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Der "Wieviel verdient ihr" - Diskussionsthread


Albi

Empfohlene Beiträge

vor 1 Stunde schrieb Gurki:

Bei uns kann man aber das 13. (und / oder 14.) Gehalt zum Beispiel gegen Urlaubstage eintauschen. Eventuell ist dies hier auch der Fall?

So in etwa. Eine tarifliche Gehaltserhöhung wurde umgewandelt. 13.und 14. Gehalt wurden nicht angetastatet. https://igbce.de/igbce/chemie-zukunftskonto-178602

Und ganz ehrlich: so niedrig finde ich das Gehalt für einen Allround-Admin nicht. 

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  • 1 Monat später...

Bei 8000 brutto im Jahr (netto ca 370 Euro/m) kann man mal kündigen, ob man jetzt 63k oder 71k hat macht den Kohl auch nicht fett, Mit 28 ist man vermutlich auch noch nicht am Haus abzahlen mit 3 Kindern "an der Backe".

Ich kenn jetzt so keinen der nur fürn paar Euro in einem Job bleibt, der ihm absolut nicht gefällt. Jedenfalls nicht wenn man schon recht gut verdient, wenn man halt "unten" ist, dann hauen 370 Euro mehr rein. Dann heißt das Armutsgrenze oder halt nicht.
Dann beißt man halt die Zähne zusammen und zieht es durch, vor allem wenn die wechsel chancen eh nicht so gut aussehen.

Die andere Sache ist dann oft 100k Euro Spezial Job oder halt zurück auf Los mit der Hälfte vom Gehalt.
Das man das dann ggf. nicht durchzieht und lieber weiter sehr gut verdient ist auch halbwegs verständlich.

Wenn ich mal unzufrieden werde mit meinem job und mir einer mit 10k weniger gefällt, würde ich wechseln, why not? bei 40k weniger müsste man es sich aber überlegen.

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vor 6 Stunden schrieb Graustein:

Die andere Sache ist dann oft 100k Euro Spezial Job oder halt zurück auf Los mit der Hälfte vom Gehalt.

Das man das dann ggf. nicht durchzieht und lieber weiter sehr gut verdient ist auch halbwegs verständlich.

Ich frag mich immer, wie das dann eigentlich nach dem Studium ist. Oft ist so etwas ja auch mit einer gewissen Neuausrichtung verbunden, ob man dann noch vergleichbare Gehälter bekommt...?

@pointer125Hast du dir schon darüber Gedanken gemacht, was du nach dem Studium machen willst? Gehst du Vollzeit oder Teilzeit studieren? In jedem Fall, alles Gute zum neuen Job!

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vor 12 Stunden schrieb Graustein:

Die andere Sache ist dann oft 100k Euro Spezial Job oder halt zurück auf Los mit der Hälfte vom Gehalt.
Das man das dann ggf. nicht durchzieht und lieber weiter sehr gut verdient ist auch halbwegs verständlich.

Dieses Dilemma nennt man in einem goldenen Käfig sitzen. Wenn man sich dem bewusst ist und sich dafür entscheidet, dann hat man sich zumindest damit auseinander gesetzt.

Bearbeitet von bigvic
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vor 10 Stunden schrieb 0x00:

Ich frag mich immer, wie das dann eigentlich nach dem Studium ist. Oft ist so etwas ja auch mit einer gewissen Neuausrichtung verbunden, ob man dann noch vergleichbare Gehälter bekommt...?

Kommt auf die Umstände an. Wenn ich sagen wir Elektrotechnik oder Informatik studieren würde und dann in meinem Konzern eine Stelle bekomme dann werde ich 2-3J ggf etwas weniger verdienen und dann mehr.

Wenn man danach zum KMU geht wird es ggf. schwer wieder auf das Gehalt zu kommen und erstmal kommt ein größerer Einschnitt. 
 

@bigvic

Aus meiner Erfahrung bleiben die Leute oft auf Jobs hängen weil sie bequem sind. Man kennt ja alles die Leute die Abläufe usw. Auch wenn es teilweise oder größtenteils doof ist. Das liegt gar nicht so am Geld. Viele verdienen auf solchen Jobs auch weniger als wenn sie wechseln würden. Der Mensch ist ein gewohnheitstier und der deutsche gleich dreimal. 

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@bigvicerstmal besten Dank. Ich kann das nur bekräftigen. Ich hatte hier vor einigen Monaten ja schonmal was zu meinem damaligen Job gepostet, welcher zu dieser Zeit gar nichts mehr mit dem zu tun hatte, wofür ich diesen Beruf eig. gerne mache. Leider habe ich selbst fast 18 Monate gebraucht, um mir das selbst einzugestehen.

@0x00Ich tendiere immer noch zu Wirtschaftsinformatik oder Informatik, wobei es wohl eher zum zweiten hinausläuft, da ich ggf. in Zukunft, wenn es die Umstände zulassen, auswandern möchte. Welchen Berufung ich in dem Bereich nach meinem Studium angehen werde, weiß ich noch nicht genau. Aktuell arbeite ich Vollzeit, werde aber wohl auf 20 Stunden runtergehen. Mit einem Vollzeitstudium darf ich offiziell nicht mehr als 20 Stunden arbeiten und auch nur als Werkstudent angestellt werden. Daher ist das Thema Fernstudium auch noch nicht ganz vom Tisch. Entscheidet sich jetzt in den nächsten 2 - 3 Wochen.

Ansonsten bin ich aktuell schonmal dabei, omb+ durchzuarbeiten und damit mein Mathe wieder aufzufrischen :D.

Bearbeitet von pointer125
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vor 1 Stunde schrieb pointer125:

Mit einem Vollzeitstudium darf ich offiziell nicht mehr als 20 Stunden arbeiten

Da geht’s aber nur um die versicherungsfreiheit.

Du kannst natürlich neben einem 30-40h Job noch VZ studieren. Wenn man das ganze zeitlich natürlich hinbekommt. Du kannst dich dann aber nicht wie ein Student versichern lassen. Man ist dann normaler Arbeitnehmer.

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Ich wollte anfangs auch 20h/Woche arbeiten, habe mich mit meinem Betrieb dann auf 16 geeinigt und bin sehr froh, dass ich das getan habe. Mittlerweile bin ich bei 12.

Studium frisst auch Zeit und das nicht zu wenig. Auch mit Vorwissen, unterschätz das ganze nicht. Wobei das natürlich auch immer ne Frage vom Geld ist...

 

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Hier mein Werdegang:


- 2010 nach der Ausbildung zum FISI 30k (IT Support)
- 2013 Gehaltserhöhung auf 33k
- 2013 Firma gewechselt (IT Support) auf 48k
- 2014 bis 2018 nebenher Wirtschaftsinformatik studiert.
- 2018 Firma gewechselt (IT Beratung) auf 36k für 6 Monate.
- 2019 auf 40k und 45k hoch, vertraglich geregelt.
- 2020 Firma gewechselt auf 60k, wieder intern. Richtung Cloud
- 2022 auf 73k
 

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@shrike87 Danke für deinen Gehaltsbeitrag. Du scheinst remote in einem US-Unternehmen angestellt zu sein nehme ich an? In letzter Zeit lese ich öfter davon, dass einige Entwickler remote bei US-Unternehmen angestellt sind und "exorbitant" viel Geld verdienen.

Ich hab da ein paar Fragen zu:

- Wie bist Du an diese Stelle rangekommen?
- Warum nehmen die US-Unternehmen nicht einfach ihre Landsmänner? (Nativ speaker)
- Google gibt es zum Beispiel ja auch in Deutschland. Hier wird man dann aber sicherlich eher nach "deutschem Tarif" vergütet oder?
- Scheinbar war "nur" eine Berufsausbildung kein Hindernis zur Anstellung, warum nicht?
- Grade in den USA gibt es doch eigentlich keine klassische berufliche Ausbildung wie hier in Deutschland oder irre ich mich? Insofern ist der FIAE / FISI ja eigentlich außerhalb von Deutschland gänzlich unbekannt oder? Ein Bachelor ist hingegen ja weltweit bekannt und anerkannt.

 

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@Gurki

Ich bin zwar nicht @shrike87, aber kann ein paar Sachen beantworten. Da ich auch für nen US-Konzern arbeite (jedoch kein FAANG und deshalb auch keine exorbitanten FAANG Gehälter :D)

  • Naitive Speaker oder nicht interessiert nicht wirklich, solange dein Englisch gut genug ist. Man nimmt nicht nur Landsmänner weil dort die Gehälter höher sind. Bei uns sitzt die IT von Indien über Europa bis in die USA verteilt. So ist auch fast immer automatisch ein Ansprechpartner in jeder Zeitzone wach. Jemand mit Prinzipal Level wie @shrike87 würde in den USA eher das doppelte verdienen https://www.levels.fyi/
  • Ich habe mich einfach auf einen Job der Deutschland GmbH des Konzerns beworben. In meinem Bewerbungsgespräch gab es ein simples Live-Coding und Fachfragen zu AWS und co. Niemand hat sich für meinen IT-Bildungshintergrund (FiSi+ fachfremder B.Sc) interessiert. Die Interviewer kennen das vermutlich Konzept gar nicht und es gab keinerlei Nachfrage dazu. Mein Fachwissen wurde abgeprüft

 

 

 

 

 

 

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vor 56 Minuten schrieb Flammkuchen:
  • Ich habe mich einfach auf einen Job der Deutschland GmbH des Konzerns beworben.

D.h. die Deutschland GmbH ist nur eine Zweigstelle und man bekommt dadurch, dass es ein US-Konzern ist solche "US-Gehälter"? Hast Du dann so ein hohes Gehalt schon in deiner Bewerbung bzw. im Gespräch angegeben (weil Du wusstest, dass sie solche US-Gehälter zahlen?) oder bist Du eher von einem deutschen Gehalt ausgegangen?
Die Gespräche fanden dann in deutsch (wegen der Deutschland GmbH) oder in englisch statt?

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vor 23 Minuten schrieb Gurki:

D.h. die Deutschland GmbH ist nur eine Zweigstelle und man bekommt dadurch, dass es ein US-Konzern ist solche "US-Gehälter"?

Ja hier ist halt eins von vielen Büros weltweit und wir haben hier ein paar Hundert Mitarbeiter. US-Konzerne zahlen einfach besser als die 95 % der Konkurrenz hier - richtige US-Gehälter sind nicht, da die in USA nochmal mehr zahlen.

Ich habe in meiner Bewerbung ein zu geringes/deutsches Konzern Gehalt angegeben und habe dann mehr bekommen, da man ja am Ende in einem Gehaltsband landet. Die Bewerbungsgespräche waren natürlich auf Englisch. Mein Team ist international   

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vor 4 Stunden schrieb Gurki:

@shrike87 Danke für deinen Gehaltsbeitrag. Du scheinst remote in einem US-Unternehmen angestellt zu sein nehme ich an? In letzter Zeit lese ich öfter davon, dass einige Entwickler remote bei US-Unternehmen angestellt sind und "exorbitant" viel Geld verdienen.

Ich hab da ein paar Fragen zu:

- Wie bist Du an diese Stelle rangekommen?
- Warum nehmen die US-Unternehmen nicht einfach ihre Landsmänner? (Nativ speaker)
- Google gibt es zum Beispiel ja auch in Deutschland. Hier wird man dann aber sicherlich eher nach "deutschem Tarif" vergütet oder?
- Scheinbar war "nur" eine Berufsausbildung kein Hindernis zur Anstellung, warum nicht?
- Grade in den USA gibt es doch eigentlich keine klassische berufliche Ausbildung wie hier in Deutschland oder irre ich mich? Insofern ist der FIAE / FISI ja eigentlich außerhalb von Deutschland gänzlich unbekannt oder? Ein Bachelor ist hingegen ja weltweit bekannt und anerkannt.

 

@GurkiGerne. Ich wurde ueber Xing von einer Recruiterin angeschrieben, war dann bei einem US Startup und wurden dann von Red Hat gekauft. Mein Fachwissen im Bereich Kubernetes & Go Kenntnisse haben mir sehr geholfen, war aber erstmal ein Rueckschritt im Gehalt weil ich von der Beratung in die Entwicklung gewechselt bin.

Das schwere fand ich den Fuss in die Tuer zu bekommen, sind einmald bekannte Unternehmen auf dem CV steigt die wahrscheinlichkeit auch von anderen Unternehmen eingeladen zu werden.

USA sind nochmal teurer, z.B. hat Red Hat relativ wenig Angestellte im Valley, wahrscheinlich eben auch aus kostengruenden. Englisch koennen genug, gerade in der IT, um zu arbeiten.

Google zahlt weniger hier als in den USA. Es gibt ein paar Unternehmen die kaum differenzieren wie z.B. Confluent und glaube auch Snowflake. Trotzdessen sind die Gehaelter hoeher als bei deutschen Unternehmen.

Der Abschluss ist je nach Position relevant. Wenn es mehr Research ist oder richtung ML/AI geht, werden mehr Abschluesse verlangt. Ansonsten meiner Erfahrung nach nicht.

Ja, die Ausbildung ist quasi nicht bekannt ausserhalb der USA. Allerdings ist es umgekehrt auch so, dass es in den USA mehr Menschen ohne Abschluesse gibt wodurch die Akzeptanz steigt. In DE werden mehr Zertifikate und Nachweise oft verlangt, wobei in der IT es auch schon weniger ist, soweit ich weiss.

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  • 1 Monat später...

Bitte um Meinungen! Wo könnte realistisch gesehen mein Marktwert liegen? Ich denke, dass ich inzwischen mehr verdienen sollte für meinen Erfahrungs- und Skilllevel. Insbesondere, weil mein Fokus auf Kubernetes und CI/CD liegt.

In meinem Konzern gibt es zumindest einige ausgeschriebenen Stellen, die dieselben Tätigkeiten ausführen wie ich, dabei aber in einer höheren Gehaltsgruppe angesiedelt sind. Mehr dazu habe ich in diesem Thread geschrieben: https://www.fachinformatiker.de/topic/179381-im-konzern-intern-die-stelle-wechseln/

 

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  • 4 Wochen später...
vor 39 Minuten schrieb NetworkEnterprise:

Tarif: TvÖD

Branche der Firma: ÖD

...

Gesamtjahresbrutto: ~62000€ (EG11+Zulagen)

@NetworkEnterprise damit hättest du >hier< hin gehört.

Und endlich mal wieder ein Beleg dafür, dass im öD nicht bei EG9 Schluss ist!

Oder dass mobiles Arbeiten im öD unmöglich wäre.

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  • 4 Wochen später...

Holla die Waldfee, daran muss ich mich echt erst gewöhnen. Überstunden sind nahezu unerwünscht. Mitten im Telefonat meint der Kollege "Wie sieht das eigentlich mit dienen Zeiten heute aus? Musst nicht langsam los?". Für 15 Minuten zu viel gibt es schon Augenbrauenzusammenziehen. Liegt wohl an 24/7 Produktion im Chemiebetrieb mit festem Schichtwechsel.

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