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Der "Wieviel verdient ihr" - Diskussionsthread


Albi

Empfohlene Beiträge

Zitat

Alter: 23

Wohnort: Nähe Düsseldorf

Abschluss: FIAE 2021

Berufserfahrung: -

Angestellt als:  Anwendungsentwickler

Standort: Nähe Düsseldorf

Firmengröße: 20+

Branche: Dienstleistungen

Arbeitsstunden pro Woche: 40

Bruttogehalt: 25.000,-€ pro Jahr

Anzahl der Monatsgehälter: 12

Anzahl der Urlaubstage: 30

Sonder- / Sozialleistungen: Tankgutschein

Tätigkeiten: 

- Planung, Konzeption u. Entwicklung von Software Lösungen 

- Consulting

Tech-Stack: C#, MS-SQL, TypeScript / JavaScript, Angular, Microsoft PL (Dynamics, Powerplatform)

@San-Rio Was für "Software Lösungen" entwickelst du? Und was bedeutet "Consulting" bei euch?

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Lösungen z.B für Logistikunternehmen oder Apps für die Microsoftwelt, dass man diese dort integrieren kann. Auch LowCode Apps. Consulting im Sinne von diese App oder jenes wäre Gut für euch. 

Nein hab Brutto nicht mit Netto verwechselt :/ Ja ich weiß ist nicht wenig nur auch ein bisschen Angst woanders was zu finden

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"Dieses oder Jenes wäre gut"

-> Anreise, Workshop beim Kunden vor Ort, Anforderungsanalyse, Konzepte erstellen und Angebote kalkulieren, dem Kunden entsprechend vorstellen und evaluieren -> Viel Reisezeit, Einsätze beim Kunden, Hotelübernachtungen

-> Telefon klingelt, "Ich brauche xy"... "Dann nimm Excel, LibreOffice oder ich programmiere eben was runter"...

Und ganz ehrlich.. auch wenn du (vgl. deine anderen, alten Threads) viel LowCode gemacht hast und noch kein C# Experte bist - wenn du die Sprache grundlegend beherrscht, sollte es ein Leichtes sein, eine ordentliche Anstellung zu finden. Da kannst du mehr Geld verdienen und vermutlich auch relevantere Berufserfahrung sammeln (ich nehme aufgrund der alten Threads mal weiterhin an, das du du eher in Richtung C# als LowCode möchtest?!).

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Also den ersten Punkt mit Anreise beim Kunden etc. würde man eigentlich auch machen aber durch Corona fällt das halt komplett weg. Workshops werden online gehalten und Konzepte werden auch dementsprechend vorgestellt. 
Also bzgl der alten Threads, dass hat sich schon ins gute gebessert. Bin deutlich besser geworden klar kein Experte aber Angular hab ich ganz gut drauf. Programmieren generell fällt einfacher inzwischen. 

Ich muss mich echt mal umschauen, habe aber den Hintergedanken das es nicht so gut ankommt sich so früh weg zu bewerben 

 

 

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vor 5 Minuten schrieb San-Rio:

Ich muss mich echt mal umschauen, habe aber den Hintergedanken das es nicht so gut ankommt sich so früh weg zu bewerben 

Dein Lebenslauf sagt jetzt: Ausbildung bestanden, der Ausbildungsbetrieb wollte ihn auch noch übernehmen, super!

Dann kannst du jetzt in Ruhe Bewerbungen schreiben, schauen was so geht und die Augen offen halten. Vielleicht wird jemand fragen, warum du dich dann nicht direkt zum Ausbildungsende beworben hast, kannst du ja aber leicht argumentieren. "Ich wollte mich voll und ganz auf meine bevorstehende Abschlussprüfung konzentrieren und habe daher zunächst das Angebot meines Ausbildungsbetriebs angenommen, da man dort mit mir zufrieden ist und ich somit keine Doppelbelastung durch laufende Bewerbungsprozesse in der Prüfungsphase hatte."

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@Chey

Ich würde versuchen so schnell es irgendwie möglich ist, die Firma bzw. Region zu wechseln. Viele Bedenken einfach nicht, dass mit einem derart niedrigen Gehalt automatisch auch eine - nicht vorhandene - spätere Rente einhergeht. 

Selbst wenn man in der Region sehr günstig wohnt, kann man mit dem Gehalt keinerlei nennenswerte Rücklagen bilden. Von Konsumgütern und anderen Dingen mal ganz abgesehen. 

Sollte bei dem Gehalt mal ein neuer Zahn fällig werden oder ein teurerer Urlaub geplant sein, wird es ganz düster... :(

 

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Alter: 28

Wohnort: Südwesten Deutschland

Abschluss: Master Informatik, Bachelor Wirtschaftsinformatik

Berufserfahrung: 2 Jahre während Master in Teilzeit + 3 Jahre danach in Vollzeit

Angestellt als: Entwickler im ERP Bereich

Standort: Südwesten Deutschland

Firmengröße: 10 - 20 Mitarbeiter

Branche: IT Beratung

Arbeitsstunden pro Woche: 40 laut Vertrag. Überstunden werden nicht bezahlt, sondern sind mit Gehalt abgegolten. Real 41 - 42 Stunden in der Woche

Bruttogehalt: 45.000 + variable Anteile - 2020 ca. 8000

Anzahl der Monatsgehälter: 12

Anzahl der Urlaubstage: 28

Sonder- / Sozialleistungen: berufliche Altersvorsorge

Tätigkeiten: 

Bin im ERP Bereich bei einem Partner eines großen Herstellers tätig.

- Entwicklung von verschiedenen Lösungen und Anpassungen

- 2nd bzw. 3rd Level Support

- Migrationen & Installationen

- Datenbankadministrationen

Meinungen dazu?

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vor 8 Minuten schrieb ERPDev:

@alex123321

Danke schonmal.

Welches Gehalt wäre denn aus deiner Sicht angemessen?

Ist bei so kleinen Unternehmen halt schwer einzuschätzen. Die können meist auch einfach nicht mehr zahlen und ich war noch nie in einem kleinen Unternehmen. Bin bisher zwischen DAX Konzernen gewechselt.

Ich würde an deiner Stelle eine Stelle suchen ab 65k. Die sollten zumindest bei größeren Unternehmen schon drin sein. Vor allem mit Master und paar Jahren Erfahrung.

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@Graustein

Grundsätzlich das Interesse am Thema, insbesondere weil ich halt Wirtschaftsinformatik studiert habe und mich danach mehr in Richtung reine Informatik entwickeln wollte. Außerdem ist der Master bei Unternehmen höher angesehen, der Bachelor ist für einige ja immer noch nur eine Art früheres "Vordiplom". Damit ist natürlich auch die Hoffnung auf ein langfristig höheres Gehaltsniveau verbunden.

Warum sollte der Master für die Stelle ein Overkill sein? Man kann doch mit Master auch eine Fachstelle annehmen, oder was meinst du damit genau?

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vor 50 Minuten schrieb ERPDev:

@Graustein

Grundsätzlich das Interesse am Thema, insbesondere weil ich halt Wirtschaftsinformatik studiert habe und mich danach mehr in Richtung reine Informatik entwickeln wollte. Außerdem ist der Master bei Unternehmen höher angesehen, der Bachelor ist für einige ja immer noch nur eine Art früheres "Vordiplom". Damit ist natürlich auch die Hoffnung auf ein langfristig höheres Gehaltsniveau verbunden.

Warum sollte der Master für die Stelle ein Overkill sein? Man kann doch mit Master auch eine Fachstelle annehmen, oder was meinst du damit genau?

Zu Fett #1:

Das behaupten bevorzugt ewiggestrige, die dem Diplom hinterhertrauern und - wie zu Opa´s Zeiten - noch auf den ach so eklatanten Unterschied zwischen Uni und FH hinweisen. Beides hat mit der Arbeitsrealität seit min. 10 Jahren wenig gemein.

Du solltest Dich hüten, Dich auf diese Gedankenwelt einzulassen. Diese Gedanken werten Dich und Deine Abschlüsse ab. Sie nützen nur den diplomierten Senioren, um ihren Wert künstlich zu erhöhen. Schließlich haben alle folgenden Generationen per Definition keine Möglichkeit mehr gleichzuziehen. Das ist natürlich Quatsch, aber gut fürs Ego der Betroffenen.

Deshalb werden diese Ansichten auch nach und nach aussterben. In großen Betrieben sind diese Gedanken zumeist schon ausgestorben. In KMU dauert es wie üblich ein wenig länger.

 

Zu Fett #2:

Klar, kann man das. Aber im Regelfall verkaufst Du Dich damit unter Wert. Deine Bildung wird zur Kenntnis genommen und die daraus resultierenden Effizienzgewinne gerne mitgenommen. Gewürdigt wird es nicht.

Die Frage lautet also, warum Du - der Zeit, Geld und Mühe in seine zusätzliche Ausbildung investiert hast - dafür keine entsprechende Entlohnung erwartest? Mit Deiner Ausbildung, Erfahrung und Region dürftest Du problemlos bei 60.000+ im Jahr landen. Von 30 Tagen Urlaub, bezahlten Überstunden etc. ganz zu schweigen.

Bearbeitet von Rabber
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vor 1 Stunde schrieb ERPDev:

Außerdem ist der Master bei Unternehmen höher angesehen, der Bachelor ist für einige ja immer noch nur eine Art früheres "Vordiplom".

Hier trifft mal wieder der Wunschgedanke auf die Realität.
 

Fakt ist, mit dem Job/Tätigkeiten tust du dir keinen gefallen. Da können in Zukunft beim Wechsel Fragen kommen, warum du so einen Job mit deiner Qualifizierung machst. 

Ansonsten würde ich sagen, in Bezug auf deiner Beschreibung unter „Arbeitsstunden pro Woche“ und dem Gehalt, ich hätte sowas im Leben nicht unterschrieben… außer bei drohender Arbeitslosigkeit.

Und ansonsten, IT-Beratung und real 41h-42h die Woche? Bin gespannt. Woher kommt die Zahl,  vom Geschäftsführer?

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@eneR

Die Zahl sollte passen. Ich versuche natürlich unbezahlte Überstunden zu vermeiden.

@Graustein

Würde mich schon als spezialisiert in einer Nische bezeichnen. Geht übrigens nicht um SAP, sondern um ein kleineres ERP eines anderen Herstellers für KMU´s. Dabei entwickele ich Lösungen in allen Modulen, setze Schnittstellen oder eigene Module um und führe Migrationen auf neue Programmversionen durch.

Allgemein bin ich ein bisschen verwundert, das ihr einen Job als Spezialist im ERP Bereich als "unterhalb meiner Qualifizierung" empfindet. Das das Gehalt sicherlich nicht das Beste ist, ist mir klar. Aber die Aufgaben sind fordernd und werden mit modernen Mitteln und Technologien, die ich teilweise auch noch aus dem Studium kenne, gelöst. Warum sollte ich als Master nicht im ERP Bereich arbeiten? Ihr klingt ja als sei das ein Karrierekiller? 

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War jetzt nicht so negativ gemeint, aber wie gesagt ein Bachelor sollte dafür dicke langen und wenn ich mir diverse Stellenanzeigen anschaue auch FI.

Ein Master ist, meine 5 Cent, in der IT eh verschwendet. Außer man macht eben was sehr spezielles. Wozu ich jetzt normale Entwicklung nicht zählen würde.

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