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Gestaffelte Gehaltserhöhung + Schwieriges Thema


_XspYroX_

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Hi,

normalerweise würde ich wegen einer Gehaltserhöhung mit 29 Jahren hier keine Frage stellen, allerdings ist der Fall für mich doch komplexer, daher hier eine kurze Zusammenfassung:

Ich habe meine ausbildung zum Fachinformatiekr Anwendungsentwicklung gemacht, danach für 1 Jahr Informatik studiert, abgebrochen und habe den Job eines Systemadministrators angenommen. In diesem Job bin ich jetzt seit etwas über 5 Jahre, die Firma ist in der Weiterbildungsbranche tätig. Kurz nachdem ich den Job angefangen habe, fing ich an mein Programmierwissen einzubringen. Das hat sich in den Jahren weiterentwickelt, sodass ich aktuell sehr viele Aufgaben und Verantwortungsbereiche habe und in vielen Bereichen auch inoffiziell/quasi federführend bin (es gibt keine wirklichen Hirarchiestrukturen).

Zu den Bereichen zählen u.a. (ganz grob) Softwareentwicklung (für interne Zwecke), Softwareplanung, Lizenzzählung + Verwantwortung, erstellen + leiten interner Knowledge-Datenbank, managen von Dateisynchronisation unter den Standorten...

Dazu kommt, dass ich zusammen mit einer Kollegin und 2 Azubis den Standort alleine leite (NRW), ich habe bereits einen Azubi 3 Jahre lang fertig ausgebildet, mein 2. Azubi ist jetzt bald im 3. Jahr und ich habe einen 3. Azubi, der gerade sein erstes Jahr vollendet hat.

Ich hatte nie wirklich eine genaue Übersicht, wieviel als Gehalt "ok" wäre, u.a. weil es immer die Aussage gab, dass man eben in der Bildungsbranche nicht soo viel verdienen könne. Außerdem muss ich erwähnen, dass es sehr viele Freiheiten gibt und neben quasi-Gleitzeit fast alle Kollegen + Chef wirklich sehr sehr nett und sympathisch sind.

Jetzt aber zu meinem Gehalt. Ich fing als berugsanfänger mit 2200 Brutto an, bin ca. 2 Jahr danach auf 2400 und vor ca 2Jahren auf 2700 gekommen. Jetzt aber habe ich mitbekommen, dass andere Administratoren ungefähr das selbe verdienen (2500 / 2600), dafür aber alle Extra-aufgaben, die ich oben erwähnt habe, nicht haben. Unter der Hand wissen viele, dass die meisten Admins den Tag mit Spielen und Netflix totschlagen, da es eigentlich nie etwas zu tun gibt (außer alle 4 Wochen an 2 Tagen, da gibt es etwas zu tun, aber auch nicht wirklich viel oder schwer).

Nun merke ich, dass ich unzufrieden damit bin, dass alle Aufgaben, die ich seit langem mache und alle Verantwortung, die ich habe, eigentlich überhaupt nicht im Gehalt gewürdigt werden.

Ich habe lange überlegt und ich weiß, dass mein Chef niemals eine extrem hohe Gehaltserhöhung auf einmal genehmigen würde. Daher möchte ich ihm vorschlagen über die nächsten z.B. 3-4 Jahre verteilt mein Gehalt auf einen festen Betrag zu erhöhen. Und bei diesem Betrag schwebt mir 3800-4000 vor, also gut tausend euro mehr als aktuell.

Hat jemand von euch Erfahrung mit sowas? Ich weiß, dass es viel Geld ist, allerdings bin ich in so vielen Verantwortungsbereichen und auch Entwicklungsbereichen tätig, dass ich mir mit z.B. dauerhaft 3200 immer noch krass unterbezahl vorkomme (alleine eben durch den Vergleich von anderen Admins die 100 weniger verdienen als ich und dafür 98% der Zeit nichts machen).

Ich komme mit meinem Chef super zurecht und so, aber ich weiß, dass wenn ich von knapp 4.000 rede, er schon nicht direkt zusagen wird. Das Problem ist nämlich u.a. auch, dass er nicht wirklich mitbekommt, wie viel Aufwand und Arbeit in den Funktionen steckt, die ich (und andere) haben :/

 

Würde mich über Tipps oder Feedback sehr freuen

 

XspYroX

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Du schreibst, dass du den Standort "zusammen mit einer Kollegin und 2 Azubis" alleine leitest. Ja was denn nun? Leitest du den Standort (IT-technisch) alleine? Oder vielleicht doch nicht?
Bist du der disziplinarisch / fachliche Vorgesetzte der Kollegen?

Sind denn die Kollegen die "98% der Zeit nichts machen" auch in deinem Team?
Warum werden die Aufgaben nicht sinnvoll aufgeteilt?

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Hast du vielleicht daran gedacht einfach ein paar Bewerbungen zu schreiben? Ich kann dir sagen das Du sowas von unterbezahlt bist. Erfahrung hast du ja, zwar bist du so eine Art Mädchen für alles, aber wenn du dich auf einen Bereich festlegst und das ganz vertiefst, kannst du auch ein ordentliches Gehalt fordern. Als Admin sind 48.0000 auf jeden Fall drin und als guter Entwickler mit etwas Verantwortung kommst du schnell über die 50.000er Grenze.

Wenn du dich so gut mit deinem Chef verstehst, dann würde ich das einfach so ansprechen und gut ist. Du wartest dann seine Reaktion ab und wenn er dir gar nicht entgegenkommt, dann Bewerbungen schreiben und fertig.

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Du hast Dir leider quasi freiwillig mehr Arbeit aufgehalst und erwartest jetzt eine kaufmännisch kaum vertretbare Erhöhung der Kompensation (50% mehr Gehalt ist selbst bei Jobwechseln nicht üblich). Das wird nicht einfach zu begründen sein.

Mal abgesehen davon haben die Aufgaben, die Du aufgezählt hast haben kaum was mit managen, leiten oder großer Verantwortung zu tun. Wenn jemand den IT Betrieb einer kleinen Firma alleine schmeißt, dann ist er kein CTO, sondern Mädchen für alles. 

Im Endeffekt gibt es bei kleinen Firmen hier weder was zu leiten, noch groß zu managen. Du hast eine Knowledge-DB eingerichtet und bist Admin; einen Datensync zw. Standorten gebaut und überwachst sie. Normale IT-Jobs, die in einem kleinen Betrieb anfallen. Sorry, klingt jetzt etwas gemein.

Würde eher mit deinen zusätzlichen Aufgaben und ihrer erfolgreichen Durchführung argumentieren und dass Du Ausbilder bist. Das ist IMHO Grund genug, dass etwas aufs Gehalt geschlagen wird. Aber wahrscheinlich keine 50%. Da solltest Du dich lieber nach was Neuem umsehen.

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vor 1 Stunde schrieb paetr87:

Du schreibst, dass du den Standort "zusammen mit einer Kollegin und 2 Azubis" alleine leitest. Ja was denn nun? Leitest du den Standort (IT-technisch) alleine? Oder vielleicht doch nicht?
Bist du der disziplinarisch / fachliche Vorgesetzte der Kollegen?

Sind denn die Kollegen die "98% der Zeit nichts machen" auch in deinem Team?
Warum werden die Aufgaben nicht sinnvoll aufgeteilt?

Standort leite ich als Angestellter alleine, meine Azubis FiSi unterstüzen mich.

Arbeiten aufteilen geht nur bedingt, da ein Großteil der Arbeit Programmierung in höheren Programmiersprachen ist (ist vllt nicht so ganz aus meinem Eingangspost klar geworden). Es werden aber keine Programmeirer eingstellt sondern nur Systemadministratoren, weshalb ich aktuell der einzige Admin mit Programmierausbildung bin.

vor 55 Minuten schrieb Kwaiken:

Du hast Dir leider quasi freiwillig mehr Arbeit aufgehalst und erwartest jetzt eine kaufmännisch kaum vertretbare Erhöhung der Kompensation (50% mehr Gehalt ist selbst bei Jobwechseln nicht üblich). Das wird nicht einfach zu begründen sein.

Mal abgesehen davon haben die Aufgaben, die Du aufgezählt hast haben kaum was mit managen, leiten oder großer Verantwortung zu tun. Wenn jemand den IT Betrieb einer kleinen Firma alleine schmeißt, dann ist er kein CTO, sondern Mädchen für alles. 

Im Endeffekt gibt es bei kleinen Firmen hier weder was zu leiten, noch groß zu managen. Du hast eine Knowledge-DB eingerichtet und bist Admin; einen Datensync zw. Standorten gebaut und überwachst sie. Normale IT-Jobs, die in einem kleinen Betrieb anfallen. Sorry, klingt jetzt etwas gemein.

Würde eher mit deinen zusätzlichen Aufgaben und ihrer erfolgreichen Durchführung argumentieren und dass Du Ausbilder bist. Das ist IMHO Grund genug, dass etwas aufs Gehalt geschlagen wird. Aber wahrscheinlich keine 50%. Da solltest Du dich lieber nach was Neuem umsehen.

Freiwliig stimmt nur bedingt. Anfangs schon, mittlerweile mache ich das ganze aber nicht nur freiwillig. Ich mache meinen Job gerne, das steht außer Frage. Aber das Verhältnis zwischen "Admins ohne Sonderbereiche" und mir ist das, was mich stört. Mitlerweile wurden Bestimmte Bereiche, in denen u.a. ich bin, offiziell gebildet und es wird erwartet, dass alle Bereiche höchstleistung bringen. Und neben diesen mehreren Bereichen, in denen ich mich befinde, stehen die admins die quasi-nichts zu tun haben und verdienen fast das gleiche. Mehr ins Detail gehen kann ich hier nicht, sorry.

vor einer Stunde schrieb Nightmar:

Hast du vielleicht daran gedacht einfach ein paar Bewerbungen zu schreiben? Ich kann dir sagen das Du sowas von unterbezahlt bist. Erfahrung hast du ja, zwar bist du so eine Art Mädchen für alles, aber wenn du dich auf einen Bereich festlegst und das ganz vertiefst, kannst du auch ein ordentliches Gehalt fordern. Als Admin sind 48.0000 auf jeden Fall drin und als guter Entwickler mit etwas Verantwortung kommst du schnell über die 50.000er Grenze.

Wenn du dich so gut mit deinem Chef verstehst, dann würde ich das einfach so ansprechen und gut ist. Du wartest dann seine Reaktion ab und wenn er dir gar nicht entgegenkommt, dann Bewerbungen schreiben und fertig.

An Bewerbungen habe ich natürlich auch gedacht. Die Firma liegt mir aber wirklich am Herzen, weshalb ich natürlich erst versuchen möchte das ganze gehaltstechnisch zu lösen, bevor ich einen neuen Job suche. Und ja, Mädchen für alles trifft es recht gut, nur dass z.B. den Programmierbereich so in der Art kein anderer hier übernehmen kann. Haben zwar 2 Admins die mich unterstützen, aber das ändert meinen Aufwand ja nicht :/

Dass ich anderswo mehr verdienen kann, weiß ich. Mir ist es aber lieber ich verdiene hier etwas weniger, dafür habe ich eine sehr entspannte Athmospäre. Nur dieses "weniger" ist eben aktuell zu wenig :/ Mit ging es primär darum wie ich mit meinem Chef über die gestaffelte Erhöhung reden kann :/

Bearbeitet von _XspYroX_
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Und wie wird das in deiner Abwesenheit geregelt, wenn du mal krank bist oder Urlaub hast? Werden dann alle Aufgaben liegen gelassen? Es muss ja sowas wie ein Backup geben.

Zudem sind Programmiersprachen lernbar. Ich behaupte auch, dass ein guter Administrator einen gewisses Knowledge an Programmier-Kenntnisse mitbringt. Sicherlich kann man verstehen, dass du die Vergütung im Verhältnis zum Aufgabenbereich als unfair betrachtest. Eine 50%-ige Erhöhung, so wie es Kwaiken bereits gesagt hat, wirst du auch über Zeit kaum durchbekommen. Du kannst sicherlich "drohen" dass andere Mütter auch schöne Töchter haben, das wird dir aber nur bedingt was helfen..

Ich würde dir raten zu schauen, dass die Aufgaben besser verteilt werden. Deinen Chef dürfte es sicher interessieren, was die Kollegen sonst so während der Arbeitszeit machen..

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vor einer Stunde schrieb apehead:

@Kwaiken

Die Ausbildung von drei Azubis soll nichts mit Managen oder Leiten zu tun haben? Oo

Nein. Das ist Ausbilden. Hat mehr mit Kindererziehung, als mit Managen und Leiten zu tun.

Sprich z. B. mal mit einem Teamleiter in der Softwareentwicklung, der fachliche und disziplinarische Verantwortung für ein Team von Senior-Spezialisten und das Projektbudget vor Kunden und Unternehmen trägt. 

Einen Azubi unter der Knute zu haben ist dagegen Kindergeburtstag.

Bearbeitet von Kwaiken
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vor einer Stunde schrieb Kwaiken:

Nein. Das ist Ausbilden. Hat mehr mit Kindererziehung, als mit Managen und Leiten zu tun.

Sprich z. B. mal mit einem Teamleiter in der Softwareentwicklung, der fachliche und disziplinarische Verantwortung für ein Team von Senior-Spezialisten und das Projektbudget vor Kunden und Unternehmen trägt. 

Einen Azubi unter der Knute zu haben ist dagegen Kindergeburtstag.

Dem würde ich nicht widersprechen. Du tust allerdings so, als wäre die Ausbildung eines Azubis überhaupt nichts wert - und das stimmt nunmal einfach nicht. Als Ausbilder trägt man in jedem Fall mal höhere Verantwortung als einfacher System-Administrator. Und selbstverständlich muss man als Ausbilder - vorausgesetzt man macht einen guten Job - wenigstens grundsätzliches Talent im Anleiten haben, sonst wird das nix.

Und nur weil man die Verantwortung für Projektbudget des Kunden hat, heißt das noch lange nicht, dass man auch kompetent ist. Man muss das Budget schließlich auch einhalten. ;)

Damit will ich sagen: Einen Ausbilderjob sollte man nicht kleinreden und er ist in meinen Augen definitiv ein Argument, das man bei Gehaltsverhandlungen anbringen kann.

LG

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vor einer Stunde schrieb apehead:

[...] Du tust allerdings so, als wäre die Ausbildung eines Azubis überhaupt nichts wert - und das stimmt nunmal einfach nicht. [...]

vor 4 Stunden schrieb Kwaiken:

Würde eher mit deinen zusätzlichen Aufgaben und ihrer erfolgreichen Durchführung argumentieren und dass Du Ausbilder bist. Das ist IMHO Grund genug, dass etwas aufs Gehalt geschlagen wird. Aber wahrscheinlich keine 50%. Da solltest Du dich lieber nach was Neuem umsehen.

 

Sehe es auch so, dass du auf jeden Fall mehr Geld wert bist.

Du hast allerdings strategische Fehler gemacht, wodurch du ein paar mögliche Gehaltserhöhungen verpasst hast, die kann man jetzt nicht einfach so nachholen, immerhin hast du die Leistung bisher auch für das niedrige Gehalt erbracht  (außer man hat einen fairen und großzügigen Vorgesetzten und das Budget lässt es zu.)

Was du machen könntest wäre mal aufführen:

  • wie viel besser Prozesse/whatever durch deine Programmierkenntnisse ablaufen - was für einen direkt messbaren Mehrwert deine Kenntnisse erbringen
  • welche Aufgaben du inzwischen übernommen hast und wie wichtig deine Rolle im Unternehmen geworden ist, besonders welche seit des letzten Gehaltsgesprächs hinzugekommen sind
  • dass du gute Arbeit bei der Ausbildung der Azubis leistest
  • wie viel mehr du machst, verglichen mit den Kollegen (Der Punkt ist schwierig, weil es schnell passiert, dass du die Kollegen schlecht redest - ist nie gut)
  • was der übliche Marktwert für deine Position und Berufserfahrung ist

Ob du direkt mit dem Plan vorpoltern solltest, dass du dein Gehalt in den nächsten Jahren um 1k€ steigern willst kann klappen - glaube ich aber eher nicht so wie du deinen Chef beschrieben hast.

Vielleicht wäre der subtilere Weg besser, indem du um jährliche Feedback-Gespräche bittest. Das wäre aber wohl auch schon ein Wink mit dem Zaunpfahl.

Bearbeitet von PVoss
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vor 50 Minuten schrieb Kwaiken:

Doch, ist sie. Nur nicht 50% mehr Gehalt.

Die Sache ist die, dass ich mich nicht auf das % mehr Gehalt festlegen möchte. Wenn es nach reinen Zahl geht mache ich mehr als 50% zusätzlich zu meinen Kollegen, denn über 90% meines Tagesgeschäfts bestehen eben aus den Zusatzbereichen.

Es geht mir auch nicht um die fixe Summe, es geht darum, dass ich eben deutlich mehr mache als andere. Und daher möchte ich eben die Staffelung bei meinem Chef ansprechen. Wenn er nicht bereit ist mir zu signalisieren, dass zumindestens auf die nächsten Jahre gesehen eben so eine Summe drin ist, dann werde ich mich eben auf längere Sicht umgucken wo ich bleibe. Ich würde mir nur wünschen dass ich bei der Firma bleiben kann, eben wegen den vielen positiven Dingen (wobei es natürlich auch in anderen Firmen viele Goodies geben kann).

Ich leiste wirklich gute Arbeit, hänge mich bei allem voll rein, arbeite hin und wieder von zu Hause und habe enorme Verantwortung, der ich gerecht werde.

Weiter oben wurde gefragt, was passiert wenn ich weg bin. Bis auf die 2 Kollegen, die mir beim Programmieren unter die Arme greifen, bleibt der Rest eben liegen, bis ich zurück bin. Daher bin ich immer noch im Nachhol-Stress von meinem letzten Urlaub (2,5 Wlochen).

Hat denn jemand Erfahrung in Hinsicht auf gestaffeltes Gehalt?

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vor 11 Minuten schrieb _XspYroX_:

Hat denn jemand Erfahrung in Hinsicht auf gestaffeltes Gehalt?

Was erwartest du denn jetzt?^^ Es ist das, was es ist.

Bitte deinen Chef um eine (schriftliche) Vereinbarung über deine geplante Gehaltsentwicklung, die an eventuelle Ziele oder Bedingungen geknüpft ist, und das wars.

Die einzige 'Staffelung' die ich hatte sah so aus, dass für die Probezeit ein gewisses Gehalt vereinbart wurde das bei Bestehen der Probezeit um X erhöht wird. Das stand so auch im Arbeitsvertrag.

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Die Argumentation: "ich will mehr verdienen weil andere mehr verdienen aber weniger leisten" ganz schlecht. Selbst wenn du recht hast, musst du dich verkaufen und nicht "rumheulen" (sorry für die harten Worte, aber vergess deine Argumentation schnell mal).

Wo ich dir dagegen recht gebe ist, dass du unterbezahlt wirst. Wenn ich dich richtig verstanden habe, leitest du ja die IT. Dann sollte dir auch ein dementsprechendes Abteilungsleitergehalt zustehen und dass sollte zumindest über dem Branchendurchschnitt einer normalen Fachkraft liegen.

Am besten suchst du das Gespräch. Erläutere, was du wirklich alles machst (häufig haben die doch keine Ahnung von IT). Schau, dass du auch wirklich der Abteilungsleiter wirst, also nach Organigramm usw., also nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch der komplette Verantwortliche für die IT wirst, auch auf dem Papier. Und dann muss so eine Stelle natürlich auch bezahlt werden. 

Ansonsten steht es dir natürlich frei, dich überall anders zu bewerben. Dann weißt du zumindest deinen Marktwert und kannst wieder anders argumentieren: "hier gefällt es mir super, es ist nun leider so, dass mir eine Firma ein Angebot gemacht hat, das nun einmal deutlich(!!!) über meinem jetzigen Gehalt liegt...". Wenn sie dich unbedingt behalten wollen, werden sie dir entgegen kommen, ansonsten, hast du ja gleich eine neue Stelle. 

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Am Ende des Tages hast Du ja nur 3 Optionen

1) Dich damit abfinden

2) Mit Deinem Chef reden, dass er Dir mehr Gehalt gibt und evtl. 1, 2 Aufgaben abnimmt.
Letzteres sollte ja problemlos machbar sein, und ersteres grundsätzlich auch.
Begründen kannst Du das ja mit der Ausbildungsleitung (hast Du überhaupt den Ausbilderschein? ).
Aber wie schon gesagt wurde: Erwarte hier keine 50% mehr.
Wenn es wirklich gut läuft sind vielleicht 10% mehr drin, aber dann ist auch erfahrungsgemäß erst mal wieder Dankbarkeit angesagt.

3) Such Dir was Anderes, wo Du neu anfangen kannst, mit neuen Aufgaben, neuen Verhandlungen, usw.

Unterm Strich ist es in der Tat genau so einfach, wie es klingt.

...

Ich schließe mich übrigens den Aussagen der anderen an:
1) Weder hocken alle anderen 98% der Zeit nur rum

2) Noch verdienen diese Leute alle genauso viel wie Du

3) Noch machst Du dort Aufgaben, welche jetzt überbordend hochqualifiziert wären und Dich aus der Masse der IT-Jobs hervor heben. Von Leitung irgend einer relevanten Art (so, wie das, was man in der IT unter Leitung versteht) sehe ich bei Dir übrigens gar nix.

Ich denke, Du liegst hier nem krassen Bias auf, welcher durch Deine eingeschränkte Wahrnehmung auftritt.
Versuche mal Einblicke in andere Betriebe zu bekommen, dann wirst Du denke ich sehen, dass die die mehr verdienen im Regelfall auch mehr dafür tun müssen und die, die nich so viel machen müssen, auch nich so viel verdienen. :)

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vor 8 Minuten schrieb Errraddicator:

Am Ende des Tages hast Du ja nur 3 Optionen

1) Dich damit abfinden

2) Mit Deinem Chef reden, dass er Dir mehr Gehalt gibt und evtl. 1, 2 Aufgaben abnimmt.
Letzteres sollte ja problemlos machbar sein, und ersteres grundsätzlich auch.
Begründen kannst Du das ja mit der Ausbildungsleitung (hast Du überhaupt den Ausbilderschein? ).
Aber wie schon gesagt wurde: Erwarte hier keine 50% mehr.
Wenn es wirklich gut läuft sind vielleicht 10% mehr drin, aber dann ist auch erfahrungsgemäß erst mal wieder Dankbarkeit angesagt.

3) Such Dir was Anderes, wo Du neu anfangen kannst, mit neuen Aufgaben, neuen Verhandlungen, usw.

Unterm Strich ist es in der Tat genau so einfach, wie es klingt.

...

Ich schließe mich übrigens den Aussagen der anderen an:
1) Weder hocken alle anderen 98% der Zeit nur rum

2) Noch verdienen diese Leute alle genauso viel wie Du

3) Noch machst Du dort Aufgaben, welche jetzt überbordend hochqualifiziert wären und Dich aus der Masse der IT-Jobs hervor heben. Von Leitung irgend einer relevanten Art (so, wie das, was man in der IT unter Leitung versteht) sehe ich bei Dir übrigens gar nix.

Ich denke, Du liegst hier nem krassen Bias auf, welcher durch Deine eingeschränkte Wahrnehmung auftritt.
Versuche mal Einblicke in andere Betriebe zu bekommen, dann wirst Du denke ich sehen, dass die die mehr verdienen im Regelfall auch mehr dafür tun müssen und die, die nich so viel machen müssen, auch nich so viel verdienen. :)

Ich sammle hier Informationen und hilfe jeder Art. Mir ist bewusst, dass es kein richtog oder falsch gibt. Ebenso weiß ich aber auch, dass ich mit absicht nicht zu sehr ins Detail gegangen bin und auch nicht gehen werde, was meine exakten Arbeiten angeht.

Daher möchte ich nur kalrstellen, dass deine 3 Punkte am Ende des Kommentars einfach nicht stimmen. Ich muss das gar nicht genauer beweisen, ich arbeite schließlich hier und nicht du :)

Ich danke dir für dein Feedback, falls du aber die Kernaussagen meines Problems aufgrund von Unwissenheit (kein Vorwurf) nicht glaubst, so macht es für uns beide keinen Sinn weiter zu Diskutieren.

Ich werde das Feedback, das ich hier bekomme und um das ich ja gebeten habe, auf meine reale Situation beziehen, andere Informationsquellen zusätzlich heranziehen und alles mit meiner persönlichen Meinung vermischen. Was dann herauskommt, wird wohl für mich presönlich die Lösung sein. Das heißt aber nicht, dass diese Lösung auch auf anderre Betriebe/Personen zutrifft ;)

Viele Grüße Errraddicator :)

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vor 20 Stunden schrieb _XspYroX_:

Nun merke ich, dass ich unzufrieden damit bin, dass alle Aufgaben, die ich seit langem mache und alle Verantwortung, die ich habe, eigentlich überhaupt nicht im Gehalt gewürdigt werden.

Ich habe lange überlegt und ich weiß, dass mein Chef niemals eine extrem hohe Gehaltserhöhung auf einmal genehmigen würde. Daher möchte ich ihm vorschlagen über die nächsten z.B. 3-4 Jahre verteilt mein Gehalt auf einen festen Betrag zu erhöhen. Und bei diesem Betrag schwebt mir 3800-4000 vor, also gut tausend euro mehr als aktuell.

Hat jemand von euch Erfahrung mit sowas?

Ich würde das in etwa so auch deinen Cehf sagen. Lasse die Leistung anderer komplett aus dem Spiel! Erfahrung damit habe ich nur bedingt - da deine Idee gut ist mit der Staffelung, jedoch aus meiner Erfahrung noch nie geklappt hat (leider). Vielleicht ist es nach 5 Jahren in deinem Alter ja auch mal Zeit was anderes zu suchen - wenn eines der 3 Standbeine (Gehalt, Freude an Arbeit/Aufgaben, Umfeld  wie Kollegen/Chef) wackelt dann ist nie gut und man wird unzufrieden. 

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vor 9 Stunden schrieb bigvic:

Ich würde das in etwa so auch deinen Cehf sagen. Lasse die Leistung anderer komplett aus dem Spiel! Erfahrung damit habe ich nur bedingt - da deine Idee gut ist mit der Staffelung, jedoch aus meiner Erfahrung noch nie geklappt hat (leider). Vielleicht ist es nach 5 Jahren in deinem Alter ja auch mal Zeit was anderes zu suchen - wenn eines der 3 Standbeine (Gehalt, Freude an Arbeit/Aufgaben, Umfeld  wie Kollegen/Chef) wackelt dann ist nie gut und man wird unzufrieden. 

Naja, wenn ich den Vergleich mit Kollegen ganz weg lasse, müsste ich ja trotzdem belegen, wieviel meine Arbeit in Euro Wert ist. Und der Vergleich mit anderen in der Branche ist halt nicht so leicht, gibt ja viele Faktoren die sich von Firma zu Firma unterscheiden. Aber innerhalb der Firma sind diese Faktoren halt identisch, daher kann Chef dann nicht sagen "ja, aber dafür hat unsere Firma dies und das" wenn ich den Vergleich mit anderen Kollegen ziehe. Das war zumindestens bisher mein Gedanke dabei, ich persönlich rede eher ungerne über Gehaltserhöhungen, sonst hätte ich natürlich schon viel früher mit sowas angefangen :/

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Trotzdem ist der Vergleich mit Kollegen schlechter Stil und führt meist zu nichts. Deinem Chef sagen zu wollen, wie er Dich oder Kollegen zu bewerten hat....Viel Spass! Selbst, wenn Du Recht hättest, wird dein Chef eher davon absehen, als sich das von dir sagen zu lassen.

Lege deine Leistung dar und dann hoffe auf ein Entgegenkommen. Ansonsten heisst es wegbewerben. 

Bearbeitet von UnknownX
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Keinesfalls mit Kollegen vergleichen. 

Sollte - wovon ich bei der Größenordnung der Erhöhung leider ausgehe - dein Wunschgehalt nicht erzielt werden können, würde ich mir mittelfristig was anderes suchen und mein Arbeitspensum in den stellenfremden Aufgabenbereichen diskret runterfahren. Wenn Dir deine Zusatzaufgaben nicht monetär kompensiert werden, dann solltest Du dafür sorgen, dass sie dein Aufgabenfeld nicht ins Unendliche erweitern.

Wenn dein Chef den Kram erledigt haben will, dann muss er jemand einstellen der das macht und ihm Geld zahlen, wenn es Dir schon dein freiwilliges Engagement nicht vergüten möchte.

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