Volker1972 Geschrieben 16. Oktober 2016 Teilen Geschrieben 16. Oktober 2016 Hallo zusammen, wer kennt sich mit der Lizenzierung unter o.a. Vorgabe aus? und kann mich da ein wenig aufklären ;-) wie werden virtuelle Server lizensiert.- z.B. nach Kernen des Hosts oder zugeteilten Ressourcen ?? Ich wühle schon seit gefühlten Stunden um das passende zu finden. Soweit ich weiß spielt es bei der Datacenter Edition keine Rolle wieviele VM´s dort laufen, ist das soweit korrekt? Application wie z.B. Exchange spielen keine Rolle. Wie schaut dazu dann der Vergleich zu ESX aus....Vorteile/Nachteile..... Würde mich daher echt freuen wenn jemand meinen Knoten im Hirn lösen könnte :-) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Eye-Q Geschrieben 16. Oktober 2016 Teilen Geschrieben 16. Oktober 2016 Prinzipiell ist es egal, ob als Virtualisierungslösung nun Hyper-V (gibt es ja auch in kostenlos), VMWare, Xen oder sonstwas genutzt wird, entscheidend sind (bei Server 2012 (R2)) die physikalischen Sockel bzw. (bei Server 2016) die physikalischen Kerne. Lizenzierung bei Server 2012 (R2) ist nach physikalischen CPUs (https://www.microsoft.com/de-de/Licensing/produktlizenzierung/windows-server.aspx#tab=2) lizenziert. Jede Lizenz deckt zwei physikalische CPUs ab, d.h. wenn man ein- oder zwei-CPU-Hardware hat, braucht man für die nachstehenden Aussagen genau die Menge, die ich angebe; wenn man vier-CPU-Hardware hat, benötigt man doppelt so viele Lizenzen. Wenn Du eine Datacenter-Lizenz besitzt, kannst Du auf dem Host, dem Du die Datacenter-Lizenz zuweist, beliebig viele VMs mit dieser Datacenter-Lizenz lizenzieren. Wenn Du zwei Hosts hast, brauchst Du zwei Datacenter-Lizenzen, um beliebig viele VMs auf jedem dieser zwei Hosts betreiben zu dürfen. Wenn Du eine Standard-Lizenz besitzt, kannst Du auf dem Host, dem die Standard-Lizenz zugewiesen ist, zwei VMs mit dieser Standard-Lizenz lizenzieren. Wenn Du also einen Host hast, auf dem sechs Windows Server-VMs laufen sollen, brauchst Du drei Standard-Lizenzen. Wenn diese sechs Windows Server-VMs auch auf einem anderen Host laufen dürfen sollen (z.B. wenn es einen zentralen Storage gibt, auf den zwei Hosts im HA-Cluster zugreifen), brauchst Du drei weitere Standard-Lizenzen, damit die sechs laufenden VMs auch auf dem zweiten Host lizenziert sind. Mit Windows Server 2016 ändert sich das Lizenzmodell dahingehend, dass nicht nach physkalischen CPUs, sondern nach physikalischen CPU-Kernen lizenziert wird. Eine 2-Kern-Lizenz kostet genau 1/8 des Preises einer 2-CPU-Lizenz von Windows Server 2012 R2. Bei ein bis zwei physikalischen CPUs bzw. bis insgesamt 16 physikalischen Kernen (egal ob nun 1x16 oder 2x8 Kerne) bleibt der Preis gleich, da man mindestens 8 Lizenzen á 2 Kerne kaufen muss. Darüber hinaus kann man in 2-Kern-Schritten "aufstocken", d.h. wenn man eine Hardware mit insgesamt 24 Kernen hat, braucht man insgesamt 12 Lizenzen á 2 Kerne (8 Lizenzen als Grundlizenz + vier Lizenzen als Ergänzung). Die Virtualisierungsrechte sind dann genau wie bei Server 2012 (R2), d.h. zwei virtuelle Maschinen pro Standard-Lizenz und unbegrenzt viele virtuelle Maschinen pro Datacenter-Lizenz pro Host. _n4p_ reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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