Taubozz Geschrieben 30. September 2016 Geschrieben 30. September 2016 Hallo, ich versuche seit längerem ein Teil der IT-Welt zu werden. Habe mich dafür sowohl für Ausbildungspltätze als auch für Praktika beworben. Meine Suche war bisher sehr ernüchternd. Habe entweder Absagen oder überhaupt keine Rückmeldung bekommen. An mein Anschreiben kann es (allein) nicht liegen, da ich ausgerechnet bei einem größeren Unternehmen zum Assessment Center eingeladen wurde. Hat dort leider nicht geklappt. Laut denen bin ich im Vergleich zu Mitbewerbern unterqualifiziert. So eine Absage ist mir viel lieber als überhaupt nichts. Mir hat man auch vorgeworfen, dass man bei mir keinen Bezug zur IT erkennen konnte. Die wollen jemanden, der in der Freizeit schon programmiert oder sonst was macht. Ohne Referenzen bin ich am Ende halt der Dumme. Ärgerlich fand ich die Absage eines anderen Unternehmens, da angeblich nichts gesucht wurde, obwohl man mir am selben Tag (!) das Gegenteil mitteilte. Es muss also einen bestimmten Grund geben, warum ich als Praktikant nicht in Frage komme. Was auch blöd ist, ist dass Unternehmen i.d.R. nur Praktika für Studenten oder Pflichtspraktika für Schüler anbieten. Für meine Art Praktikum mit meinen Kenntnisstand scheint es keinen Platz zu geben. Meine Person in kurz, um meine Situation besser zu verstehen (falls man mich nicht aus anderen Themen kennt): - fachfremdes Studium absolviert - Ende 20 - Grundkenntnisse in Java und Webdesign Jetzt stelle ich mir dir Frage: Woran liegt es, dass ich nicht einmal ein popeliges Praktikum bekomme? 1. Liegt es an der Region? Mein Fokus liegt im Moment im Raum Köln/Düsseldorf, da ich mich dort am einfachsten fortbewegen kann. 2. Ist die Konkurenz bzw. sind die (versteckten) Erwartungen zu hoch? Meistens werden ja Studienabbrecher gesucht und/oder welche mit Vorerfahrung. Beides kann ich nicht bieten. Mir ist auch aufgefallen, dass die IT-Abteilungen überschaubar besetzt sind und meistens wird nur ein Azubi pro Jahr genommen. 3. Sind Alter und mein Studienabsolventenstatus in Kombination mit meiner Unerfahrenheit Schuld an der ganzen Sache? 4. Ist der Mindestlohn schuld? Oder liegt es an ALLEN Punkten? Ich habe jetzt nicht wenige Bewerbungen abgeschickt und habe das Gefühl, dass ich auf diesen Weg nie eine Stelle bekommen werde. Ich möchte in erster Linie ein Praktikum absolvieren, um den Beruf kennezulernen. Ohne diese Erfahrung fällt es mir schwer mich für diesen Beruf zu entscheiden. Den Master in Chemnitz zu machen ist anscheinend die "einfachste" Option für mich, aber dafür muss ich mir schon sicher sein. Kann mir da jemand helfen oder mich sonst wie beraten? War jemand hier vielleicht in einer ählichen Situation? Soll ich jetzt im Lebenslauf und Bewerbungsgesprächen etwas lügen bzw. meine Kenntnisse besser darstellen als diese in Wirklichkeit sind? Das ist eine ernstgemeinte Frage, da ich evtl. das Assessment Center bestanden hätte, wenn ich mich dort über Wert verkauft hätte. MfG Zitieren
mapr Geschrieben 30. September 2016 Geschrieben 30. September 2016 vor 11 Minuten schrieb Taubozz: Soll ich jetzt im Lebenslauf und Bewerbungsgesprächen etwas lügen bzw. meine Kenntnisse besser darstellen als diese in Wirklichkeit sind? Das ist eine ernstgemeinte Frage, da ich evtl. das Assessment Center bestanden hätte, wenn ich mich dort über Wert verkauft hätte. Würde ich dir nicht raten. Glaub mir, das fliegt schneller auf, als du denkst. Taubozz reagierte darauf 1 Zitieren
Graustein Geschrieben 30. September 2016 Geschrieben 30. September 2016 (bearbeitet) Quereinsteiger haben es heute deutlich schwerer. Gerade wenn man dann nicht so viel Know-how mitbringt. Mach den Master in Chemnitz. Ich kenne zwei, die den gemacht haben und gut in der IT untergekommen sind. Bearbeitet 30. September 2016 von Graustein Handy typo Taubozz reagierte darauf 1 Zitieren
Gast Uhu Geschrieben 30. September 2016 Geschrieben 30. September 2016 Wahrscheinlich gibt es nicht "den Grund". Das Gesamtpaket stimmt wohl einfach nicht. Das mit dem Praktikum ist wohl einfach schlecht nachvollziehbar. Entweder du machst das Praktikum weil es Teil eines konkreten Zieles ist - also entweder ein Sprungbrett für einen Quereinstieg oder aber als Ergänzung für ein fachbezogenes Studium. Auf das Erste hast du eine ehrliche Antwort bekommen ("Unterqualifiziert"), das letztere ist bei dir nicht gegeben. Bei einer Ausbildung tut man sich wohl schwer, weil du schon Ende 20 bist (irgendwann hört die Toleranz für eine Orientierungsphase langsam auf) zumal die meisten in der IT richtig Produktiv sind zwischen dem 20 und 30 Lebensjahr und da gibt es sicherlich sehr viele, die schneller, besser und schlicht bereits jetzt mehr Knowhow haben. Meine Meinung zählt nicht aber ich würde dir wohl schon deswegen keine Ausbildung anbieten, da ich das IHK System generell aber vor allem für einen Akademiker für eine Zumutung halte. In der Berufsschule willst du in dem Alter mit dem Bildungshintergrund nicht mehr sitzen. Mein Rat ist dergleiche wie Graustein. Geh nach Chemnitz und mach den Master in Informatik für Geisteswissenschaftler. Du brauchst ein solides Fundament und einen formalen Abschluss, wenn du einen passabel bezahlten Job in der IT willst. Zeitgleich mit dem Master würde ich schauen, dass du eine Tätigkeit/Praktikum in einem Unternehmen aufnimmst, die in dem Bereich tätig sind, in den du rein möchtest. Da schreibst du auch am besten deine Master Thesis oder wechselt danach zu einem Unternehmen, wo du deine Master Thesis schreiben kannst. Es wäre ungünstig den Anschluss in die Praxis zu verlieren und die IT ist einfach zu breit gefächert von den Gebieten und Jobmöglichkeiten, so dass ich da frühzeitig die richtigen Weichen stellen würde. Zitieren
mqr Geschrieben 1. Oktober 2016 Geschrieben 1. Oktober 2016 Hallo Taubozz, vor 6 Stunden schrieb Taubozz: Soll ich jetzt im Lebenslauf und Bewerbungsgesprächen etwas lügen bzw. meine Kenntnisse besser darstellen als diese in Wirklichkeit sind? ich rate Dir auch strikt davon ab. Es kann eine Weile gut gehen. Allgemein könnte man sich so vielleicht ein halbes bis zu einem Jahr auf einem Job halten und auch entsprechendes Gehalt beziehen. Das zieht sich schnell ein ganzes Leben durch man fängt im Studium mit spicken und Plagiaten an, bekommt auch ein riesen Job und wenn der Doktortitel futsch ist (weil einen die Vergangenheit einholt- siehe Fr. Ex-Dr. Schavan/Ex-Bundesministerin) kann man nur seinen Hut nehmen. Zumal es auch im Informationszeitalter "schwarze Listen" gibt. So wird man nicht glücklich, man schwimmt höchstens ein Weilchen oben mit und stürzt dann sehr, sehr tief. Anders ist das dann schon bei Sachverhaltsgestaltung. Stichwort Kenntnisse: Versetze Dich in die Lage Deine Aussage zu Deinen Kenntnissen rechtfertigen zu müssen. Was sind sehr gute Kenntnisse, Wo ist der Maßstab? Ein bisschen biegen/beschönigen ist schon üblich und diese 100%-Ehrlichkeit bringt einen auch nicht weiter (Bsp.: Du findest auf der Strasse ein 10ct. Stück, hebst es auf und steckst es ein. Darfst Du das das oder ist das eine Fundunterschlagung? Was macht die hinzugerufene Polizei zur Eigentumssicherung? Wie sieht es bei einem Koffer voller Scheine aus?). Die Grenze musst Du schon selber ziehen. Lügen ist so nicht strafbar, im Zusammenhang mit einem Arbeitsvertrag jedoch schnell eine arglistige Täuschung (mit entsprechenden Schadensersatz). Mach Dir das bewusst. Aufpolieren: ja. Lügen: nein. Grüße Micha Taubozz reagierte darauf 1 Zitieren
Taubozz Geschrieben 2. Oktober 2016 Autor Geschrieben 2. Oktober 2016 Habe mir schon gedacht, dass es mit meinen Werdegang schwer(er) werden wird aber so? Am schlimmsten sind die ganzen Stellenangebote und deren Anforderungen. Wenn die offensichtlich bestimmte Anforderungen haben, warum schreiben die das nicht rein? Wollen die so viel Bewerbungen wie möglich bekommen, um Daten zu sammeln und diese dann verkaufen? Anders kann ich es mir nicht erklären. Schade, dass ich gezwungen werde den Master zu machen um in der IT eine Chance zu bekommen. Hatte eigentlich nicht vor so kurz nach dem Bachelor wieder zu studieren. Scheint wohl der einzige Weg zu sein, auch wenn ich vom Studiengang noch nicht ganz überzeugt bin um ehrlich zu sein. Würde es als aufpolieren durchgehen, wenn ich z.B. erwähne, dass ich in meiner Freizeit programmiere bzw. "herumexperimentiere" mit kleinen Programmen? Oder wollen die selbst dafür Referenzen, auch wenn ich meine Fähigkeiten eher im unteren Bereich angebe? Beim letzten Gespräch hat mir so ein Hobby gefehlt. Zitieren
Gast Uhu Geschrieben 2. Oktober 2016 Geschrieben 2. Oktober 2016 (bearbeitet) Es hätte Sinn gemacht das zu erwähnen, wenn du aber nichts vorzeigbares hast wird dich deswegen aber trotzdem niemand einstellen. Heute reicht es einfach nicht mehr für einen Quereinstieg, ein bisschen in der Freizeit für sich "gefrickelt" zu haben. Die Konkurrenz ist einfach zu groß, es gibt einfach genug Leute, die schon ganze Webprojekte für echte Kunden umgesetzt haben (und davon mehrere) und dann ins Studium gehen oder sich zumindest formal danach einen Abschluss durch die Ausbildung holen. Manche Leute studieren auch nur "nebenher" z. B. in Abendform weil sie schon im Studium einen Vollzeitjob annehmen. "Hobby basteln" kann heute schon ziemlich profesisonell sein. Da hättest du schon vor Jahren anfangen müssen dir ein echtes Profil zu bilden um da mithalten zu können. Zitat Habe mir schon gedacht, dass es mit meinen Werdegang schwer(er) werden wird aber so? Ich will nicht zu hart sein aber um es kurz zu sagen: Du hast keinen formalen Abschluss und können tust du auch nichts. Was hast du erwartet? Mal ein HTML/CSS und Java Buch gelesen zu haben reicht halt nicht. Das macht heute bereits jeder in der Mittelstufe der sich für Informatik interessiert. Das hat nichts mit moderner IT zu tun und auch nichts mit dem Anspruch einer soliden Ausbildung geschweige denn einem Studium. Entweder du kannst was, dann musst du zeigen was du schon geliefert hast. Ansonsten musst du dir erstnmal Grundlagenwissen aneignen dass in deinem Fall dann durch das Studium bescheinigt wird bzw. auch Praxiswissen durch die damit verbundenen Arbeiten in einem Unternehmen während des Studiums. Hinzu kommt wie gesagt der Aspekt, dass die Toleranz für eine "Orientierungsphase" irgendwann aufhört. Entweder du kannst und du willst, dann bekommst du auch einen Job, oder du kannst nicht aber du willst, dann musst du halt tun was getan werden muss. So einfach ist das. Das rumgedruckse in deinem ersten Post "ich muss mir erstmal sicher sein ob ich das machen will" ...wie gesagt, du bist fast 30. Du hattest mind. 15 Jahre Zeit dir Gedanken zu machen, was du willst. Irgendwann ist halt mal gut. Bearbeitet 2. Oktober 2016 von Uhu Zitieren
Taubozz Geschrieben 2. Oktober 2016 Autor Geschrieben 2. Oktober 2016 Mein Problem liegt eher darin, dass man für eine Ausbildung formal (laut Stellenangebote) nichts können muss, sondern das Potential haben muss die Ausbildung erfolgreich zu meistern und später als Mitarbeiter in Frage kommen kann. Dass ich formal nichts kann bzw. nichts vorzuweisen kann ist mir bewusst. Wäre nett, wenn die Stellenangebote spezifischer sind. Ist sonst für mich und ähnliche Fälle Zeitverschwendung. Dass ich jetzt aufgrund meines Alters kein Praktikum machen kann ist auch blöd. Würde es für Lau machen, aber der Mindestlohn verbietet sowas denke ich mal. Leider bekomme ich bei den ganzen Absagen, wenn ich mal eine bekomme, keinen richtigen Grund und kann deswegen meine Bewerbungen nicht gezielt anpassen. Zitieren
mapr Geschrieben 2. Oktober 2016 Geschrieben 2. Oktober 2016 Warum solltest du wegen deinem Alter kein Praktikum machen können? In wie fern sollen denn sie Stellenangebote spezifischer sein? Zitieren
Taubozz Geschrieben 2. Oktober 2016 Autor Geschrieben 2. Oktober 2016 Es werden entweder Pflichtpraktika für Schüler angeboten oder für Studenten. Ich würde gerne ein Schülerpraktikum machen bzw. so was in der Art. Dafür muss man aber ein Schüler sein. Hat wahrscheinlich versicherungstechnische Gründe oder so. Ich bewerbe mich ja im Moment die ganze Zeit initiativ, da meine Art Praktikum gar nicht angeboten wird. Mein Alter wäre somit zumindest indirekt ein Ausschlusskriterium, da ich kein Schüler mehr bin. Spezifischer können die Stellenangebote werden, indem einfach die Mindestanforderungen erhöht werden. Die könnten auch bestimmte Fähigkeiten vorraussetzen, anstatt diese nur zu optionalisieren. Wenn die nur junge Halb-Profis nehmen, dann sollen die das auch so ausschreiben. Denke nicht, dass sich so wenige für eine Ausbildung bewerben und sonst keinen finden. Zitieren
mqr Geschrieben 2. Oktober 2016 Geschrieben 2. Oktober 2016 (bearbeitet) Hallo Taubozz, vor 5 Stunden schrieb Taubozz: Wollen die so viel Bewerbungen wie möglich bekommen, um Daten zu sammeln und diese dann verkaufen? ehrlich gesagt, dass Gefühl habe ich auch manchmal. das liegt in der IT-Branche auch näher, als in anderen Branchen, vielleicht auch um die Konkurrenz abzuchecken. Hilft aber alles nicht, darüber sollte man sich kein Kopfzerbrechen machen. es führt zu nicht. Schau einfach kritischer wo Du Dich bewirbst. vor 5 Stunden schrieb Taubozz: Hatte eigentlich nicht vor so kurz nach dem Bachelor wieder zu studieren. Das hört sich doch so an, als ob Du bereits den Bachelor in Informatik hast, besonders wo Du Dir Gedanken machst den Master drauf zu legen. vor 5 Stunden schrieb Taubozz: Würde es als aufpolieren durchgehen, wenn ich z.B. erwähne, dass ich in meiner Freizeit programmiere bzw. "herumexperimentiere" mit kleinen Programmen? Nein, das würde eher Deinen Studienabschluss eher infrage stellen. Und: vor 5 Stunden schrieb Taubozz: Oder wollen die selbst dafür Referenzen manchmal fragen potenzielle Arbeitgeber durchaus nach Referenzen z.B. Quelltextauszüge, um sich einen Eindruck zu verschaffen. Aber warum willst Du denn jetzt noch nach dem Bachelor eine Ausbildung beginnen bzw. sogar ein Schülerpraktika absolvieren. das macht für mich gar keinen Sinn, als ob ein Arzt eine Weile gratis den Pflegeschüler machen will. Das ist dann weder ein Türöffner, noch hilft Dir das Zeugnis und der Job ist doppelt hart. Grüße Micha Bearbeitet 2. Oktober 2016 von mqr Beim Nick vertippt Zitieren
Taubozz Geschrieben 2. Oktober 2016 Autor Geschrieben 2. Oktober 2016 Der Master ist für Fachfremnde wie ich es bin. Also kein Abstieg oder so. Praktikum soll zum einen berufsorientierend sein, da ich nicht noch einmal was Falsches machen möchte. Zum anderen würde ein IT-Praktikum auf den Lebenslauf besser aussehen als nichts. Dann hätte ich zumindest etwas in der Hand und etwas fürs Bewerbungsgespräch. Zitieren
Graustein Geschrieben 2. Oktober 2016 Geschrieben 2. Oktober 2016 Bezüglich Praktikum: Viele Firmen haben sich verpflichtet, nur Studenten ein Praktikum anzubieten, damit eben fertige Akademiker nicht ausgebeutet werden. Allerdings ist vielen auch der ML zu hoch, deswegen suchen Firmen meistens FH Studenten mit Pflichpraktikum, da zählt der ML nicht. Schülerpraktikum würde ich sein lassen, selbst wenn man was bekommt. Das bringt doch nix und ist halt als kleine Orientierung für 8-10 Klässler. Bist du umzugsbereit kannst du dich ja hier bewerben:http://verwaltungsinformatiker.de/ Da sind idR viele Quereinsteiger, auch mit fertigem Bachelor/Master usw Oder in deiner Region ein duales Studium. Zitieren
mqr Geschrieben 3. Oktober 2016 Geschrieben 3. Oktober 2016 Hallo Taubozz, vor 8 Stunden schrieb Taubozz: Der Master ist für Fachfremnde wie ich es bin. sorry, dann hab ich das falsch verstanden. Nunja, fachfremd sind sozusagen alle irgendwann zu Beginn eines Studiums mit Abi oder zu Beginn der Ausbildung direkt nach der Schule. Kann man sich einfach in Chemnitz für eine Masterthesis z.B. in Softwarearchitektur einschreiben und hat nach einem Semester den M.Sc.? Bei dem Doktor geht das, der baut nicht zwingend auf ein Studium auf (Einstein hat auch nur eine dreiviertel Seite beschrieben und musste nur noch einen Satz hinzufügen, das geht einigen so, z.B. die Einleitung: "I have a Dream:"), beinhaltet aber als Titel wie der Professor keinen Fachabschluss zur Ausübung geschützter Berufe. (Es gibt wahrscheinlich so gut wie keinen, der den Dr. inf. hat aber keine Informatiker ist, dass macht wohl kaum ein Prof. mit). Man hat besondere Kenntnisse in Spitzenform punktuell nachgewiesen. Keinen breit gefächerten Abschluss und der Dr. h.c. (honoris causa/ehrenhalber) ist für besondere/selbstlose Verdienste. Oder sind das dann nicht auch sechs/sieben Jahre Studium die den Bachelor für Informatik mit ein schließen. Es macht doch keinen Sinn einen Aufbaustudiengang zu absolvieren ohne das dazugehörige Grundstudium (Man macht doch keinen Anhängerschein ohne die Zugmaschine fahren zu dürfen) und dazu gehört dann auch ein Praktikum (praktisches Studiensemester), dass von der jeweiligen Uni gestützt wird. das ist auch ein ganz anderes Niveau, als das fürs Fachabi. Grüße Micha Zitieren
sylenz Geschrieben 3. Oktober 2016 Geschrieben 3. Oktober 2016 (bearbeitet) Du meinst bestimmt den nicht-konsekutiven Masterstudiengang "Masterstudiengang Informatik für Geistes- und Sozialwissenschaftler" Macht imho in deiner speziellen Situation definitiv Sinn, wenn die Uni dich nimmt! @mqr Etwas verwirrend, was du da alles schreibst. Einsteins Dissertation war laut eigener Angaben 21 Seiten lang ;-) und Dr. Ist ein akad. Grad und kein Titel. Dr. Inf ist auch gut. In Informatik promoviert man zum Dr. rer. nat. oder Dr.-Ing. Und selbstverständlich baut ein Dr. auf ein sehr gutes Studium auf :-). Auch ein nicht-konsekutiver Master braucht seine 300 ECTS-Punkte, also abhängig vom Vorstudium 3-4 Semester. Bearbeitet 3. Oktober 2016 von sylenz JimTheLion reagierte darauf 1 Zitieren
mqr Geschrieben 3. Oktober 2016 Geschrieben 3. Oktober 2016 (bearbeitet) Hallo sylenz, vor einer Stunde schrieb sylenz: @mqr Etwas verwirrend, was du da alles schreibst. es sieht so aus , dass sich Gesetze sehr schnell ändern. Ich hab eben noch einmal geschaut. Einen Dr. Inf. scheint es so nicht zu geben, obwohl viele Listen nicht vollständig sind. Im Nachgang geb ich Dir recht, zumal dieses auch ein bisschen abweicht. vor einer Stunde schrieb sylenz: und Dr. Ist ein akad. Grad und kein Titel Da bin ich anderer Meinung aber es gibt dazu sehr viele, teil widersprüchliche Informationen. Ich selbst habe ja keinen Doktortitel, daher kann ich leider nicht eben schnell auf die Urkunde schauen. Wikipedia spricht vom höchsten akademische Grad, vielleicht gibt es den Dr. als Grad und als Titel! Die sind aber auch meiner Meinung: Quelle: videos.focus.de/bildung/20071219_FC_Schule_Diplomgrade.pdf vor einer Stunde schrieb sylenz: selbstverständlich baut ein Dr. auf ein sehr gutes Studium auf Das ist so nicht richtig! Ich schrieb es schon mit dem Dr.Inf. blöder Weise zugegeben, nehmen wir den Dr. med., der ist nicht zwingend ein Arzt mit entsprechenden Behandlungsbefugnissen, wie der Dipl.-med., jedoch sind das Einzelfälle, wie ich auch schon schrieb. Und der Dr. h.c. braucht erst recht kein Basisstudium. Besonders bei Lehrstühlen, den Professoren, nimmt man die besten aus Ihrem Segment und gerade hier ist das Unterrichtsfach der jeweiligen Fakultät entscheidend und nicht breites Wissen, meist benötigt man dieses jedoch auch um diese Vertiefungen zu erreichen. Ein Beispiel, was mir gerade einfällt, wäre da Prof. Sir Paul Mc Cartney von den Beatles, im Sport sind solche Professuren sicher nicht ganz so selten. Gut ich hab mich schwierig ausgedrückt, jedoch hab ich für diese Angabe: vor einer Stunde schrieb sylenz: Einsteins Dissertation war laut eigener Angaben 21 Seiten lang auch keine Quelle. Mag sein, dass es so ist, mag sein, das es anders ist. vor einer Stunde schrieb sylenz: Auch ein nicht-konsekutiver Master braucht seine 300 ECTS-Punkte, also abhängig vom Vorstudium 3-4 Semester. Man muss hier die Befähigung zu wissenschaftlichen, selbstständigen Arbeiten nachweisen. Dieser Studiengang ist nicht an ECTS gebunden da dieser Nachweis in der Regel frei geführt wird. Dieser Studiengan dauert idR. ein bis zwei Jahre und die Abschlussbezeichnung ist von den Hochschulen frei wählbar, dies führt jedoch zu nicht positiven Effekten im Vergleich zu den konsekutiven Abschlüssen. Dieses Thema sollten wir aber nicht noch zusätzlich vertiefen, da gibt es schnell böses Blut, da viele auch der Ansicht sind, dass ein zweitägiges Wochenendstudium mit Diplom ein akademischer Titel ist *grins*. Grüße Micha Bearbeitet 3. Oktober 2016 von mqr t statt r, H statt h Zitieren
tTt Geschrieben 9. Oktober 2016 Geschrieben 9. Oktober 2016 ehrlich gesagt Frage ich mich die ganze Zeit, was für eine Unterstützung du hier suchst. Du bist Ende 20, hast ein abgeschlossenes Studium mit dem du nichts anfangen kannst, weil es dir nicht liegt oder du dort nicht arbeiten kannst/willst. Wenn ich im Studium schon merke, das ist nichts für mich, breche ich ab oder orientiere mich neu. Auch das hast du bisher nicht getan. Und statt dann sich handfest auf Ausbildungsstellen zu bewerben bewirbst du dich für Praktika. Da denken doch viele Arbeitgeber, der weiß nicht was er will. Und das entspricht auch, glaube ich, einfach mal, auch der Wahrheit. Du weißt nicht, ob du in der IT glücklich wirst. Du bist wirklich in einem Alter, in dem du schleunigst eine Entscheidung treffen musst. Manchmal heißt das auch Kompromisse eingehen oder Umwege in Kauf zu nehmen. Je länger du wartest, desto härter ist deine Konkurrenz. Solltest du wirklich im IT-Bereich Fuß fassen wollen, halte ich mit deinen Voraussetzungen den Master für den schnellsten und intelligentesten Weg. Alles andere ist ein erheblicher Bruch im Lebenslauf, der dich in eine noch miserablere Ausgangssituation bringt. Ich liebe klare und direkte Worte, deshalb hoffe ich, dass du das hier nicht alles allzu persönlich nimmst. Dafür kenne ich dich auch nicht gut genug. Mach was aus deinem Leben. Bevor es zu spät ist und du nur noch über Umwege dein Ziel erreichst. Aber setzte dir auch endlich berufliche Ziele. Es wirkt alles ziemlich planlos und unselbstständig. Von einem Akademiker erwarte ich eigentlich mehr Enthusiasmus oder Aktionismus. Zitieren
Crash2001 Geschrieben 10. Oktober 2016 Geschrieben 10. Oktober 2016 (bearbeitet) Am 30.9.2016 um 22:45 schrieb Taubozz: [...]ich versuche seit längerem ein Teil der IT-Welt zu werden. Habe mich dafür sowohl für Ausbildungspltätze als auch für Praktika beworben. [...] Mir fehlt hier eindeutig, für welchen IT-Beruf du dich überhaupt beworben hast, bzw. in welchem Bereich du denn tätig werden wollen würdest. Hier mal die mir aktuell bekannten Möglichkeiten: Studium an FH, TH, Uni diverse Studienrichtungen möglich duales Studium MATA (mathematisch technischer Assistent) MATSE (mathematisch technischer Software-Entwickler) duale Ausbildung (IHK) FIAE (Fachinformatiker Anwendungsentwicklung) FISI (Fachinformatiker Systemintegration) ITSE (IT-System-Elektroniker) ITSK (IT-System-Kaufmann) ITK (Informatikkaufmann) schulische Ausbildung Informatikassistent (rein schulisch - eher abzuraten von) Da du bereits studiert hast bzw. studierst, würde für dich, abgesehen von einem entsprechenden Vollstudium, vielleicht auch der MATA oder MATSE in Frage kommen. Diese beiden Ausbildungen werden aber nicht überall angeboten. Angeblich gibt es sie nur in Aachen, Berlin, Hamburg, Karlsruhe und Köln, sowie am Forschungszentrum Jülich. Am 2.10.2016 um 14:03 schrieb Taubozz: [...]Würde es als aufpolieren durchgehen, wenn ich z.B. erwähne, dass ich in meiner Freizeit programmiere bzw. "herumexperimentiere" mit kleinen Programmen? [...] Da kommt es dann natürlich auch darauf an, wie weit du da fortgeschritten bist. Also ob es sich z.B. nur um Hello Worlds handelt, oder um z.B. kleinere aber schon objektorientierte Programme. [edit] Falls etwas brauchbares dabei ist, könntest du es ja mal auf Github oder so hochladen als Referenz [/edit] Bearbeitet 10. Oktober 2016 von Crash2001 Zitieren
Taubozz Geschrieben 10. Oktober 2016 Autor Geschrieben 10. Oktober 2016 Am 9.10.2016 um 09:40 schrieb tTt: Wenn ich im Studium schon merke, das ist nichts für mich, breche ich ab oder orientiere mich neu. Auch das hast du bisher nicht getan. Und statt dann sich handfest auf Ausbildungsstellen zu bewerben bewirbst du dich für Praktika. Du weißt nicht, ob du in der IT glücklich wirst. Studium kann ich nicht abbrechen, da ich es abgeschlossen habe. Ich hätte es damals abbrechen können, aber ich war schon recht weit. Ein Abbruch könnte man ja negativ auslegen, wenn man die Gründe dazu nicht kennt. Dass ich es trotzdem abgeschlossen sollte eigentlich einer meiner Stärken hervorheben. War wohl nichts. Habe mich auch während mein Studium neuorientiert und es so im Anschreiben beschrieben. Immerhin ermöglicht mir das Studium den Master in Chemnitz und denke nicht, dass ich mit abbgebrochenen Studium bessere Chancen hätte. Hier hat doch vor kurzem jemand anderes eine ziemlich ähnliche Geschichte gepostet mit den selben Schwierigkeiten bei der Ausbildungssuche. Bestätigt nur, dass man mit einen gewissen Lebenslauf keine Chance hat auf eine Ausbildung hat ohne Kontakte. Außer ich würde mich krass weiterbilden fürs Lebenslauf, aber dann hätte die Ausbildung keinen Sinn und könnte direkt studieren. Fazit: Entweder Master, sich selbsständig machen oder auf ein Wunder hoffen. Was ist denn so schlimm daran sich für Praktika zu bewerben neben der Ausbildungssuche (FIAE)? Ist es verwerflich die verschiedenen Branchen abzuchecken bevor man wieder einen Fehler macht? Habe meine Praktikumbewerbungen auch so formuliert, dass ich nach dem Praktikum in jedem Fall übernommen werden möchte. Wollte eigentlich damit zeigen, dass ich es ernst meine. Oder sind solche Bewerbungen strategisch ein Fehler? Ausbildungsplätze sind (regional) in der IT stark begrenzt und mit einen vorherigen Praktikum erhoffe ich mir auch ein paar Vorteile. Bei meiner letzten Absage hat man mir auch Praktika empfohlen. Ansonsten kann ich mich nur schwer in den Bewerbungen empfehlen. vor 6 Stunden schrieb Crash2001: Da kommt es dann natürlich auch darauf an, wie weit du da fortgeschritten bist. Also ob es sich z.B. nur um Hello Worlds handelt, oder um z.B. kleinere aber schon objektorientierte Programme. Habe nichts fortgeschrittenes vorzuweisen. Eher so Anfängerkram. Eigentlich sinnlos, aber meine Mitbewerber hatten damals ein wenig Erfahrung in PHP und SQL und haben vorher auch was abgebrochen oder fachfremndes abgeschlossen. Haben das ganze wahrscheinlich auch so als Hobby verkauft, obwohl diese es selbst nicht beherrschen und auf einen ähnlichen Niveau sind wie ich jetzt mit Java. Diesen Eindruck hatte ich zumindest. Deshalb frage ich mich, ob ich bessere Chancen gehabt hätte, wenn ich mich damals einfach besser verkauft hätte. Trotzdem hatte man Interesse an mir. Dieses Unternehmen scheint wohl eine Ausnahme zu sein und gibt Fachfremden eher eine Chance. Eine Frage: Warum sind Abbrecher von Informatikstudiengängen so begehert? Müssen die dafür schon ein paar Module abgeschlossen haben oder reicht eine Studienbescheinigung aus? Das man Informatik studiert hat heißt doch nicht, dass man es kann oder besser geeignet ist. Vor allem, wenn man das Studium abgebrochen hat. Finde ich zumindest. Zitieren
arlegermi Geschrieben 10. Oktober 2016 Geschrieben 10. Oktober 2016 vor 23 Minuten schrieb Taubozz: Eine Frage: Warum sind Abbrecher von Informatikstudiengängen so begehert? Müssen die dafür schon ein paar Module abgeschlossen haben oder reicht eine Studienbescheinigung aus? Das man Informatik studiert hat heißt doch nicht, dass man es kann oder besser geeignet ist. Vor allem, wenn man das Studium abgebrochen hat. Finde ich zumindest. Ich kann da nur aus meiner eigenen Erfahrung als WiInf-Abbrecher erzählen. Ich habe während meines Studiums einige Informatik-Veranstaltungen (Einführung Programmierung, Software-Engineering, Unternehmensmodellierung, Modelle der Informatik, ...) gehört und habe damit einen grundlegenden theoretischen Aufbau. Was bei mir wahrscheinlich das ausschlaggebende war, waren die beiden SHK-Stellen - eine als Übungsgruppenleiter für Datenbanken und eine als Entwickler an einem Uni-Institut. Ich hatte allerdings auch gute Noten in meinen Studienfächern. Grundsätzlich dürften Informatik-Abbrecher deshalb gern gesehen sein, weil es bei vielen nicht am Interesse oder den Fähigkeiten scheitert, sondern das Prinzip Studium nicht das richtige ist für jemanden, der lieber praktisch arbeitet (jaja, Verallgemeinerung und so - und ja, es gibt FHs,...). Zitieren
Graustein Geschrieben 10. Oktober 2016 Geschrieben 10. Oktober 2016 (bearbeitet) vor 44 Minuten schrieb Taubozz: Müssen die dafür schon ein paar Module abgeschlossen haben Natürlich, nur 4 Semester studieren und dort 5 ECTS im BWL Allgemeinwissensmodul erlangt zu haben reicht nicht aus. vor 44 Minuten schrieb Taubozz: Das man Informatik studiert hat heißt doch nicht, dass man es kann oder besser geeignet ist. Vor allem, wenn man das Studium abgebrochen hat. Finde ich zumindest. Es gibt ja viele Gründe für einen Abbruch. Wenn jemand ich sag mal 30-60 ECTS hat, aber dem dann das Studium dann zu theoretisch wird/ist, er nebenbei noch als Werkstudent gearbeitet hat und jetzt eben das theo. fachlich in einer Ausbildung umsetzen will, dann sind das beste Voraussetzungen. Wenn jemand keine gescheiten Argumente und eben vielleicht nur 1-2 Module mit noch schlechter Note hat, wird ihn das nicht viel weiterbringen. vor 18 Minuten schrieb arlegermi: und ja, es gibt FHs Welche zwar praktischer sind, aber immer npoch einen haufen Theorie, Mazthe und "Gedöns" enthalten. Ist ja nicht so, als ob das ne AusbildungPlus wäre Bearbeitet 10. Oktober 2016 von Graustein Zitieren
tTt Geschrieben 11. Oktober 2016 Geschrieben 11. Oktober 2016 (bearbeitet) Taubozz, Du brauchst dich nicht für deinen Lebenslauf oder deine beruflichen Entscheidungen rechtfertigen - weder bei mir noch bei jemand anders. Es ist DEIN LEBEN. Was ich dir damit sagen will: Mach dir nicht so einen Kopf, was wie evtl. auf deinen Lebenslauf wirken könnte. Damit belastest du dich nur selbst! Ob es richtig war stellt sich immer erst im Nachhinein heraus. Also: Who Cares! Bei deinen Entscheidungen sind halt Zögerungen drin, die deine Entscheidungen zweifelhaft wirken lassen, ala der ist sich nicht sicher, das Ergibt keinen Sinn. Was ich dir sagen will: Stehe zu deinen Entscheidungen und trage sie in Würde! Nur so wirst du erfolgreich sein! Aktuell sieht es für mich so aus, als ob du deine Entscheidungen bereust! Das ist keine empfehlenswerte Strategie um erfolgreich zu sein. so das wars von mir! Sonnige Grüße aus Vietnam! (mit deutlichem Restalkoholpegel) Gruß Timo Bearbeitet 11. Oktober 2016 von tTt Zitieren
Gast Uhu Geschrieben 11. Oktober 2016 Geschrieben 11. Oktober 2016 (bearbeitet) vor 13 Stunden schrieb Taubozz: Was ist denn so schlimm daran sich für Praktika zu bewerben neben der Ausbildungssuche (FIAE)? Ist es verwerflich die verschiedenen Branchen abzuchecken bevor man wieder einen Fehler macht? Habe meine Praktikumbewerbungen auch so formuliert, dass ich nach dem Praktikum in jedem Fall übernommen werden möchte. Wollte eigentlich damit zeigen, dass ich es ernst meine. Oder sind solche Bewerbungen strategisch ein Fehler? Irgendwie ist es mir ein Rätsel warum manche Menschen immer wieder die gleichen Fragen stellen. Erhoffst du dir Andere Antworten als die meine oder wo ist jetzt genau das Verständnisproblem? Niemand hat Interesse daran, dich über ein Praktikum einzuarbeiten und dich nach einem Jahr auf eine Vollzeitstelle zu setzen, die eigentlich für einen ausgelernten Fachinformatiker oder fertigen Informatiker ist. Ein Jahr "on the job" was lernen, das reicht einfach nicht. Es sei denn du machst den ganzen Tag nichts anderes als Benutzer im AD anlegen und Rechenr von A nach B tragen. Irgendwie habe ich den Eindruck, als unterschätzt du den fachlichen Umfang einer Fachinformatiker Ausbildung oder eines Informatik Studiums. Als wäre es selbstverständlich, einen Praktikanten ohne Knowhow einfach fest einzustellen? Wir leben nicht nicht mehr in den 80ern. vor 13 Stunden schrieb Taubozz: Bei meiner letzten Absage hat man mir auch Praktika empfohlen. Aber selbst wollte man dir kein Praktikum anbieten. "Sollen es mal die Anderen richten". Thumps up. Zitat Trotzdem hatte man Interesse an mir. Dieses Unternehmen scheint wohl eine Ausnahme zu sein und gibt Fachfremden eher eine Chance. Die haben im Bewerbungsgespräch gemerkt, dass du nichts verwertbares kannst und dir die Grundlagen fehlen. Wie gesagt, es gibt Leute die haben schon sehr viel privat gemacht und bei deiner Bewerbung hatte man wohl den Eindruck, dass du dich ggf. in der formalen Bewerbung nicht optimal präsentiert hast. Im Gespräch hat man dann gemerkt, dass da wirklich nichts ist. Das ist das schöne an der IT. Knowhow und Erfahrung sprechen hier meist für sich. vor 13 Stunden schrieb Taubozz: Eine Frage: Warum sind Abbrecher von Informatikstudiengängen so begehert? Müssen die dafür schon ein paar Module abgeschlossen haben oder reicht eine Studienbescheinigung aus? Das man Informatik studiert hat heißt doch nicht, dass man es kann oder besser geeignet ist. Vor allem, wenn man das Studium abgebrochen hat. Finde ich zumindest. Das passt ja wieder zu deiner Grundhaltung, dass man mal eben den Stand eines gelernten Fachinformatikers oder Informatikers über ein gelenktes Praktikum mit anschließender Übernahme in einen Vollzeitjob erreichen könnte ... Informatik Studienabbrecher sind so begehrt, weil viele Studienabbrecher echtes Interesse an der Informatik haben, meistens schon das halbe oder das ganze Grundstudium absolviert haben und als Auszubildene sofort durchstarten können. Die Gründe für den Abbruch sind ganz verschiedenen, manche sind einfach mit dem Druck nicht klar gekommen und es fehlt ihnen nicht an fachlicher Eignung. Die meisten Informatik Studienabbrecher sind auch meistens nicht Ende 20 und ihnen ist nicht erst seit gestern eingefallen, dass sie mal was im IT Bereich machen wollen. Ehrlich gesagt versteh ich dein Problem nicht. Du hast doch noch eine recht passable Ausgangssituation. Es gibt Leute hier, die sind 35 und haben nichts weiter als einen Hauptschulabschluss. Du hast das Privileg einen Master in Informatik machen zu können ohne dich durch den harten Bachelor quälen zu müssen. Trotzdem jammerst du hier nur rum und willst das eigentlich gar nicht. Stattdessen stellst du immer wieder die gleichen Fragen. Wenn das nicht irgendwelche Charackterdefizite sind dann scheitert es wohl momentan offensichtlich an der Lust, nochmal durchzustarten. Und das sind generell ganz schlechte Voraussetzungen in der IT, denn hier heißt es, lebenslanges Lernen. Vielelicht suchst du dir doch besser einen Bürojob als Geisteswissenschaftler, damit das Thema Bildung/Weiterbildung für dich beendet ist. Es ist ja nicht so, als könnte man nicht auch schöne Hobbys haben. Ansonsten ist eigentlich alles gesagt. Bearbeitet 11. Oktober 2016 von Uhu Zitieren
-JP- Geschrieben 11. Oktober 2016 Geschrieben 11. Oktober 2016 @Uhu Ich glaube da herrscht ein Missverständnis. Der TE will nicht vom Praktikum in einen Vollzeitjob, sondern das Praktikum als Einstiegshilfe in die Ausbildung. Zusätzlich eben um zu schauen, ob der Beruf/die Tätigkeitsfelder ihm liegen. Zitieren
shanitzel Geschrieben 11. Oktober 2016 Geschrieben 11. Oktober 2016 Moin Moin, im IT-Bereich Fuß zu fassen ist relativ einfach, wenn man denn genau weiß, was man möchte. Ich gehe sogar so weit und behaupte, dass es je nach Richtung am Ende keine Rolle mehr spielt ob du eine Ausbildung oder ein abgeschlossenes Studium hast. Besonders im Bereich der Softwareentwicklung herrscht derzeit eine riesige Unterversorgung mit qualifiziertem Personal. Und da kommen wir auch schon in eine mögliche Ursache deines Problem: Willst du im Bereich der Softwareentwicklung ein Praktikum machen, ist dies ebenfalls für den Arbeitgeber sehr aufwändig. Du kannst nicht in der laufenden Projektarbeit helfen, sondern brauchst einen eigenen Betreuer, der je nach deiner Qualifikation mehr oder weniger Zeit aufwenden muss. Da ich früher Ausbilder war und auch die Entscheidung über Praktikanten getroffen habe, kann ich dir eventuell mitgeben, was für mich zur Auswahl möglicher Praktikanten ausschlaggebend war: 1. Vollständiges Anschreiben ohne Rechtschreibfehler, in dem mehr als "ich will einen Praktikumsplatz" steht. (Hier hast du auch wundervoll die Möglichkeit aufzuzeigen, warum du diesen Praktikumsplatz möchtest und was dich auszeichnet. 2. Einen vollständigen Lebenslauf (versuche gar nicht erst, Zeiträume zu beschönigen/wegzulassen) 3. Maximale Dauer von 3 Monaten (Mindestlohn...) Leider ist es (meiner Meinung nach) nur schwer möglich, Praktikanten im produktiven Geschäft unterzubringen. Wie ich eingangs schon sagte, das Unternehmen hat keinen direkten Benefit vom Praktikanten. 4. Die Bewerbung etwas etwas hübsch machen schadet nie! 5. Mit Nachdruck: Zeige nochmal deinen Benefit auf.. potentieller zukünfiger Auszubildender?! 6. Besonders bei digitale Bewerbung: bitte alle Dokumente als PDF! Taubozz reagierte darauf 1 Zitieren
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