016 vor 48 Minuten schrieb nurix: ich habe 58500 angegeben. Da es ja auch weniger Wochenstunden sind, wären es selbst beim runterhandeln noch effektiv genug Prozente. Mal schauen ob es bis zur Verhandlung kommt. gib uns bitte bescheid. danke und viel glück Zitieren
mqr Geschrieben 20. August 2016 Geschrieben 20. August 2016 Hallo nurix, vor 15 Stunden schrieb nurix: ich habe 58500 angegeben ich muss da gerade ein bisschen schmunzeln. Ob ich das nun für angemessen halte oder nicht, 60.000 hört sich flexibler nach einer Verhandlungsbasis an. Wenn man da 58.497,17€ p.a. angibt, würde ich mir denken, dass der sicher auch nicht mit sich reden lässt. Grüße Micha neinal reagierte darauf 1 Zitieren
nurix Geschrieben 20. August 2016 Autor Geschrieben 20. August 2016 (bearbeitet) Zitat Wenn man da 58.497,17€ p.a. angibt, würde ich mir denken, dass der sicher auch nicht mit sich reden lässt. Ist doch ein Grund mehr um mich einzuladen und es herauszufinden oder? Wobei bei meinem Betrag in hundert verhandelt werden kann, auf den Cent genau wie bei deinem Betrag habe ich ja auch kein Interesse. Naja, hab es nunmal so gemacht, ist das erstemal. Was gibt man denn eingentich an, Minimum oder Maximum? Bearbeitet 20. August 2016 von nurix Zitieren
JimTheLion Geschrieben 20. August 2016 Geschrieben 20. August 2016 Würdest du denn Maximum angeben wollen? "Nein, ich will die 80k p.a. nicht, ich habe doch 60k geschrieben" oder "Für mehr als 60k arbeite ich nicht!" Du gibst dein Wunschgehalt + X zum Runterhandeln an. Zitieren
mqr Geschrieben 20. August 2016 Geschrieben 20. August 2016 Hallo nurix, Es kommt so gut wie nie vor, dass jemand "mehr Geld" ablehnt (Falls man dadurch unter dem Strich weniger bekommt, wäre es möglich zB. höhere Steuerklasse. Ich gehe von "Verhandlungsbasis" aus. Es muss ja auch über andere Geldwerte Vorteile verhandelt werden: Firmenwagen, -villa, Aktien, Arbeitsstunden, -zeit usw.. In Fünfhunderterschritten?, das wären ~40€ monatlich, obwohl man ja meistens in Bruttojahreseinkommen verhandelt. Das ist doch dann Kleingeld bei monatlich 5.000€, da hat der Personaler durch die Verhandlungszeit mit Dir schon ein dickes Minus. Eine Stunde Gehaltsverhandlungen mit Büro, Sekretär, Vorstand? Grüße Micha Zitieren
nurix Geschrieben 20. August 2016 Autor Geschrieben 20. August 2016 (bearbeitet) danke für die Meinungen, sieht so aus als hätte ich dann zu wenig angesetzt. Wären doch die Infos vorher schon gekommen Ich hab halt "zu genau" kalkuliert = akt. Gehalt + Zuschlag + Region + weniger h/Woche. Falls es soweit kommt und es auf 55k runter geht, fänd ich das nicht so toll. Aber kann man ja sicher alles diskutieren. Einem Kollegen von mir wurde seitens der Firma im 2. Vorstellungsgespräch ein höheres Gehalt angeboten (er hatte wahrscheinlich wirklich wenig angesetzt damit er den Job bekommt o.ä.) Denkt Ihr, das ein Bewerber mit 60k Vorstellung noch runtergehandelt wird obwohl die Stelle z.B. mit 70k budgetiert ist? Ich denke nämlich, das ich mit meiner Angabe unter der Budgetierung liege. Die Branche + Umfeld + BI/DWH + Aufgaben sind sicher nicht mit 50k gesetzt. Aber falls doch, dann wird die Stelle wohl lange unbesetzt bleiben. Alles nur meine Meinung. Bearbeitet 20. August 2016 von nurix Zitieren
mqr Geschrieben 20. August 2016 Geschrieben 20. August 2016 (bearbeitet) Hallo nurix, vor einer Stunde schrieb nurix: Denkt Ihr, das ein Bewerber mit 60k Vorstellung noch runtergehandelt wird obwohl die Stelle z.B. mit 70k budgetiert ist? das kommt natürlich auf den Personaler an, ggf. nur um zu sehen, wie Du Dich in Verhandlungen machst. Wahrscheinlich wäre zum Abschluss der Verhandlungen aber, da geh ich jetzt mal von aus (ohne irgendwelche Belege sozusagen), dass die sagen: "Wir müssen Sie aber mit mindestens 7000 mehr eingruppieren", Stelle, Gewerkschaft, andere Mitarbeiter und durchaus auch die Außenwirkung (Du könntest das ja belegen). Dann behauptet die Konkurrenz die Firma würde mit Billigpersonal arbeiten *grins*. Ich habe da aber wirklich keine Fakten zu. Nimm es vielleicht als Denkanstoß. Grüße Micha Ps.: Bestechungsvariablen, wären auch noch ein Argument, wenn knapp vor knirsch verdient. Bearbeitet 20. August 2016 von mqr Ergänzung Zitieren
nurix Geschrieben 20. August 2016 Autor Geschrieben 20. August 2016 Zitat Ps.: Bestechungsvariablen, wären auch noch ein Argument, wenn knapp vor knirsch verdient. d.h. konkret? Zitieren
mqr Geschrieben 20. August 2016 Geschrieben 20. August 2016 Hallo nurix, die Äußerung ist allgemein ("ein Bewerber", Du sprichst da nicht von Dir und der Stelle) zu verstehen, zu der Frage: vor 2 Stunden schrieb nurix: Denkt Ihr, das ein Bewerber mit 60k Vorstellung noch runtergehandelt wird obwohl die Stelle z.B. mit 70k budgetiert ist? ich schrieb an anderer Stelle schon mal etwas darüber: Am 4.8.2016 um 17:02 schrieb mqr: Allerdings ist die Berufsbezeichnung dann nur als "Tarnung" anzusehen. Falls Fingerabdruck- oder Irisscan für Server- oder Tresorräume gebraucht werden. Ggf. kämen auch Geheimnisträger in betracht, die aufgrund ihres Zugangs zu Daten außertariflich bezahlt werden müssen.(...) Dieses und ähnlich Verantwortung tragendes Personal sollte auch üppig entlohnt werden, damit man nicht von der Hand in den Mund leben muss und sozusagen Freiwild für Bestechung und Erpressung ist. da wäre dann der Punkt, dass die Versicherung evt. einen Mindestverdienst vorgibt. Bezog sich halt weniger auf Deine angegeben Tätigkeit, da sehe ich wenig Anlass. Grüße Micha Zitieren
neinal Geschrieben 22. August 2016 Geschrieben 22. August 2016 Prinzipiell denke ich, dass man eher selten was geschenkt bekommt. Ich habe den Fall aktuell bei zwei Kollegen. Haben beide zeitgleich und mit relativ gleichem Kenntnissstand angefangen. Einer von beiden hat sich letztens bei mir ausgekotzt, dass er weniger bekommt, als der andere. Wie viel das ausmacht, weiß ich nicht. Aber da hat er dann einfach schlechter verhandelt. Im Normalfall kommt niemand und sagt "hey.. wir hatten aber mit 10k mehr gerechnet. Willst du die haben?".... Wenn jemand nach dem Gehaltswunsch fragt, niemals das Minimum angeben. Dann bekommt man auch nur das Minimum. Ich habe beim letztens Gespräch mein gewünschtes Gehalt + Spielraum zum Verhandeln angegeben. Der Vertrag kam dann mit der Info "das ist ein erstes Angebot" mit einem Gehalt was zwischen meinem Minimum und dem angegebenen Wunsgehalt lag. Ich hab dann nochmal nachverhandelt. Hatte aber zu der Zeit auch 2 andere Verträge vor mir liegen. Und habe jetzt das Gehalt, das ich als Wunschgehalt angegeben habe. Wie das bei Tarifverträgen ist, weiß ich aber nicht so genau. Da sieht das alles etwas anders aus. Habe meine Ausbildung in einem Konzern mit Tarif gemacht. Und wenn ich geblieben wäre, hätte ich nach der Ausbildung mehr als die anderen 11 Azubis bekommen. Weil das wohl so geregelt war, dass ab einem gewissen Alter die Zeit der Ausbildung auch als BE augerechnet wird, vorher aber nicht.... Finde ich persönlich relativ verwirrend. Und habe mich damit auch noch nicht so sehr außeinander gesetzt. Es kann natürlich sein, dass sie dich aber in eine gewisse Tarifstufe eingruppieren und du dann doch mehr bekommst.... Zitieren
StickyBit Geschrieben 22. August 2016 Geschrieben 22. August 2016 (bearbeitet) Am 16. August 2016 um 15:32 schrieb nurix: Tätigkeit: Architekt Bigdata,DWH Also irgendwie hab ich das Gefühl das du dich zu günstig verkauft hast. Ig metall ist ja eh immer super da bekommt man mit era 13 + leistungszulage um die 74k € p.A. In einem nicht ig metall betrieb zwischen 70-100k bei einer Architektenposition, wobei 100k wahrscheinlich erst mit Studium+10 jahre erfahrung erreichbar sind. Bearbeitet 22. August 2016 von StickyBit Zitieren
nurix Geschrieben 23. August 2016 Autor Geschrieben 23. August 2016 in dem betroffenem Tarifvertrag gibt es keine ERA Stufen, sondern kaufmännisch/technisch. Gestern wurde ich per Mail aufgefordert, mein Bachelorzeugnis zu liefern (besitze ich ja noch nicht). Habe eine entsprechende Antwort verfasst,mal abwarten was sich ergibt. Kann ja sein, dass wegen dem non-Studium die ganze Gehaltsthematik obsolet wird Zitieren
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