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Geschrieben

Hey,

ich wollte mal nach Hilfestellung bitten. Und zwar hatte ich diesen Mittwoch ein Vorstellungsgespräch für einen Ausbildungsplatz zum Fachinformatiker in Anwendungsentwicklung.
Ich soll für den Geschäftsführer zur Probe eine Problemstellung lösen. Hier ein Auszug aus der Email: 
 

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Natürlich möchte ich diese lösen, allerdings kann ich nur HTML und das weiß er auch. Nun ich bin ein wenig überwältigt und weiß nicht genau wie ich vorgehen soll. 

Ich habe mal einen Plan von einen Freund von mir bekommen: 
 

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Kann jemand was hinzufügen oder einen "einfacheren" Weg das zu lösen, denn ich habe so ziemlich gar keine Ahnung von PHP, Css, SQL etc. 

Danke

Geschrieben (bearbeitet)
  Am 24.3.2017 um 16:40 schrieb allesweg:

Eine Programmieraufgabe als Einstellungstest für einen Ausbildungsplatz?

Wollen die einen fertigen Entwickler billig einkaufen?

Ich empfehle weiter bewerben!

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Ich finde es auch ziemlich unverschämt, mich an so eine Aufgabe zu stellen, allerdings ist es meine einzige Bewerbung gewesen, ansonsten würde ich erstmal mein Abi weitermachen. 

  Am 24.3.2017 um 16:46 schrieb Chief Wiggum:

Ich habe mal die Arbeitsaufgabe entfernt - da stand der Firmenname drin.

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Danke

Bearbeitet von Kingyobachi
Geschrieben

Kann mich nur anschließen. Das geht gar nicht! Und die geben sogar zu, dass die gleiche Aufgabe fertigen Entwicklern gestellt wurde. Tut mir leid, aber da schreit alles: "Wir brauchen billige Arbeitskräfte, die wir nicht ausbilden müssen!".

Überleg mal: Zwei Wochen Programmierung!? Das ist der Umfang des Abschlussprojekts für Anwendungsentwickler!

Geschrieben
  Am 24.3.2017 um 19:23 schrieb pintman:

Vielleicht geht es dem Arbeitgeber weniger um eine konkrete Lösung, sondern darum, zu erkennen, wie du mit Problemstellungen umgehst. Probieren würde ich es trotzdem.

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Ich denke das es so sein wird. Geht letztendlich ja auch aus dem Text hervor:

"Ich schlage vor, dass Sie sich zwei Wochen Zeit nehmen, sich mit der Lösung der Aufgabe zu beschäftigen und sich dann wieder melden. Wir sind gespannt, wo Sie dann stehen, was Sie lösen konnten und was noch nicht und vor allem, was Ihnen viel Spaß gemacht hat und was weniger."

Trotzdem ist es irgendwie nicht richtig , dass man Ausbildungsbewerber zwei Wochen lang an Aufgaben setzt. Das kann man bei fertigen Entwicklern machen, die fest angestellt und sich aus dem Job heraus woanders bewerben. Man stelle sich mal vor, dass würde jeder Arbeitgeber so machen. Manche Firmen vergessen wohl gerne, dass sie nicht einzigartig sind und die Azubis sich auch in der Regel bei 10-30 anderen Firmen bewerben.
 

Geschrieben
  Am 24.3.2017 um 19:23 schrieb pintman:

Vielleicht geht es dem Arbeitgeber weniger um eine konkrete Lösung, sondern darum, zu erkennen, wie du mit Problemstellungen umgehst. Probieren würde ich es trotzdem.

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Genau so denke ich auch. Ich werde mir zum Rat nun einen Softwareentwickler und eine Wirschaftsinformatikerin ranholen die mir das erklären und im groben beibringen das zu schreiben.

Geschrieben (bearbeitet)
  Am 24.3.2017 um 19:49 schrieb halcyon:

Das kann man bei fertigen Entwicklern machen,

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Nein. Wenn ein Arbeitgeber mir als Assessment-Center eine zweiwöchige Hausaufgabe aufgeben würde, wäre meine Entscheidung auch schon gefallen. Wer zahlt mir die Zeit?

  Am 24.3.2017 um 20:55 schrieb Kingyobachi:

Ich werde mir zum Rat nun einen Softwareentwickler und eine Wirschaftsinformatikerin ranholen

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Du holst dir externe Fachkräfte? Willst du Providermanagement machen oder eine Ausbildung zum Fachinformatiker? Wer zahlt diese Kräfte?

Bearbeitet von allesweg
Geschrieben (bearbeitet)
  Am 24.3.2017 um 23:14 schrieb allesweg:

Nein. Wenn ein Arbeitgeber mir als Assessment-Center eine zweiwöchige Hausaufgabe aufgeben würde, wäre meine Entscheidung auch schon gefallen. Wer zahlt mir die Zeit?

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Bei manchen Firmen wird das schon sehr lange gemacht, auch deshalb, weil die Bewerberzahl groß, die Jobs sehr gut bezahlt und es keine sehr strengen formalen Anforderungen z. B. an einen Studienabschluss gibt. Google stellt seinen Bewerbern beispielsweise Aufgaben, in den ein Algorithmus in 7 Tagen entwickelt werden soll. Ein Kollege der sich mal bei Kaspersky beworben hat, wurde eine ausführbare Datei zugeschickt und er hatte dann ein Monat Zeit, die Funktionsweise mit Methoden des Reverse Engineering zu rekonstruieren. Man sieht es ja aber auch bei anderen Firmen, wie letztens beispielsweise der BND, bei den man erstmal eine Reihe an Aufgaben durch das "hacken" eines Testsystems lösen muss, bevor man an die Bewerberdaten kommt.

Auf der anderen Seite winkt halt ein guter Job der überdurchschnittlich gut bezahlt ist. Wie gesagt, ich finde das bei fertigen Entwicklern die sich aus einer Stelle heraus auf einen interessanten Job bewerben und das sportlich sehen, nicht schlimm. Die Firmen kommunizieren solche Bewerbungsprozesse im Regelfall auch offen. Bevor man also seine Bewerbung und Lebenslauf verschickt, weiß man ja, worauf man sich einlässt.

Wenn mir irgendeine "Noname"-Firma so eine Aufgabe stellen würde, wäre es mir den Aufwand auch nicht Wert. Da muss es schon gute Gründe geben. Aber dich zwingt ja auch keiner, soetwas mit zu machen :) ...  Wenn es offen kommuniziert wird, ist es fair.

Nicht inordnung finde es wie gesagt bei Auszubildenden, vor allem dann nicht, wenn es nicht öffentlich kommuniziert wird. Ich habe mich damals beispielsweise bewusst nicht bei Firmen beworben, die ein Assessment-Center vor Ort haben, da ich solche "Gruppen Interviews" & co. affig finde. Auch habe mich nicht bei Firmen beworben, wo ich mich erstmal zwei Stunden durch ein Online Portal klickern musste. Manche Firmen haben mich "ausgetrickst", z. B. Siemens. Da wurde auf der Stellenanzeige die E-Mail einer Person angegeben, also habe ich mir sehr viel Zeit für meine Bewerbung genommen und als ich die dann abgeschickt hatte, kam 5 Sekunden später eine automatische Antwort mit meinen Login Daten für besagtes Online System, bei den dann z. B. der Name und die Adresse aus der Bewerbung automatisiert übernommen wurde. Ja danke - da dachte ich mir auch nur "ihr mich auch".

Wenn ich weiß das ich eine Aufgabe bekomme, kann ich mich entscheiden, ob ich den Job wirklich will oder eben nicht. Im letzten Fall lasse ich es halt sein. Bei Auszubildenen, wo klar ist, dass die sich noch bei 10-30 anderen Firmen bewerben, finde ich soetwas generell unangebracht. Und noch unangebrachter finde ich soetwas, wenn soetwas nicht in der Stellenanzeige kommuniziert wird. Wenn er gewusst hätte, dass da eine Aufgabe mit einem Umfang für 14 Tage kommt, hätte er sich sicherlich zweimal überlegt, ob er die Zeit Stunden in die Bewerbung investieren will. Wie gesagt, das finde ich nicht fair. Alles andere lässt sich meiner Meinung nach nicht Schwarz/Weiss sehen.

Bearbeitet von halcyon

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