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Neue Arbeitsstelle / mehrjähriges Projekt


Shebang

Empfohlene Beiträge

@Kwaiken
 

Zitat

Und dann eine unglaublich biaste Sicht deinerseits weil Du dich aus einer Zwangslage in den Sklavenhandel verkauft hast... Daumen hoch dafür. Gut gemacht.

Ich habe mich nicht aus einer Zwangslage in den Sklavenhandel verkauft

Zitat

Und damit junge Leute vom Consulting abschrecken und ihnen die Möglichkeiten madig machen, die Beratung bieten kann:

Geschrieben von mir am Montag um 12:38 ·
Positiv am Leben eines Consultant können neben dem, normalerweise weitaus höheren Grundgehalt, auch Spesen und Zuwendungen a´la Firmenwagen, Handy, Notebook usw. sein. In unterschiedlichen Projekten kann man viel lernen und unterschiedlche Firmen machen sich dann auch im Lebenslauf ganz gut ("von - bis:  im Einsatz bei der ....")

Wüsste nicht was an diesem Posting negativ wäre. Ich sehe es nur schon lange nicht mehr durch die rosarote Brille ..

Zitat

So ist das bei mir auch. Ich war in zwei Ausbeuter-Buden beschäftigt, aber das hat meine Sicht nicht getrübt. Consulting lebt von den Kollegen und gedeiht durch die Rahmenbedingungen. Wenn Du deine Sache gut machst, siehst Du die Company nur bei der Spesenabrechnung. Den Rest der Zeit hat die Firma nur eine Aufgabe: Dir das Leben so einfach wie möglich zu machen, damit Du deinen Job so effektiv wie möglich erledigen kannst.

Das hört sich bei mir nicht nach einer Ausbeuterbude an. Ich kann Dir eine oder zwei empfehlen. Dann reden wir in 2 Jahren noch mal wie sich Deine "ganz persönlichen Consulting-Wunschliste" entwickelt hat.

Gruß

Holger

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vor 54 Minuten schrieb L-1011-500:

Ich habe mich nicht aus einer Zwangslage in den Sklavenhandel verkauft

Das klang ein paar Beiträge höher aber anders ...

vor 23 Stunden schrieb L-1011-500:

Vielleicht ist das so ..  vielleicht kann man sich die Arbeitgeber aber auch nicht aussuchen sondern muss zu gewissen Zeit und nach einer betriebsbedingten Entlassung einfach froh sein überhaupt wieder einen Job zu annehmbaren Konditionen zu bekommen. Und aus der Situation heraus ist es ggf. auch möglich das man keine Ansprüche stellen kann (und will).

Und dann dein Statement:

vor 54 Minuten schrieb L-1011-500:

Wüsste nicht was an diesem Posting negativ wäre. Ich sehe es nur schon lange nicht mehr durch die rosarote Brille ..

Gemeint war das, was Du vorher geschrieben hast:

Zitat

 

Deine ganz persönlichen Consulting-Wunschliste ist für Otto Normalarbeitnehmer nicht erreichbar und auch jenseits des erreichbaren. Selbst die paar sehr hochpreisigen Consultants (keine Fachinformatiker sondern  durchweg alle mit 1´er  Studium der Informatik und gelebter Firmenehe) die hier sitzen sind so nicht ausgestattet und werden es auch niemals sein.

Irgendwie leicht schizophren. 

Das hört sich bei mir nicht nach einer Ausbeuterbude an.

Sollte auch kein Beispiel für eine sein. Bitte Satz noch einmal lesen.

Bearbeitet von Kwaiken
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9 hours ago, Kwaiken said:

Man sagt, dass 1 Jahr Beratung 4 Jahren in der Industrie entsprechen. Das ist definitiv richtig. Wenn die Jungen Leute sich nicht unter Wert verkaufen, auf die ihnen gebotenen Rahmenbedingungen achten und Ausbeuter-Buden gezielt ausgrenzen, kann man einen dicken Karrierebooster daraus machen, gleichzeitig gut Geld verdienen und immensen Spaß haben.

Hallo Kwaiken,

nachdem du in diesem Thread die Vorzüge des Consultings hervorgehoben hast, bin ich sehr neugierig geworden.

Wie schafft man denn als frisch fertiger FIAE-Azubi den Sprung ins Consulting? Ist es mit 30 dazu zu spät? Ist das auch noch lukrativ, wenn man sonst in einem Konzern mit 45k € und Karriereperspektiven (z.B. als Architekt innerhalb einiger Jahre) anfangen wuerde?

Gruß

Bearbeitet von larsson
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vor 3 Stunden schrieb larsson:

Hallo Kwaiken,

nachdem du in diesem Thread die Vorzüge des Consultings hervorgehoben hast, bin ich sehr neugierig geworden.

Wie schafft man denn als frisch fertiger FIAE-Azubi den Sprung ins Consulting? Ist es mit 30 dazu zu spät? Ist das auch noch lukrativ, wenn man sonst in einem Konzern mit 45k € und Karriereperspektiven (z.B. als Architekt innerhalb einiger Jahre) anfangen wuerde?

Gruß

Moin larsson,

ich bin zwar nicht Kwaiken, habe aber selbst mehrere Jahre als externe Consultant gearbetet.

Ich will die Zeit weder missen noch mir wieder zurück wünschen, dennoch war sie sehr lehrreich und spannend. Bevor ich mit weiteren Anmerkungen für oder eben gegen den Consultant Job Diskussionen lostrete, versuche ich mal deine Frage zu beantworten.

Vorweg, ja es mag schlimme Arbeitgeber bei vielen Consultinghäusern geben, gibt es aber auch auf Endkundenseite und ich bitte daher meine Aussage weder durch die Rosarote Brille noch durch die Tore der Hölle zu betrachten.

"Wie schafft man den Sprung" - Nun genau wie beim Schwimmen, man springt einfach. Ähnlich wie damals im Schwimmbad muss man den ersten Schritt ins Wasser eben selbst machen, sonst geht man viel zu verkrampft an die Sache ran. Dabei darf man ruhig auch aufgeregt sein, aber du solltest dir keine Sorgen machen sofort unterzugehen. Zugegeben, man braucht auch etwas Glück das der richtige "Bademeister" alias Mentor dir zur Seite steht - das erleichtert den Einstieg. Schwimmen / Arbeiten musst du aber für dich allein lernen und mit jeder Erfahrung wirst du besser und mit der Routine schwimmt es sich dann nach einem Jahr oder zweien wie von selbst.

Je länger du wartest ist es wie beim Schwimmen natürlich etwas anspruchsvoller in die Thematik eines bestimmten Fachgebietes einzusteigen, aber auch mit 30 noch schaffbar. - Je nach vorhergegangenem Job auch noch mit 35. Irgendwann kommt nur die Grenze zwischen deinen Vorstellungen was du machst, zwischen dem was du dafür verdienen möchtest und wie du dein priivates Leben gestaltest.

Wenn dir viel Erfahrungen sammeln das wichtigste ist und mit den folgenen eines "eingeschränkten" Privatleben für 3-5 Jahre leben kannst, probier es aus. Es ist ja nicht so, dass man gar keine Freizeit mehr hat, es ist nur eben sehr wenig im vergleich zur 0-8-15 Büro Stelle. Das kann sich aber auch relativieren., wenn du z.B. im Konzern jeden Tag 1-2 Stunde zur Arbeit hin und her fährst und z.B. einen Kunden in München hast und dort drei Tage bleibst und zwei Abende Freizeit nutzen kannst. Wenn dir deine Freizeit "so wie sie ist" das wichtigste ist, dann würde ich zumindest gut drüber nachdenken, ob es was für dich ist.

Ich mag dir letztendlich kein schlagkräftiges Argument für oder gegen deine Stellenwahl geben, dazu gibt es einfach kein immer passendes Muster für alle Branchen und für alle Unternehmen. Und letztendlich muss es auch zu dir selbst passen.

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vor 5 Stunden schrieb larsson:

Wie schafft man denn als frisch fertiger FIAE-Azubi den Sprung ins Consulting? Ist es mit 30 dazu zu spät? Ist das auch noch lukrativ, wenn man sonst in einem Konzern mit 45k € und Karriereperspektiven (z.B. als Architekt innerhalb einiger Jahre) anfangen wuerde?

Du fängst dann als Junior an. Das tun auch die frisch fertigen FI-Azubis mit Anfang 20. Und die sind deutlich günstiger als Du. Formbarer. Jünger. Und für die nächste Zeit ungebunden. Du könntest ja auf die Idee kommen, eine Familie zu gründen - diese Nachteile müsstest Du dann mit deiner Seniorität und deiner Erfahrung ausgleichen können. Was hier aber leider nicht funktioniert.

Wenn Du wirklich Beraterluft schnuppern willst, würde ich eher im Konzern bleiben, erste Führungserfahrung sammeln und mich dann direkt auf Manager / Senior Manager Level in eine Beratung bewerben bzw. abwerben lassen. Deutlich weniger Reisezeit, mehr Papierkram, höheres Gehalt. Aber höchstwahrscheinlich bist Du zu diesem Zeitpunkt im Konzern bereits sechstellig und am Standort verwurzelt, so dass sich ein Wechsel kaum lohnt. Oder es passiert, was den meisten in einem Konzern passiert: man wird einfach zu bequem ;-)

Bearbeitet von Kwaiken
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Morgen und schonmal danke an euch zwei für die Antworten. Nur um keine Verwirrung aufkommen zu lassen, ich bin nicht der Threadersteller. Da es in die selbe Kerbe schlägt, hoffe ich aber es stört keinen, wenn ich das hier weiterverfolge.

5 hours ago, Kwaiken said:

Oder es passiert, was den meisten in einem Konzern passiert: man wird einfach zu bequem ;-)

Ha, das befürchte ich auch. Ich bin mir aber noch nicht sicher, ob das gut oder schlecht ist.

Apropos "Führungserfahrung": Was ist denn, wenn man eher eine technische Karriere machen will?

Mal ganz abgesehen davon, wann ich im Consulting einsteige, wie wähle ich denn am besten die Branche?

 

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Guten morgen,

ich habe zum Ende meiner Ausbildung (FIAE) schon mit einigen externen Kollegen über das Thema gesprochen.

Und mich dann einfach beworben. Die Resonanz war ziemlich hoch. Liegt aber vermutlich am SAP. 

Ich hab dann mit 24 als Consultant angefangen. Ich hatte großes Glück mit meinem Kollegen der sich sehr gut gekümmert hat. Und somit war der Anfang für mich relativ leicht. 

Ich fand es auch nicht schlimm, mehrere Nächte pro Woche im Hotel zu verbringen. Auch da kann man sich die Zeit schön machen. Aber es ändert natürlich einiges. Wenn man zum Beispiel in einem Verein tätig ist, wird das als Consultant schwierig. Da man ja viel unterwegs ist. Und ich hab die Erfahrung gemacht, dass es auch mal passiert, dass man spontan irgendwohin geschickt wird. Da bin ich dem ein oder anderen 'Freund' auch mal auf die Füße getreten. Weil nicht jeder Mensch Verständnis für sowas aufbringen kann.

Alles in allem hab ich aber eine tolle Zeit gehabt. Bin jetzt auch noch Consultant. Aber schlafe jeden Tag Zuhause, da der Kunde nicht weit weg ist. Und die Projekte über mehrere Jahre laufen.

Es gab auch Wochen, in denen es mich tierisch genervt hat, nur am Wochenende Zuhause zu sein. Gab Wochen da bin ich Freitags Abends/Nachts nach Hause gekommen und Sonntags Nachmittags wieder los gefahren. Das war manchmal ätzend. Aber kann eben passieren. Darüber sollte man sich definitiv im Klaren sein, wenn man Consultant sein möchte. 

Außerdem kommt auch dazu, dass es Kunden/Kollegen/Vorgesetzt gibt, die erwarten, dass man eben auch socialising betreibt. Ein Abendessen zusammen, etc. wird öfter mal vorausgesetzt. Und kann dich auch enorm weiter bringen. Ich habe bei solchen Abenden grundsätzlich Jobangebote bekommen. Die alle nicht schlecht waren. 

Wenn du in einer Partnerschaft bist, besprich das ganze bitte vorher zuerst. Ein Consultant Job kann eine Beziehung kann schnell auch mal zerstören. 

In welche Richtung du im Consulting gehen möchtest, hängt dann eben erstmal von deinen Interessen und Kenntnissen ab. Ohne Kenntnisse geht das natürlich auch. Wird aber sicher schwieriger.

 

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vor 8 Stunden schrieb Kwaiken:

Wenn Du wirklich Beraterluft schnuppern willst, würde ich eher im Konzern bleiben, erste Führungserfahrung sammeln

Als FI Führungserfahrung sammeln im Konzern?
Also ich kann hier nur für meinen sprechen, aber das wird eher schwer. Die Bezahlung ist gut und auch fachlich kann man gute Aufgaben bekommen, aber Führungspositionen ohne Studium? Eher nein.
Und das 6-stellige Gehalt, ich sitze auf einer Entgeltgruppe für Bachelor/Master und an 100.000 komme ich nicht. Vielleicht in 10 Jahren wenn die IGM jedes Jahr ihre 3% holt ;)

6-stellig, dafür brauch man AT mit gutem Bonus oder min die höchste EG bei IGM bei maximaler Leistungszulage.
Weiß nicht ob das wirklich ernst gemeint war ;)
 

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vor 10 Minuten schrieb Graustein:

Als FI Führungserfahrung sammeln im Konzern?

Ja. Habe direkt 2 im Kopf wo die Teamleiter beides FIs sind. Du musst nicht CIO im Konzern sein; wer ~5 Leute unter der Knute hatte, der hat sich die Sporen verdient. Und ein Manager im Consulting hat meist ein Team zwischen 5 - 10 Leuten im Projekt. Dann steigt meist nur noch die Anzahl der Projekte.

vor 11 Minuten schrieb Graustein:

Und das 6-stellige Gehalt, ich sitze auf einer Entgeltgruppe

Selber Schuld. ;-)

Nein, im ernst: Mann kann auch AT einsteigen. Alle Angebote, die ich aus Konzernen bekommen habe waren alle AT. Habe den Tarif nicht im Kopf, aber selbst dort sollten bei hoher Stufe die 100.000k erreichbar sein, die ist aber wohl durch die Papiervorgaben eher mit Master zu besetzen.

vor 12 Minuten schrieb Graustein:

Weiß nicht ob das wirklich ernst gemeint war

Ja, war es.

An was er z. B. gar nicht gedacht hat ist das "laue Leben" (tschuldigung!) im Konzern. Wenn er da ein Studium dran hängt, ist er bis zur nächsten Ausstegsphase evtl. schon fast mit dem MSc. fertig.

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Hallo,

Zitat

Mal ganz abgesehen davon, wann ich im Consulting einsteige, wie wähle ich denn am besten die Branche?

Consulting braucht meiner Meinung nach ein festes und sehr stabiles Umfeld. Sowohl auf der Seite der Firma als auch auf der Seite des Privatlebens Das habe ich aber schon kundgetan und da gibt mir der ein oder andere sicher auch recht.

Ich hatte ja leider das Problem, in einer eher nicht so guten Firma zu sein. Da kam es dann auch mal vor, das es, unabhängig vom (nicht-)vorhandenen Fachwissen, heute nach Frankfurt in die Telekommunikationsbranche ging und nächste Woche nach Hamburg zu Airbus. Das kann sehr interessant sein wenn man sich wohl fühlt und nichts dagegegen hat, in der Weltgeschicht rumzureisen. In meinem Fall war es eher so, das die Firma Dich dort eingesetzt hat wo es gerade eine Auftrag gab um Geld zu verdienen. Ich hab halt die meiste Zeit auch alleine in Firmen und Hotels verbracht. Und nach 2,5 Jahren war ich fertig ...

Zitat

6-stellig, dafür brauch man AT mit gutem Bonus oder min die höchste EG bei IGM bei maximaler Leistungszulage.

Die meisten, die ich kenne, haben die hier teilweise angesprochenen Rahmenbedingungen ganz und gar nicht sondern bewegen sich eher im unteren Bereich der Wunschliste. Hatte ich weiter oben auch beschrieben. Da mag ggf. auch an meiner Branche liegen.  SAP Berater bewegen sich hier sicherlich in anderen Sfähren.

Einen kenne ich aber, der auch in meiner Branche deutlich 6-stellig als Fachinformatiker verdient. Der ist als Senior Consultant aber auch das ganze Jahr in Europa (nicht nur Deutschland) unterwegs und hat 60 Stunden+ Wochen. Ob es das Geld wert ist muss jeder für sich entscheiden.

Meine Kernaussage bleibt die selbe: Consulting JA wenn man es mag. Für Berufseinsteiger zu empfehlen weil man was lernen kann. ABER bei der Arbeitsbelastung MUSS es in einer Firma mit vernünftigen Rahmenbedingungen sein. Consulting in einer Klitsche KANN Dich in den Wahnsinn treiben.

 

 

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vor 23 Minuten schrieb Kwaiken:

Alle Angebote, die ich aus Konzernen bekommen habe waren alle AT.

Du bist ja auch (min) Bachelor. Der reicht oft schon. Aber ohne kenn ich so nicht. Gut ich kenne hier ja auch nicht alle. :)
Ich hab auch lieber kein AT, weil das heißt dann keine geregelten 35/40h sondern oft deutlich mehr. Und mit ich sag mal 70-80.000 ist man ja schon gut dabei, 100.000 brauchts nicht.
 

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vor 25 Minuten schrieb L-1011-500:

Die meisten, die ich kenne, haben die hier teilweise angesprochenen Rahmenbedingungen ganz und gar nicht sondern bewegen sich eher im unteren Bereich der Wunschliste.

Wie ein Radiologe, der nur unter Seinesgleichen unterwegs ist und dann meint das Durchschnittsgehalt liegt jenseits der 250.000 EUR. Wir hatten schon einmal darüber gesprochen, dass die eigenen Lebensumstände kein Gradmesser für die gesamte restliche Welt darstellen. Aber Du scheinst da recht resistent zu sein. Daher kommentiere ich das nicht mehr.

vor 19 Minuten schrieb Graustein:

Du bist ja auch (min) Bachelor. Der reicht oft schon. Aber ohne kenn ich so nicht. Gut ich kenne hier ja auch nicht alle. :)
Ich hab auch lieber kein AT, weil das heißt dann keine geregelten 35/40h sondern oft deutlich mehr. Und mit ich sag mal 70-80.000 ist man ja schon gut dabei, 100.000 brauchts nicht.

Da war ich noch kein Bachelor ;-) Und wenn Du z. B. deine 80k / 35h Woche auf 40h hochrechnest, bist Du bei 92k. Ganz ehrlich: Da müsste noch ein großer Batzen oben drauf, um mich aus der Konzern-Hängematte in die Beratung zu locken.

Bearbeitet von Kwaiken
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Korrekt lesen erspart die Diskussion. Ich schrieb :

die meisten, die ich kenne, haben die hier teilweise angesprochenen Rahmenbedingungen ganz und gar nicht sondern bewegen sich eher im unteren Bereich der Wunschliste.

Zitat

Daher kommentiere ich das nicht mehr.

Endlich! Da freue ich mich aber sehr!

Zitat

Da war ich noch kein Bachelor ;-) Und wenn Du z. B. deine 80k / 35h Woche auf 40h hochrechnest, bist Du bei 92k. Ganz ehrlich: Da müsste noch ein großer Batzen oben drauf, um mich aus der Konzern-Hängematte in die Beratung zu locken.

Meiner Meinung nach ein wenig überheblich:

  • https://www.gehalt.de/ ist ggf. nicht repräsentativ aber für meiner Berufsbezeichnung passt es ganz gut. Was man darstellen muss um bei 92k zu landen kann man aus den Listen ebenfalls heraus suchen.
  • Im Öffentlichen Dienst sind 92K schon gar nicht zu erreichen (Entgeltgruppe E 15, Stufe 6 im Bereich Bund Steuerpflicht. Brutto: 82331.49€)
  • Und hier im Forum bewegen sich die meisten wohl auch eher unter 50.000€ (Wie viel Verdient Ihr)

Auch hier bleibe ich bei meiner Meinung:

Die meisten, die ich kenne, haben die hier teilweise angesprochenen Rahmenbedingungen ganz und gar nicht sondern bewegen sich eher im unteren Bereich der Wunschliste.

 

 

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vor einer Stunde schrieb L-1011-500:

Die meisten, die ich kenne, haben die hier teilweise angesprochenen Rahmenbedingungen ganz und gar nicht sondern bewegen sich eher im unteren Bereich der Wunschliste.

Dass Du evtl. zu wenig Leute kennst, um solche Pauschalisierungen wie im ersten Post geschrieben auszusprechen, ist Dir nicht in den Sinn gekommen?

Frei nach dem Motto: "Wer immer macht was er schon kann, bleibt immer das was er schon ist" wundert mich deine Einstellung nicht, wenn Du nicht einmal die Umgebung außerhalb deines Dunstkreises wahrnehmen kannst. Und damit wundert mich dann auch alles andere von Dir gesagte nicht.

Bearbeitet von Kwaiken
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@Kwaiken

Ich dachte Du wolltest das nicht mehr kommentieren? Tu mir doch bitte den Gefallen.

Zitat

Dass Du evtl. zu wenig Leute kennst, um solche Pauschalisierungen wie im ersten Post geschrieben auszusprechen, ist Dir nicht in den Sinn gekommen?

Die Anzahl der Leute die ich in meinem Berufsbereich kenne, übertrifft sicherlich die, die Du in meinem Berufsbereich kennst bei weitem.Und für diese Leute gilt: die meisten haben die hier teilweise angesprochenen Rahmenbedingungen ganz und gar nicht sondern bewegen sich eher im unteren Bereich der Wunschliste.

Das gilt selbstverständlich nicht für die hochangesehehen Konzernangestellten mit 92k Jahresgehalt, Hängematte, Wäscheservice und persönlicher Sekretärin. Da kannte ich bislang keinen; muss auch nicht weiter sein. Für diesen Personenkreis gilt (und galt) meine Aussage selbstverständlich nicht.

Insgesamt empfehle ich nach wie vor die Blick in die einschlägigen Infomationsquellen um sich über realistische Marktbedingungen (Nicht Marktkonform aber real vorhanden!) zu informieren und auf diesem Wege eine Firma mit guten (annehmbaren) Rahmenbedingungen zu finden. 

Bearbeitet von L-1011-500
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@Kwaiken

Habe noch was gefunden:

  • Das jährliche Brutto-Durchschnittseinkommen von Vollzeitbeschäftigten lag 2015 bei 41.388 Euro.
  • Das Netto-Durchschnittsentgelt pro Monat liegt 2015 je nach Veranlagung zwischen 2.048 und 2414 Euro.
  • 20,81 € beträgt der bundesweite Bruttostundenlohn: Regionaler Spitzenreiter war in 2015 Hamburg mit 23,38 Euro. Schlusslicht war Mecklenburg-Vorpommern mit 15,40 Euro. Hessen ist das Flächenland mit dem höchsten Bruttostundenlohn.
  • Männer verdienten auch in 2015 rund ein Fünftel mehr als Frauen.
  • Das mittlere Haushaltsnettoeinkommen lag 2015 bei 3.069 Euro

41.388€ Ist gar nicht so weit von 92K entfernt. Vielleicht überdenke ich meinen Dunstkreis nochmal und formuliere es um:

Die meisten, in Deutschland ansässigen und arbeitstätigen Personen (die ich nicht kenne) scheinen die hier teilweise angesprochenen Rahmenbedingungen ganz und gar nicht zu besitzen, sondern bewegen sich ganz bestimmt im unteren Bereich der Wunschliste. 

Bearbeitet von L-1011-500
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Das ist aber das Gehalt aller VZ Beschäftigten. Metzger, Frisör und Sekretärin haben im IT Forum aber eher wenig "zu suchen".
Wenn "wir" hier reden, dann doch eher über den Bereich IT. Anders geht es ja auch nicht.
Was nicht heißen soll dass ein 92k Gehalt jetzt für jeden erreichbar ist.

Aus deinem kununu:
" 30 Tage wäre Standard "
Nun, so stimmt das nicht. 30 tage ist eher Top als Standard. Standard (also Gesetzlicher Anspruch) sind bei 5 Arbeitstagen 20 Tage (4 Wochen Urlaub). 25 (+2 wenn weniger krank) ist daher schon gutes Mittelmaß.

Bearbeitet von Graustein
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Ich sehe das ganze so:

Wenn man erstmal weiß, was man möchte, ist der Rest ganz einfach.

Sich aber erstmal zu überlegen "Was ist mir im Leben wichtig? Wo möchte ich mal hin? Gibt es für mich noch andere Faktoren, die zum Thema Zufriedenheit entscheidend mit reinspielen außer Geld und Status? Wenn ja welche? Sicherheit, Freiheit, Sinnkopplung, Flexibilität bzgl. des Arbeitsortes und der Zeit?" ist nicht einfach und oft mit sich erst mal unangenehmen anfühlenden Erkenntnissen verbunden.

Für @Kwaikensind die von ihm beschriebenen Faktoren wichtig im Rahmen seiner Tätigkeit. @L-1011-500: Durchschnitt ist ein mit Verlaub bescheidenes statistisches Werkzeug. Erst recht branchenübergreifend, woher auch immer deine Zahlen stammen. Kwaiken hat seine Erfahrungen, du deine. Zwei Seiten einer Medaille, die der TE bei seiner Entscheidung zum Einstieg in den Job abwägen kann, aber nicht muss. 

Am 10.10.2016 um 12:38 schrieb L-1011-500:

"[...]Ich habe gesamt 13 Jahre Wochenendehe hinter mir und würde einen Job als Consultant nie wieder ins Auge fassen wollen. Mir ist (und war) das eigene Bett einfach lieber."

 

Wenn ich das lese frage ich mich ehrlich warum du den Job in so einem Rahmen überhaupt so lange gemacht hast. Klar beleuchtest du mit deinen Erfahrungen mögliche, schlechte Aspekte einer Tätigkeit als (reisender) Berater. Aber dem Anschein nach vor dem Hintergrund, dass dir das Umfeld an sich schon gar nicht gefallen hat. 

Gruß, Goulasz :goulasz: 

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Am 14.10.2016 um 12:49 schrieb L-1011-500:

[...]

  • Das jährliche Brutto-Durchschnittseinkommen von Vollzeitbeschäftigten lag 2015 bei 41.388 Euro.
  • Das Netto-Durchschnittsentgelt pro Monat liegt 2015 je nach Veranlagung zwischen 2.048 und 2414 Euro.
  • 20,81 € beträgt der bundesweite Bruttostundenlohn: Regionaler Spitzenreiter war in 2015 Hamburg mit 23,38 Euro. Schlusslicht war Mecklenburg-Vorpommern mit 15,40 Euro. Hessen ist das Flächenland mit dem höchsten Bruttostundenlohn.
  • Männer verdienten auch in 2015 rund ein Fünftel mehr als Frauen.
  • Das mittlere Haushaltsnettoeinkommen lag 2015 bei 3.069 Euro

[...]

  • Der Durchschnitt (selbst der in der IT-Branche) bringt dich absolut nicht weiter, denn daraus kann man nicht sehen, ob nun einer 100€/Stunde hat und fünf andere nur 15€/Stunde, oder ob 6 Leute alle den gleichen Stundensatz von 29,17€ haben.
  • Genau das Gleiche gilt auch fpr das Netto-Durchschnittsentgeld oder den durchschnittlichen Bruttostundenlohn oder das mittlere Haushaltseinkommen.

Davon abgesehen ist es auch noch stark von der Region abhängig, wie viel gezahlt wird. In den IT-Hochburgen ist z.B. einiges mehr drin (Ausnahme evtl. Berlin - da muss man Glück haben, dass man etwas vernünftig bezahltes bekommt) - dafür hat man oftmals aber auch höhere Ausgaben (Miete, Versicherungen, Lebenshaltungskosten, ...) in diesen Regionen.

Ich kenne Leute, die nach 10 Jahren in der IT noch keine 40k verdienen und ich kenne Leute, die nach ein paar Jahren  problemlos ihre 60k-70k einfahren. Letztere genannten sind aber fast ausschließlich in der Consulting-Branche, oder aber im Bankensektor tätig oder machen Projekte.

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Zitat

"[...]Ich habe gesamt 13 Jahre Wochenendehe hinter mir und würde einen Job als Consultant nie wieder ins Auge fassen wollen. Mir ist (und war) das eigene Bett einfach lieber."

Ich war 2,5 Jahre IT- Consultant. Die anderen Jahre ausserhalb der IT unterwegs.

Zitat

Ich kenne Leute, die nach 10 Jahren in der IT noch keine 40k verdienen und ich kenne Leute, die nach ein paar Jahren  problemlos ihre 60k-70k einfahren. Letztere genannten sind aber fast ausschließlich in der Consulting-Branche, oder aber im Bankensektor tätig oder machen Projekte.

 Danke! Genau das ist doch das was ich auch sage:

Die meisten,die ich kenne bewegen sich ganz bestimmt im unteren Bereich der Wunschliste.  Ich bin bei den Vertragsverhandlungen für unsere externen immer dabei. Und die haben einfach keine 92k und keinen Wäscheservice.

Siehe auch Vertragsangebot - Consultant DWH

Ich halte es einfach für falsch, einem Kollegen eine Wunschliste vorzulegen und diese als Standard zu definieren obwohl die Konditionen nachweislich sehr oft nicht erreichbar sind. Der Kollege soll mit realistischern Vorstellungen in ein Vorstellungsgespräch gehen können. Was realistisch ist habe ich nun oft genug verlinkt

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Naja was heisst nicht erreichbar sind.

Mit dem entsprechenden Fachwissen kann man durchaus in diese Regionen kommen. Vor allem z.B. im SAP-Bereich, oder mit CCIE oder ähnlicher Qualifikation.

Kommt halt auch immer drauf an, was für Stellen man für sich persönlich als passend ansieht und bei welchen man sich überfordert fühlen würde vom Fachlichen her. Wer auf seinem Level stehen bleibt, bekommt zwar vielleicht etwas mehr , aber steigert sein Gehalt definitiv nicht so stark wie jemand, der sich aktiv weiterbildet und nach 1-2 Jahren schon auf einem ganz anderen professionellen Level steht. Das wird dann dementsprechend auch vergütet, wenn man sich nicht zu doof anstellt.

Die "Wunschliste" von Kwaiken ist natürlich nicht für jemanden hernehmbar, der gerate erst in der Branche anfängt, sondern gilt für ihn bei seinem Qualifikationslevel und seiner Berufserfahrung.

Wer im Consulting-Bereich spätestens nach ein paar Jahren keine mindestens 60k verdient, der macht irgendetwas falsch, oder aber arbeitet ausschliesslich in strukturschwachen Regionen, in denen unterdurchschnittlich gezahlt wird.

Die oben genannten 40k waren auch eher auf Technikerstellen oder Stellen im 2nd Level Servicedesk bezogen - nicht im Consultingbereich. Da kenne ich keinen, der so wenig verdient.

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Zitat

Wer im Consulting-Bereich spätestens nach ein paar Jahren keine mindestens 60k verdient, der macht irgendetwas falsch, oder aber arbeitet ausschliesslich in strukturschwachen Regionen, in denen unterdurchschnittlich gezahlt wird.

ok .. und da bin ich dann voll bei Dir denn 60k (nach ein paar Jahren) sind realistisch!

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