chill_ip Geschrieben 16. März 2017 Teilen Geschrieben 16. März 2017 Hallo zusammen, Ich würde mich über Feedback zu einem Anschreiben von mir freuen. Ein paar Infos: Das Anschreiben wurde zum Großteil von einer Freundin erstellt, die bei einer Firma arbeitet die Bewerbungen, Lebensläufe usw. bewertet. " Bewerbung auf die Stellenausschreibung „Spezialist IT/Systeme“ Sehr geehrter Herr YYY, sehr geehrte Damen und Herren der XXX, die XXX zeichnet sich als zukunftsorientierer Finanzierungspartner und attraktiver Arbeitgeber durch eine starke Expertise im Bereich der Immobilien- und Kommunalfinanzierung aus. Sie steht für Sicherheit, Zuverlässigkeit und Loyalität. Auf der Suche nach einer spannenden Aufgabe, die einen informationstechnologisch-administrativen Fokus hat, fühle ich mich durch die o.g. Ausschreibung sehr angesprochen. In meiner Ausbildung bei ZZZ, die ich im Juni-Juli erfolgreich abschließen werde, konnte ich mein Interesse für Technologie zu meinem Beruf machen, meine persönlichen Stärken einsetzen und meine fachlichen Kompetenzen ausbauen. Durch die Hingabe zu meinen Aufgaben, kann ich vollen Einsatz und Spaß an der Arbeit garantieren. Mit analytischem Denken und fachlichem Know-How stelle ich mich meinen Aufgaben, die ich effizient umsetze. Gegenüber Kunden und Kollegen trete ich offen und kommunikativ auf. Gerne möchte ich als Teamplayer neue Aufgaben und Perspektiven vor Augen haben. Die XXX sucht einen Spezialisten, der die IT-Abteilung unterstützt. Mit mir gewinnt sie einen klaren Kopf, der Erfahrung im Tagesgeschäft eines IT-Dienstleisters hat und die Anforderungen des gewünschten Profils erfüllt. Mit freundlichen Grüßen Max Mustermann " Sehen Anschreiben heutzutage so aus? Mir persönlich ist es fast zu dick aufgetragen. Ich freue mich über euer feedback. Gruß, chill_ip Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
JimTheLion Geschrieben 16. März 2017 Teilen Geschrieben 16. März 2017 (bearbeitet) Moin, wenn du den ersten Absatz austauschst kannst du das Anschreiben so an alle möglichen Firmen schicken. Da fehlt warum du für die Firma geeignet bist. Geh ein bisschen auf die Technologien ein die die Firma nutzt und mit denen du umgehen kannst. Der letzte Satz sieht sehr nach Massen-Anschreiben aus. Da stellen sich dann vielleicht Fragen wie "Welche Erfahrungen denn? Steht ja nirgendwo was der in der Ausbildung gemacht hat.", "Welche Anforderungen im besonderen? Auch unsere nice-to-have Anforderungen?" Bearbeitet 16. März 2017 von PVoss chill_ip reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
chill_ip Geschrieben 16. März 2017 Autor Teilen Geschrieben 16. März 2017 Hi PVoss, deine Idee finde ich gut und jetzt wo du es sagst wird mir auch klar, dass es etwas nach Massen-Anschreiben aussieht Die Frage ist wie tief ist "ein bisschen"? Meine Skills werden doch auch durch meinen Lebenslauf deutlich, es sieht evtl. blöd aus wenn sich da etwas wiederholt. Eingesetzte Technologien erwähnen oder vllt. ein größeres Projekt (vllt. sogar das Abschlussprojekt)?!? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
MarcoDrost Geschrieben 17. März 2017 Teilen Geschrieben 17. März 2017 vor 19 Stunden schrieb chill_ip: Sehen Anschreiben heutzutage so aus? Oft, leider... vor 19 Stunden schrieb chill_ip: Ich freue mich über euer feedback. In Deinem Anschreiben lobst Du das Unternehmen, Dich und Dein Können und stellst die Behauptung auf, dass ihr gut zusammenpasst. In einem Anschreiben erwarte ich andere Informationen. Denn: Wer Du bist, kann man (hoffentlich) Deinem Lebenslauf entnehmen. Was das Unternehmen (aus)macht, wissen die Mitarbeiter/innnen dort selbst. Ob die Softskills, mit denen Du Dich beschreibst, stimmen, kann frühestens im persönlichen Gespräch überprüft werden. Es fehlen die Gründe, warum Du Dich verändern willst und warum Du meinst, dass Du der Richtige die ausgeschriebene Stelle bist. Dabei solltest Du auf jeden Fall harte und nachvollziehbare Fakten bringen. lilith2k3 und chill_ip reagierten darauf 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast D-eath Geschrieben 17. März 2017 Teilen Geschrieben 17. März 2017 Solange du die Ausbildung noch nicht abgeschlossen hast, kommt es tatsächlich sehr dick aufgetragen, wenn du dich als Spezialisten bezeichnest, der sonstwelche Erfahrungen hat. Meine Meinung. :-) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
lilith2k3 Geschrieben 19. März 2017 Teilen Geschrieben 19. März 2017 (bearbeitet) Am 17.3.2017 um 08:38 schrieb MarcoDrost: Es fehlen die Gründe, warum Du Dich verändern willst und warum Du meinst, dass Du der Richtige die ausgeschriebene Stelle bist. Dabei solltest Du auf jeden Fall harte und nachvollziehbare Fakten bringen. Dem stimme ich zu. Wobei ich die Gewichtung eher darauf legte, warum es in Deinem Interesse ist, Dich bei diesem Unternehmen zu bewerben. Ich finde es sollte immer klar sein, warum Du etwas tun willst. Ob das dann zum Unternehmen passt, resp. ob Du qualifizierter als andere -der "Richtige" - bist, müssen andere entscheiden. Es muss klar sein, was Du vom Unternehmen willst und was sie dafür bekommen, wenn Sie Dich nehmen. Am 17.3.2017 um 08:38 schrieb MarcoDrost: Denn: Wer Du bist, kann man (hoffentlich) Deinem Lebenslauf entnehmen. Das sehe ich anders: Im Lebenslauf kann man sehen, was Du bist, welche Qualifikation Du mitbringst. Wer Du letztlich bist, wie Du tickst, kannst Du im Anschreiben zeigen. Es besteht ja durchaus die Möglichkeit, dass Deine fachliche Qualifikation komplett verschieden ist, von dem, was Du willst und wie Du gestrickt bist. Beispielsweise habe ich eine Ausbildung in einem Microsoft Systemhaus gemacht. Derzeit arbeite ich bei einer 100%igen Linux Butze, wo alles Open Source ist. Dass ich mich sehr wohl für Open Source interessiere, in meiner Freizeit hobbymäßig mit FreeBSD herumspiele etc. sind alles Sachen, die erwähne ich nicht im Lebenslauf ( ich bin gegen die »Hobby-Sektion«). Dafür ist IMHO das Anschreiben gedacht. Anschreiben und Lebenslauf sollten nicht divergieren, können aber durchaus komplementär sein. Desweiteren bin ich dafür, so einen "Quatsch" wie »Teamplayer« weder im Lebenslauf noch im Anschreiben unterzubringen. Es ist eine Sache, für was Du Dich hälst; eine andere Sache, für was Dich jemand anderes hält und beides ist nicht wirklich falsifizierbar. Das kann man dem Arbeitszeugnis entnehmen, was Dein letzter Arbeitgeber glaubt, wie Deine Leistung aussieht. Was ich vorallen an Bewerbungen schätze: 1) Kürze Maximal 10 Sätze. Gerne auch mal mit https://www.psychometrica.de/lix.html testen, ob das, was man schreibt "verständlich" ist (mit obigem Anschreiben 47.4 ist okay!) 2) Nachvollziehbarkeit Und zwar in der Reihenfolge. Siehe oben. Bearbeitet 19. März 2017 von lilith2k3 MarcoDrost, chill_ip und JimTheLion reagierten darauf 3 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
chill_ip Geschrieben 20. März 2017 Autor Teilen Geschrieben 20. März 2017 Vielen Dank für euer Feedback. Immer gut und interessant andere Meinungen und Sichtweisen zu hören/lesen. Also kommt nicht nur mir das Anschreiben "komisch" vor Ich werde es somit in jedem Fall überarbeiten oder sogar neu schreiben. Der Lesbarkeitsindex (LIX) ist mir neu, danke für den Link. Wünsche euch eine gute Woche. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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