trabzon95 Geschrieben 19. Januar 2017 Teilen Geschrieben 19. Januar 2017 Guten Abend liebe Community, ich habe wie wahrscheinlich viele von euch ein kleines Problem bzgl. Themen für das Abschlussprojekt. Der Projektantrag muss bis zum 17. Februar eingereicht sein & ich habe leider noch keine Ahnung in welche Richtung es gehen sollte. Durch ein Gespräch mit meinem Ausbilder sind mir zwei Projekte vorgeschlagen worden, mit denen ich mich aber nicht so wirklich anfreunden kann. Das wäre zum einen "Replikation SQL Server" und zum anderen "Netzlastüberwachung". Was haltet ihr davon? Wären das Themen mit denen ich die Projektzeit von 35h befüllen kann? Durch eigene Recherche (auch hier im Forum) habe ich mir zwei Themen rausgepickt, die micht interessieren würden. Diese Themen würden auch perfekt zu meinem Ausbildungsbetrieb passen, da diese noch nicht vorhanden sind. Es handelt sich einmal um die Installation & Konfiguration eines WSUS-Servers. Außerdem würde mich das Projekt "Aufbau eines Softwareverteilungssystem" reizen. Kann man diese Projekte innerhalb der 35h realisieren? Ich wäre euch wirklich sehr Dankbar, wenn Ihr mir ein paar Tipps geben könnt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
mapr Geschrieben 19. Januar 2017 Teilen Geschrieben 19. Januar 2017 "Netzlastüberwachung", kannst du das konkretisieren? "Aufbau eines Softwareverteilungssystem" wäre schon eher was. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
trabzon95 Geschrieben 19. Januar 2017 Autor Teilen Geschrieben 19. Januar 2017 Hallo mapr, mein Ausbilder beklagt, dass des öfteren die Netzauslastung an ihre Grenzen geht & möchte deshalb gerne nachvollziehen wer diese Auslastung im Netzwerk beeinflusst. Er möchte zukünftig einfach die Netzauslastung in der Firma ständig unter kontrolle halten. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast Uhu Geschrieben 19. Januar 2017 Teilen Geschrieben 19. Januar 2017 (bearbeitet) Im Bereich Netzwerküberwachung kann man natürlich ein Projekt machen. Es gibt hier ja diverse professionelle Lösungen die bis in die Protokolle schnüffeln und z. B. exakt sagen können, ob der Traffic z. B. durch DB I/O erzeugt wird. Aufbau eines Softwareverteilungssystem finde ich persönlich aber einfacher und auch schöner. Hier lässt sich gut der Ist- und Soll Zustand herausarbeiten. Zudem sind die Kriterien da einfacher zu definieren und sowieso ist Automatisierung immer was "zum anfassen" was auch in der Umsetzung dann Spaß macht und wo der Nutzen leicht plausibel rüberzubringen ist. Wenn du da bock drauf hast, dann schlag das doch einfach mal deinen Chef vor. Und ja, in 35h lässt sich hier defintiv was machen (vorausgesetzt man hat halt das Know, was du dir vorher aber erarbeiten kannst). Bearbeitet 19. Januar 2017 von Uhu Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
trabzon95 Geschrieben 20. Januar 2017 Autor Teilen Geschrieben 20. Januar 2017 Hallo Uhu, vielen Dank für deinen hilfsvollen Beitrag. Ich denke auch, dass das Thema "Aufbau eines Softwareverteilungssystem" besser & interessanter ist. Mein Chef wäre damit auch einverstanden:-) Ich habe mich auch schon bereits nach einem Client Management umgesehen & würde gerne eine Open Source Software (z.B. von aagon das ACMP-System oder ähnliches) dafür verwenden. Oder meinst du, dass ein SCCM-System besser wäre aufzubauen? Oder gibt es hierfür besser Ideen? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Nopp Geschrieben 20. Januar 2017 Teilen Geschrieben 20. Januar 2017 vor 28 Minuten schrieb trabzon95: Ich habe mich auch schon bereits nach einem Client Management umgesehen & würde gerne eine Open Source Software (z.B. von aagon das ACMP-System oder ähnliches) dafür verwenden. Oder meinst du, dass ein SCCM-System besser wäre aufzubauen? Oder gibt es hierfür besser Ideen? Das gehört es im Projekt zu evaluieren und nicht schon vorher auszuwählen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast Uhu Geschrieben 20. Januar 2017 Teilen Geschrieben 20. Januar 2017 (bearbeitet) @Nopp Das kommt darauf an, wie man das Projekt gestaltet. Wenn die Evaluierung der Technologie das Projekt ist, hast du recht. Man kann aber auch vorher zwei Technologien ins Visier nehmen und dann schreiben, dass der Arbeitgeber zwei Lösungen vorgibt und man Anhand einer Kostennutzenanalyse (o.ä) die wirtschaftlichere auswählen, installieren und konfigurieren soll. Dann ist die Umsetzung das Projekt und nicht die Evaluierung der ganzen Software (die gabs schon vorher nämlich vom Arbeitgeber!). Die Technologien braucht man im Projektantrag nicht zu nennen, daher hat man dann genug Zeit, sich die präferierten Lösungen mal technisch genauer anzuschauen, bevor dann das eigentliche Projekt losgeht. Wenn er also nicht die Technologie im Rahmen des IHK Projektes evaluiert, kann er solche Fragen selbstverständlich vorher stellen und sich Meinungen einholen. @trabzon95 Ich möchte dir nicht sagen, was ich besser oder schlechter finde. Wenn man auf sowas nicht spezalisiert ist und man nicht die Praxiserfahrung von mehreren Systemen hat, kann man nur Anhand von wirtschaftlichen Aspekten, anhand des Funktionsumfanges und natürlich auch ein bisschen nach Bauchgefühl entscheiden. Das haben wir nicht anders gemacht. Daher schau dir einfach mal zwei Lösungen an und bau dir ein kleines Testlab. Wenn die Evaluierung der Technologie nicht das Projekt ist, sondern der Arbeitgeber dir schon Lösungen vorgibt, dann darfst du dir natürlich die Technologien vorher schon angucken. Irgendwoher muss ja der Arbeitgeber die Informationen haben, dass die von dir kommen, spielt für das IHK Projekt keine Rolle. Du arbeitest halt im Betrieb und das gehört dazu. Warum der Arbeitgeber diese beiden Technologien vorgibt, spielt für das Projekt auch keine Rolle. Du musst am Ende nur begründen, warum du Lösung A gegenüber Lösung B wählst. Lizenzkosten sind da durchaus einer von mehreren Aspekten, die man betrachten kann. Bearbeitet 20. Januar 2017 von Uhu Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
trabzon95 Geschrieben 20. Januar 2017 Autor Teilen Geschrieben 20. Januar 2017 Hallo Nopp, ok verstehe. Dann kann also das ganze mit ins Projekt nehmen, dass ich mehrere Systeme zur auswahl habe & die dann bewerte, was besser bzw. günstiger ist usw. Quasi der kaufmännische Teil. Hallo Uhu, ich weiß was du meinst. Das überlege ich mir dann noch genau, ob es eher in Richtung Evalierung oder in Richtung Umsetzung gehen soll. Habe ja durch eure Hilfe schon einiges neues erfahren:-) Falls ich dieses Projekt nehmen sollte habe ich noch kurz eine Frage zum Fachgespräch. Wird hier dann speziell über das Projekt, dass ich vorgestellt habe gesprochen? Wenn ja, was könnte dazu alles gefragt werden? Mir geht es hier drum, ob ich mich beim Fachgespräch speziell auf mein Projekt fokussieren soll oder doch eher noch auf andere Dinge. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast Uhu Geschrieben 20. Januar 2017 Teilen Geschrieben 20. Januar 2017 (bearbeitet) vor 22 Minuten schrieb trabzon95: Hallo Nopp, Falls ich dieses Projekt nehmen sollte habe ich noch kurz eine Frage zum Fachgespräch. Wird hier dann speziell über das Projekt, dass ich vorgestellt habe gesprochen? Wenn ja, was könnte dazu alles gefragt werden? Mir geht es hier drum, ob ich mich beim Fachgespräch speziell auf mein Projekt fokussieren soll oder doch eher noch auf andere Dinge. In einer Abschlussprüfung kann theorethisch alles gefragt werden, was du in der Berufsschule gelernt hast. Wenn du dich mit dem Thema Softwareverteilung beschäftigst und alles selbst machst (Auswahl, Aufbau), dann bist du automatisch so im Thema drin, dass du da keine Angst vor Fragen aus deinem Projekt haben musst. Du solltest halt über jeden Begriff, den du in der Doku verwendest, bescheid wissen. Wenn du irgendwo z. B. schreibst, dass da SSL Zertifikate ausgetauscht werden (o.ä), dann musst du halt damit rechnen das gefragt wird, was SSL ist und wo die Vorteile von SSL liegen. Wenn die Prüfer merken dass du Ahnung hast und in der Thematik tief drin steckst, gibt es zwei mögliche Szenarien: 1. Die Prüfer merken du hast Ahnung, das macht den Prüfern Spaß, dann stellen sie dir ggf. weitere Fragen zu deinem Projekt, die du aber gewiss dann auch beantworten können wirst. z. B. könnte es dann weitere Fragen geben die eher allgemeiner Natur sind: "Können Sie sich vorstellen wie ein weiterer Ausbau des Projektes aussehen könnte?" ... sowas halt. Du wirst halt gewiss nicht die Technologie im Rahmen des IHK Projektes voll ausschöpfen. Von daher in der Regel kein Problem, wenn man sich damit beschäftigt hat. 2. Anders Szenario: Die Prüfer merken dass du fachlich so tief drin steckst, dass sie gar nichts mehr dazu fragen sondern stattdessen dann allgemeine Fragen stellen aus einem x-beliebigen Themenbereich des Berufsschulstoffes. Was passiert, who knows... Im Regelfall haben die Prüfer kein Interesse daran, dich fachlich zu zerpflücken und bloß zu stellen um dir eine schlechte Note reinzudrücken. Von daher solltest du dir darum nicht zu viele Sorgen machen. Achte einfach darauf, dass du weißt, worüber du in der Dokumentation sprichst. Über jeden Begriff (auch Begriffe, die auf Screenshots zu sehen sind) solltest du halt bescheid wissen. Bearbeitet 20. Januar 2017 von Uhu Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
trabzon95 Geschrieben 20. Januar 2017 Autor Teilen Geschrieben 20. Januar 2017 vielen Dank für deine zahlreichen Infos:-) Sobald ich weitere Fragen habe, würde ich mich hier nochmals melden. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
trabzon95 Geschrieben 26. Januar 2017 Autor Teilen Geschrieben 26. Januar 2017 (bearbeitet) Hallo, ich habe grob einen Antrag zu meiner Projektarbeit erstellt. Ich wäre euch sehr Dankbar, wenn Ihr mir hierzu ein kurzes Feedback geben könnt. Es sind bestimmt einige Sachen dabei wo ich verbessern bzw. ändern muss. Ich bin mir außerdem nicht ganz Sicher ob die Aufteilung der einzelnen Stunden sinn machen. Schonmal vielen Dank.-) Projektantrag: Thema: Installation & Konfiguration eines WSUS-Servers sowie deren Erweiterung zur Softwareverteilung mittels Open Source Tool. Terminzeitraum: - Projektbeschreibung: Um den reibungslosen Ablauf der Rechner zu gewährleisten ist dafür die betriebsinterne IT-Abteilung der Firma xXx zuständig. Zu Beginn arbeiteten überwiegend alle Mitarbeiter auf einem Terminalserver. Da von Zeit zu Zeit einige Arbeitsplätze mit lokalen Rechnern umstrukturiert wurden, war und ist der Zeitaufwand diese zu installieren und einzurichten erheblich groß. Die IT-Abteilung administriert 3 Hosts mit insgesamt 19 virtuellen Maschinen. Außerdem müsse zusätzlich 15 lokale Rechner bzw. Laptops betreut werden. Um das Ganze zukünftig zu kompensieren, soll ein zentraler WSUS-Servers installiert werden. Damit aber nicht nur die Updates & Treiber von Microsoft einfacher administrierbar sind, wird das System mit Hilfe eines Open-Source Tools erweitert. Ziel des Projekts ist es, die Updates und andere bestimmte Anwendungen der Clients zentral zu verwalten. Projektumfeld: Damit das Projekt realisiert bzw. getestet werden kann, wird hierzu in einem vorhandenen Testumfeld gearbeitet. Diese Testumgebung beinhalten ein DNS-Server, ein DHCP-Server sowie insgesamt drei Windows 7 Clients. Bei erfolgreichen Tests wird das durchgeführte Projekt mit Absprache des Ausbilders womöglich in das Livesystem übernommen. Projektphasen: 1. Planungsphase 4h 1.1 Ist-Analyse (1h) 1.2 Soll-Konzept (1h) 1.3 Produktvergleich für die Softwareverteilung (2h) 2. Durchführung 17h 2.1 Installation & Konfiguration des WSUS-Server (6h) 2.2 Erweiterung mittels Open Source Tool zur Softwareverteilung (3h) 2.3 Erstellen der Softwarepakete (5h) 2.4 Testen & Fehlerbehebung (3h) 3. Projektabschluss 4h 3.1 Soll / Ist-Vergleich (1h) 3.2 Admin-Doku erstellen (3h) 4. Anfertigung der Projektdokumentation (10h) Dokumentation: Deckblatt Inhaltsverzeichnis Ist-Zustand Soll-Konzept Zeitplan Kostenplan Admin-Doku für die zentrale Verwaltung von Microsoft Updates & anderen Anwendungen Soll / Ist-Vergleich· Anlagen: - Präsentationsmittel: Laptop & Beamer. Bearbeitet 26. Januar 2017 von trabzon95 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Nopp Geschrieben 26. Januar 2017 Teilen Geschrieben 26. Januar 2017 Wieso nimmst Du den WSUS schon vorweg als Lösung? Nimmt Dir etwas Entscheidungsspielraum weg. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
trabzon95 Geschrieben 26. Januar 2017 Autor Teilen Geschrieben 26. Januar 2017 Ich dachte für die Windows Updates entscheide ich mich direkt von vornerein aber für die Softwareverteilung würde ich mehrere Systeme gegenüberstellen und mich dann für eins entscheiden. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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