CSSNinja Geschrieben 8. Februar 2017 Teilen Geschrieben 8. Februar 2017 Hallo zusammen, ich habe Bedenken, bei einer Entscheidung, die unsere Geschäftsleitung trifft. Ich arbeite in einem kleinerem Softwareunternehmen (mittlerweile 40 Personen). Wir haben einen Hauptkunden, durch den ca 50% der Einnahmen generiert werden. Daneben gibt es noch 3 kleinere Kunden, die eben den Rest ausmachen. Dieser große Kunde hat mit unserer Geschäftsleitung einen Deal gemacht, nämlich, dass ihr Entwicklungsteam verdoppelt werden soll innerhalb eines Dreivierteljahres (von 10 auf 20 Entwickler), also werden jetzt in kurzer Zeit 10 neue Leute eingestellt. Ich bin übrigens auch in diesem Team beschäftigt. Ich finde es komisch, dass der Kunde dabei so viel Mitspracherecht hat, was Personalentscheidungen angeht. Und was ist, wenn besagter Kunde abspringt? Dann sind sehr viele Leute da, die dann keine Aufgabe haben und wahrscheinlich wieder entlassen werden müssen. Sehe ich das falsch und mache ich mir darüber zu viele Gedanken? Danke Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
JimTheLion Geschrieben 8. Februar 2017 Teilen Geschrieben 8. Februar 2017 Hast du nachgefragt wie dieser Deal zustande kam? Ich würde mich darauf verlassen, dass die Geschäftsführung schon eine gewisse Ahnung hat was sie da macht und nicht einfach auf Zuruf 10 Leute einstellt. Ohne gewisse Absicherungen und Gegenleistung wird die Firma das wohl nicht machen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Rabber Geschrieben 8. Februar 2017 Teilen Geschrieben 8. Februar 2017 (bearbeitet) Was hat Dein Unternehmen für eine Wahl? Wenn der Kunde 50% des Umsatzes ausmacht und ein Ultimatum stellt, wie z.B. "Wenn Ihr nicht aufstockt, suchen wir uns wen anders. Wir wollen expandieren und Ihr müsst mithalten." dann hast Du als Dienstleister genau zwei Optionen: a ) Du machst, was Dein Kunde möchte und stockst auf b ) Du lässt es und kannst Deine halbe Firma nach Hause schicken. Ich denke, die Entscheidung dürfte klar sein. Das ist das Problem, wenn man von einem oder wenigen Kunden abhängig ist. Das war aber schon immer so und ist nichts Neues. Auch wenn Du es jetzt vielleicht zum ersten Mal spürst. Bearbeitet 8. Februar 2017 von Errraddicator Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast Uhu Geschrieben 8. Februar 2017 Teilen Geschrieben 8. Februar 2017 (bearbeitet) Umso wichtiger der Kunde, umso größer ist eben seine Verhandlungsmacht gegenüber dem eigenen Unternehmen. Das ist mehr oder weniger in jeder Branche so. In der Regel verfolgen beide Unternehmen dann eine gemeinsame Strategie. Die Basis solch einer Kooperation ist dann in der Regel nicht von sprunghaften Entscheidungen geprägt, so dass du dir über ein spontanes abspringen keine zu großen Sorgen machen solltest. Eventuell gibt es auch Vertrage über mehrere Monate bis Jahre, was ich für wahrscheinlich halte. Das weißt du als Entwickler nicht unbedingt. Bei 10 neuen Anstellungen in kurzer Zeit wird sich die Geschäftsleitung schon abgesichert haben. Die Frage nach einem eventuellen 'danach' hängt auch davon ab, wie gut eure Geschäftsleitung die Expertise die ihr jetzt aufbaut nutzt, um später eventuell auch andere Kunden damit bedienen zu können. Bearbeitet 8. Februar 2017 von Uhu Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
colisa Geschrieben 12. Februar 2017 Teilen Geschrieben 12. Februar 2017 Ich kann mich dem Geschriebenen von Uhu nur anschliessen. Du als kleiner Angestellter hast da auch kein Mitspracherecht und solltest auch höchstens deinen Abteilungsleiter fragen. Wenn der Kunde abspringt, dann muß dein Chef gesund schrumpfen, das kann immer passieren. Wenn du zuviel Ängste hast, proaktiv woanders bewerben. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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