the_punisher Geschrieben 20. Oktober 2016 Teilen Geschrieben 20. Oktober 2016 Bin gerade in Facebook auf eine Stellenausschreibung eines mittelständischen Unternehmens aufmerksam geworden; das Unternehmen hat ca. 3000 Mitarbeiter, befindet sich in Ostbayern und es wird, meines Wissens nach, nach IG-Metall Tarif vergütet, aber ich habe auch auf Kununu gelesen, dass es auch Mitarbeiter bzw. Vorgesetzte gibt, die auf Vertrauensarbeitszeit arbeiten - von dem her weiß ich nicht, ob eine Unterscheidung zwischen den Fertigungsmitarbeitern, bzw. den technischen Angestellten, mit Tarif und den Angestellten in der Verwaltung ohne Tarif gemacht wird. Auf jeden Fall will das Unternehmen folgendes: Ihre Aufgaben: - Anwendungsberatung Betriebssysteme, Office-System sowie "Firmenname"-Standards - Fehleranalyse und -beseitigung bei Hard- und Software - Unterstützung bei Hardware- und Software-Standards - Installation von Betriebssystemen und Applikationen über Softwareverteilung bzw. lokal - Pflege von Benutzerdaten im MS Active Directory sowie deren Berechtigungen Profil: - Ausbildung als Fachinformatiker/in oder vergleichbare Ausbildung - Sehr gute Windows- und Netzwerkkenntnisse - Erste Erfahrungen in virtuellen Benutzerumgebungen - Hohes technisches Verständnis - Gute Englisch-Kenntnisse - Teamfähigkeit Hört sich für mich eher nach einer 1st- mit etwas 2nd-Level-Support Stelle an oder? Aktuell schauts bei mir so aus: - Abschluss zum FiSi: Januar 2016; danach bis April beim Ausbildungsbetrieb geblieben - seit ca. 6 Monaten beim neuen Unternehmen, also ca. 10 Monate BE - mittelständisches Unternehmen mit ~6000 MA, ebenfalls in Ostbayern - Vergütung nach dem IGBAU-Tarif; Jahresgehalt ca. 31.000€, 30 Tage Urlaub, VWL - meine Bezeichnung aktuelle lautet "IT-Administrator Windows Client-Server Anwendungen", woraus sich folgende Aufgaben ergeben: - Ich bin eher im 2nd und 3rd-Level angesiedelt laut Kollegen, genauer: - Mitadministration und Bereitstellung von Branchensoftware (iTWO) über Citrix, also falls sich Sitzungen aufhängen, Backups von vermurksten Projekten zurückgespielt werden müssen, oder falls Speicherplatz ausgeht, dass dieser erweitert wird, oder mal was im AD nachschauen, ob User xy die benötigte Gruppe besitzt, usw. - Mitadministration des Lizenz- und Assetmanagements über Miss Marple; im Grunde die nachträgliche Installation des Agenten, falls die Inventarisierung nicht funktionierte oder bei Servern, die sich in der DMZ befinden, oder auch mal mit meinem Gruppenleiter etwas in der SQL-Datenbank suchen bzw. probieren - Monitoring der unterschiedlichen Server und deren Dienste für die ich zuständig bzw. mitzuständig bin mittels Centreon und Frameflow - Installation von neuen Versionen der Software der Terminal-, Datenbank- und Applikationsserver bzw. auch Updates dieser - Administration von Frameflow Im Großen und Ganzen bin ich recht zufrieden, jedoch habe ich auch Zeiten drin in denen ich nichts zu tun habe, mal stundenweise, aber auch mal Tageweise, denn wenn alle Systeme laufen, dann kann man auch nichts machen. Lese dann in der Zeit die IT-Administrator, mache ein SQL Tutorial, damit ich da fitter bin, usw. Ich möchte auch einfach mal sehen, wie viel das andere Unternehmen zahlen würde, wenn ich es überhaupt soweit schaffe, auch wenn ich von den Tätigkeiten her eventuell einen Rückschritt machen würde in Richtung 1st, 2nd Level. Was meint ihr? Beim aktuellen Unternehmen noch 1-2 Jahre bleiben und dann erst weiter schauen, oder kann man sich in der kurzen Zeit nochmals umentscheiden? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
carstenj Geschrieben 20. Oktober 2016 Teilen Geschrieben 20. Oktober 2016 Hi, deine Fragen kannst eigentlich nur du beantworten, ein Rückschritt vom Anspruch dürfte das aber allemal sein. Bewirb dich doch einfach. Gib 40k als Gehaltsvorstellung an, und dann wirst du schon sehen. Dass man mal nichts zu tun hat, ist als Inhouse Admin vermutlich eher die Regel. Ging mir bisher immer so, deswegen schreib ich hier. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Kwaiken Geschrieben 20. Oktober 2016 Teilen Geschrieben 20. Oktober 2016 vor einer Stunde schrieb carstenj: Dass man mal nichts zu tun hat, ist als Inhouse Admin vermutlich eher die Regel. Ging mir bisher immer so, deswegen schreib ich hier. Aber nur für die, die ihren Job gut machen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
MarcoDrost Geschrieben 20. Oktober 2016 Teilen Geschrieben 20. Oktober 2016 (bearbeitet) vor 2 Stunden schrieb the_punisher: [...] - Abschluss zum FiSi: Januar 2016; danach bis April beim Ausbildungsbetrieb geblieben - seit ca. 6 Monaten beim neuen Unternehmen, also ca. 10 Monate BE [...] Im Großen und Ganzen bin ich recht zufrieden, [...] Wenn Du im Großen und Ganzen recht zufrieden bist, solltest Du zur Stärkung Deines Lebenslaufs bei Deinem derzeitigen Arbeitgeber bleiben. Falls man Dich im neuen Unternehmen einstellt und es in der Probezeit nicht klappt, sieht es dumm aus: Dann hast Du vier Monate im Ausbildungsunternehmen gearbeitet, anschließend warst Du sechs bis neun Monate bei Deinem aktuellen Arbeitgeber und eine kurze Zeit bei dem neuen Unternehmen. Das will erklärt werden. Bearbeitet 20. Oktober 2016 von MarcoDrost Rechtschreibfehler Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
the_punisher Geschrieben 21. Oktober 2016 Autor Teilen Geschrieben 21. Oktober 2016 Ich habe gestern Abend mal mit meinen Freunden und meiner Familie darüber gesprochen; zum Großteil waren sie sich alle mit dem Punkt von @MarcoDrost einig, dass ich erst noch beim aktuellen AG bleiben und meinen Lebenslauf stärken soll. Ich selbst hatte diesen Gedanken natürlich auch, denn oben geschriebenes war nur ein Teil meines Lebenslaufes, aber der Rest ist ja denke ich an dieser Stelle nicht relevant. Bewerben werde ich mich vielleicht trotzdem mal, wenn ich die Motivation dazu habe, nur um zu sehen wie weit ich kommen würde. MarcoDrost reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
neinal Geschrieben 21. Oktober 2016 Teilen Geschrieben 21. Oktober 2016 Bewerben würde ich mich an deiner Stelle einfach mal. Und sehen wie es läuft. Das mit dem Lebenslauf ist so ne Sache. Kann Vor- und Nachteile haben, relativ 'kurz' irgendwo gewesen zu sein. Kommt auch immer darauf an, warum man gewechselt hat. Aber beim bewerben bekommt man auf jeden Fall ein ganz gutes Gefühl für seinen eigenen Marktwert. Das ist nicht schlecht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast UnknownX Geschrieben 21. Oktober 2016 Teilen Geschrieben 21. Oktober 2016 (bearbeitet) Richtige Entscheidung, Punisher. Und mich trotzdem zu bewerben, würde ich lassen und die Zeit lieber in private/berufliche Weiterbildung investieren. Dein Marktwert ändert sich sowieso laufend mit steigender Erfahrung & KnowHow. Da Du jetzt eh nicht wechselst, ist das verbrannte Zeit und am Ende zweifelst Du nur an deiner Entscheidung. Davon abgesehen verärgerst Du diesen potentiellen Arbeitgeber nicht und schaust da einfach in 1-2 Jahren vorbei. Mit der kurzen BE kann man auch erstmal mit einem "niedrigen" Gehalt zu recht kommen. 31 000 € ist jetzt auch keine kritische Summe. Bearbeitet 21. Oktober 2016 von UnknownX Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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