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Der "Wieviel verdient ihr" - Diskussionsthread


Albi

Empfohlene Beiträge

vor 2 Stunden schrieb DisruptiveHarbinger:

Das spricht klar der Neid aus mir, ich gehe nicht davon aus, jemals solche Summen zu erreichen, auch nicht mit Personalverantwortung.
Und die Situation gibt dir auch recht, aber mit vier Jahren Berufserfahrung und ohne akademischen Abschluss, zu wissen, dass man sich mit 70.000€ unter Marktwert verkauft (in Münster) ist ja schon fast arrogant.

Ich vermute

ist das ausschlaggebende und nicht die Softwareentwicklung?

Das sollte nicht Arrogant rüberkommen...

Die Kombination macht auf jeden Fall was aus wie bei allen anderen Stellen eben auch.
Wichtig natürlich auch die Marge an den Produkten, eine Webagentur oder ein kleiner Dienstleister kann meistens nicht solche Gehälter abrufen.

Kann nur empfehlen in ein amerikanisches Unternehmen zu wechseln, die zahlen oft schlicht besser.

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vor 47 Minuten schrieb TooMuchCoffeeMan:

Ich denke das ist dann wohl eher der entscheidende Hinweis und jetzt macht es für mich auch mehr Sinn :)

Yes, nichtsdestotrotz erwarten die Firmen natürlich etwas für ihr Geld.

Bei uns gibt es 3 - 4 Coding-Interviews über Algorithmen, System-Design Interview und Behavioural Interview. Selten ging es wirklich um das Fachgebiet sondern um Grundlagen, Programmiersprachen waren egal, die Engineers haben mit mir fachlich Diskutiert und konnten mir ordentliches Feedback geben und entgegennehmen.

Ich hatte bisher auf der anderen Seite noch nie ein Vorstellungsgespräch in einem deutschen Unternehmen in dem ich gutes fachliches Feedback bekommen habe, im Gegenteil, kamen Diskussionen zustande war der Interviewer oft sogar persönlich angegriffen. Ganz ehrlich, die Engineering-Mentalität ist in vielen deutschen Unternehmen leider einfach frustrierend...

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vor 27 Minuten schrieb _Sly:

Behavioural Interview

Mein Kryptonit... ich hatte schon mehrere solcher Interviews, mit AWS, ein paar Cloud SaaS Firmen und mit einer IIoT Firma aus UK.
Also auch noch schön alle auf Englisch.
Mir fallen da immer partout keine Beispiele ein und wenn dann nur solche Klopper, die ich in den Gesprächen nicht wiedergeben kann, weil schon fast unglaubhaft oder sehr negativ wären für meinen ehemaligen AG, was sich auch nicht gehört. Andere erzählen da solche Kleinigkeiten, die zwar bei mir auch vorkommen, aber so normale doings sind, das ich mich nicht an spezielle Situationen erinnern kann. Und um mir was auszudenken, bin ich schlicht zu blöd.

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Ich kenne auch jemanden, der bei einem amerikanisch geprägten Unternehmen arbeitet. Der gute Mann verdient stattliche 75 % mehr als ich, bei einer vergleichbaren Position. Das ist wohl der Unterschied zwischen deutschen Mittelstand und amerikanischen Kapitalismus. 😮

So positiv sehe ich das allerdings gar nicht (mehr). Natürlich würde ich nicht "nein" zu dem Plus an Geld sagen, aber das dahinterstehende Mindset dieser US-Unternehmen widerstrebt mir ziemlich. Je älter ich werde, umso stärker. Denn dieses lautet verkürzt: Spitzengehälter für wenige und Mindestlohnjobs für den Rest. In Amerika gepaart mit Hire & Fire, was so in Deutschland zum Glück nicht möglich ist. Irgendwo müssen die Margen und Spitzengehälter herkommen. Wahlweise bezahlt sie der Kunde, der Staat, andere Mitarbeiter oder eine Kombination aus allem davon.

Das mag für diejenigen überlegen sein, die jung, frisch, gesund, fachlich fit, gerade gefragt sind und Workaholics. Blöd ist das für alle, die das nicht sind: Darunter die große Masse der durchschnittlichen Arbeitnehmer, die auch mal Feierabend haben möchten und nicht zu den Top 10 % der IQ-Kurve gehören.

Wie gut das auf einer großen Skala funktioniert, haben wir erst die Tage wieder gesehen: Während die Amerikaner eine Marssonde punktgenau und völlig autonom auf einen anderen Planeten schießen und das auch noch in bester Qualität filmen, sitzen dort zeitgleich Millionen Bürger tagelang ohne Strom. Die Grundlagen der Versorgung brechen zusammen, bloß weil es ein paar Tage kälter als üblich geworden ist. Eine Infrastruktur, die so gar nicht zu dem Prestige und High-Tech der Marsmission oder Google-Quantencomputer-KIs passen möchte.

Mir sind die Schwächen des deutschen Mittelstands wohlbekannt. Diese erwähne ich oft genug, auch hier. Auch gebe ich unumwunden zu, dass das amerikanische Modell Stärken hat, welche wir in Deutschland nie produzieren werden können. Eine Mars-Mission werden wir ebenso wenig umsetzen wie das nächste Amazon gründen. Aber gibt es wirklich nur Top oder Flop und nichts dazwischen? Ist das wirklich der Weg, den eine Nation gehen sollte?

Schauen wir uns an, dass deutsche Unternehmen, Universitäten und unser Land als Gesamtes mit dieser Mittelstands-Strategie international ziemlich gut fährt, gegen Krisen deutlich robuster ist und zu den Top-Locations in der Welt gehört, komme ich zu dem Schluss, dass unsere Strategie so falsch nicht sein kann.

Und da auch ich irgendwann mal alt werde und nicht ewig 20 oder 30 bleibe, weiß ich, welches Modell ich bevorzuge. Auch, wenn es mir vielleicht aktuell Gehaltseinbußen einbringt. 👍

 

Bearbeitet von Rabber
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@Rabber Stimme ich dir zu. Finde es auch keine gute Entwicklung, gerade bei Kollegen aus der Bay Area sind Gehälter bei 150 - 200k Standard und die Top Unternehmen wie Google und Apple zahlen oft nochmal das Doppelte während andere Menschen in Zelten hausen.

Von der IT kann sich Deutschland allerdings etwas abschneiden und das hängt nicht nur mit den Gehältern zusammen sondern auch mit der Mentalität. Ich würde mir wünschen das Tech-Karrieren in DE weitergehen.
Entwickler bekommen oft gar nicht die Chance sich richtig zu entwickeln weil sie vorher Befördert werden. Dazu kommt das der Ruf in einigen Firmen gegenüber der Entwicklung nicht gut ist, nach dem Motto "wie du programmierst noch?".
Sehr gut zu beobachten an dem ganzen Dienstleisterumfeld was sich um Konzerne und Behörden schart. Bei VW oder Bund klingt es oft eher nach Dienstleisterkoordinierung als nach wirklicher Arbeit.
Das ist quasi gelebtes Peter-Prinzip und spiegelt sich leider immer öfter in den digitalen Produkten wieder.

Bearbeitet von _Sly
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Korrekt. Deswegen betone ich gerne, dass wir uns einige Aspekte der Amerikaner abschauen können und sollten. Das Fachliche kommt in Deutschland definitiv viel zu kurz. Wichtig sind hier vor allem Statuten, Normen und - natürlich - der Preis (Geiz ist geil!). Das geht gar nicht und ist eine Verschwendung von Talent. Was sich in Produktqualität und fehlender Innovation niederschlägt.

Unterm Strich bin ich jedoch zufrieden, in einem solchen KMU / deutschen Mittelstand zu arbeiten. Im Gesamtpaket gefällt mir das besser als das der Amerikaner. 

Bearbeitet von Rabber
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  • 1 Monat später...
Am 18.4.2021 um 15:36 schrieb prauc:

so schnell kanns gehen.. und schon wieder ein Update:

Alter: 33
Wohnort: nähe München
letzter Ausbildungsabschluss (als was und wann): FIAE 2012
Berufserfahrung: ~9 Jahre
Vorbildung: abgebrochenes Informatik-Studium
Arbeitsort: München
Grösse der Firma: > 100.000 weltweit
Tarif: -
Branche der Firma: Cloud Provider
Arbeitsstunden pro Woche: 40
Gesamtjahresbrutto: ~140.000
Anzahl der Monatsgehälter: 12 + Bonus + Equity
Anzahl der Urlaubstage: 30
Sonder- / Sozialleistungen: 5 Tage / Jahr bezahlte Fortbildung, Betriebsrente, betriebliche Krankenversicherung, ...
Tätigkeiten (Aufgaben/Aufgabenbereich): 

habe die Seite gewechselt. Vom Consumer zum Provider. Beratung von Enterprise Kunden im Cloud Bereich.

 

Wie kommt es dazu, dass nach paar Monaten wieder gewechselt wurde? Du warst ja nur ~5 Monate bei Deinem ehemaligen AG.

Glückwunsch zum Gehalt!

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Am 23.4.2021 um 10:44 schrieb thereisnospace:

Wie kommt es dazu, dass nach paar Monaten wieder gewechselt wurde? Du warst ja nur ~5 Monate bei Deinem ehemaligen AG.

Glückwunsch zum Gehalt!

Das ist nicht korrekt. Ich wurde zum Dez. 2020 beim alten AG befördert (von fachlicher Führung zu fachlicher + disziplinarischer Führung). Beim alten AG war ich nun ca. 2,5 Jahre. 

Im Januar hat dann der neue AG angefragt, ob sie mir ein Referral geben "dürfen" und ich den Interview-Prozess durchlaufen möchte.

Bearbeitet von prauc
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  • 2 Wochen später...
vor 37 Minuten schrieb Rabber:

 

Ab 01.07.2021

Alter: ~35

Wohnort: Ruhrgebiet

letzter Ausbildungsabschluss: Wirtschaftsinformatik B. Sc.

Berufserfahrung: ~15 Jahre

Arbeitsort: Dortmund

Größe der Firma: > 5.000

Tarif: ja

Branche der Firma: Versicherung

Arbeitsstunden pro Woche laut Vertrag: 38

Arbeitsstunden pro Woche real: 38

Gesamtjahresbrutto: ~70k

Anzahl der Monatsgehälter: 13,3

Anzahl der Urlaubstage: 30 (+2 für Heiligabend und Silvester)

Sonder- / Sozialleistungen: VL, Kantine, Versicherungsrabatte

Variabler Anteil am Gehalt: -

Tätigkeiten (Aufgaben/Aufgabenbereich): Java Fullstack Developer

Glückwunsch. Beneide dich um den "Absprung".
Klingt nach dem Sponsor des BVB als AG ;)

Edit: Dachte du wärst im .NET Bereich unterwegs.

Bearbeitet von r4phi
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vor 26 Minuten schrieb Chrissi1001:

Gesamtjahresbrutto: ca. 33.000€

Anzahl der Monatsgehälter: 13

Anzahl der Urlaubstage: 25

Sonder- / Sozialleistungen: Fahrtkostenzuschuss, Corporate Benefits (Mitarbeiterangebote), Homeoffice, Mitarbeiterevents, Betriebliche Altersvorsorge, Kostenlose Getränke und Obst

Variabler Anteil am Gehalt: Abhängig von Zielerreichung und Jahresumsatz des Unternehmens, macht ca. 5 bis 7,5% des Gesamtjahresbruttos aus

 

@Chrissi1001 Kommen diese 5-7,5% on top oder machen sie 5-7,5% Jahresbruttos aus?

 

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vor 13 Minuten schrieb Bitschnipser:

@Chrissi1001 Kommen diese 5-7,5% on top oder machen sie 5-7,5% Jahresbruttos aus?

 

Leider letzteres. Wenn sämtliche freiwilligen Leistungen wegfallen würden (sehr unwahrscheinlich, aber prinzipiell möglich), würde ich jetzt knapp unter 40k bekommen.
Wenn ich mir aber mal so den Durchschnitt der letzten Jahre anschaue, werden es eher so 41-42k werden, ggf. auch etwas mehr. Mag für den ein oder anderen zwar nicht wirklich viel sein, aber zumindest schonmal deutlich besser als vorher.

Bearbeitet von Chrissi1001
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 @Rabber es sind relativ kleine Projekte:

vor 3 Stunden schrieb Chrissi1001:

Verantwortung für Projekte (inkl. Budgets und teamleitende Tätigkeiten im Rahmen der Projekte)

[...]

(Umfang i.d.R. zwischen 5 und 30 MT)

 

Aber dennoch: bei 27 UT & 45 Wochenstunden sind 42k nicht gerade üppig. Ok, NRW ist groß. Aber so flaches Hinterland kann es dort gar nicht geben...

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vor 39 Minuten schrieb Rabber:

Hast Du wirklich Teamverantwortung wie es dort geschrieben steht? Dann wären ~40k ehrlich gesagt viel zu wenig. Wenn Du regulärer Entwickler bist, nach 3 Jahren zwar immer noch nicht gut, aber dann nicht ganz so katastrophal.

Sind bei uns halt relativ flache Hierarchien. Größere Projekte mit mehreren Teammitgliedern koordinieren musste ich bisher noch nie. In der Regel sind das kleinere Projekte, wo z.B. 1-2 Azubis oder so dran arbeiten. Würde mich definitiv eher als Entwickler sehen, wobei man das bei uns nicht zu 100% klar abgrenzen kann. In einem Projekt bin ich z.B. ausschließlich Entwickler, während in einem anderen Projekt wer anders entwickelt und ich bloß ein Auge drauf habe, dass das Projekt in der eingeplanten Zeit umgesetzt wird und das verfügbare Budget nicht überschritten wird.

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vor einer Stunde schrieb allesweg:

 @Rabber es sind relativ kleine Projekte:

 

Aber dennoch: bei 27 UT & 45 Wochenstunden sind 42k nicht gerade üppig. Ok, NRW ist groß. Aber so flaches Hinterland kann es dort gar nicht geben...

45 Wochenstunden ist auch etwas sehr hoch gegriffen. Es kommt vereinzelt mal vor, dass es bei dem ein oder anderen Projekt in der Endphase etwas stressig wird und deshalb ein paar Überstunden anfallen. Das können dann zwar mal 45 Wochenstunden werden, in aller Regel sind es aber eher 40-41 Wochenstunden.

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Ich lese hier schon gerne mit, auf mich wirkt das aber manchmal, als wenn Leute ihr aus Forensicht niedriges Gehalt teilweise rechtfertigen sollen (Achtung, subjektive Meinung!). Es ist bestimmt nicht leicht, Leute darauf hinzuweisen, dass sie sich für zuwenig verkaufen ohne dass man irgendwem auf die Füße tritt, ich fände es aber z.B. toll wenn man dann ne ungefähre Referenz angibt -  Beispielsweise statt nur zu schreiben (sorry fürs Rauspicken):

 Aber dennoch: bei 27 UT & 45 Wochenstunden sind 42k nicht gerade üppig

eventuell noch ein "ich/ein guter Freund/Ehepartner arbeitet in einem vergleichbar großen Unternehmen/ähnliche Branche/ähnliche Stadt und bekommt x Urlaubstage und X Gehalt" dranhängen. 

Idealerweise profitiert ja jeder Teilnehmer von den Diskussionen hier :)

Bearbeitet von Amorphium
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@Amorphium

Ich kann für mich sagen, dass ich mich damals vermutlich gefreut hätte, wenn mich jemand darauf aufmerksam gemacht hätte, dass ~22k zum Einstieg (nach heutiger Inflation ~28k) zu wenig gewesen sind. Ich habe das zwar später auch gemerkt und wieder aufgeholt, aber das verschenkte Geld von damals gibt mir keiner zurück. Das ist weg. Von daher finde ich es gut, wenn man Dritte an solchen Einschätzungen teilhaben lässt. Es ist u. a. das Gelernte derjenigen, die es selbst einmal ebenso falsch gemacht haben. 👍

Vergleichswerte finden sich übrigens im Faden. Da kann jeder für sich schauen und prüfen, was für sein Szenario relevant ist.

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vor 3 Minuten schrieb Rabber:

@Amorphium

Ich kann für mich sagen, dass ich mich damals vermutlich gefreut hätte, wenn mich jemand darauf aufmerksam gemacht hätte, dass ~22k zum Einstieg (nach heutiger Inflation ~28k) zu wenig gewesen sind. Ich habe das zwar später auch gemerkt und wieder aufgeholt, aber das verschenkte Geld von damals gibt mir keiner zurück. Das ist weg. Von daher finde ich es gut, wenn man Dritte an solchen Einschätzungen teilhaben lässt. Es ist u. a. das Gelernte derjenigen, die es selbst einmal ebenso falsch gemacht haben. 👍

Vergleichswerte finden sich übrigens im Faden. Da kann jeder für sich schauen und prüfen, was für sein Szenario relevant ist.

Klar, ich find das auch extrem gut, was hier gemacht wird. Manchmal wirkt es nur ein bisschen wie draufhauen, das wollte ich eigentlich mit meinem Beitrag sagen. Klar, kann auch einfach nur ein nüchterner Tonfall sein, aber bei Text sieht man das nicht immer so gut, wie etwas gemeint ist :) 

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vor 23 Minuten schrieb Amorphium:

eventuell noch ein "ich/ein guter Freund/Ehepartner arbeitet in einem vergleichbar großen Unternehmen/ähnliche Branche/ähnliche Stadt und bekommt x Urlaubstage und X Gehalt" dranhängen. 

Idealerweise profitiert ja jeder Teilnehmer von den Diskussionen hier

Das wird vermutlich oft ein Problem. Hier prallen sehr unterschiedliche Zahlen aufeinander aber eben auch Leute mit unterschiedlicher Berufserfahrung, anderer Verantwortung/Tätigkeit, Branche, Region, Firmengröße etc. Ich glaube für einige wird man hier kein Gegenstück finden.

Dazu gibt es hier eben Leute die arbeiten in einem Unternehmen und teilen ihr Gehalt mit und Leute die arbeiten an ihrer Karriere, die wechseln häufiger den AG, nehmen Umzüge in Kauf usw. Daran hat jemand anders ggf. kein Interesse. In Foren, die sich mit dem Thema Gehalt beschäftigen ist der Anteil der Zweiten vermutlich deutlich höher, daher ist wohl meist ein bestimmter Konsens da, der sich ein wenig gegen die (falschen?) Entscheidungen ausspricht.

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@Amorphium@Velicity Ich sehe das ganz genau so. Ich kenne noch einige von der Berufsschule von vor ein paar Jahren, die teilweise mit 2100€ brutto im Monat oder weniger nach der Ausbildung angefangen haben. Das grundsätzliche Problem ist hier meiner Meinung nach die Tatsache, dass in DE aus dem Gehalt immer noch ein so großes Geheimnis gemacht wird. Logisch, dass da dann so große Unterschiede zustande kommen, schließlich hat nicht jeder ein gutes Verhandlungsgeschick und die gleichen Erwartungen. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass die hohen Gehälter von einigen hier ziemlich abschreckend auf andere wirken und die sich dann gar nicht erst trauen, ihr vermeintlich zu geringes Gehalt hier überhaupt öffentlich zu machen.

Bearbeitet von Chrissi1001
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