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Geschrieben (bearbeitet)

Moin Freunde, ich bins mal wieder. 

Diesmal beschäftigt mich was anderes. Undzwar habe ich erfahren, dass es in meiner Nähe eine höhere Berufsfachschule gibt, an der man eine zweijährige schulische Ausbildung mit Praktikum zum Wirtschaftsinformatiker machen kann. Wie ich gehört habe, soll die Ausbildung sehr gut sein, sowohl fachlich als auch vom organisatorischen her. Jetzt habe ich mich seit November für eine Ausbildungsstelle zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung und Systemintegration beworben, allerdings noch keine Zusage bis jetzt. Was mich jetzt beschäftigt ist, ob es Sinn machen würde, eine Wirtschaftsinformatiker Ausbildung zu machen und anschließend eine FiAE Ausbildung oder gleich danach Wirtschaftsinformatik zu studieren? Ich sehe halt die FiAE Ausbildung nach WI-Ausbildung als gute Vertiefung sage ich mal, da ich noch nicht weiß, ob ich nochmal studieren will. 

 

Bearbeitet von wisdomsoz
Geschrieben

Würde gleich eine duales Ausbildung amchen. Schulische und dann dual ist verschwendet. Schulische und dann studieren ist auch verschwendete Zeit. Generell ist schulisch im Bereich IT eher nur als Notnagel zu sehen.

Geschrieben (bearbeitet)

Wozu dann noch eine FIAE Ausbildung, wenn du später Wirtschaftsinformatiker bist? Das halte ich für Verschwendung. Darf ich fragen, welche schule du in Auge gefasst hast? 

 

vor einer Stunde schrieb Graustein:

Generell ist schulisch im Bereich IT eher nur als Notnagel zu sehen.

Ich habe auch eine schulische Ausbildung abgeschlossen und würde diese Ausbildung einer betrieblichen Ausbildung immer wieder bevorzugen.

Bearbeitet von Whiz-zarD
Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb Whiz-zarD:

wenn du später Wirtschaftsinformatiker bist

Ist ja kein geschützer Begriff, so kann sich jeder nennen. Mit einem "echten" W-Info Studium hat das ganze wohl eher rein gar nix zu tun.

 

vor 7 Minuten schrieb Whiz-zarD:

Ich habe auch eine schulische Ausbildung abgeschlossen und würde diese Ausbildung einer betrieblichen Ausbildung immer wieder bevorzugen.

Gibt auch Leiute die essen Ananas auf der Pizza ;)
objektiv gesehen macht betrieblich immer mehr sinn, wobei es natürlich vereinzelt auch gute schulische Angebote gibt, wenn man dann noch ein gescheiten Praktikumplatz bekommt kann es uU natürlich auch besser seijn als eine schlechte duale Ausbildung.

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb Graustein:

Ist ja kein geschützer Begriff, so kann sich jeder nennen. Mit einem "echten" W-Info Studium hat das ganze wohl eher rein gar nix zu tun.

Du frage ist, wie die tatsächliche Bezeichnung heißt? Es gibt die "staatlich geprüften Assistenten für Wirtschaftsinformatik" und umgangssprachlich werden sie auch Wirtschaftsinformatiker bezeichnet. So eine Ausbildung ist auch mit einer Fachinformatiker-Ausbildung gleichrangig. Je nach Schule im Lehrstoff sogar höherwertiger. Ich bin staatlich geprüfter Assistent für Medieninformatik und habe diese Entscheidung nie bereut. Im Gegenteil. Ich bin sogar eher froh darüber, diesen Weg gewählt zu haben, anstatt eine betriebliche Ausbildung.

Geschrieben
vor 19 Minuten schrieb Whiz-zarD:

Im Gegenteil. Ich bin sogar eher froh darüber, diesen Weg gewählt zu haben, anstatt eine betriebliche Ausbildung.

Wie kannst du das denn bewerten, wenn du nie eine betriebliche Ausbildung hattest?
Ich sage ja auch nicht, "Meine betriebliche Ausbildung ist viel besser und ich bin froh keine schulische gemacht zu haben", weil ich nie Erfahrungen dazu gesammelt habe.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 38 Minuten schrieb Whiz-zarD:

So eine Ausbildung ist auch mit einer Fachinformatiker-Ausbildung gleichrangig. Je nach Schule im Lehrstoff sogar höherwertiger. Ich bin staatlich geprüfter Assistent für Medieninformatik und habe diese Entscheidung nie bereut. Im Gegenteil.

Möglicherweise unterscheidet sich die Qualität und Anerkennung der Assistentenausbildung von Bundesland zu Bundesland. In NRW ist die Assistentenausbildung in der Wirtschaft als berufsqualifizierender Abschluss nicht sehr anerkannt und wird hauptsächlich nur von Leuten gemacht, die keine betriebliche Ausbildung bekommen haben und/oder auch kein (Fach-)Abitur haben, um zu studieren. Die meisten staatlichen geprüfen Assistenten in NRW machen daher im Anschluss eine Ausbildung zum Fachinformatiker oder gehen noch mal studieren. Nur wenige versuchen damit wirklich auf dem Berufsmarkt Fuß zu fasen. Mag sein dass deine Schule wirklich sehr gut war und du sehr viel mitgenommen hast, im Kontext so wie hier in NRW die Assistentenausbildung gesehen wird, würdest du für den Versuch, die Assistenten Ausbildung als höherwertige und bessere Alternative zur betrieblichen Ausbildung herauszuarbeiten, jedenfalls nur auf Unverständnis stoßen. Das wirkt ein bisschen so als würdest du sagen, die Ausbildung zum Beikoch sei besser als die zum Koch :P ...

Aber das nur zu Info, damit eventuell klar wird, warum wir hier alle ggf. unterschiedliche Eindrücke und Meinungen zu dem Thema haben.

Bearbeitet von Uhu
Geschrieben
vor 9 Minuten schrieb Gottlike:

Wie kannst du das denn bewerten, wenn du nie eine betriebliche Ausbildung hattest?
Ich sage ja auch nicht, "Meine betriebliche Ausbildung ist viel besser und ich bin froh keine schulische gemacht zu haben", weil ich nie Erfahrungen dazu gesammelt habe.

Erst mal habe ich zuvor eine betriebliche Ausbildung als Mechatroniker hinter mir. Ich kenne also das Leben als Azubi. Zweitens hatte ich im Laufe der Zeit schon einige Gesprächen mit so manchen FIAE-Azubis gehalten und irgendwie berichtet jeder von den selben Problemen. Drittens hatte ich mich mal in diesem Forum angemeldet, weil ich Informationen über die Ausbildung sammeln wollte, da ich vor habe, die Ausbildereignungsprüfung abzulegen aber in diesem Forum werden immer wieder die Dinge bestätigt, die auch zuvor die Azubis berichtet haben, mit denen ich gesprochen habe und das erschüttert mich doch sehr. 

vor 4 Minuten schrieb Uhu:

Möglicherweise unterscheidet sich die Qualität und Anerkennung der Assistentenausbildung von Bundesland zu Bundesland. In NRW ist die Assistentenausbildung in der Wirtschaft als berufsqualifizierender Abschluss nicht sehr anerkannt und wird hauptsächlich nur von Leuten gemacht, die keine betriebliche Ausbildung bekommen haben und/oder auch kein (Fach-)Abitur haben, um zu studieren.

Das mag vielleicht sein. Das kann ich so nicht beurteilen. Ich selber war auf einer Schule in Schleswig-Holstein und diese Schule genießt in Norddeutschland einen sehr guten Ruf und die Leute, die auf dieser Schule einen Abschluss gemacht haben, werden eher genommen, als jemand mit einer betrieblichen Ausbildung.

Geschrieben
vor 25 Minuten schrieb wisdomsoz:

http://www.hbfswi.de/

Das ist die Schule, wo das ganze angeboten werden würde. Laut der Website wäre man dann "Staatlich geprüfter Wirtschaftsinformatiker/in".

Leider gibt es nicht viele Informationen auf der Webseite aber sie klingt erst mal nicht schlecht und ich denke, nach der Schule ist eine zusätzliche Ausbildung nicht notwendig und ich halte das dann auch für schwendete Zeit. Wenn, dann würde ich eher nach einem Studium ausschau halten, wenn du meinst, dass es nicht reicht.

Geschrieben (bearbeitet)

Also die Grafik ist ja schon mehr als unseriös.

Was soll die Aussagen? Ein FI ist nach drei Jahren nur halb so schlau wie ein Assistent für Wirtschaftsinformatik? Oder ist der FI nach dem Kurvenverlauf im zweiten Jahr erst wachgeworden, wenn die schukische Ausbildung beendet ist? Was passiert mit dem Assistenten in det Zeit zwischen dem zweiten und dritten Jahr der FI-Ausbildung? Schießt der durch die Decke odet stagniert er?

Wie bitte wird denn da die Qualifikation bemessen? Bezieht sich das nur auf den theoretischen Anteil des Wissenserwerbs oder beinhaltet das auch den Vergleich von dem inkludierten Praktikum im Vergleich zu betrieblichen Praxis?

Mir ist es unverständlich, wie man da etwas Positives heraulesen oder interpretieren kann. Das hat eher etwas mit selbsterfüllender Prophezeihung zu tun.

Wenn schon die Eingangsvoraussetzung Abitur/Fachabitur ist, kann man auch gleich ein duales Studium in Betracht ziehen.

 

Bearbeitet von WYSIFISI
Geschrieben

Die Grafik ist echt für die Tonne. Als ob eine 2 Jährige schulische Ausbildung mehr Kenntnisse vermitteln könnte als ein FI-Ausbildung. Ich finde es sinnvoll eine schulische IT-Ausbildung zu machen, wenn man dadurch sein Fachabi erlangt um im Anschluss den FI zu machen oder studieren zu gehen.

Geschrieben
Gerade eben schrieb Klebrig:

Als ob eine 2 Jährige schulische Ausbildung mehr Kenntnisse vermitteln könnte als ein FI-Ausbildung.

Das würde ich nichtmal anzweifeln, wenn die ein gutes Programm haben und die Schüler gut betreuen ist das nicht zu unwahrscheinlich. 

Aber dafür, dass auf der Seite recht wenig Informationen zu finden sind (oder die sind für mich zu gut versteckt), hauen die ganz schön auf den Putz. Mich überzeugt das auch nicht.

vor 8 Stunden schrieb wisdomsoz:

Ich sehe halt die FiAE Ausbildung nach WI-Ausbildung als gute Vertiefung sage ich mal, da ich noch nicht weiß, ob ich nochmal studieren will. 

Dann würdest du 5 Jahre (- evtl. Verkürzung) damit verbringen, dir zwei Einsteigsabschlüsse anzueignen. Wobei bei der FI-Ausbildung eh immer die Frage offen bleibt, ob da wirklich was vertieft wird oder du nur ein bisschen Code schreibst ohne groß dabei zu lernen.

Dann lieber diese schulische Ausbildung (wenns denn so sein soll) abschließen und als (Junior-) Entwickler richtig ins Berufsleben einsteigen.

Geschrieben

Ich finde Wirtschaftsinformatik an sich schon interessant, aber ich weiß halt nicht genau ob man diese schulische Ausbildung mit einer betrieblichen Fi Ausbildung gleichwiegen kann. Mir erscheint halt der Eindruck, dass die schulische Ausbildung weniger gut ist als eine betriebliche. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde schrieb WYSIFISI:

Also die Grafik ist ja schon mehr als unseriös.

Wenn die Schule gut ist, ist dies gar nicht so unseriös. Zugegeben, der Kurvenverlauf ist wohl ein wenig zu steil aber das ist dennoch realistisch und würde sich auch mit meinen Erfahrungen decken. Vielfach habe ich das Gefühl, dass in Berufsschulen versucht wird, den letzten Deppen mitzunehmen, sodass man im Stoff gar nicht vorankommt, während in schulischen Ausbildungen der Unterricht straff getacktet ist und man weniger Rücksicht auf Schwächere nimmt. So kommt man im Stoff viel schneller voran und kann auch mehr Stoff einbringen. Meine Ausbildung dauerte 2 1/2 Jahre (5 Semester), wobei ich noch ein Semester rangehängt habe, um für die Abschlussprüfung genug Zeit zu haben. Ich habe im sechsten Semester also nichts anderes gemacht, außer Praktika und die Abschlussprüfung. In den 2 1/2 Jahren habe ich weitaus mehr gelernt, als viele FIAEler in den 3 Jahren. Das Entscheidene ist der Überblick, den man bekommt. Ein Azubi lernt in der Firma nur das, was die Firma auch einsetzt. Also ist die Qualität von der Firma abhängig und das schwankt sehr stark. Wenn eine Firma aber nur z.B. PHP und MySQL einsetzt, dann lernt der Azubi auch nur PHP und SQL. In meiner Assistenten-Ausbildung habe ich aber mehrere Sprachen gelernt: Pascal, Delphi, C, Java, PHP und SQL. Dann noch HTML, CSS und JavaScript nur rudimentär mit jQuery. Wir haben z.B. als Übung ein 2D Pacman und ein 3D Sokoban in C und OpenGL entwickelt. Mit PHP haben wir als Übung einen kleinen Bücher-Shop gebastelt. Als Seminar-Aufgabe musste ich in C ein Tool schreiben, was Bilder manipuliert (spiegeln, drehen, Graustufen bzw. Schwarz-weiß und skalieren). Die Algorithmen sollten wir selber dazu schreiben. Als weitere Aufgabe sollte ich das Spiel Carcasonne, mit grafischer Oberfläche (mit Delphi) programmieren. Darüber hinaus hat man uns noch Bildbearbeitung und Videoschnitt beigebracht (Die Adobe Produktpalette). Dazu zählte auch die Theorie, wie Bilder und Videos komprimiert werden. Es war ein großer Rundumschlag zum Thema "Medieninformatik" und vielen anderen Themen (z.B. Rechnernetze, Datenschutz, Marketing und Medienrecht) und das bietet keine betriebliche Ausbildung.

vor 23 Minuten schrieb PVoss:

Dann lieber diese schulische Ausbildung (wenns denn so sein soll) abschließen und als (Junior-) Entwickler richtig ins Berufsleben einsteigen.

Sehe ich genauso.

Bearbeitet von Whiz-zarD
Geschrieben

Ich weiss nicht ob ich mich da irre, aber es kann gut möglich sein, das man diesen Wirtschaftsinformatiker Schulabschluss mit einer FISI/FIAE Ausbildung gleichsetzen kann. Aber ich denke das du bei einer betrieblichen Ausbildung einfach mehr Erfahrung sammeln wirst. Bei uns im Lkr. gibts auch eine "IT Schule" und die meisten sagen das die Ausbildung dort schlecht ist. 

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Revtic:

Bei uns im Lkr. gibts auch eine "IT Schule" und die meisten sagen das die Ausbildung dort schlecht ist. 

Und was soll daran schlecht sein? Behaupten kann man vieles aber gibt es dafür auch konkrete Gründe?
Für die praktische Erfahrung muss man eh noch Praktika absolvieren.

Ja, einige meiner damaligen Kommilitonen, die die Schule nach dem zweiten Semester abgebrochen haben, fanden die Schule auch schlecht. Das lag aber auch nur daran, weil sie nicht mitkamen und nicht gleich angefangen wird, Klicki-Bunti-Anwendungen zu schreiben.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Stunden schrieb Revtic:

Ich weiss nicht ob ich mich da irre, aber es kann gut möglich sein, das man diesen Wirtschaftsinformatiker Schulabschluss mit einer FISI/FIAE Ausbildung gleichsetzen kann.

Das Grundproblem bei diesem "staatlich geprüften Wirtschaftsinformatiker": Abschluss nach saarländischen Landesrecht, der genau an einer Schule angeboten wird.

Aber gleichzeitig gibt es noch den "geprüften Wirtschaftsinformatiker (IHK)" als Weiterbildung (OP), dann noch den "staatlich geprüften Betriebswirt Wirtschaftsinformatik" ebenfalls als Weiterbildung.

Und dann noch unzählige "studierte" Wirtschaftsinformatiker und die Wirtschaftsinformatiker von anderen Einrichtungen (SLG/ILS)

 

Die FI Ausbildung gibt es mit zwei Fachrichtungen, deutschlandweit!

 

Mit dem "staatlich geprüften Wirtschaftsinformatiker" dürfte man bundesweit mehr Erklärungsbedarf haben, welchen Abschluss/Ausbildung man jetzt genau hat. Ein FI wird es da einfacher haben.

Wenn die schulische Ausbildung aber lokal im Saarland bekannt und qualitativ wirklich sehr gut ist und man eh lokal verwurzelt ist, sollte man im Anschluss an die Ausbildung sicher eine Junior-Stelle bekommen. Mit ein paar Jahren Berufserfahrung interessiert der genau Abschluss dann eh nicht mehr.

Wenn aber eh ein Studium angestrebt wird, wäre ein Duales Studium sicher die bessere Wahl, da man in der gleichen Zeit ebenfalls zwei Abschlüsse erlangt, aber deutlich mehr Praxiserfahrung sammelt.

 

Gruß Bockreiter

Bearbeitet von Bockreiter
Geschrieben

Ok erstmal vielen Dank für die zahlreichen Meinungen und Ansichten.

 

Ich habe mich jetzt so entschieden, dass wenn ich wirklich garkeine Zusage für eine Fachinformatiker Ausbildung bekommen sollte, ich diese Wirtschaftsinformatiker Ausbildung mache, quasi als absolute Notlösung. Studium will ich jetzt erstmal nicht machen, hab gerade mein Vollzeit Studium (praktische Informatik, erstes Semester) abgebrochen, will nicht wieder ein Informatikstudium anfangen und abbrechen :D

Geschrieben

Ich denke mal das diese schulische Ausbildung besser ist als gar nichts, bzw. dann z. B. sowas wie FOS/BOS oder ein Studium. Ich hab so viele Kollegen die gerne eine IT Ausbildung hätten aber keine bekommen haben.. jetzt sind sie gezwungenermaßen auf der FOS und haben keinen Spaß :)

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb Revtic:

[...] bzw. dann z. B. sowas wie FOS/BOS oder ein Studium. [...] 

Da man für diese Ausbildung bereits Abitur braucht  macht dieser Vergleich wenig Sinn. 

Für mich klingt das Angebot gar nicht so verkehrt, wenn die vermittelten Inhalte das halten was sie versprechen. Quasi als Studium light. 

Diese pauschalen Verallgemeinerungen welche Ausbildung nun besser ist, führt doch zu nichts. Es gibt sicher sehr gute Schulen, welche einen absolut vergleichbaren Wissenstransfer zur FI Ausbildung ermöglichen, und andere  welche maximal als Vorbereitung taugen. 

Ich denke, bei einer solchen Eingangsvorraussetzung sollte schon ein gewisses Niveau erreicht werden. Genaues weiß aber nur die Glaskugel :-) 

Bearbeitet von sylenz
Formatierung
Geschrieben
Am 13.1.2017 um 18:00 schrieb sylenz:

Ich denke, bei einer solchen Eingangsvorraussetzung sollte schon ein gewisses Niveau erreicht werden.

Die Eingangsvoraussetzungen kann ja jeder nach Belieben festlegen.

So wie viele Arbeitgeber halt für ihre FI AUsbildung ein (sehr) gutes Abitur mit min. der Note 2 in den Hauptfächern fordern.

Geschrieben
vor 11 Stunden schrieb Graustein:

Die Eingangsvoraussetzungen kann ja jeder nach Belieben festlegen.

Selbstverständlich. Da Abitur allerdings nicht jeder hat (zumindest in Bayern ist dem noch so), wird durch diese formale Hürde bereits gesiebt. Dazu kommt dann noch, dass man die Ausbildung der Ausbildung wegen macht und nicht um z.B. nach Abschluss eine Hochschulzugangsberechtigung zu erhalten (liest man hier im Forum ja öfters mal, dass so etwas in manchen Bundesländern möglich ist).

vor 11 Stunden schrieb Graustein:

So wie viele Arbeitgeber halt für ihre FI AUsbildung ein (sehr) gutes Abitur mit min. der Note 2 in den Hauptfächern fordern.

Und viele Arbeitgeber bilden auch Realschüler aus. Manche sogar Hauptschüler.

Wie viel ist überhaupt "viel"? Eine ziemlich pauschale Aussage, deren Kern sicher richtig ist ("je besser die Eingangsqualifikation, desto größer die Chancen"), man so pauschal aber nicht stehen lassen kann.

Ich würde mich zu der Mutmaßung hinreißen lassen, dass die allermeisten guten und sehr guten Abiturienten eher studieren, als eine Ausbildung zu absolvieren (von Ausnahmen abgesehen). Mit einem solchen Abitur, schafft man auch einen Studienabschluss mit etwa gleichem Notenschnitt - zumindest nach der oft propagierten, persönlichen Meinung von Herrn Dr. Mell (Koryphäe der VDI-Karriereberatung).

Geschrieben

Hab mein Fachabi mit 2.5 abgeschlossen. Das Problem ist halt, dass man wie ich finde doch sehr große Lücken hat, wenn man auf der FOS war anstatt einem Gymnasium. Viele Themen die im Studium gemacht wurden bzw. die Grundkentnisse für Themen im Studium sind, werden in der Oberstufe auf FOS z.B. garnicht gemacht. Aber naja, werde das Studium nach meiner Ausbildung nochmal angehen.

Geschrieben

@wisdomsoz

Bei uns gab es in Mathe entsprechende Vorkurse um ein paar Defizite vor dem Studium zu beheben.
Alles wurde dort nicht durchgenommen oder teilweise auch nur angeschnitten. Aber eine Hilfe war es allemal. Da der Kurs keine Pflichtveranstaltung war und vor dem Semesterbeginn angeboten wurde, haben einige die Notwendigkeit des Kurses erst später realisiert. Ich fand die Hilfe prima und hatte so ein paar Startschwierigkeiten weniger.
 

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