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Projektantrag: Hyperkonvergenz mit open-e JovianDSS


Xlarge

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

Ich hänge hier mal meinen Entwurf zum Projektantrag an, bitte um Meinungen und Verbesserungsvorschläge.

Vielen Dank.

Projektantrag Fachinformatiker Systemintegration 

 

Thema: 

Hyperkonvergenz mit open-e JovianDSS 

 

Umsetzungszeitraum: 

Im Zeitraum 01.04.2017 - 30.05.2017 

 

Projektbeschreibung: 

Hyperkonvergenz: Selbst heute noch für viele IT-Spezialisten nur ein Marketing-Buzzword, ist es doch der nächste logische Schritt um die IT-Infrastruktur von Unternehmen zu verschlanken sowie Energie-, Anschaffungs- und Verwaltungskosten zu verringern. 

Im Rahmen dieses Projektes wird daher eine komplette Serverstruktur, vergleichbar mit der eines Mittelständischen Unternehmens, errichtet. Die Erkenntnisse und der Zeitaufwand die bei der Durchführung dieses Projektes gesammelt und dokumentiert werden, werden der Geschäftsleitung, dem Vertrieb und den anderen Mitarbeitern der Technik-Abteilung zur Verfügung gestellt. Diese können dann, verglichen mit den Erfahrungen der bisher verwendeten Lösungen, genutzt werden um zu evaluieren ob, und für welche Kunden dieses System sinnvoll einzusetzen wäre. Anhand der Dokumentation werden auch eventuelle Schwierigkeiten oder Probleme und deren Lösung für zukünftige Installationen aufgezeichnet. 

Als zu verwendende Softwarelösung für die virtuellen Storages fiel die Wahl auf open-e JovianDSS, da im eigenen Betrieb schon in der Vergangenheit gute Erfahrungen mit der Verwendung anderer open-e Produkte sammeln konnte. JovianDSS bietet als Software defined Storage viele nützliche Features wie z.B. direkte Deduplizierung, Hochverfügbarkeit, Loadbalancing, einfaches erweitern der Speicherkapazität und vieles mehr, z.B. die bereits integrierte Möglichkeit Snapshots von VMs mit beliebigen Vorhaltezeiten zu sichern.  Dadurch besteht theoretisch die Möglichkeit auf teure Backupsoftware von Drittherstellern zu verzichten. Diese Option soll im Projekt auch getestet werden. 

Ein weiterer Punkt der in unserem Fall für die Verwendung von open-e spricht, ist die offizielle Unterstützung des Monitoring mit check_MK. Da wir schon die Hardware einiger Kunden mittels check_MK überwachen, könnten die Kundenstorages in Zukunft nahtlos in das bestehende verteilte Monitoring integriert werden. 

Als Hypervisor-Betriebssystem kommt vmWare ESXi zum Einsatz. Als Markführer im Bereich der Virtualisierungsysteme gibt es zu diesem Betriebssystem nicht mehr viel zu sagen. Es wird heutzutage mehr oder weniger als Standard im Bereich Hypervisor angesehen. 

Als physikalische Grundlage werden zwei vorhandene Fujitsu Primergy RX 300 S6, ausgerüstet mit je 2x Intel Xeon E5 5620 CPU und 72 GB RAM, eingesetzt. 

Die Installation des HV-OS, sowie der JovianDSS VMs wird auf USB-Speichermedien erfolgen. Somit lassen sich die maximal 6 HDDs je Server als JBOD zur JovianDSS VM durchreichen, die sich damit alleine um die Verwaltung, Redundanz und Storage tiering (falls SSDs zum Einsatz kommen) kümmern kann. 

Als Massenspeicher werden X HDD mit XX GB zum Einsatz kommen, kombiniert mit X SSDs als Cache 

Aus Performance- und Redundanzgründen werden die beiden JovianDSS Appliances im High availability active-active Modus mit load-balancing betrieben. Hierdurch werden die vorhandenen Ressourcen optimal genutzt und selbst beim kompletten Ausfall eines Servers oder bei Wartungsarbeiten sind, bis auf eventuell schlechtere I/O Performance keine Beeinträchtigung des regulären Geschäftsbetriebes zu erwarten.

 

Projektumfeld 

*** Infos über eigenen Ausbildungsbetrieb ***

 

Projektphasen und Zeitplan 

 

Soll 

Ist 

Ausarbeiten eines Netzwerkplanes für die Zuordnung der Netzwerkanschlüsse 

4,00 

 

Ausrüsten der Server mit 72 GB RAM und HDDs 

0,50 

 

Aufbau der Server/Switche und Verkabelung 

2,00 

 

Grundinstallation vmWare ESXi auf beiden Servern 

1,00 

 

Grundinstallation JovianDSS auf beiden Servern 

1,00 

 

Einrichten der Netzwerkkonfiguration auf den Servern 

2,00 

 

Errichten verschiedener Speicherpools / iSCSI-Targets auf Storage VM-A 

2,00 

 

Einrichten der Netzwerkkonfiguration auf den Storage VMs 

6,00 

 

Starten des HA-Storage Clusters 

1,00 

 

Kontrolle der active-active und HA-Funktionen 

1,00 

 

Installation Test-VMs  

2,00 

 

Durchführen von verschiedenen Tests (Speichererweiterung, Snapshotsicherung, etc) 

6,00 

 

Dokumentation anfertigen 

6,50 

 

 

 

 

Gesamtaufwand 

35,00 

 

 

Dokumentation: 

  • Projektdokumentation 

  • Screenshots 

  • Fotos 

  • Etc. 

 

Präsentationsmedien 

Laptop, Beamer. 

 

 

 

Kann man so machen? Ja/Nein/Auf keinen Fall??

 

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Hier meine Eindrücke:

Ich musste den Text zweimal lesen, bevor ich verstanden hatte, dass dein Projekt eigentlich eine Art Evaluation sein soll. Das geht aus dem Titel und den ersten Zeilen der Einleitung nicht hervor. Im Grunde genommen ist es aber keine Evaluation, denn es fehlt deinem Projekt die eigentliche Problemstellung auf dessen Basis du einen Lösungsvorschlag erarbeitest welchen du der Geschäftsleitung vorstellst. 

Du sagst zwar in der Einleitung, dass es irgendwie darum geht Kosten einzusparen und zu reduzieren, allerdings fehlt dir doch der Beweis im Projektablauf, dass dein Projekt bzw. die Lösung genau das gegenüber eines bis dahin verwendeten Infrastrukturkonzeptes leisten kann. Hier fehlt der Vergleich und der Beweis woraus sich die Frage ergibt, was du der Geschäftsleitung eigentlich am Ende vorstellen willst. Echte Fakten - abgesehen von Installationsproblemen - wirst du der Geschäftsleitung laut deiner Beschreibung nicht zur Verfügung stellen können.

Wenn ich es ganz Harsch formulieren will:  Du sollst eine exakt vorgegebene Lösung (von der Hardware, über die Software bis hin zur Konfiguration) für ein nicht formuliertes Problem umsetzen. Du triffst keine einzige eigenständige wirtschaftliche Entscheidung in deinem Projekt sondern installierst einfach nur "irgendwas" ohne Nutzen :( ...

Dein so formuliertes Projekt mag zwar in der Umsetzung technisch anspruchsvoll sein, eignet sich aber meiner Meinung nach in der Form nicht als Abschlussprojekt.

Bearbeitet von Uhu
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Nunja, die Form kann man sich ja noch zurechtbiegen.

Erstmal danke fürs zweimal lesen, und fürs Feedback.

Wenn ich deine Antwort richtig deute fehlt dir vor allem der wirtschaftliche Anspruch bzw. die Kosteneinsparung.

Wäre es also deiner Meinung nach tauglicher wenn ich etwas in die Richtung mit reinbringe:

Meine Firma ist auf der Suche nach einer Kostengünstigeren Lösung für Redundante High-Perfomance Storagelösungen, und ich wurde mit der Aufgabe betraut etwas zu finden. Nach kurzer Recherche fiel meine Wahl auf den Einsatz einer Hyperkonvergenzlösung.

Durch die Einsparung von Kosten für dedizierte Hardwarestorages, iSCSI Switche und Hard- oder Software-Backup Appliances, sowie deren Energieverbauch, bin ich mir sicher das die anfallenden Mehrkosten der Softwarelösung gedeckt werden. Um dies zu beweisen und zu untermauern wird das Projekt auf vorhandener Hardware durchgeführt, der Zeitaufwand und die Ergebnisse protokolliert, so dass diese dann mit bestehenden Werten "konventioneller" Infrastrukturen bzw. Projekten verglichen und gegengerechnet werden können.

Und dann halt bei der Dokumentation noch ein paar Fakten mit rein, als Gegenüberstellung.

 

Bearbeitet von Xlarge
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vor 26 Minuten schrieb Xlarge:

Redundante High-Perfomance Storagelösungen

Ääääähm...

vor 3 Stunden schrieb Xlarge:

Die Installation des HV-OS, sowie der JovianDSS VMs wird auf USB-Speichermedien erfolgen.

Findest du nicht, dass du widersprichst?

Und bitte: im Projektantrag hat der ganze Marketingquatsch nix zu suchen. Lies bitte mal andere Anträge hier durch.

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