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Bewertung Anschreiben


urghss

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Moin !

Ich möchte mich beruflich gerne weg bewerben und habe die bitte an den ein oder anderen einmal über mein anschreiben zu schauen.

 

Bewerbung als Fachinformatiker für Systemintegration

 

Sehr geehrte Frau M,

 

in dem bestreben mich beruflich und fachlich weiterzuentwickeln, bewerbe ich mich auf die von Ihnen ausgeschriebene stelle als Fachinformatiker für Systemintegration.

 

Im August 2012 habe ich meine Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration erfolgreich abgeschlossen und seitdem bin ich durchgehend im 1st & 2nd Level Support, sowie im Außendienst tätig. Mein Aufgabengebiet umfasst die Planung, Installation und den Support, von jeweils auf den Kunden zurechtgeschnittenen IT-Gastrosystemen.

 

Im Rahmen meiner aktuellen Anstellung, ist ein häufiger Umgang mit Windows (Server und Clients), SQL sowie Netzwerken und Druckern das Hauptaufgabengebiet. Um jedoch Erfahrungen auch in anderen Bereichen der IT zu sammeln, kommt im heimischen Umfeld sowie in meiner nebenberuflichen Selbstständigkeit Linux und OSX genauso zum Einsatz wie Windows.

 

Professionelles, selbstständiges und zielorientiertes arbeiten gehört für mich genauso zum Beruf des Systemintegrators, wie die Notwendigkeit sich selber stetig fortzubilden um auf dem aktuellen stand der Technik zu bleiben. Um den ständig wachsenden Ansprüchen an Fachinformatiker gerecht zu werden, beginne ich im Oktober 2016 eine Weiterbildung zum Operative Professionell IT-Projektleiter.

 

Gerne würde ich Ihr unternehmen mit meinen Qualifikationen unterstützen und freue mich auf ein persönliches Gespräch mit Ihnen.

 

 

mit freundlichen Grüßen

Urghss

 

 

Ich danke euch schon einmal im voraus!

 

Edit: Danke @Chief Wiggum, habe das anschreiben einmal genauer Korrektur gelesen/bearbeitet.

Bearbeitet von urghss
Korrektur Anschreiben
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Hallo,

 

vor 7 Stunden schrieb urghss:

Habe den Text überarbeitet dank dir!

Da sind aber alleine im ersten Satz noch immer sehr viele Fehler.

vor 8 Stunden schrieb urghss:

in meinem Bestreben mich beruflich und fachlich weiter zu entwickeln, bewerbe ich mich auf die von Ihnen ausgeschriebene Stelle als Fachinformatiker für Systemintegration.

Ich habe mal gelernt, dass der erste Satz einer Bewerbung der wichtigste ist und sich daran entscheidet, ob der Personaler überhaupt weiter liest oder die Bewerbung zur Seite legt.

Dementsprechend sollte sich dieser idealerweise von der Masse (an Bewerbungsschreiben) abheben. Es sollte versucht werden die Frage "Warum bin ausgerechnet ich der Richtige für Ihr Unternehmen?" zu beantworten; sich selber interessant machen. Man kann dort auch gerne schon etwas auf das Unternehmen direkt eingehen.

vor 8 Stunden schrieb urghss:

[..] im heimischen Umfeld sowie in meiner nebenberuflichen Selbstständigkeit [..]

Ich weiß nicht inwiefern man so etwas angeben MUSS bzw. wie es bei einem noch unbekannten Arbeitgeber angenommen wird, wenn man sagt, dass man nebenberuflich selbstständig ist. Ich persönlich würde es zumindest nicht direkt in der Bewerbung angeben (zumindest nicht im Anschreiben sondern wenn im Lebenslauf). Aber da können dir erfahrenere User sicher mehr zu sagen.

Ansonsten finde ich das Anschreiben inhaltlich eigentlich in Ordnung.

 

Liebe Grüße

Rienne

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Hallo!

Ich stimme Rienne in allen Punkten zu und empfehle dir noch ergänzend, dir die Regeln zur Kommasetzung noch einmal durch zu lesen, denn einige deiner Kommas dürften nicht da sein (zum Beispiel nach "Support", "Anstellung" und "Systemintegrators"). Inhaltlich gibt es nur wenig zu meckern, mir fallen vor allem Formulierungen auf, die aus meiner Sicht verbesserungswürdig sind (und ein paar Rechtschreibfehler).

1.) Im August 2012 habe ich meine Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration erfolgreich abgeschlossen und (seitdem bin ich) bin seitdem durchgehend [...]

-> Das "ich" hast du bereits eingeführt.

2.) (Im Rahmen meiner aktuellen Anstellung,) In meiner aktuellen Position (ist) gehört ein (häufiger) routinierter Umgang mit Windows (Server- und Client-) Systemen, SQL sowie Netzwerken und Druckern (das Hauptaufgabengebiet) zum Tagesgeschäft.

-> Es schadet nicht, neutrale durch positiv aufgeladene Wörter zu ersetzen (häufig -> routiniert).

-> Die Anstellung hat keinen Rahmen (denn sie ist nur ein Vorgang), dafür aber deine Position in der Firma.

3.) [...] (kommt) kommen sowohl im (heimischen) privaten Umfeld (sowie) als auch (in) im Rahmen meiner nebenberuflichen Selbstständigkeit Linux und OSX genauso zum Einsatz wie Windows.

-> Plural, daher "kommen" statt "kommt".

-> "privat" klingt für mich seriöser als "heimisch", ist aber wohl Geschmackssache

4.) Professionelles, selbstständiges und zielorientiertes Arbeiten gehört für mich genauso zum Beruf des Systemintegrators wie die Notwendigkeit, sich (selber) selbst stetig fortzubilden, um auf dem aktuellen Stand der Technik zu bleiben.

-> "selber" ist ein Wort aus der Umgangssprache und sollte im professionellen Umgang vermieden werden.

5.) Gerne würde ich Ihr Unternehmen [...]

-> Hauptwörter werden groß geschrieben.

 

Ansonsten empfehle ich dir (ebenso wie Rienne), mit Nachdruck an deinem ersten Satz zu arbeiten. Dieser sollte dem Personaler, der zu 95% den gleichen Quatsch liest, auffallen und seine Neugier wecken. "Positiv auffallen" ist hier das Leitthema, zum Beispiel mit einem Satz wie Sie suchen einen teamfähigen, motivierten Frontend-Entwickler? Ich bin für diesen Job genau der Richtige!

An dieser Stelle darf man ruhig ein bisschen "auf die Kacke hauen". Du wirst wohl überzeugt davon sein, der Richtige zu sein, sonst würdest du dich ja nicht bewerben. Der Personaler kann das ruhig wissen. Der Satz sollte aber natürlich zum Rest der Bewerbung passen. Mit einem Hammerschlag anfangen und dann das übliche Grau in Grau ablassen, macht wenig Sinn.

LG

apehead

Bearbeitet von apehead
Tippfehler
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vor 8 Minuten schrieb apehead:

An dieser Stelle darf man ruhig ein bisschen "auf die Kacke hauen". Du wirst wohl überzeugt davon sein, der Richtige zu sein, sonst würdest du dich ja nicht bewerben. Der Personaler kann das ruhig wissen. Der Satz sollte aber natürlich zum Rest der Bewerbung passen. Mit einem Hammerschlag anfangen und dann das übliche Grau in Grau ablassen, macht wenig Sinn.

Da Stimme ich nur zu.

Hier einfach mal ein Ausschnitt aus meiner eigenen Bewerbungen:

Sie suchen einen motivierten Mitarbeiter mit breitem Fachprofil und einer lösungsorientierten Denkweise. Jemanden, der sich durch strukturiertes Denken und teamorientiertes Arbeiten auszeichnet. Dann suchen Sie nicht länger…. Sie haben Ihn gefunden!

Sowas springt denke ich ins Auge. Wie apehead schon sagte, sollte der Rest der Bewerbung natürlich auch dazu passen. Meine Bewerbung ist ziemlich positiv geladen und erinnert mich manchmal selber ein bisschen an das Bewerbungsvideo von Barney Stinson aus HIMYM :D Habe aber tatsächlich bisher nur sehr gutes Feedback dazu bekommen und an Einladungen hat es definitiv nicht gemangelt.

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Hallo! Danke nochmal für all das Feedback!

Habe nun noch einmal den Text komplett überarbeitet in der Hoffnung das dieser nicht so grau/langweilig ausfällt.

 

Zitat

 

Sehr geehrter Mr X,

 

Ihrer Stellenausschreibung entnehmend suchen Sie einen teamfähigen, motivierten Mitarbeiter mit breit gefächertem IT Know-how, der zielorientiert arbeitet und vor eigenverantwortlichen aufgaben nicht zurückschreckt. Dann möchte ich Ihre Suche gerne beenden und mich Ihnen vorstellen um Ihr unternehmen mit meinen Qualifikationen zu unterstützen!

 

Im August 2012 habe ich meine Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration nach zweieinhalb Jahren erfolgreich abgeschlossen und bin seitdem durchgehend im Second- und Third-Level-Support, sowie im Außendienst tätig. Mein Aufgabengebiet umfasst die Planung, Installation sowie den Support von komplexen auf den Kunden zurechtgeschnittenen IT-Gastrosystemen.

 

In meiner aktuellen Position gehört ein routinierter Umgang mit Windows (Server- und Client-) Systemen, SQL Datenbanken sowie Netzwerken genauso zum Tagesgeschäft, wie das schreiben von Batch-Scripts oder die Schulung des Kunden. Dabei scheue ich nicht davor zurück, neue Wege zu gehen oder meinen Horizont zu erweitern, um ein bestmögliches Resultat zu erzielen.

 

Um den stetig wachsenden Ansprüchen an Fachinformatiker gerecht zu werden, erachte ich eine stetige Weiterentwicklung der eigenen Fähigkeiten für unerlässlich, sodass ich neben dem Beruf auch privat die Möglichkeit nutze mich stets weiter zu Qualifizieren, daher beginne ich im Oktober 2016 eine Weiterbildung zum Operative Professionell IT-Projektleiter. Eine detaillierte Auflistung meiner Fähigkeiten können Sie meinem Lebenslauf entnehmen.

 

Habe ich Ihr Interesse geweckt? Dann freue ich mich auf ein persönliches Gespräch mit Ihnen.

 

 

Mit freundlichen Grüßen

Urghss

 

 

Edit: Habe mir noch einmal den Part mit First/Second/Third Level-Support angeschaut auf Wikipedia, im Grunde mach ich alle drei Bereiche jedoch möchte ich nicht auf den ersten reduziert werden weil ja nur Helpdesk.

 

Darüber hinaus ist mir unklar ob ich meine Gehaltsvorstellung ungefragt in den Text einbauen sollte. Kann mir jemand dazu was sagen?

 

Danke!

Bearbeitet von urghss
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vor 2 Stunden schrieb HappyKerky:

Wenn nicht explizit danach gefragt wird, würde ich die Gehaltsvorstellung weglassen. Kann man dann im Vorstellungsgespräch klären.

Auch wenn ich den Thread nun dafür etwas missbrauche: warum? Ich lese das wirklich sehr häufig und ich persönlich habe es bis jetzt immer mit rein geschrieben und würde es auch immer wieder tun. Wozu soll ich zu einem Gespräch eingeladen werden, wenn man vorher schon weiß - von beiden Seiten aus -, dass das Gehalt sowieso nie und nimmer zusammen passen wird. Ist doch nur verschwendete Zeit. Häufig kommt das Argument, dass man in einem persönlichen Gespräch ja bereits einen Eindruck von dem Bewerber bekommt und dann vielleicht doch bereit ist den ein oder anderen Euro mehr zu zahlen. Liest hier vielleicht ein Personaler mit und kann das bestätigen? Denn wenn man mal ehrlich ist: wenn eine Stelle geschaffen wird, wird sie doch eh i.d.R. in einem Gewissens Budgetrahmen geschaffen, oder nicht?

Gruß

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Am 21.9.2016 um 22:43 schrieb urghss:

[...] Ihrer Stellenausschreibung entnehmend suchen Sie einen teamfähigen, motivierten Mitarbeiter mit breit gefächertem IT Know-how, der zielorientiert arbeitet und vor eigenverantwortlichen aufgaben nicht zurückschreckt. Dann möchte ich Ihre Suche gerne beenden und mich Ihnen vorstellen um Ihr unternehmen mit meinen Qualifikationen zu unterstützen! [...]

Ein schrecklicher Anfang!

@Rienne hat es richtig geschrieben:

Am 21.9.2016 um 06:46 schrieb Rienne:

Ich habe mal gelernt, dass der erste Satz einer Bewerbung der wichtigste ist und sich daran entscheidet, ob der Personaler überhaupt weiter liest oder die Bewerbung zur Seite legt.

Dementsprechend sollte sich dieser idealerweise von der Masse (an Bewerbungsschreiben) abheben. Es sollte versucht werden die Frage "Warum bin ausgerechnet ich der Richtige für Ihr Unternehmen?" zu beantworten; sich selber interessant machen. Man kann dort auch gerne schon etwas auf das Unternehmen direkt eingehen.

@apehead  hat es falsch interpretiert:

Am 21.9.2016 um 09:40 schrieb apehead:

Ansonsten empfehle ich dir (ebenso wie Rienne), mit Nachdruck an deinem ersten Satz zu arbeiten. Dieser sollte dem Personaler, der zu 95% den gleichen Quatsch liest, auffallen und seine Neugier wecken. "Positiv auffallen" ist hier das Leitthema, zum Beispiel mit einem Satz wie Sie suchen einen teamfähigen, motivierten Frontend-Entwickler? Ich bin für diesen Job genau der Richtige!

An dieser Stelle darf man ruhig ein bisschen "auf die Kacke hauen". Du wirst wohl überzeugt davon sein, der Richtige zu sein, sonst würdest du dich ja nicht bewerben. Der Personaler kann das ruhig wissen. Der Satz sollte aber natürlich zum Rest der Bewerbung passen. Mit einem Hammerschlag anfangen und dann das übliche Grau in Grau ablassen, macht wenig Sinn.

Im ersten Satz sollte man ein starkes Argument bringen. Es geht nicht darum "auf die Kacke zu hauen". Wenn Du davon überzeugt bist der Richtige zu sein, heißt das noch lange nicht nicht, dass der potentielle Arbeitgeber davon überzeugt bist. Und vielleicht sagt Dir nach einem persönlichen Gespräch die Aufgabe auch gar nicht mehr zu. Kurzum: Sachlich bleiben!

Meiner Erfahrung nach fängt man nach der Anrede ohne eine Einleitung direkt mit einem starken Argument an, das den Anspruch auf die Stelle begründet. Für bereits Berufstätige sind das meistens Tätigkeiten aus dem aktuellen Job. Zum Beispiel:

 

Sehr geehrte Frau Personalerin,

in meiner derzeitigen Funktion als IT-Mitarbeiter im Innen- und Außendienst bin ich für die Planung, Installation und den Support von komplexen kundenindividuellen IT-Gastrosystemen zuständig.

Alles, was sonst noch für Dich spricht, folgt dann:

Der routinierte Umgang mit Netzwerken, Windows-Server- und Windows-Client-Systemen sowie SQL-Datenbanken gehört genauso zum Tagesgeschäft, wie das Schreiben von Batchscripts oder die Schulung von Kunden. Dabei scheue ich nicht davor zurück, neue Wege zu gehen oder meinen Horizont zu erweitern, um ein bestmögliches Resultat zu erzielen.

 

Selbstverständlich setzt so ein Anfang einen Bezug zur ausgeschrieben Stelle voraus. Ansonsten musst Du Dir einen anderen Bezug suchen. Verzichte in Deinem Anschrieben auf Softskills und bleibe bei den Fakten. Weitere wertvolle Tipps zu Anschrieben findest Du bei Gerhard Winkler unter http://www.jova-nova.com/bewerbung/anschreiben/.

 

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vor 15 Stunden schrieb MarcoDrost:

 

@apehead  hat es falsch interpretiert:

Im ersten Satz sollte man ein starkes Argument bringen. Es geht nicht darum "auf die Kacke zu hauen". Wenn Du davon überzeugt bist der Richtige zu sein, heißt das noch lange nicht nicht, dass der potentielle Arbeitgeber davon überzeugt bist. Und vielleicht sagt Dir nach einem persönlichen Gespräch die Aufgabe auch gar nicht mehr zu. Kurzum: Sachlich bleiben!

Meiner Erfahrung nach fängt man nach der Anrede ohne eine Einleitung direkt mit einem starken Argument an, das den Anspruch auf die Stelle begründet. Für bereits Berufstätige sind das meistens Tätigkeiten aus dem aktuellen Job. Zum Beispiel:

 

Sehr geehrte Frau Personalerin,

in meiner derzeitigen Funktion als IT-Mitarbeiter im Innen- und Außendienst bin ich für die Planung, Installation und den Support von komplexen kundenindividuellen IT-Gastrosystemen zuständig.

Ich denke, als Personalberater sollten Sie wissen, dass es hier kein eindeutiges richtig oder falsch gibt (und dementsprechend auch keine falsche Interpretation). Jede Formulierung kann irgendwo anecken und in alles Gesagte und Geschriebene kann man Dinge hinein interpretieren; bei manchen Formulierungen benötigt man dafür nur weniger bösen Willen als bei anderen. Auch werden Sie keine zwei Personaler finden, die eine identische Meinung zu ein und dem selben Anschreiben haben. Ich habe mit meinem "auf die Kacke hauen" durchaus gute Erfolge erzielt (in Hinblick auf Einladungen zu Vorstellungsgesprächen). Und letztlich kann man sich nach meiner Erfahrung gerade in der IT einen etwas witzigeren und einfallsreicheren Tonfall durchaus leisten und muss nicht auf 08/15-Standardsätze (wie Ihr Beispiel etwa) zurückgreifen. :-)

Das ist es, was ich dem TE hier mitgeben wollte - kreativ und sich des Umstands bewusst sein, dass ein Anschreiben im ersten Satz schon überzeugen muss, und der schnellste Weg ist, sich positiv von anderen abzuheben.

LG

apehead

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@apehead Vorab: in Foren ist es üblich sich zu Duzen. Ich freue mich, wenn wir dies hier beibehalten können. Sollten wir uns einmal im echten Leben treffen, wird uns ein freundliches Sie sicherlich nicht schwer fallen.

Vielen Dank für Deine Hinweise. Es zeigt mir, dass ich scheinbar etwas nicht richtig rübergebracht habe.

Wie ich bereits in einigen anderes Threads geschrieben habe, werden Anschreiben bewerberseitig meistens überschätzt. Das zentrale Element einer guten Bewerbung ist ein aussagekräftiger Lebenslauf, was Bewerber gelegentlich unterschätzen. Deshalb wundert es mich nicht, dass Du eine Vielzahl von Einladungen zu Vorstellungsgesprächen erhalten hast. Mit einem guten Lebenslauf und soliden Zeugnissen ist dies möglich.

Dass Du die Einladungen jedoch aufgrund einer „witzigen“ Eröffnung Deines Anschreibens erhalten hast, bezweifle ich. Selbst, wenn kein Personaler einem anderen gleicht, so gibt es doch innerhalb von Berufsgruppen typische Eigenarten. Mitarbeiter im Markting ticken halt anders als Personaler oder Fachinformatiker. Unabhängig davon ist die Formulierung, dass der Personaler nach dem Lesen dieser Bewerbung seine Suche einstellen könne, nicht wirklich einfallsreich oder kreativ. Da sind schon andere drauf gekommen. Und so richtig lustig ist das auch nicht, oder?

Du schreibst, dass ich eine 08/15-Formulierung gewählt habe. Dem ist nicht so. Bitte beachte, dass ich darauf hingewiesen habe, dass der erste Satz einen starken Bezug zur ausgeschriebenen Position haben muss. Wenn dies der Fall ist, dann ist es zwar eine seriöse Einleitung – aber auch eine Starke.

Bewerber, die positiv auffallen wollen, müssen keine Witze machen oder bunten Blumen auf Ihre Bewerbung kleben. Mit einer guten Bewerber-Story, authentisch formulierten Sätzen und fehlerfreier Rechtschreibung kann man sich positiv aus der Masse hervorheben.

Bearbeitet von MarcoDrost
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