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Geschrieben (bearbeitet)

Woher kommen die LZ? Bei uns (Niedersachsen) gibt es die normale Tabelle und eine mit 10% LZ. DIe 10% LZ gab es wohl auf die älteren Verträge. Oder kann das die Firma entscheiden wer wieviel LZ bekommt??

Bearbeitet von Iceman75
Geschrieben
vor 20 Stunden schrieb Graustein:

Die Berechung stimmt so schon ganz genau (gerechnet mit EG6-8 bei 14% LZ).
Natürlich hab ich keine EG11 genommen, denn das wäre hier in Bayern eine Stelle für Master, uU kommt man auch als Facharbeiter dran, aber eher unwahrscheinlich. Ich habe eine 10 und da ist bei uns Ende und das ist schon sehr gut - Facharbeiter starten in 5 und kommen idR "leicht" bis 8.
Das sind dann realistische Werte, die man auch mal erwähnen kann. Natürlich gibt es immer einen oder zwei die haben halt ne EG12 Stelle bekommen (irgendwie) und jetzt bei BMW dann ihre 100.000.
Wie wahrscheinlich das ist kann man sich ja denken. Damit würde ich jetzt nicht ins Feld ziehen.

Der Onkel von meiner Frau ist btw Meister und bei BMW. Hat overall sogar weniger als ich. Ist halt in EG9,w as halt schon ne typische Meisterstelle ist.
In der IT hat man halt den Vorteil, dass man viellies auch anders anchweisen kann. Trotzdem würde ich jetzt nicht nach deinen 86.000 als "Basis" gehen.

Ich kann nur für meine Firma sprechen:

IG Metall Bayern Tarif

ca. 5500 Mitarbeiter in Deutschland (alle nach Bayern Tarif)

ca. 50% haben einen ÜT Vertrag also ca. 130k+

ca. 25% sind in ERA 11 oder 12

Der Rest darunter.

Geschrieben
vor 32 Minuten schrieb Errraddicator:

50% von 5.500 Mitarbeiter über 130k... ???
Wie heißt die Bude und wo kann man sich bewerben? :D

 

vor 31 Minuten schrieb Iceman75:

FC Bayern München..... :-)

*Ironie* Ach deswegen der Schreibfehler :D, das Numpad war wohl kaputt und sollte statt 5500 nur 50 heißen. :rolleyes:

Geschrieben

Nicht ganz die Zahl kommt von anderer Stelle, 75% der Mitarbeiter sind älter als 50 Jahre und diese haben alle als ehemalige Siemens Tochter die goldenen Erhöhungszeiten der IG Metall mitgemacht so das ein Großteil um die ÜT Schwelle herum hängen geblieben ist. Dazu haben die meisten noch eine Siemens Betriebspension, viele Firmenwägen obwohl die Leute eigentlich nie irgendwo hin fahren müssten etc.

Die Jüngeren insbesondere ex Azubis oder duale Studenten stellen den Großteil der anderen 25% was dazu führt das diese Altersgruppe eine extrem kurze Verweildauer hat.

Geschrieben

Naja ich bin auch als Quereinsteiger direkt in den ÜT Bereich gekommen und ein paar Junge wurden durchaus gepusht aber es ging darum wieso die Quote so extrem weit am oberen Ende so hoch ist.

Geschrieben (bearbeitet)

Als Quereinsteiger, also ohne irgendwelche formale IT Ausbildungen hat man dir gleich 130.000 gezahlt?

Wie gesagt das ist eine absolute Ausnahme. Ich bin ja selber eher dafür, dass man versucht viel rauszuholen und für gute Gehälter, aber das toppt das ganze. Was machst du da, wenn man fragen darf? Vertrieb? Oder normale Entwicklung?

 

ps

wenn ich deine alten Posts angucke bist du doch kein Quereinsteiger. Außer du machst jetzt was komplett anderes, nichts mit IT oder BWL. Informatik Kaufmann plus BWL Studium können natürlich uU zu so einer Stelle führen.

da würde ich aber kaum diese Gehälter beim TE anbringen...

Bearbeitet von Graustein
Geschrieben (bearbeitet)

130k im IT Bereich halte ich für Quereinsteiger für nicht glaubwürdig.

Der Durchschnitt verdient solche Gehälter nicht mal im mittleren Management (zB Bereichsleiter in einer KMU mit 500 MA). Vielleicht verdienst du sowas als Datenanalyst bei Amazon oder als ERP Consultant mit 10 Jahren Berufserfahrung. Für “normale“ ITler, und dazu zähle ich auch Softwareentwickler mit Masterabschluss, sind solche Gehälter in der Regel nicht erreichbar. 20 Jahre Berufserfahrung und trotzdem oft noch 50k weniger. Für E-Ings übrigens nicht anders. Auch in München nicht. Ausnahmen gibt es sicherlich, aber das sind dann auch Ausnahmen.

Bearbeitet von Uhu
Geschrieben

Ich hoffe ich poste jetzt nicht zweimal aber irgendwie scheint mein Eintrag weg zu sein.

Für den absoluten Branchenschnitt halte ich es nicht. Noch mal kurz wie ich jetzt die hier etwas falsch interpretierte Thread Historie sehe:

- Ich hatte kommentiert wie IG Metall ERA in Bayern funktioniert

- Ich hatte kommentiert das es durchaus Firmen mit einem sehr hohen Schnitt in den ERA und ÜT Bereichen gibt

- Aufgrund des Arguments das jemand Neues oder Junges ja auch bei meiner Firma keine Chance hatte kam das Gegenbeispiel von mir selbst

- Vergleichen wollte ich mich nicht mit dem Thread Ersteller. Ich hatte zu dem Zeitpunkt außer der Ausbildung noch einen Diplom und einen Master Abschluss und über 10 Jahre Berufserfahrung. Zudem hat man mich direkt aus einem Freelancer Verhältnis eingekauft und somit war schon in etwa bekannt was ich monatliche bekomme und das man mich mit einem deutlich niedrigeren Betrag auch nicht in ein Angestelltenverhältnis locken konnte.

 

Ich halte das System eh für Makluatur. Ich habe in den 5 Jahren wo ich jetzt hier bin, immer wieder erlebt, das aus einem ERA 10 Stelle auf einmal in der Ausschreibung eine ÜT Stelle wurde, weil man unbedingt eine bestimmte Person von einem externen Dienstleister etc. abwerben wollte und derjenigen halt nicht für 80k€ im Jahr gewechselt wäre etc..

Auch das Thema Leistungszulage wird vollkommen willkürlich eingesetzt, wir haben Leute die haben seit ERA Einführung nonstop 28%, davor die über 30% des Vorgängermodells, obwohl deren Performance sicher nicht überdurchschnittlich ist aber da spielt wieder der Bestandsschutz mit das sich niemand herantraut. Da der Schnitt auf bestimmten Ebenen aber wieder bei 14% liegen muss, gibt es für die Jungen dann halt nichts mehr zum Verteilen.

Geschrieben

Wie gesagt geht das ja am kompletten Thema vorbei. Der TE (FI mit paar Jahren BE) sagt seine FIrma zahlt an IGM angelehnt. Dann berechne ich sein Gehalt als eben solcher bei einer IGM Firma, damit er mal was zu vergleichen hat, bzw. angeleht schon ganz schön gedehnt ist.
Du kommst dann mit den Zahlen von deiner Firma, die aber halt kaum da hin passen, da vollkommen andere Ausgangslage und auch dann noch wohl ein Alleinstellungsmerkmal mit solch eines hohen Lohnes.
Nicht falsch verstehen, aber der Sinn dahinter erschließt sich mir nicht.
Außer du nennst uns deine Firma wo noch 10 Stellen frei sind und wir alle für min EG12 anfangen können ;)

Geschrieben

Nachdem ich nun mein Gespräch hatte (hat ja auch nur eine halbe Ewigkeit gedauert ^^), konnte ich eine Lohnsteigerung auf 42k innerhalb der nächsten 2 Jahre heraushandeln.

Ich denke prozentual gesehen ist das erst mal nicht schlecht. Und nach den 2 Jahren sehen wir dann weiter.
Eine noch größere Steigerung dürfte wohl wirklich nur mit einem Arbeitgeberwechsel drin sein. Dazu macht es mir aber - noch - zu viel Spaß hier ^^

 

Also noch mal vielen Dank für Eure zahlreichen Beiträge und Hilfestellungen :)

Geschrieben

Hallo Hypocrissi

 

 

ich bin Azubi FiSi ebenfalls in der Hellweg-Lippe Region.

 

Ich kann die konservative und das Denken mit "Tunnelblick" nur bestätigen, wir haben hier wirklich eine ganz spezielle Region wo IT einfach noch nicht geschätzt wird. Administratoren die im Haus ausgebildet wurden und 2 Jahren Berufserfahrung werden mit Dienstwagen (1% Regel) und etwas über 2500 brutto abgespeist. Weiterbildungen sind hier sowieso nicht nötig für den "einfachen Admin"

 

Grüße

Geschrieben (bearbeitet)

Es ist immer eine Angebot / Nachfrage - Geschichte. Je mehr Leute es gibt, die eine Tätigkeit ausführen können, desto weniger kostet diese Arbeitskraft.

Bei den Kunden, wo ich unterwegs bin, hört das Wissen der Admins oft auch knapp nach der Power Shell auf. Bei Skalierungs- und Architekturfragen kommt dann auch nur ein recht hilfloses "Da muss noch ein Server hin!". Gibt die Ereignisanzeige bei einem Fehler nichts her? Dann wird der Microsoft Consultant gerufen, der seine Frameworks, Wireshark und Debugger hochfährt und dann zu Troubleshooten beginnt. 3x dürft Ihr raten, wer hier höher bezahlt wird ...

Und was die Weiterbildung angeht: Stellt euch vor, Ihr seid Geschäftsführer. Eure Firma braucht einen einfachen Admin, keinen Architekten, keinen Consultant, keinen Engineer. Er muss Windows installieren, aktualisieren und verwalten können. Nicht mehr, nicht weniger. Selbstverständlich zahlt eine Firma auch Weiterbildungen, die der Firma was bringen. Aber normalerweise holt sich der findige Admin das Wissen sowieso aus dem Internet: schneller und aktueller als jeder Frontalunterricht aus einem veralteten Buch. Und Weiterbildungen, die dich interessieren, aber der Firma nichts bringen? Das ist nur investiertes Geld in den zukünftigen Verlust des Mitarbeiters. Mitarbeiter hat sich in Bereich B weitergebildet, Bereich B wird in der Firma nicht angewandt, Mitarbeiter ist noch unzufriedener. Den Rest könnt Ihr euch denken. 

Wenn Du meinst auf der Stelle zu stehen, wird Dir auch eine Weiterbildung bei deinem AG wenig helfen. Ausnahmen sind größere Firmen und internes Wegbewerben auf spannende Positionen. Was im Endeffekt nichts anderes ist, als auch ein Arbeitgeberwechsel. 

Ein einfacher Gedankengang wäre sich zu überlegen, in welchen Bereichen man sich denn weiterbilden wollen würde. Das ist dann meist das Aufgabengebiet, was man eig. machen möchte. Passt das nicht in das Stellenprofil des aktuellen Unternehmens, so gibt es eigentlich nur eine Lösung ... Diese besteht aber nicht darin sich über das schlechte Gehalt und die schlechten Weiterbildungsmöglichkeiten für eine Stelle zu beschweren, die dich unterfordert.

Bearbeitet von Kwaiken
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Hypocrissy,

das Gute als Erstes: In unserem Job gibt es keine Begrenzung und wir mit Erfahrung sind heiß begehrt, da es kaum Götter...Hust...Administratoren gibt.

Mir selbst wurden schon bis 120.000,- angeboten, was ich nicht angenommen habe.

Jetzt kommen wir mal zur Realität zurück: nach deinen angegebenen Qualifikationen (keine) schätze ich das mögliche Salär bei ca. 40.000,- ein.

Aber:

- nicht in deiner Firma, so einen grossen Sprung macht kein Chef(zumindest kenne ich keinen)

- Firmenwagen nur, wenn du für die Firma unterwegs bist, als Consultant. Hier gehen auch 1% des Autowertes monatlich von deinem Lohn ab(geldwerter Vorteil), nicht zu vergessen.

Jetzt aber mal Butter zu den Fischen: Was hast du genau gemacht? Geh mal auf folgende Punkt e ein:

1. Netzwerk: Performance/Sicherheit ?

2. Virtualisierung?

3. SAN ?

4. Linux oder windows oder beides?

5. Welche zusätzlichen Zertifizierungen hast du?

Sei mir nicht böse, aber ein 1500Mann Unternehmen kannst du nicht alleine stemmen, vor allem bei einer AG fast strafbar, da fehlt die Transparenz. Es sollten mindestens 3 Leute sein. Ausserdem frisst dich das Alltagsgeschäft auf, man hat keine Zeit für strategische Themen. Vielleicht erzählst du einmal etwas zur Rollenverteilung(ITIL) mit deinen Kollegen.

Melde dich bitte schnell, je nachdem, was du kannst hab ich da was für dich.

Wir können auch einmal telefonieren, ich würde dich dann technisch abklopfen, damit ich ein Bild von dir bekomme.

 

 

 

 

Bearbeitet von colisa
Geschrieben
vor 13 Minuten schrieb colisa:

Jetzt kommen wir mal zur Realität zurück: nach deinen angegebenen Qualifikationen (keine) schätze ich das mögliche Salär bei ca. 40.000,- ein.

Aber:

- nicht in deiner Firma, so einen grossen Sprung macht kein Chef(zumindest kenne ich keinen

Threads aufmerksam lesen ist nicht so dein Ding oder? ^^ ...
Sie hat schon geschrieben, dass sie eine Gehaltserhöhung auf 42k gestaffelt innerhalb der nächsten 2 Jahre herausgehandelt hat.
 

Geschrieben
vor 39 Minuten schrieb Uhu:

Threads aufmerksam lesen ist nicht so dein Ding oder? ^^ ...
Sie hat schon geschrieben, dass sie eine Gehaltserhöhung auf 42k gestaffelt innerhalb der nächsten 2 Jahre herausgehandelt hat.
 

oha, hab ich überlesen, sorry.

Na dann Gratulation!

Geschrieben

Ich würde das Thema gern noch einmal aufgreifen.

 

Mein derzeitiger AG hatte mir ja mündlich die Steigerung auf 42k in den nächsten 2 Jahren zugesagt. Allerdings warte ich bisher immer noch auf ein schriftliches Angebot. Dies soll mir angeblich morgen vorgelegt werden. Wohl auch die Entscheidung ob es einen Dienstwagen gibt oder nicht.

In der Zwischenzeit habe ich mich aber trotzdem noch anderweitig umgesehen und nun eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch erhalten. Diese Stelle würde mir zu Anfang schon so viel einbringen wie ich hier in den nächsten 2 Jahren bekommen würde. Sowie eine kontinuierliche Steigerung des Gehaltes nach TVöD.

Auch hätte ich noch andere Benefits die mir hier fehlen würden:

 

- Gleitzeit
- 38h Woche
- Überstunden werden angerechnet (zur Zeit sind 15 laut Vertrag mit dem Gehalt abgegolten)
- bessere Sozialleistungen
- weniger KM zur Arbeit (jetzt 40 - dann 8)
- ÖD
- angebot von Fortbildungen

Dem gegenüber steht für mich die Tatsache, dass ich a) meinen derzeitigen Job eigentlich sehr gerne mache und mir vom rein fachlichen her viel Freiraum gelassen wird. Und b ) weis man natürlich nicht wie das neue Arbeitsumfeld etc. wäre.

Ich bin derzeit mit mir am hadern ob ich, ggf. der neue AG würde mich haben wollen, wirklich wechseln soll.
Wie würdet ihr das "Problem" angehen? Ich weis, die Entscheidung kann mir letzlich niemand abnehmen, aber vielleicht war der ein oder andere ja schon einmal in einer ähnlichen Situation.

Geschrieben

Grundsätzlich hast Du 2 unterschiedliche Dinge vor der Nase.
Bei dem Einen handelt es sich um einen konkretes Vertragsangebot, bei dem Anderen um ein Vorstellungsgespräch.
Das kannst Du überhaupt nicht vergleichen.
Zumal: Wenn das konkrete Vertragsangebot für diese Woche vorliegt, ist es unwahrscheinlich, dass Du vergleichbares in der anderen Firma erreichen solltest.

Von daher bleibt Dir nur, wahlweise eines von beiden in den Wind zu schießen oder aber auf Zeit bzw. mit offenen Karten bei Deinem jetzigen AG zu spielen. "Schön" im Idealsinne ist keine der Optionen, weil Du immer einen Preis dafür bezahlen musst. Auf die eine oder andere Art.

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