Xylon Geschrieben 15. Januar 2017 Geschrieben 15. Januar 2017 Hallo zusammen, ich habe eine Frage an euch bzw. euren Erfahrungen: Wieviel % mehr Gehalt monatlich wäre normal (oder müssen euch gegeben werden) um fortan nicht mehr Stempeln zu sollen? Sowas ist bei uns für manche Stellen im Gespräch, würde vorab gern eure Meinungen dazu hören. Bei uns ist es momentan so, es wird gestempelt, jede Überstunde kann abgefeiert werden. Bei zu vielen Überstunden kann evtl. auch mal eine Auszahlung stattfinden. Sorry für den schlechten Thread Titel, mir ist nichts besseres eingefallen Kann gern geändert werden von einem Mod Verschneite Grüße Zitieren
Iceman75 Geschrieben 15. Januar 2017 Geschrieben 15. Januar 2017 Hi, was soll das nicht stempeln denn bedeuten bzw. welchen nutzen hat die Firma wenn Du nicht mehr stempelst? Mehr Arbeit/Fahrzeiten? Was sagt der Betriebsrat? Wer stellt sicher das dass Arbeitsschutzgesetz eingehalten wird? Hatte das bei mir auch mal im Rahmen von Gesprächen zwecks Firmenfahrzeug angegeben. Wollte man dann aber doch nicht machen. Bin ich auch froh drum da so immer schöne Überstunden da sind und man diese schön abfeiern kann. Greetz Zitieren
Gast Uhu Geschrieben 15. Januar 2017 Geschrieben 15. Januar 2017 (bearbeitet) Ich würde gucken wie viel Überstunden ich pro Monat mache und dies dann in Relation zum Gehalt setzen und das gleiche nochmal drauf schlagen. Sprich: Wenn du 5 Überstunden pro Woche machst, sprich 20 Stunden pro Monat, würde ich bei der Umrechnung in Mehrgehalt ca. 40 Stunden einkalkulieren. Macht dann bei der Rechnung 25% Gehaltsaufschlag. Wenn du mehr Überstunden machst, dann entsprechend mehr (z. B. 10 Stunden pro Woche = 50% Gehaltsaufschlag). Grund: Abfeiern ist vom Kostennutzen Faktor am besten, da du darauf keine Steuern zahlen musst. Wenn man dir stattdessen Geld geben will, dann bitte auch so, dass du nicht schlechter gestellt wirst. Am Ende will der AG sowas nur, um Geld zu sparen. Daher lass dich nicht übers Ohr hauhen. Er könnte ja auch stattdessen die Überstunden deckeln und mehr Vollzeitstellen schaffen, wenn die Arbeit mit der Personenzahl nicht zu schaffen ist. Gruß Uhu Bearbeitet 15. Januar 2017 von Uhu Zitieren
Xylon Geschrieben 15. Januar 2017 Autor Geschrieben 15. Januar 2017 Betriebsrat gibt's bei uns nicht. Da ich ca 1/4 der Arbeit auf Geschäftsreise bin (jeder Tag zählt 8h, egal wie ich lang ich arbeite) wäre es grundsätzlich schon eine Überlegung Wert in meinem Fall. Leider sind es zu 99% der Fälle das es mehr als 8h am Tag werden. Man versucht zwar nach den Reisen eine Lösung für die Mehrarbeit zu finden, aber der Aufwand dahinter ist immer recht hoch für beide Seiten. Zitieren
allesweg Geschrieben 15. Januar 2017 Geschrieben 15. Januar 2017 (bearbeitet) Welche Stundenlöhne hast du denn aktuell? Am besten übers Jahr mit Stunden-Ausgleich gerechnet. laut Vertrag (Jahresbrutto, offizielle tägliche Durchschnittsarbeitszeit, 250 Arbeitstage - Urlaubsanspruch) offiziell (Reisetag = 8h) und Überstunden tatsächlicher Stundenlohn Welche Erhöhung bräuchtest du, um von #3 auf #1 zu kommen? Darauf noch einen Aufschlag, weil du kannst ja nicht mehr nachweisen, dass du deine "Pflichtstunden erfüllt hast" und pünktlich Feierabend machen... Dann will die Steuer ja auch noch ihren Anteil und bedenke, dass du dann auch nicht einfach dein Urlaubskontinget durch Mehrarbeit aufwerten kannst! Bearbeitet 15. Januar 2017 von allesweg Zitieren
Graustein Geschrieben 16. Januar 2017 Geschrieben 16. Januar 2017 Bei uns kann man in das Model Arbeitszeitsouveränität wechseln. Man bekommt dort 5% mehr Lohn und 5 Verfügungstage für bezahlte Freistellung (also Urlaub). Allerdings sind damit nicht alle Überstunden abgesetzt, ich glaube es waren 5 oder 10 pro Woche. Alles mehr kann! man sich dann trotzdem gutschreiben lassen. Ob man es dann macht is die andere Frage. Das einhalten der maximalen Arbeitszeit usw muss der MA dann übernehmen. er kann weiterhin stempeln oder halt ne Excel Liste führen. Das Model nutzen meistens die "Workaholics" oder Gruppen/Abteilungsleiter, sofern die eh nicht Übertariflich eingestuft sind. Für mich wäre das nix, da ich auch viel reise und so eh mehr GLZ habe (Reisezeit kommt aufs GLZ KOnto bis einer bestimmten Summe) und 5% ist nicht so viel. Zitieren
tsuNaMe Geschrieben 16. Januar 2017 Geschrieben 16. Januar 2017 14 hours ago, Xylon said: [...] Bei uns ist es momentan so, es wird gestempelt, jede Überstunde kann abgefeiert werden. Bei zu vielen Überstunden kann evtl. auch mal eine Auszahlung stattfinden. 11 hours ago, Xylon said: Da ich ca 1/4 der Arbeit auf Geschäftsreise bin (jeder Tag zählt 8h, [...]) [...] sind zu 99% der Fälle das es mehr als 8h [...] Ich mag deinem AG ohne weiteres wissen keine schlechten Absichten unterstellen, aber für einen externen wirkt das Vorgehen deines AG gelinde gesagt mehr als verwirrend. - Du hättest eigentlich Anspruch darauf zu Stempeln, bei Dienstreisen kannst du das aber nicht und es wird im Ernst davon ausgegangen, dass du nach 8 Stunden den Stift fallen lässt? - Das glaubst du doch selbst nicht ;-). Im Prinzip habt Ihr ja schon das Werkzeug, dass Ihr Überstunden aufbauen und diese dann Abbauen oder Ausbezahlen lassen könnt. Es fehlt euch einfach nur eine Möglichkeit extern die Zeiten zu buchen. Wenn Ihr ohnehin schon ein Stempelsystem habt, dann wird es technisch auch möglich sein, dass man als externer Mitarbeiter auch im Falle einer Dienstreis ein-sowie ausstempeln kann. Es liegt daher die Vermutung sehr nahe, dass dein AG versucht nur einfach Geld zu sparen und sich über Pauschalen aus der Verantwortung zu ziehen. 11 hours ago, Xylon said: Da ich ca 1/4 der Arbeit auf Geschäftsreise bin [...] sind zu 99% der Fälle das es mehr als 8h [...] In 25% deiner Arbeit leistest du immer - zunächst unbezahlte - Mehrarbeit. - Ist das bei allein Außendiensteinsätzen deiner Firma so? Betrifft somit auch andere Kollegen? - Wenn dies kein Einzelfall ist, dann würde ich mit den Kollegen gemeinsam versuchen den Prozess einfach so anzupassen. Wenn du schon auf Geschäftsreise unbezahlte Überstunden machst, gehe ich mal davon aus, dass du auch im Büro mehr arbeitest. Wenn wir bei einer Pauschalen 40 Stundenwoche also von "nur" 10% bis 15% wöchentlicher Mehrarbeit ausgehen, verschenkst du bei gleichwertiger Gehaltssteigerung wieder Aufwand (Steuerabzug usw.). Dein AG freut sich und du ärgerst dich. 11 hours ago, Xylon said: Man versucht zwar nach den Reisen eine Lösung für die Mehrarbeit zu finden, aber der Aufwand dahinter ist immer recht hoch für beide Seiten. Sollte dein AG wirklich nur Resourcen für die Lösungsfindung einsparen wollen, dann frage einfach mal nach, warum man nicht Mobil ein-und ausstempeln kann, dann muss rein gar nichts an den Arbeitskonditionen umgestellt werden. Zitieren
Rabber Geschrieben 16. Januar 2017 Geschrieben 16. Januar 2017 Wenn Du pauschal 8 Stunden je Tag bekommst, egal wie viel Du leistest, hast Du dieses Arbeitszeit-Modell de facto heute schon. Nur mit dem Nachteil, dass Du den Aufschlag nicht bekommst. Oder habe ich etwas übersehen? Zitieren
tsuNaMe Geschrieben 16. Januar 2017 Geschrieben 16. Januar 2017 35 minutes ago, Graustein said: [...] 5% mehr Lohn und 5 Verfügungstage [...] Urlaub. [...] Überstunden [...] 5 oder 10 pro Woche. Ein Super System, wie man effektiv eigenes Lohndumping betreiben kann... Warum? - Zusätzlicher Urlaub 5 * 8 = 40 Std. Gehen wir abzgl. bestehenden Urlaub von 44 Arbeitswochen aus, ist das ein Plus von nicht mal einer Stunde pro Woche. 5% vom Gehehalt Steigerung eintspricht bei einer 40 stundenwoche 2 Stunden. Man arbeitet also 2 oder 7 Stunden pro Woche für Lau. - Verschenkt also zwischen 5 - 17,5%. Ich finde das immer unfassbar, wie leicht das bei Unternehmen wirklich funktioniert. - Frag mal deinen Chef danach 15% weniger Arbeiten zu wollen, bei gleichem Geld, der wird dir was Husten. Zitieren
tsuNaMe Geschrieben 16. Januar 2017 Geschrieben 16. Januar 2017 13 minutes ago, Errraddicator said: Wenn Du pauschal 8 Stunden je Tag bekommst, egal wie viel Du leistest, hast Du dieses Arbeitszeit-Modell de facto heute schon. Nur mit dem Nachteil, dass Du den Aufschlag nicht bekommst. Oder habe ich etwas übersehen? - Er bekommt zumindest seine Arbeitsstunden in der Firma entsprechend vergütet. Zitieren
Graustein Geschrieben 16. Januar 2017 Geschrieben 16. Januar 2017 vor 57 Minuten schrieb tsuNaMe: Ein Super System, wie man effektiv eigenes Lohndumping betreiben kann... Warum? - Zusätzlicher Urlaub 5 * 8 = 40 Std. Gehen wir abzgl. bestehenden Urlaub von 44 Arbeitswochen aus, ist das ein Plus von nicht mal einer Stunde pro Woche. 5% vom Gehehalt Steigerung eintspricht bei einer 40 stundenwoche 2 Stunden. Man arbeitet also 2 oder 7 Stunden pro Woche für Lau. - Verschenkt also zwischen 5 - 17,5%. Ich finde das immer unfassbar, wie leicht das bei Unternehmen wirklich funktioniert. - Frag mal deinen Chef danach 15% weniger Arbeiten zu wollen, bei gleichem Geld, der wird dir was Husten. Ich sag ja, das ist was für die Workaholics. Die wollen eh keine GLZ nehmen und haben so mehr Geld (ausgezahlt wird idR nicht). Außerdem ist man ja nicht verpflichetet jede Woche da seine 5-10h zu liefern, man kann auch "normal" arbeiten. Gut wer immer nur 35 oder 40h arbeitet bekommt sowas eh nicht angeboten. Der normale AG fährt mit Zeiterfassung eh immer besser. Zitieren
LetaleDosis Geschrieben 16. Januar 2017 Geschrieben 16. Januar 2017 vor 1 Stunde schrieb tsuNaMe: Ich finde das immer unfassbar, wie leicht das bei Unternehmen wirklich funktioniert. - Frag mal deinen Chef danach 15% weniger Arbeiten zu wollen, bei gleichem Geld, der wird dir was Husten. Warum soll das nicht funktionieren, gibt ja genug Firmen in denen die Übestunden gleich mit dem Gehalt abgegolten sind, dazu dann "Vertrauensarbeitszeit". Dann arbeitet man schnell mal 50h/Woche und bekommt nur 40h bezahlt. Ich finde die Lösung nicht schlecht und würde von meinen abgegoltenen Überstunden direkt dahin wechseln StickyBit reagierte darauf 1 Zitieren
tsuNaMe Geschrieben 16. Januar 2017 Geschrieben 16. Januar 2017 (bearbeitet) Hi LetaleDosis 2 hours ago, LetaleDosis said: Warum soll das nicht funktionieren, gibt ja genug Firmen in denen die Übestunden gleich mit dem Gehalt abgegolten sind, dazu dann "Vertrauensarbeitszeit". Dann arbeitet man schnell mal 50h/Woche und bekommt nur 40h bezahlt. Auch ich habe schon Verträge mit 10 und 20 % Abgeltung ohne Gegenleistung angeboten bekommen. Diese aber immer abgelehnt. - Ich sträube mich nicht dagegen in unregelmäßigen Abständen im Sinne des Projekterfolges auch Mehrarbeit zu tätigen und ich habe durchaus schonmal eine Phase einer 80 Stundenwoche. Es muss eben nur Vernünftig ausgeglichen werden und das wird es eben häufig nicht. Wenn unregelmäßig mal 4 Stunden mehr zu arbeiten sind, dann kann man das ja auch freiwillig tun und auch dann kann es zu einer vernünftigen Lösung führen. Man braucht aber dafür keine Pauschale Abgeltung, dies wird erst nötig wenn die Mehrarbeit in dieser Form regelmäßig statt findet. Wenn ein Workaholic 6 Stunden pro Woche über 40 KW Überstunden macht, arbeitet er 240 Stunden mehr für den AG > 30 Tage! Da könnte man auch genau so gut sagen, "Chef, streich die Überstundenregelung und gib mir dafür keinen Urlaub, ich nehme immer unbezahlten Urlaub.". Aber in dem Fall ist der Arbeitsvertrag ja absolut untragbar - aber 10% mehr arbeiten pro Monat "is halt so". :-/ Und falls bei dir alle Überstunden Paschal abgegolten sind: Dies ist bekanntlich per deutschem Gesetz untersagt. - Das dennoch dagegen verstoßen wird, kann natürlich wie in jeder Branche passieren. Es aber als Standard hinzunehmen finde ich skandalös. Bearbeitet 16. Januar 2017 von tsuNaMe Zitieren
LetaleDosis Geschrieben 16. Januar 2017 Geschrieben 16. Januar 2017 vor 50 Minuten schrieb tsuNaMe: Auch ich habe schon Verträge mit 10 und 20 % Abgeltung ohne Gegenleistung angeboten bekommen. Diese aber immer abgelehnt. Das muss man sich erstmal leisten können, ich wäre wohl Arbeitslos wenn ich das gemacht hätte. vor 50 Minuten schrieb tsuNaMe: Und falls bei dir alle Überstunden Paschal abgegolten sind: Dies ist bekanntlich per deutschem Gesetz untersagt. - Das dennoch dagegen verstoßen wird, kann natürlich wie in jeder Branche passieren. Es aber als Standard hinzunehmen finde ich skandalös. Das ist nicht direkt untersagt, ab einem gewissen Gehalt ist das schon zulässig. Allerdings nicht in der Region in der ich mich befinde. Ist aber auch egal ob 35 Stunden im Monat, oder 20% oder komplett abgegolten, kam bei mir fast immer auf das gleiche raus. Bei den 35 Stunden war ich sogar öfter mal drüber und die Regelung ist gesetzeskonform. Selbst als Azubi gab es genug Überstunden. Laut Vertrag gab es keine, aber nach den regulären 42h Wochenstunden hat das System einfach nicht mehr weiter gezählt. Zitieren
Xylon Geschrieben 16. Januar 2017 Autor Geschrieben 16. Januar 2017 danke für eure interessanten Beiträge. Bei uns ist das so: Wir sind ca. 300 MA und unsere Kernkompetenz liegt nicht in der IT. Wir sind sozusagen interner Dienstleister. Regeln wie Reiseabrechnung oder Arbeitszeiten gelten immer für alle. Und für die normalen Büro Mitarbeiter (HR, Buha, etc) fallen auch bei einer Reise nicht mehr wie 8 h an. Die arbeiten anders. Allerdings ist dies halt in der IT nicht so. Wenn ich für ein rollout 3 Tage in einem anderen Vertriebsbüro (auf der Welt verteilt) bin, kann ich halt nicht immer (irgendwie nie) einfach nach 8h den STift fallen lassen. Klar plane ich mir immer min. 1 Tag Puffer mit ein. Aber es kommt halt immer anders als gedacht. Hinzu kommt mein persönliches Problem, das ich einfach gerne Arbeite. Aus dem Grund gitbs dann für die IT sonder Regeln auf den Dienstreisen -> Mehrarbeit anrechnen lassen. Allerdings ist das halt echt immer viel Aufwand. Aber nach euren Kommentaren sehe ich die Sache nicht mehr so positiv wie am Anfang... Weil Überstunden abzufeiern ist dann wirklich komplett weg.... Da kommen doch einige Tage "frei" dazu. Wobei ich eh immer mit 10-15 Urlaubstagen immer ins neue Jahr starte... Warten wir ab was die nächsten Gespräche Zeigen , vielen dank euch nochmals für den input. Zitieren
tsuNaMe Geschrieben 16. Januar 2017 Geschrieben 16. Januar 2017 3 hours ago, LetaleDosis said: Das muss man sich erstmal leisten können, ich wäre wohl Arbeitslos wenn ich das gemacht hätte. Ich habe deine Threadkommentare der letzten zwei Jahre gerade noch einmal nachgelesen. Bei dir ist es ein krasses Beispiel, wie stark verschenktes Geld und Unzufriedenheit zusammen hängen. 22K gestartet, inkl. abgegoltener Überstunden. Selbe bei 30K, 36K, 42K. Ich an deiner Stelle wäre bis ins Mark frustriert - würde das aber im selben Zuge ändern, evtl. sogar einen Umzug in betracht ziehen. 53 minutes ago, Xylon said: Aber nach euren Kommentaren sehe ich die Sache nicht mehr so positiv wie am Anfang... Weil Überstunden abzufeiern ist dann wirklich komplett weg.... Da kommen doch einige Tage "frei" dazu. Wobei ich eh immer mit 10-15 Urlaubstagen immer ins neue Jahr starte... Genau man sollte sich immer Vor Augen halten, wenn man nen "normal" bezahlten Vertrag hat, sagen wir mal 40 Stunden und 45 Arbeitet, hat man schnell ein paar zusätzliche Urlaubstage zusammen. Den Freizeitverlust must du erst einmal entschädigt bekommen und da sind 5% wirklich nicht viel. Zitieren
LetaleDosis Geschrieben 17. Januar 2017 Geschrieben 17. Januar 2017 vor 14 Stunden schrieb tsuNaMe: Ich habe deine Threadkommentare der letzten zwei Jahre gerade noch einmal nachgelesen. Bei dir ist es ein krasses Beispiel, wie stark verschenktes Geld und Unzufriedenheit zusammen hängen. 22K gestartet, inkl. abgegoltener Überstunden. Selbe bei 30K, 36K, 42K. Ich an deiner Stelle wäre bis ins Mark frustriert - würde das aber im selben Zuge ändern, evtl. sogar einen Umzug in betracht ziehen. Die 22k gab es bei meinem Ausbildungsbetrieb, da war ich nicht sehr lange. Für die 22k gab es nämlich noch eine 42h Woche dazu. Allerdings waren die Stunden nicht abgegolten, es gab ein Konto bis 10 Stunden, alles darüber wurde nicht mehr gewertet. Allerdings war das abbauen auf "ruhigere" Zeiten beschränkt und bei 7 Stunden Kernarbeitszeit quasi nicht möglich. Aber egal, das liegt 7 Jahre zurück. Umgezogen bin ich damals, inzwischen eine Immobilie in Finanzierung, meine Partnerin hat auch einen Job hier in der Region und ich gehe bald auf die 40 zu. Da ziehe ich nicht einfach mal so um. Zumal die Region Stuttgart eigentlich nicht so schlecht ist. Ab April sind es dann auch 52k Gehalt, allerdings immer noch mit Überstunden Abends, am Wochenende und im Urlaub. Das zu ändern ist auch nicht so leicht, hab ich schon oft genug versucht. Die Firmen, die einen nehmen zahlen genauso viel oder weniger und das mit gleichen Bedingungen. Die besseren Firmen nehmen lieber akademische Fachkräfte, die stehen auch schlange. Zitieren
kylt Geschrieben 17. Januar 2017 Geschrieben 17. Januar 2017 (bearbeitet) Am 1/15/2017 um 17:52 schrieb Xylon: Wieviel % mehr Gehalt monatlich wäre normal (oder müssen euch gegeben werden) um fortan nicht mehr Stempeln zu sollen? Wenn ich davon ausgehe, dass ich weiter wie gewohnt 10% im Schnitt überstunden mache, die nicht mehr in Freizeit umgewandelt werden, zzgl. der Zeit die offensichtlich häufig verfällt (oder eben nur schwer wiederzuholen ist) würde ich an deiner Stelle das nur machen, wenn du mindestens ein fünfstelliges Gehalt hast, dass mit einer 6 oder einer 7 beginnt. - Egal wie viel du vorher verdient hast. Ob das dann 1, 2 oder 35 % sind. ... Wenn sich die Überstunden wirklich im Rahmen halten, alos mal ne heiße Projektphase ist, aber auch mal 3/4 Monate ruhe, dann würde ich auch 5XXXX akzeptieren. Wie bei LetaleDosis merkt man ja, dass man ansonsten immer das Gefühl hat sich für ne schmale Mark krum zu schufften. vor 20 Stunden schrieb tsuNaMe: Und falls bei dir alle Überstunden Paschal abgegolten sind: Dies ist bekanntlich per deutschem Gesetz untersagt. - Das dennoch dagegen verstoßen wird, kann natürlich wie in jeder Branche passieren. Es aber als Standard hinzunehmen finde ich skandalös. vor 19 Stunden schrieb LetaleDosis: Das ist nicht direkt untersagt, ab einem gewissen Gehalt ist das schon zulässig. ... Ja, es gibt tatsächlich ein Urteil - ich weiß nicht mehr wo ich das gelesen habe - in dem es aber über 20-30 Überstunden im Monat für ein Gehalt bei 90K ging. Es war rechtens die Überstunden bei dem Gehalt zu erwarten, ohne dass dies vertraglich so vorgesehen war. Aber ich nehme mal an, dass dies auch bei Xylon zu einer 100% Steigerung führen würde. Bearbeitet 17. Januar 2017 von kylt Zitieren
Xylon Geschrieben 17. Januar 2017 Autor Geschrieben 17. Januar 2017 nein also ich bewege mich momentan Anfang/Mitte 50k im Jahr Zitieren
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