Madagaskar Geschrieben 16. Februar 2017 Teilen Geschrieben 16. Februar 2017 (bearbeitet) Hallo sehr geehrte Forumsmitglieder, ich bin 25 und strebe eine Ausbildung zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung an. Am liebsten möchte ich noch im August oder September 2017 die Ausbildung anfangen. Zu der Bewerbung und Ausbildung habe ich einige Fragen, bei denen ich hoffe, dass ihr mir weiterhelfen könnt. Mein Posting habe ich folgend strukturiert. Zuerst schreibe ich, warum ich Fachinformatiker werden möchte. Im Anschluss finden sich meine Fragen zur Ausbildung. Am Schluss nenne ich meine Stärken für den Beruf und meinen, aus meiner Sicht, bisher relevanten Werdegang. Da ich selbst erst nach Umwegen zum Fachinformatiker komme, würde ich mich auch insbesondere von über Erfahrungsberichte von denjenigen von euch freuen, die auch über Umwege oder erst später ihren Weg in die Fachinformatikausbildung gefunden haben. Allgemein freue ich auf jeden Fall über alle Expertisen und Tipps! Warum ich Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung werden möchte: Spoiler Ich möchte später gern mit logischem und kreativen Arbeiten eigene Software entwickeln. Ich denke mich sehr gern in Ruhe in Sachverhalte ein. Erschaffen von Dingen, wie zum Beispiel Programmen macht mir Freude Aufgabenstellungen sowohl logisch als auch kreativ zu lösen bereitet mir Freude. Ich tüftele gern an Problemen herum. Ich habe schon in der Schule sehr gern mit Turbopascal und Delphi programmiert. Ich habe Spaß an Technik. Zur Zeit beginne ich wieder nach Lehrbüchern zu programmieren. Ich habe mich für C++ entschieden, da diese laut Statistiken zu den meistverbreiteten Programmiersprachen gehört. An euch hätte ich einige Fragen: Ich möchte gerne noch zum September 2017 mit der Ausbildung zum Fachinformatiker beginnen. Ist es realistisch bis dahin noch eine gute Ausbildungsstelle zu bekommen? Wie sehr unterscheidet sich die Ausbildung zum Beispiel bei einem Versicherungsunternehmen von einem Technikunternehmen? Wie wichtig ist aus euerer Sicht ein gutes Unternehmen für die Ausbildung? Sind die Unterschiede zwischen den einzelnen Betrieben von Aubildungqualität und Betreuung her gravierend? Von anderen Ausbildungsberufen habe ich gehört, dass ein guter Ausbilder sehr wichtig ist. Ist es im Zweifel besser auf eine gute Ausbildungsstelle ein Jahr zu warten oder ist es besser mit einer nicht ganz optimalen Ausbildungsstelle zu starten? Gibt es Anforderungen an die Bewerber, auf die die Unternehmen besonders Wert legen? Wie kann ich Pluspunkte bei der Bewerbung sammeln? Z.b. ein kleines Projekt selbst programmieren? Wie bereite ich mich am besten auf die Vorstellungsgespräche oder Assessmenttests vor? Ich habe gelesen, dass Unternehmen in Vorstellungsgesprächen vor allem auch auf logisches Denkvermögen wert legen. Wie kann ich mich möglichst gut auf die Ausbildung vorbereiten bzw auf einen Ausbildungsplatz hinarbeiten? In der Zeit ab jetzt bis zum Ausbildungsbeginn möchte ich möglichst sinnvoll zur Ausbildung hinarbeiten und lernen. Habt ihr zum Beispiel ein Praktikum in einem Unternehmen gemacht, bevor ihr die Ausbildung begonnen habt? Ich kann mir vorstellen, dass es Sinn macht einen Betrieb und ein Team kennenzulernen. Ich sehe auch die Möglichkeit einen Betrieb von den eigenen Fähigkeiten zu überzeugen. Ich überlege zum Beispiel auch mich an eine Fernhochschule für Informatik einzuschreiben. In näherer Zeit möchte ich nicht studieren, aber ich könnte mir vorstellen, dass es Sinn ergibt Grundlagen erneut zu lernen oder zu vertiefen. Dagegen spricht, dass die Unternehmen darin möglicherweise ein abgebrochenes Studium sehen würden. Sollte ich in der Bewerbung auch solche Dinge, wie einen dritten Platz in einem Landeswettbewerb Informatik in der 10. Klasse angeben? Neben meinem letzten Studium (siehe unten) habe ich als Hiwi in der Biochemie gearbeitet. Zusätzlich habe ich in den Semesterferien dort eine Zusatzqualifikation in der Biochemie gemacht. Bevor ich mein Studium wegen Krankheit nicht fortsetzten konnte, habe ich in der Biochemie im Labor eine Forschungsarbeit begonnen. Mit dem Grund, dass ich krank geworden bin, musste ich die ganze Arbeit nach circa 3 Monaten abbrechen. Lohnt es sich, für die genannten Tätigkeiten Nachweise einzuholen und in der Bewerbung anzugeben? Aus meiner Sicht spricht dafür, dass es immerhin naturwissenschafftliche Arbeit war. Dagegen spricht, dass sich der Aufwand möglicherweise nicht lohnt, weil die Ausbilder an Nicht-IT-Tätigkeiten gar nicht interessiert ist. Wie weit sollte ich in der Bewerbung auf die Gründe meines Studiumsabbruchs eingehen? Für den Fall, dass es nicht mit dem Beginn im Herbst 2017 klappen würde. Was ist die beste Alternative um die Zeit bis zu einem Ausbildungsplatz zu überbrücken? Welche Stellen, neben diesem Forum, könnt ihr mir für Informationen rund um Ausbildung und Bewerbung empfehlen? -Ich habe den ersten Podcast hier im Forum von gehört -Ich habe einen Beitrag über die FI-Ausbildung von BR alpha geschaut -Ich habe mich auf https://www.ausbildung.de/berufe/fachinformatiker/bewerbung/#ueberblick informiert -Die Ausbildungsordnung habe ich mal übersichtsmäßig angeschaut Was ich an Pluspunkten in die Bewerbung mitbringen kann, ist sicherlich: Durchweg sehr gute Noten in Informatik in der gymnasialen Oberstufe Zum Abitur hin gute und sehr gute Noten in Mathematik gute und sehr gute Noten in anderen Naturwissenschaften Meine Stärken sind aus meiner Sicht: schnelle logische Auffassungsgabe gutes Abstraktionsfähigkeit: Ich kann aus Aufgabenstellungen die wichtigen Punkte herausfiltern die zur Lösung notwendig sind und sie in logische Prozessabfolgen übersetzen kreatives Denken Vielseitigkeit Spaß an neuem Wissen Angenehmer Umgang mit meinen Mitmenschen Teamfähigkeit Lebenslauf nach Abitur Beim Punkt Lebenslauf nach meinem Abitur werde ich beim potentiellen Bewerbungsgespräch wahrscheinlich zumindest einige Fragen beantworten müssen: Mein aktuelles Studium im medizinischen Bereich muss ich trotz relativ weiten Fortschritts aufgrund von Erkrankung beenden. Vor circa einem Jahr bin ich krank geworden und habe ein Jahr gebraucht, um wieder gesund zu werden. Bis zu der Erkrankung habe ich das Studium mit ganz guten Noten durchgezogen. Nach meinem Abitur habe ich ein Jahr Physik studiert. Der Physikanteil im Studium selbst hat mir gefallen. In der Experimentalphysik hatte ich auch eine gute Note. Die auf sehr abstrakten Themenfeldern basierende Mathematik hat mir weniger gefallen. Vielen Dank im Voraus und viele Grüße! Madagaskar Bearbeitet 16. Februar 2017 von Madagaskar Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
KeeperOfCoffee Geschrieben 16. Februar 2017 Teilen Geschrieben 16. Februar 2017 Zitat Ich möchte gerne noch zum September 2017 mit der Ausbildung zum Fachinformatiker beginnen. Ist es realistisch bis dahin noch eine gute Ausbildungsstelle zu bekommen? Aus eigener Erfahrung würde ich ma ein JA geben. Manche Betriebe (meist die mittleren) machen jetzt sogar erst Stellenausschreibungen (sicherlich regional unterschiedlich) Zitat Wie sehr unterscheidet sich die Ausbildung zum Beispiel bei einem Versicherungsunternehmen von einem Technikunternehmen? Das kann man nicht pauschal sagen. Ich denke du willst FIAE werden. So werden es wahrscheinlich unterschiedliche Programmiersprachen sein. In der Berufsschule wirst du sehen, dass deine Kollegen alle mit unterschiedlichen Technologien und Sprachen arbeiten werden. Die Ausbildung ist von Betrieb zu Betrieb unterschiedlich. Deswegen ist auch immer das Risiko da nen schlechten Platz zu erwischen. Zitat Wie wichtig ist aus euerer Sicht ein gutes Unternehmen für die Ausbildung? Sind die Unterschiede zwischen den einzelnen Betrieben von Aubildungqualität und Betreuung her gravierend? Von anderen Ausbildungsberufen habe ich gehört, dass ein guter Ausbilder sehr wichtig ist. Der Betrieb ist das A und O meiner Meinung nach. In vielen Schulen wird in einer Geschwindigkeit gelernt, über die einige Betriebe nur lachen würden. Teilweise lernen viele in zwei Wochen betriebliche Ausbildung so viel wie in ihrem ersten Schuljahr im Fach Programmierung... Deswegen musst du auch schnell und selbstständig lernen. Je schneller und besser du lernst, umso schneller wirst du in Projekte eingebunden. Und je mehr du an "realen" Projekten arbeitest umso mehr lernst du auch "richtiges" programmieren. Zitat Ist es im Zweifel besser auf eine gute Ausbildungsstelle ein Jahr zu warten oder ist es besser mit einer nicht ganz optimalen Ausbildungsstelle zu starten? Ich würde nicht warten. Außerdem gibt es nie eine Garantie eine "gute" Stelle zu haben. 6 meiner Kollegen arbeiten bei einem großen namenhaften Unternehmen, welches im DAX vertreten ist, und die sagen, dass ihnen fast nichts beigebracht wird bzw sie keine richtige Arbeit bekommen. Zitat Gibt es Anforderungen an die Bewerber, auf die die Unternehmen besonders Wert legen? Wie kann ich Pluspunkte bei der Bewerbung sammeln? Z.b. ein kleines Projekt selbst programmieren? Dein Beispiel ist nicht schlecht. Aber im schlimmsten Fall zeigt dein "Projekt" alle deine schlechten Seiten, bzw schlechte Gewohnheiten die du dir selbst angelernt hast. Damit mögen sich Ausbilder gar nicht gerne rumschlagen. Meist reicht großes Interesse und wenn du ein paar Basics weißt. Übrigens würde ich jetzt nicht eine Sprache X lernen, die dein zukünftiger Betrieb gar nicht nutzt. C++ bekommt man als Normalo ITler ohne Studium meist eh nichts. Würde an deiner Stelle SQL anfangen, dass wird so gut wie überall benötigt und auch für die Abschlussprüfung gut. Und in den meisten Schulen lernst du Java. Zitat Wie bereite ich mich am besten auf die Vorstellungsgespräche oder Assessmenttests vor? Ich habe gelesen, dass Unternehmen in Vorstellungsgesprächen vor allem auch auf logisches Denkvermögen wert legen. Meiner Meinung ist es ein Mythos, dass man sich vorbereiten kann. Viele machen das nur um nicht so Nervös dort hinzugehen. Logisches Denken ist aber allgm. Voraussetzung Zitat Wie kann ich mich möglichst gut auf die Ausbildung vorbereiten bzw auf einen Ausbildungsplatz hinarbeiten? In der Zeit ab jetzt bis zum Ausbildungsbeginn möchte ich möglichst sinnvoll zur Ausbildung hinarbeiten und lernen. Habt ihr zum Beispiel ein Praktikum in einem Unternehmen gemacht, bevor ihr die Ausbildung begonnen habt? Ich kann mir vorstellen, dass es Sinn macht einen Betrieb und ein Team kennenzulernen. Ich sehe auch die Möglichkeit einen Betrieb von den eigenen Fähigkeiten zu überzeugen. Ich überlege zum Beispiel auch mich an eine Fernhochschule für Informatik einzuschreiben. In näherer Zeit möchte ich nicht studieren, aber ich könnte mir vorstellen, dass es Sinn ergibt Grundlagen erneut zu lernen oder zu vertiefen. Dagegen spricht, dass die Unternehmen darin möglicherweise ein abgebrochenes Studium sehen würden. Fernhochschule für Informatik => meiner Meinung nicht von Vorteil wenn du eine Ausbildung anfangen willst. In die meisten Unternehmen zählt oft nur eins => Technologien die intern angewendet oder gar entwickelt wurden. Da nützt dir das meiste Zeug nicht, dass du gelernt hast. Mit Pech verschenkte Zeit. Zitat Sollte ich in der Bewerbung auch solche Dinge, wie einen dritten Platz in einem Landeswettbewerb Informatik in der 10. Klasse angeben? Evtl. irgendwo im Lebenslauf, wobei das ja ewig her ist...oder in die Richtung, dass du immer schon dich dafür interessiert hast. Zitat Neben meinem letzten Studium (siehe unten) habe ich als Hiwi in der Biochemie gearbeitet. Zusätzlich habe ich in den Semesterferien dort eine Zusatzqualifikation in der Biochemie gemacht. Bevor ich mein Studium wegen Krankheit nicht fortsetzten konnte, habe ich in der Biochemie im Labor eine Forschungsarbeit begonnen. Mit dem Grund, dass ich krank geworden bin, musste ich die ganze Arbeit nach circa 3 Monaten abbrechen. Lohnt es sich, für die genannten Tätigkeiten Nachweise einzuholen und in der Bewerbung anzugeben? Aus meiner Sicht spricht dafür, dass es immerhin naturwissenschafftliche Arbeit war. Dagegen spricht, dass sich der Aufwand möglicherweise nicht lohnt, weil die Ausbilder an Nicht-IT-Tätigkeiten gar nicht interessiert ist. Besser zuviel als zu wenig. Wenn es ihn nicht interessiert, interessiert ihn halt nicht ... er wird wohl kaum sagen "oh Gott der hat so viele Blätter versendet den kann ich auf gar keinen Fall einstellen" Zitat Wie weit sollte ich in der Bewerbung auf die Gründe meines Studiumsabbruchs eingehen? Kurz und knapp erklären. Alles weitere wird man dir im Bewerbungsgespräch, soweit es dazu kommt, stellen. Zitat Für den Fall, dass es nicht mit dem Beginn im Herbst 2017 klappen würde. Was ist die beste Alternative um die Zeit bis zu einem Ausbildungsplatz zu überbrücken? Kann ich so leider gar nicht beantworten :/ evlt Zitat Welche Stellen, neben diesem Forum, könnt ihr mir für Informationen rund um Ausbildung und Bewerbung empfehlen? Ich empfehle dir den Blog von @stefan.macke https://fachinformatiker-anwendungsentwicklung.net/author/stefan/ Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
pr0gg3r Geschrieben 16. Februar 2017 Teilen Geschrieben 16. Februar 2017 vor einer Stunde schrieb Madagaskar: Allgemein freue ich auf jeden Fall über alle Expertisen und Tipps! Weniger Gedanken machen - einfach bewerben! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
mancharta Geschrieben 16. Februar 2017 Teilen Geschrieben 16. Februar 2017 Ich kann mich @pr0gg3r nur anschließen. Ich habe in meiner Klasse so viele die nach dem Studium bzw. nach einer fehlgeschlagenen Erstausbildung noch einsteigen. Und das mit weit über 25 Jahren Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
SebastianB. Geschrieben 16. Februar 2017 Teilen Geschrieben 16. Februar 2017 Wäre ein duales Studium nicht vielleicht etwas für dich? Wenn deine Noten gut waren, du auch schon relativ weit warst, kannst du dir sicher eines anerkennen lassen, sodass ein Duales Studium sicher genau das richtige wäre. Ich würde dich so einschätzen, dass du nach ein - zwei Jahren im Beruf auch mehr willst, und es dann sowieso anfängst. Warum also nicht direkt? Große Unternehmen haben allerdings schon ihre Kandidaten, von daher würde ich dir evtl. ein Jahrespraktikum empfehlen. Wer weiß, evtl. bekommst du darüber sogar eine solche Stelle? Viel Erfolg! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Yannick Geschrieben 16. Februar 2017 Teilen Geschrieben 16. Februar 2017 vor 7 Stunden schrieb Madagaskar: Für den Fall, dass es nicht mit dem Beginn im Herbst 2017 klappen würde. Was ist die beste Alternative um die Zeit bis zu einem Ausbildungsplatz zu überbrücken? Mir wurde ein Jahres-Praktikum oder wie sich das schimpft ans Herz gelegt. An sonsten nach Firmen suchen, welche auch mitten im Jahr oder Januar 2018 für Nachzügler suchen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
jk86 Geschrieben 16. Februar 2017 Teilen Geschrieben 16. Februar 2017 (bearbeitet) vor 9 Stunden schrieb Madagaskar: Wie wichtig ist aus euerer Sicht ein gutes Unternehmen für die Ausbildung? Sind die Unterschiede zwischen den einzelnen Betrieben von Aubildungqualität und Betreuung her gravierend? Von anderen Ausbildungsberufen habe ich gehört, dass ein guter Ausbilder sehr wichtig ist. Das ist SEHR wichtig, einen guten Betrieb und Ausbilder zu erwischen. Ich hab einfach da zugesagt, wo ich als erstes genommen wurde, und hatte großes Glück, einen Ausbilder zu bekommen der sich sehr um die Azubis bemüht. Wir machen jede Woche eine Azubibesprechung, einmal im Monat einen Azubitag wo wir z.B. Präsentationen üben, es gibt einen genauen Plan was wir wann lernen und können sollen, können in andere Abteilungen reinschnuppern und wir haben dennoch genug Freiheiten, uns selbst im Rahmen der Möglichkeiten zu entwickeln. Manche KlassenkameradInnen erzählen mir, dass sie nur Ärger mit den Ausbildern haben oder überhaupt nichts lernen und null gefördert und gefordert werden. Manche werden überhaupt nicht betreut, bei manchen stellt sich raus dass der Ausbilder gar keine Berechtigung hat, und ähnlicher Müll der einfach nicht sein darf. Frag im Vorstellungsgespräch deshalb einfach mal, wer der Ausbilder ist (idealerweise ist der sowieso dabei), wie die Betreuung der Azubis ausschaut, ob es betriebsinterne Weiterbildungen gibt die auch außerhalb des Betriebes anerkannt werden, welche Benefits es sonst gibt (z.B. Geld für Lehrbücher) etc. Zitat Ist es im Zweifel besser auf eine gute Ausbildungsstelle ein Jahr zu warten oder ist es besser mit einer nicht ganz optimalen Ausbildungsstelle zu starten? Das lässt sich nicht pauschal sagen. Ich persönlich würde nur noch da arbeiten, wo ich mich halbwegs wohlfühle. Ich hab aber auch schon 12 Jahre in allen möglichen Branchen gearbeitet und einen scheiß Job nach dem nächsten gehabt. Früher dachte ich: Egal was du machst, Hauptsache nicht arbeitslos. Heute wäre ich lieber arbeitslos als einen schlechten Job zu haben. Das kommt ganz auf deine Einstellung an. Arbeitslos sein, oder sein Geld mal "nur" mit Nebenjobs zu verdienen, ist aber absolut keine Schande, davor braucht niemand Angst haben. Zitat Gibt es Anforderungen an die Bewerber, auf die die Unternehmen besonders Wert legen? Wie kann ich Pluspunkte bei der Bewerbung sammeln? Z.b. ein kleines Projekt selbst programmieren? Für eine Ausbildung musst du noch nichts selbst programmiert haben. Wichtiger wäre imho, sich mal die Softskills anzuschauen, die gefordert werden. Man kann von Theorien zu "Persönlichkeitstypen" und "Motivationstypen" halten was man will, aber Personaler denken in solchen Schubladen und suchen sich den Typ Mensch raus, der am besten ins Team passt. Das kann sogar wichtiger sein als alle anderen Skills. Ein bisschen Ahnung von Psychologie, wie man auf andere wirkt etc. kann nicht schaden. Zitat Ich überlege zum Beispiel auch mich an eine Fernhochschule für Informatik einzuschreiben Überleg dir das sehr, sehr gut - aus folgendem Grund: Es gibt genaue gesetzliche Vorgaben, wieviel ein Student im Monat arbeiten darf. Ein Student darf nicht gleichzeitig Azubi sein. Es gibt ferner Vorgaben zur Krankenkasse etc. Zumindest ist das an den "normalen" Hochschulen so. Bei Fernhochschulen solltest du dich dringend darüber informieren, wie dein Status aussieht. Wäre ich Personaler, wäre ich auch skeptisch, weil Fernhochschulen einen Haufen Geld kosten und die Gefahr besteht, dass ein potenzieller Azubi neben der Ausbildung noch das Fernstudium macht (er hat ja viel Geld reingesteckt und das soll nicht umsonst gewesen sein). Das mag für dich ja ganz toll und engagiert klingen, aber meine Befürchtung wäre, dass du dich selbst massiv überforderst und weder das eine noch das andere fertig bekommst. Glaub mir, wenn du Vollzeit arbeitest und noch ein wenig nebenher für die Berufsschule lernst, füllt das dein Leben mehr als genug aus, da ist für ein Fernstudium sehr wenig Platz, wenn du nicht gerade vollkommen zurückgezogen ohne Freunde, Partner etc. lebst. Zitat Lohnt es sich, für die genannten Tätigkeiten Nachweise einzuholen und in der Bewerbung anzugeben? Ich sag's mal so: Wenn du keine Nachweise für das Studium und für angegebene Nebenjobs mitlieferst, kannst du die Bewerbung gleich vergessen. Dass du was Fachfremdes studiert hast, ist für die meisten Personaler kein Ding. Auch der Studienabbruch nicht, sofern du ihn gut begründest. Aber Lücken im Lebenslauf - keine Chance. Zitat Für den Fall, dass es nicht mit dem Beginn im Herbst 2017 klappen würde. Was ist die beste Alternative um die Zeit bis zu einem Ausbildungsplatz zu überbrücken? Letztendlich ist das deine Entscheidung. Das einzig falsche wäre, sich auf die faule Haut zu legen. Geh Jobben, mach ein Praktikum, ein FSJ/Bundesfreiwilligendienst oder Ähnliches. Wenn du nichts findest: Wie schon gesagt, arbeitslos sein ist keine Schande, solange du nicht den ganzen Tag auf der Couch sitzt und RTL II schaust (um mal ein böses Stereotyp zu bedienen). Mach was Ehrenamtliches wenn du arbeitslos bist, das ist immer gut. Bearbeitet 16. Februar 2017 von jk86 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Rienne Geschrieben 17. Februar 2017 Teilen Geschrieben 17. Februar 2017 vor 17 Stunden schrieb KeeperOfCoffee: Und in den meisten Schulen lernst du Java. Oder C# - ist immer mehr im Kommen bei den Berufsschulen. vor 9 Stunden schrieb jk86: Ein Student darf nicht gleichzeitig Azubi sein. Wo hast du das denn bitte her? Dann dürfte es so etwas wie ein duales Studium ja gar nicht geben. Und ich habe z.B. auch noch in meiner Ausbildung mit einem Verbundstudium (also berufsbegleitend) angefangen. vor 9 Stunden schrieb jk86: Wenn du keine Nachweise für das Studium und für angegebene Nebenjobs mitlieferst, kannst du die Bewerbung gleich vergessen Schwachsinn! Bisher hat von mir auch noch kein Personaler verlangt, dass ich irgendwelche Bescheinigungen über meine abgebrochenen Studiengänge einreiche. Es geht ja erst einmal nur darum seinen Lebenslauf nachvollziehbar darzustellen. Du bewirbst dich ja nicht mit einem abgeschlossenen Studium auf eine Stelle, die dies fordert, sondern suchst eine (ggf. fachfremde) Ausbildungsstelle. vor 18 Stunden schrieb Madagaskar: 1. Ich möchte gerne noch zum September 2017 mit der Ausbildung zum Fachinformatiker beginnen. Ist es realistisch bis dahin noch eine gute Ausbildungsstelle zu bekommen? Wie schon meine Vorredner gesagt haben: Ja, ist es! Es gibt auch immer wieder Betriebe, die mitten in einem Ausbildungsjahr noch Azubis suchen oder denen Azubis abspringen. vor 18 Stunden schrieb Madagaskar: 2. Wie sehr unterscheidet sich die Ausbildung zum Beispiel bei einem Versicherungsunternehmen von einem Technikunternehmen? So sehr, wie sich auch eine Ausbildung in Versicherungsunternehmen A von der in Versicherungsunternehmen B unterscheidet - zum Teil sehr stark. Gerade als Fachinformatiker sind die Einsatzgebiete, die Technik, mit der man arbeitet, und die sonstigen Anforderungen relativ breit gefächert. Manche lernen in ihrer Ausbildung zum Anwendungsentwickler in ihrer Firma nichts anderes als HTML oder PHP, andere programmieren nur im SAP Umfeld und wieder andere machen einen Rundumschlag von verschiedenen Programmier- und Skriptsprachen. Genauso wird je nach Branche auch weiteres Wissen verlangt und gelehrt. vor 18 Stunden schrieb Madagaskar: 5. Gibt es Anforderungen an die Bewerber, auf die die Unternehmen besonders Wert legen? Wie kann ich Pluspunkte bei der Bewerbung sammeln? Z.b. ein kleines Projekt selbst programmieren? Jedes Unternehmen legt Wert auf bestimmte Dinge, aber sicher nicht immer auf die selben. Ein kleines Projekt selber zu programmieren kann sicherlich positiv aufgefasst werden, aber kann auch abschreckend wirken. Wie @jk86 schon sagt sind vor allem Softskills wichtig. Durch deine Schulnoten und dein (abgebrochenes) Studium zeigst du ja beispielsweise schon, dass du ein gutes Verständnis für mathematische und logische Probleme hast und auch die Fähigkeit besitzt diese zu lösen. vor 17 Stunden schrieb KeeperOfCoffee: Aber im schlimmsten Fall zeigt dein "Projekt" alle deine schlechten Seiten, bzw schlechte Gewohnheiten die du dir selbst angelernt hast. Da er, wie er selber gesagt hat, ja bereits in der Schule Informatikunterricht hatte, gehe ich stark davon aus, dass er schon weiß, wie man strukturiert programmiert. Zumindest habe ich es damals in der Oberstufe genauso gelernt, wie man es mir auch in Berufsschule, Studium und z.T. auch im Betrieb (auch wenn hier keine OOP stattfindet) beigebracht hat. vor 18 Stunden schrieb Madagaskar: 10. Wie weit sollte ich in der Bewerbung auf die Gründe meines Studiumsabbruchs eingehen? So wie du es hier schreibst, sollte es ausreichen. Dass du es abgebrochen hast ist aus dem Lebenslauf zu ersehen. Im Anschreiben würde ich es in einem Satz abhaken - z.B. "Aufgrund einer längeren Erkrankung habe ich mein Studium in xyz vergangenes Jahr abgebrochen.". Spätestens in einem Vorstellungsgespräch wird da vermutlich eh noch einmal nachgefragt. vor 18 Stunden schrieb KeeperOfCoffee: Ich empfehle dir den Blog von @stefan.macke https://fachinformatiker-anwendungsentwicklung.net/author/stefan/ Der Blog ist sicherlich interessant und an einigen Stellen auch hilfreich, aber ich muss sagen, dass ich einige Aussagen und Ansichten von ihm doch recht extrem und zum Teil auch demotivierend finde. Er sieht vieles als selbstverständlich an bzw. vermittelt es so, was mit dem normales Berufsleben oftmals nichts zu tun hat oder man damit auch selten in Berührung kommt und auch nicht kommen muss. vor 16 Stunden schrieb SebastianB.: Wäre ein duales Studium nicht vielleicht etwas für dich? [..] Ich würde dich so einschätzen, dass du nach ein - zwei Jahren im Beruf auch mehr willst, und es dann sowieso anfängst. Warum also nicht direkt? Dem kann ich mich nur anschließen. Für jemanden, der sich eigentlich in einem Studium wohl gefühlt hat und aus Gründen xyz abbrechen "musste", wird gerade der Berufsschulanteil in der Ausbildung öde sein. Das wäre in einem dualen Studium anders. Oder aber man versucht von Anfang an mit dem potentiellen Ausbildungsbetrieb eine Verkürzung zu vereinbaren. Also entweder ins 2. Ausbildungsjahr einsteigen oder die Abschlussprüfung vorziehen oder sowohl als auch. So wie sich dein Post liest und du dich darstellst gehe ich fest davon aus, dass deine Ausbildungsplatzsuche erfolgreich sein wird! Viel Erfolg dabei! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
jk86 Geschrieben 17. Februar 2017 Teilen Geschrieben 17. Februar 2017 vor 5 Stunden schrieb Rienne: Wo hast du das denn bitte her? Dann dürfte es so etwas wie ein duales Studium ja gar nicht geben. Und ich habe z.B. auch noch in meiner Ausbildung mit einem Verbundstudium (also berufsbegleitend) angefangen. (...) Schwachsinn! Bisher hat von mir auch noch kein Personaler verlangt, dass ich irgendwelche Bescheinigungen über meine abgebrochenen Studiengänge einreiche. Vielleicht solltest du meinen Post richtig lesen und dich mehr informieren, bevor du meine Antwort als "Schwachsinn" abtust. Ich bezog mich nämlich auf "normale" Hochschulen mit der Aussage, dass es bei Fernhochschulen anders sein kann und sich der TE deshalb darüber dringend informieren sollte, bevor er sich aus falsch verstandenem Enthusiasmus Chancen verbaut. Was ein duales Studium angeht, da gibt es keine einheitlichen Regelungen, ob man jetzt als Student oder Azubi eingestuft wird. Selbstverständlich solltest du ein Studium, auch ein abgebrochenes, im Lebenslauf angeben und z.B. eine Exmatrikulationsbescheinigung beilegen. Sonst kann ja jeder behaupten, dass er mal XY studiert hat, während man (jetzt mal worst case scenario) eigentlich im Knast saß. Dass es nicht zum Abschluss kam, spielt dabei keine Rolle. Es spielt nur eine Rolle, dass keine Lücken im Lebenslauf entstehen und der Personaler weiß, was du seit dem Schulabschluss (den Nachweis dafür legst du deinen Bewerbungen doch hoffentlich auch bei?) gemacht hast. Wer behauptet, studiert zu haben, ohne irgendeinen Nachweis der Bewerbung beizulegen, der wird in der Regel sofort abgelehnt oder muss sich zumindest peinliche Fragen gefallen lassen. Gibt ja genug andere Leute, die in der Lage sind, eine vollständige Bewerbung einzureichen... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast apehead Geschrieben 17. Februar 2017 Teilen Geschrieben 17. Februar 2017 Eine Exmatrikulationsbescheinigung habe ich noch nie zu irgendeiner Bewerbung beigefügt. Es wurde in Bewerbungsgesprächen auch nie darauf eingegangen, ob ich auch beweisen könnte, dass ich studiert habe, geschweigedenn dass jemand eine Bescheinigung verlangt hätte. Als ehemaliger Student muss ich sagen, dass ich auch gar keine Exmatrikulationsbescheinigung bekommen habe - lediglich einen Brief mit dem ungefähren Wortlaut "Sie sind mit den Studiengebühren spät dran. Bitte bis zum Datum X zahlen, sonst exmatrikulieren wir Sie" - und das wars. Allerdings stimme ich jk86 zu, dass sich ein Hochschulstudium und eine Ausbildung (außerhalb eines dualen Studiums, wo das zum Konzept gehört) - zumindest vielerorts - grundsächlich ausschließen. Denn die meisten Ausbildungen erfolgen in Vollzeit und die meisten Hochschulen sehen (soweit ich weiß, ich kenne natürlich nicht jede Hochschule in Deutschland) für berufstätige Studenten eine bestimmte maximale Anzahl an wöchentlichen (bzw. jährlichen) Arbeitsstunden vor; in den meisten Fällen 20 Stunden in der Woche. Klarerweise kann sich das nicht ausgehen. Dass die Universitäten vermutlich in den meisten Fällen nichts davon merken, wenn ein Student nebenher in Vollzeit arbeitet (und es sie vielleicht auch gar nicht groß interessiert, solange die Studiengebühren bezahlt werden), steht natürlich auf einem anderen Blatt. Und was Fernunis angeht mögen gänzlich andere Richtlinien gelten, wie jk86 ja auch schon geschrieben hat. LG Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Rienne Geschrieben 17. Februar 2017 Teilen Geschrieben 17. Februar 2017 vor 5 Stunden schrieb jk86: Vielleicht solltest du meinen Post richtig lesen und dich mehr informieren, bevor du meine Antwort als "Schwachsinn" abtust. Und du solltest Aussagen von mir nicht aus den Kontext reißen. Ich habe deinen Post gänzlich gelesen und lediglich gesagt, dass es nicht so ist, dass (auch an staatlichen) Hochschulen eine Ausbildung ein Studium ausschließt. Immer mehr "normale" Hochschulen, wie du sie nennst, bieten auch Studiengänge in Teilzeit oder berufsbegleitend an Wochenenden an. vor 5 Stunden schrieb jk86: Ich bezog mich nämlich auf "normale" Hochschulen mit der Aussage, dass es bei Fernhochschulen anders sein kann und sich der TE deshalb darüber dringend informieren sollte, bevor er sich aus falsch verstandenem Enthusiasmus Chancen verbaut. Vielleicht solltest du dich lieber entsprechend informieren. Ich studiere nämlich an einer staatlichen Fachhochschule, und habe das auch schon während der Ausbildung getan. Im Übrigen ist es auch so, dass die meisten Fernhochschulen ihre Studiengänge speziell in Teilzeit anbieten und es auch bei Vollzeitstudiengängen idR die Möglichkeit gibt in Teilzeit zu wechseln (z.B. Fernuni Hagen). Chancen verbaut man sich durch eine Einschreibung bestimmt nicht, da man ein Studium auch pausieren kann im schlimmsten Fall. Ich schätze den TE auch nicht so ein, dass er sich diesen Informationen nicht bewusst ist oder sich an entsprechenden Fernuniversitäten informiert. Das mit dem Schwachsinn bezog sich, wie man eindeutig lesen kann, auf die Aussage, dass man die Bewerbung gleich vergessen kann, wenn man keinen Nachweis über ein abgebrochenes Studium mitreicht. Bist du selber in einer solchen Situation, dass du das einfach so in den Raum stellen kannst? Ich kann dazu nämlich aus eigener Erfahrung, wie auch bei dem Thema Studium, etwas sagen. Und aus dieser weiß ich, wie auch @apehead bestätigt, dass man seiner Bewerbung nicht wirklich irgendwelche Immatrikulationswische beilegt. Ob man wirklich studiert hat oder lügt, lässt sich in einem Bewerbungsgespräch sicher sehr schnell herausfinden. vor 5 Stunden schrieb jk86: Wer behauptet, studiert zu haben, ohne irgendeinen Nachweis der Bewerbung beizulegen, der wird in der Regel sofort abgelehnt oder muss sich zumindest peinliche Fragen gefallen lassen. Ich weiß nicht wo du das her hast, aber bei mir war das bisher nicht der Fall. Du behauptest durch die Angabe x Semester studiert zu haben ja nicht, den entsprechenden Titel zu haben, den du tatsächlich nachweisen solltest. Was sind denn für dich bitte peinliche Fragen? Natürlich wird eine Hochschullaufbahn in einem Bewerbungsgespräch angesprochen, aber wenn man offen und ehrlich damit umgeht, sollte das nicht peinlich sein. Tut mir leid, aber hier irgendwelche persönlichen Vermutungen als Tatsachen darzustellen halte ich für sehr fahrlässig und irreführend. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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