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Geschrieben

Hallo Community,

geht es es Euch auch so? Da ist man zu einem bestimmten Zeitpunkt verabredet, kommt auch mit gutem Polster und steht nun vor der Tür. Was tun? Zu früh kommen ist auch unhöflich. Die Zeiten ist knapp, die Reinigungsfachkraft muss noch die Spuren des letzten Meetings beseitigen, der Sekretär ist noch schnell zur Toilette gehetzt, schon klingelt "der Nächste" und ein Blick auf die Uhr sagt dem Chef "Mensch, es sind doch noch zehn Minuten". Es sind aber auch fünf Stockwerke, man muss die Unterlagen umsortieren, den Schweis von der Stirn, durchatmen und ja, zu zweiten mal klingeln.

Doch wann ist man pünktlich? Am Werkstor kann man schon 15min. früher ankommen und dem Pförtner den Zeitplan überantworten. Manchmal ist es aber doch nicht so leicht. Ich hoffe es gibt hier einige "Aussendienstler", die die Frage sozusagen amtlich beantworten können, damit ich mir diese nie mehr stellen muss.

Grüße

Micha

Geschrieben

Ich bin lieber zu früh. Wie du schon sagst, ich muss ja auch erstmal ankommen, eventuell Unterlagen sortieren, etc.

Ich kenne es von Meetings auch so, dass man dann erstmal einen Kaffee angeboten bekommt. Der Chef kann ja ruhig ein bisschen später erst auftauchen. Ist gar kein Problem.

Meist ist es eh so, dass man zuerst mal von einem Assistenten abgeholt und zum Raum gebracht wird.


Ich fände es unhöflich erst zum vereinbarten Zeitpunkt am Werkstor zu stehen. 

Zu früh sein ist natürlich auch nix. Also maximal 10 Minuten. Alles andere finde ich dann auch wieder nicht gut. Wobei es natürlich auch immer darauf ankommt, wie weit die Anreise ist. Wenn ich eine Anfahrt von 2-3 Stunden haben, haben die meisten Verständnis, wenn man zu früh ist. Aber so hat man wenigstens auch selbst noch Zeit vielleicht mal eben die Toilette aufzusuchen, etc.

Geschrieben

Man soll ja zum verabredeten Zeitpunkt am verabredeten Ort sein. Da kommt es immer drauf an, wo dieser Ort ist (Empfang, bestimmter Raum, am Werkstor, ...)

Bei großen Geländen sollte man schon mindestens 15-30 Minuten früher am Tor sein (man muss eventuell mit dem Werksbus oder mit dem auto noch wo hin fahren, eine gewisse Strecke laufen, eventuell noch Anmeldung im Gebäude oder am Empfang, Ausstellung Ausweis, ...) - außer, man soll zu Zeitpunkt x am Tor abgeholt werden.

Auch kleinere Firmen haben meist eine Anmeldung. Da bin ich dann so 5-10 Minuten vorher da, um den oftmals erwarteten Bogen noch auszufüllen, damit man ein Namensschildchen ausgestellt bekommt und bei demjenigen angemeldet wird, mit dem man das Meeting hat.

Bei kleinen Firmen, bei denen einem der Chef persönlich öffnet, sollte man natürlich maximal 5 Minuten vorher klingeln.

Wird man von der Sekretärin zum Raum gebracht, reicht 10 Minuten vorher da sein auch vollkommen aus.

Mehr wie 10 Minuten früher da sein, ist unpünktlich in die andere Richtung. Es gibt durchaus Personen, die einen gut gefüllten Terminkalender haben und zu der Zeit noch ein anderes Meeting haben.

Unhöflich von Firmen, bei denen man einen Termin hat, finde ich es aber auch, denjenigen länger als 15 Minuten, ohne jegliche Info, irgendwo warten zu lassen.
Kann immer mal sein, dass ein Meeting etwas länger dauert, dass der Gesprächspartner im Stau festhängt, öffentliche Verkehrsmittel verspätet sind oder ausfallen, ... alles kein Ding, solange ich zumindest eine grundlegende Info bekomme und nicht unwissend da rum sitze und meine (Frei)Zeit verschwende (vor allem bei Vorstellungsgesprächen!).

Ich hatte bei einem Vorstellungsgespräch auch schon mal den Fall, dass ich da eine Stunde gewartet habe, um dann zu erfahren, dass der Gesprächspartner gar nicht im Haus ist, da der Termin ihn nicht erreicht hat. Nochmal bin ich da dann nicht hingefahren...

Geschrieben

Ich hatte auch schon mal ein Vorstellungsgespräch bei dem ich eine gefühlte Ewigkeit am Empfang warten musste.

Der Herr am Empfang hat mir dann auch erstmal erzählt dass er nicht glaubt, dass mein Ansprechpartner da ist. Da er ja eigentlich an nem anderen Standort arbeitet. Sowas kann ganz schön verunsichern. Am Ende waren aber beide Ansprechpartner da. Hat aber lange gedauert. Das Gespräch fand dann auch in der Kantine statt. Alles etwas seltsam.

 

Wann ich klingeln würde, hängt aber auch von den Umständen ab. Wenn ich zum Beispiel mit den öffentlichen dort bin und mehr als 10 Minuten zu früh, würde ich im Normalfall einfach noch warten. Wenn es aber regnet, wie aus Eimern, hat wahrscheinlich jeder Verständnis, wenn man lieber drin wartet. 

 

Bisher habe ich, wenn mein Gesprächspartner noch nicht so weit war, einfach ein bisschen gewartet. Bei größeren Firmen gibt es meist ja beim Empfang auch die Möglichkeit sich hinzusetzen und zu warten. Oder ich wurde eben schon in den Raum geführt und habe dort gewartet. Probleme gab es aber noch nie.

 

Kurz vor knapp angehetzt kommen, würde ich mir allerdings nicht rausnehmen. Soweit es planbar ist, bin ich lieber die Person die wartet, statt andersherum. 

Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb neinal:

Kurz vor knapp angehetzt kommen, würde ich mir allerdings nicht rausnehmen. Soweit es planbar ist, bin ich lieber die Person die wartet, statt andersherum. 

Danach richte ich mich auch.
Stets nach dem Motto: 
Lieber eine halbe Stunde zu früh als 5 Minuten zu spät.

Geschrieben
vor 30 Minuten schrieb Panawr:

Stets nach dem Motto: 
Lieber eine halbe Stunde zu früh als 5 Minuten zu spät.

so siehts aus :) Ich hasse es zu spät zu sein und bin grundsätzlich zu früh auch bei Privaten Verabredungen, weil ich es einfach selbst nicht mag auch nur 2 Minuten zu spät zu sein, dann ein wenig auf die anderen Person zu warten stört mich nicht.

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

scheinbar haben wir da alle eine etwa ähnliche Ansicht.

vor 5 Stunden schrieb Crash2001:

Man soll ja zum verabredeten Zeitpunkt am verabredeten Ort sein. Da kommt es immer drauf an, wo dieser Ort ist (Empfang, bestimmter Raum, am Werkstor, ...)

Bei großen Geländen sollte man schon mindestens 15-30 Minuten früher am Tor sein (man muss eventuell mit dem Werksbus oder mit dem auto noch wo hin fahren, eine gewisse Strecke laufen, eventuell noch Anmeldung im Gebäude oder am Empfang, Ausstellung Ausweis, ...) - außer, man soll zu Zeitpunkt x am Tor abgeholt werden.

Man kann zu der Frage jedoch noch ausbauend hinzufügen, dass die meisten Firmen ja in ihrer Webpräsens einen Reiter für "Anfahrt" haben. Diese Registerkarte kann man doch stillschweigend als Inhalt der Verabredung ansehen (?). Dort ist ja evt. dann auch das Protokoll ergänzt mit Zusätzen:

-gerne können sie unsere Besucherparkplätze benutzen

-wir empfehlen ihnen die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln

oder hier von Bedeutung:

-bitte planen sie ca. 20 min. für entsprechende Formalitäten mit ein

-halten sie am Empfang ihren Personalausweis bereit

-Sie werden am Eingang begrüßt

Andersherum schreibt man ja auch:

-Ich reise über Köln/Bonn an

-Bitte erwarten sie mich mit meinen Beratern Herrn/Frau a und b am Empfang (nicht das Sessel fehlen)

Ich hab das mal etwas ausgebaut (verallgemeinert), da schon ua. von der Anreisezeit, dem Werksbus und Formalitäten gesprochen wurde. Nicht, dass das für den überwiegenden Teil hier von Bedeutung wäre, jedoch hilft es der Veranschaulichung von globalen Verabredungen zu Millionendeals oder Staatsempfängen auszugehen. Da geht der Anschlussflieger erst 6 Stunden später, weil der Zubringer durch Sturm verspätet landet. Plant man das mit ein, kommt schnell ein ganzer Tag Toleranz hinzu. Im Protokoll muss es da doch irgend einen Leitfaden geben.

Zurück zum Boden der Tatsachen:

vor 4 Stunden schrieb Panawr:

Lieber eine halbe Stunde zu früh (...)

vor 4 Stunden schrieb neinal:

(...) und mehr als 10 Minuten zu früh, würde ich im Normalfall einfach noch warten.

Das ist übrigens der Ursprung meiner Frage. Diese Zeiten kommen halt oft bei "Very Busy People" vor. Genau dieses warten, wer kennt es nicht, drängt förmlich die Frage auf: "Wie lange soll ich hier noch stehen?" Eigene Schuld sicherlich, aber auch Zeit, um sich genau diese Frage zu stellen: "Ab wann kann man klingeln?".

Ps.: Mir ist es auch lieber ein paar Minuten warten gelassen zu werden, als verspätet anzukommen (ein strategischer Vorteil).

vor 4 Stunden schrieb neinal:

Kurz vor knapp angehetzt kommen (...)

Du redest zwar noch von pünktlich, ich greife diesen Ansatz mal im Rahmen der Verspätung auf. Ich lege lieber ein paar Minuten zu meiner sehr seltenen Verspätung (die dann auch schwerwiegende Gründe hat) zu, als abgehetzt, verschwitzt und ausgelaugt anzukommen (Wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist). Ob nun sechs Minuten mit olympischen Sprint oder 9 Minuten ruhig zu spät, entschuldigen muss man sich eh.

Grüße

Micha

Bearbeitet von mqr
Satzverschiebung
Geschrieben

Erstmal: Ich bin grundsätzlich auch lieber zu früh als zu spät, so dass auch mal unvorhergesehene Dinge passieren können, ohne dass ich in Zeitdruck komme.

Dann: es kommt natürlich darauf an, was bei dem Termin geplant ist. Da ich keine Präsentationen vorbereiten muss, sondern Techniker bin, brauche ich normalerweise vor Ort keine Vorbereitungszeit für einen Termin mehr, sondern komme einfach an und lege mit dem los, weswegen ich eigentlich da bin. Je nachdem was geplant ist kann man schon vorher aufschlagen oder eben nicht, das ist aber je nach Kunde und Tätigkeit unterschiedlich.

Somit gibt es auf diese Frage meiner Meinung nach keine universelle Antwort. ;)

Geschrieben (bearbeitet)

Ich hätte da noch eine Anmerkung die hier wenn ich es nicht überlesen habe bislang komplett Ignoriert wurde.

Es geht sich denke ich erst mal eigentlich nur um Deutschland oder ? In diversen Schulungen zu Interkultureller Kompetenz sind nämlich ähnliche Themen schon oft angesprochen wurden.

In Deutschland ist es so das man tatsächlich besser 5-10 Minuten zu früh ist und sich dann erst mal noch einen Kaffee trinkt und oder vorbereitet, wobei es dann in anderen Ländern schon als ziemlich unhöflich herüber kommen kann, wenn man pünktlich ist ^^V

 

Also für Deutschland, wo ja jeder schon mal was von Deutscher Pünktlichkeit gehört hat, immer lieber etwas früher als auch nur eine Minute zu spät (das kann man sich dann ab einer gewissen Position intern zwar erlauben aber es muss ja nicht sein)

Bearbeitet von Youkai
Geschrieben
vor 17 Stunden schrieb mqr:

Du redest zwar noch von pünktlich, ich greife diesen Ansatz mal im Rahmen der Verspätung auf. Ich lege lieber ein paar Minuten zu meiner sehr seltenen Verspätung (die dann auch schwerwiegende Gründe hat) zu, als abgehetzt, verschwitzt und ausgelaugt anzukommen (Wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist). Ob nun sechs Minuten mit olympischen Sprint oder 9 Minuten ruhig zu spät, entschuldigen muss man sich eh.

Das sehe ich genauso. Bringt auch nix total gehetzt dort anzukommen. Und meist macht hetzen auch nur ein paar Minuten aus. 

Ich hatte mal den Fall, dass ich zu einem Einstellungstest in Düsseldorf eingeladen war. Schon beim umsteigen in den zweiten ICE war klar, dass ich zu spät sein werde. ICE hat über ne Stunde Verspätung. Da habe ich direkt angerufen und Bescheid gegeben, dass ich wahrscheinlich zu spät kommen werde. Auch, wenn es noch 3 Stunden bis zum Termin waren. Aber sobald ich absehen kann, dass es wirklich später wird, gebe ich Bescheid. Lieber zu früh. Dann kann derjenige sich noch darauf einstellen.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Youkai:

In Deutschland ist es so das man tatsächlich besser 5-10 Minuten zu früh ist und sich dann erst mal noch einen Kaffee trinkt und oder vorbereitet, wobei es dann in anderen Ländern schon als ziemlich unhöflich herüber kommen kann, wenn man pünktlich ist ^^V

Prinzipiell sollte man sich, wenn man Termine im Ausland hat, eh über die Gepflogenheiten dort informieren. Und dann so agieren, dass sich dort niemand auf den Schlipps getreten fühlt.

Geschrieben

Ich bin meist auch zu früh. Im privatem Umfeld wird das ab und zu belächelt.

Ich finde es aber sehr wichtig pünktlich zu sein, oder zumindest kurz bescheid zu geben, wenn man es nicht rechtzeitig schafft. Dazwischenkommen kann immer mal etwas. Es sollte nur nicht ständig passieren.
Damit bringe ich meine Wertschätzung gegenüber anderen zum Ausdruck. Ebenso erwarte ich auch diese Wertschätzung mir gegenüber.

Geschrieben

Ich habe/hatte einige Leute im Freundeskreis, die Grundsätzlich zu spät kommen. Und meist (wenn überhaupt) erst Bescheid gegeben haben, wenn man selbst schon am verabredeten Treffpunkt war. Da kam dann ein Anruf "Wir kommen ne Stunde später". Das ist total ätzend. Wie erwähnt kann natürlich immer was dazwischen kommen. Aber Menschen die immer unpünktlich sind, streiche ich meist aus meinem Leben. Zumindest privat.

Wenn man geschäftlich mit so jemandem zu tun hat, kann man daran meist nix ändern. Blöd ist es natürlich trotzdem.

Geschrieben

Pünktlichkeit ist eine Zier - weiter kommt man ohne ihr. ;)

Nee, ich hasse das auch, wenn privat manche Leute keinen einzigen Termin einhalten können, weil sie sich dauernd verplanen oder zu träge sind, um sich rechtzeitig auf den Weg zu machen.

Wer mich eine Stunde wo warten lässt ohne trifftigen Grund, der kann mich dann auch mal. Auf solche leute lege ich keinen Wert. Wenn was dazwischen kommt - kein problem, aber man sollte mir dann auch (falls möglich frühzeitig) Bescheid geben. Mache ich ja auch, wenn ich z.B. im Stau stehe.

Daran sind auch schon ein paar "Freundschaften" zerbrochen.

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Crash2001:

Pünktlichkeit ist eine Zier - weiter kommt man ohne ihr. ;)

 

Da ist etwas Wahres dran...

Erst kürzlich gab es einen interessanten Artikel: Menschen, die ständig zu spät kommen, sind kreativer und erfolgreicher

Ich bevorzuge auch Kollegen, die pünktlich sind, und auf die man sich verlassen kann. Das war für mich eine ziemlich neue Sichtweise.

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

Wo ist man zum verabredeten Zeitpunkt pünktlich?

Wie viel zu "früh" ist allg. zu tolerieren?

Waren die Eingangsfragen.

Nun hat SaJu einen Artikel eingeführt, der einen neuen interessanten Aspekt aufgreift:

"Wenn ihr einen Termin verpasst, dann vielleicht, weil ihr in Gedanken schon an eurer nächsten Idee feilt.

Wenn euch also das nächste Mal jemand für eure Unpünktlichkeit kritisiert, könnt ihr ihm mit diese Forschungen zeigen."

Es mag wohl sein, dass Menschen, die nicht auf die Zeit achten kreativer und erfolgreicher sind. Doch so einfach ist das für mich nicht stehenzulassen. Man muss sich hier auch fragen, welcher Erfolg für einen wichtig ist. Ich gehe einmal davon aus, dass in diesen Kontext der Erfolg in Euros gipfelt. Aber besteht der Sinn des Lebens nur darin? Ich denke nein. Crash, Mttkrb und neinal schrieben dazu Gedanken aus dem privaten bzw. persönlichen Bereich auf und treffen damit meiner Ansicht nach einen Kernpunkt:

vor 5 Stunden schrieb Crash2001:

Daran sind auch schon ein paar "Freundschaften" zerbrochen.

vor 7 Stunden schrieb Mttkrb:

Damit bringe ich meine Wertschätzung gegenüber anderen zum Ausdruck. Ebenso erwarte ich auch diese Wertschätzung mir gegenüber.

vor 7 Stunden schrieb neinal:

Aber Menschen die immer unpünktlich sind, streiche ich meist aus meinem Leben.

Es lässt sich nicht trennen, wenn man ständig Termine verpasst kann man privat nicht einfach "umschalten" und was wäre man für ein Vorbild insbesondere für die eigenen Kinder. Für mich wäre das so nicht hinnehmbar und die Erklärung mit den Forschungen schon erst recht nicht.

Ein weiterer Gedanke ist geeignet, sich über Toleranzen zum Thema Genauigkeit Gedanken zu machen:

vor 5 Stunden schrieb PVoss:

"5 Minuten vor der Zeit ist des Deutschen Pünktlichkeit" - passt.

Es ist ja so: Wer hat schon eine Atomuhr um das Handgelenk tragen? Meiner Ansicht nach würde ich so +-5min. durchaus kommentarlos als Pünktlich stehen lassen. "Zeit ist Geld" und die Tendenz Punktgenau zu Termin zu kommen ist ja das Ziel, nun gibt es immer wieder kleinere Unwägbarkeiten und die paar Minuten können dann zu einer nicht mehr vertretbaren Vorbereitung führen und insbesondere im laufe des Leben unnötig aufaddieren. Hier muss man sich eben dem allgemeinen Verständnis anpassen und sich dann Fragen lassen: Geht ihre Uhr denn überhaupt genau?

Noch ein Punkt der Betrachtung gefunden hat ist:

Am 31.8.2016 um 16:16 schrieb Eye-Q:

Dann: es kommt natürlich darauf an, was bei dem Termin geplant ist.

Richtig nur, dafür ist eine Absprache schon zwingend erforderlich. Vorbereitungszeit muss angekündigt werden zB.:

"Bitte planen sie eine Vorbereitungszeit (Aufbau Laptop, Beamer und Dateirecherche) von 20 min. mit ein ein",

sodass dann die Frage ist: "Findet das Meeting 20 min. später statt oder braucht der Gesprächspartner (man selbst zur Prüfung *grins*!) den Raum 20 min. früher. Ich denke, hier würde sich die Ausgangsfrage nur "verschieben".

Zwecks Vollständigkeit:

vor 9 Stunden schrieb Youkai:

Es geht sich denke ich erst mal eigentlich nur um Deutschland oder ? In diversen Schulungen zu Interkultureller Kompetenz sind nämlich ähnliche Themen schon oft angesprochen wurden.

Man muss sich immer den lokalen Gegebenheiten anpassen das ist schon klar und ich weis auch nicht wie das in der Moschee um die Ecke ist (Nicht negativ verstehen) bzw. das japanische Restaurant drei Strassen weiter hält doch Termine auch pünktlich nach deutscher Gepflogenheit?. Man muss sich natürlich informieren, wie das im Zielland bei der Zielfirma gehandhabt wird. Es führt irgendwie über das Ziel hinaus, sich anderen Gewohnheiten ohne konkreten Ansatz auseinandersetzen zu wollen. Folgendes:

Am 31.8.2016 um 15:26 schrieb mqr:

(...) jedoch hilft es der Veranschaulichung von globalen Verabredungen zu Millionendeals oder Staatsempfängen auszugehen.

schrieb ich nur, damit es etwas wichtiger klingt, als der Schulstunden beginn bzw. Wie ist das bei der Begrüßung von Gäste von Außerhalb.

Grüße

Micha

Bearbeitet von mqr
Ein Buchstabe und da noch einer

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