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Der "Wieviel verdient ihr" - Diskussionsthread


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Geschrieben (bearbeitet)
vor 59 Minuten schrieb Rabber:

Sind wir also schon wieder bei den absoluten Ausnahmen, im einstelligen Bereich, namentlich: US-Tech und IG-Metall Großkonzern, welche zur Norm für ITler verklärt werden?

schade! Da waren wir schon einmal weiter.

Ok, dann nur bezogen auf den Bereich Sales/Pre-Sales.

Als ich mit 3-4 Jahren BE bei einer kleinen deutschen Firma mit etwa 40 Mitarbeitern im Pre-Sales war, hatte ich auch zwischen 70-80k. Das müsste so um 2015 rum gewesen sein und wären Heute sicher auch deutlich mehr. Die Kernaussage bleibt gleich - in dem Bereich kann man sehr gut verdienen, ohne zu den TOP Vertrieblern zu gehören oder bei IGM oder US Tech zu arbeiten.

Bearbeitet von Fitschi
Geschrieben
vor 12 Minuten schrieb Fitschi:

Als ich mit 3-4 Jahren BE bei einer kleinen deutschen Firma mit etwa 40 Mitarbeitern im Pre-Sales war, hatte ich auch zwischen 70-80k. Das müsste so um 2015 rum gewesen sein und wären Heute sicher auch deutlich mehr.

Und ich sage dir das sind ein Bruchteil an Firmen in denen du mit 3-4 Jahren BE solche Gehälter bekommst.

In den aller meisten gibts das nüscht.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Rabber:

Sind wir also schon wieder bei den absoluten Ausnahmen, im einstelligen Bereich, namentlich: US-Tech und IG-Metall Großkonzern, welche zur Norm für ITler verklärt werden?

schade! Da waren wir schon einmal weiter.

Nur zu Einordnung, meine Kommentare sind hier auf Bigvic bezogen, der ja meint jeder Jurist, BWLer, StB usw macht locker und easy mehr Geld.

Geschrieben
vor 24 Minuten schrieb Fitschi:

Als ich mit 3-4 Jahren BE bei einer kleinen deutschen Firma mit etwa 40 Mitarbeitern im Pre-Sales war, hatte ich auch zwischen 70-80k.

Und dann gibt es auch mal schlechte Jahre oder man bekommt einen doofen neuen Kundenkreis zugeschoben weil der andere Kollege mehr Vitamin B hat und dann sind es halt nur die 30k Grundentgelt und wenn man 2 solcher Jahre hat die Kündigung. Hat halt alles Vor und Nachteile, wobei für den proaktiven Selbstverkäufer und Darsteller sind solche Jobs sicher ganz gut.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 35 Minuten schrieb Brapchu:

Und ich sage dir das sind ein Bruchteil an Firmen in denen du mit 3-4 Jahren BE solche Gehälter bekommst.

In den aller meisten gibts das nüscht.

 

Ok, US Tech zählt nicht, IGM zählt nicht und die 40 Mann Klitsche ist auch nur eine Ausnahme. Ich nehme an, du arbeitest in dem Bereich oder woher die Infos?

vor 21 Minuten schrieb Graustein:

Und dann gibt es auch mal schlechte Jahre oder man bekommt einen doofen neuen Kundenkreis zugeschoben weil der andere Kollege mehr Vitamin B hat und dann sind es halt nur die 30k Grundentgelt und wenn man 2 solcher Jahre hat die Kündigung.

Bei 15-25% Variabel (im Pre-Sales) eher unwahrscheinlich. 30k Grundgehalt....sorry aber wir reden hier nicht vom Klischee des "Vertreters" oder "multi level marketing". Ich möchte hier niemanden zu nahe treten, aber das hört sich stark nach Hörensagen an.

vor 21 Minuten schrieb Graustein:

wobei für den proaktiven Selbstverkäufer und Darsteller sind solche Jobs sicher ganz gut.

Ok hier musste ich wirklich schmunzeln.

 

Bearbeitet von Fitschi
Geschrieben

Ich kenne die Verträge nicht im Detail, ich weiß aber dass die bei uns schon recht niedrig ausfallen.
Ich rede jetzt auch nicht über technisches Presales (wo man ja auch nicht nur verkauft - das ist ja nur ein Teil) sondern wirklich Verkäufer, wo 99,99% des Jobs daraus besteht das Zeug an den Mann zu bringen.

Wie gesagt kenne ich die Verträge nicht im Wortlaut, ich weiß aber dass man da eben leicht sein Gehalt 2-3x steigern kann, der variable Teil ist halt sehr hoch. Ist halt Vor und Nachteil.
Kenne auch einen Vertriebler der hat mal ein Riesenprojekt geangelt und da ne halbe Million raus geholt. Das ist dann aber auch mit Glück verbunden.

Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb skylake:

[..]


Nur die Hauspreise und die Löhne zu vergleichen ist daher falsch. Die vorherige Generation hat wesentlich spartanischer gelebt als die heutige und wenn die heutige so leben würde, wären auch Häuser außerhalb der Metropolen leistbar für die Mittelschicht.

Smartphones und Gaming sind die neuen Avocado-Toasts? 😁

Die guten Jobs sind leider mittlerweile größtenteils in den Metropolregionen, aber auch außerhalb sieht das schon arg schwierig aus: Berlin und Hamburg in 1-2 Stunden Umkreis, Südbayern, BaWü, Rhein-Main Region, da muss man schon weit ab vom Schuss was finden um sich das auch ohne Smartphone und Urlaub leisten zu können. Die Mietbelastung steigt auch deutlich an, d.h. es bleibt sowieso weniger Geld über als zu den Zeiten, als es noch Wohnungsbau gab. Gerade weil man öfter als früher den Job wechselt (oder wechseln muss wegen Outsourcing/Standortschließung/Quartalszahlen müssen frisiert werden/etc. ) macht es meiner Meinung nach auch wenig Sinn, sich in der Pampa ein Haus zu bauen weil man bei dem einen guten Arbeitgeber in der Region was gefunden hat. Hat ja schon Gründe warum u.A. MeckPomm, Sachsen und Thüringen immer mehr Bevölkerung verlieren obwohl die landschaftlich ja durchaus hübsch sind

Geschrieben (bearbeitet)

Bzgl. Eigentum sollte man ggf. auch mal beachten, dass Quadratmeter pro Person deutlich gestiegen sind, egal ob Haus oder Wohnung, da auch die Haushaltsgrößen runter sind. Das liegt natürlich auch am Nachwuchs aber auch daran, dass es immer weniger Mehrgenerationenhäuser gibt.

Wenn ich mal in der Generation meiner Eltern schaue, da gibt es das durchaus häufiger mal, dass die mit ihren Eltern in einem Haus wohnen, quasi getrennt via Etage, später das Haus erben usw.

Aber ja, Wohnraum ist heute teuer. Wir werden immer mehr, die Haushaltsgrößen immer kleiner, die Baunormen sind in Deutschland ohne hin schon gerade zu absurd und das wird sich mit ggf. kommenden Reglungen bzgl. heizen und co. auch nicht mehr entspannen.

Auch sind die Arbeitsplätze heute konzentrierter. Früher gab es sicher auch große Arbeitgeber und Gegenden, wo sich bestimmte Branchen konzentriert haben aber wir haben eben auch immer mehr Bürojobs und da dann häufig Gegenden mit Bürokomplex an Bürokomplex. Dort gehen die Mieten und Grundstückspreise dann meist durch die Decke. Während dessen sterben die Arbeitsplätze weiter weg gefühlt aus.

Ich arbeite z.B. in einem Neubaugebiet. Hätte ich mir dort zum Berufseinstieg eine 50 qm zwei Zimmer Bude leisten wollen, dann wären gut 90% meines Nettos für die Kaltmiete weg. Das sind natürlich absurde Werte. 20-30 Minuten waren es dann noch 54% für die Warmmiete, nicht wenig aber machbar. Gibt aber natürlich durchaus Orte, wo es das nicht 20-30 Minuten weiter gibt.

Bearbeitet von Velicity
Geschrieben
vor 21 Minuten schrieb Velicity:

Hätte ich mir dort zum Berufseinstieg eine 50 qm zwei Zimmer Bude leisten wollen, dann wären gut 90% meines Nettos für die Kaltmiete weg

Was halt an deinem mageren Gehalt liegt und nicht an den utopischen Preisen in Bremen...

Geschrieben
vor 14 Minuten schrieb Graustein:

Was halt an deinem mageren Gehalt liegt und nicht an den utopischen Preisen in Bremen...

In dem Neubaugebiet von dem er spricht sind die Preise schon ziemlich nah an bspw. Hamburg dran, ganz unrecht hat er nicht

Geschrieben

bei 90% vom netto für die KM reden wir beibringen vernünftigen Gehalt von gut 2000 Euro KM für 50qm. 
die teuerste bis 60qm Bude in Bremen ist derzeit die hier

https://www.immobilienscout24.de/expose/136316570?referrer=RESULT_LIST_GROUPED&searchId=7f94b8be-630c-3057-92cc-fed237ca1937&searchType=district

und das ist kein Neubau.

mich seh in Bremen kein Problem mit um die 1000 kalt schon was sehr gediegenes zu finden. Geht theoretisch sogar mit der Hälfte 

Geschrieben
vor 36 Minuten schrieb Graustein:

bei 90% vom netto für die KM reden wir beibringen vernünftigen Gehalt von gut 2000 Euro KM für 50qm. 
die teuerste bis 60qm Bude in Bremen ist derzeit die hier

https://www.immobilienscout24.de/expose/136316570?referrer=RESULT_LIST_GROUPED&searchId=7f94b8be-630c-3057-92cc-fed237ca1937&searchType=district

und das ist kein Neubau.

mich seh in Bremen kein Problem mit um die 1000 kalt schon was sehr gediegenes zu finden. Geht theoretisch sogar mit der Hälfte 

Ich hab ja auch "nicht ganz unrecht" gesasgt ;) 

Die Wohnungsangebote sind auch immer so ne Sache, gibt zwar öfter mal günstige Angebote aber selbst Lehrer suchen hier 1-2 Jahre bis die den Zuschlag für ne gute Wohnung dann auch kriegen

Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb skylake:



Edit: Hier eine Quelle dazu:
https://www.stern.de/wirtschaft/immobilien/immobilien--war-es-frueher-wirklich-guenstiger--ein-haus-zu-finanzieren--8652880.html

Zitat: "Und so fällt es dem Gros der jungen Generation schwer, Eigenkapital zu bilden. Allerdings wolle sich die Generation auch nicht einschränken, um sich eine Immobilie leisten zu können, so die "F.A.S". "

Oder

https://www.finanzfluss.de/blog/immobilienkauf-frueher-einfacher/

Zitat: "

Nicht nur die Preise, auch die Ansprüche sind gestiegen

Doch sind es nur harte Fakten, die sich verändert haben oder sind die Digital Natives von heute vielleicht einfach anspruchsvoller als damals? Zumindest legt das ein Blick auf die Verteilung der Wohnfläche in Deutschland nahe. Denn seit 1990 haben wir uns flächenmäßig um 34% vergrößert. ""


Nur die Hauspreise und die Löhne zu vergleichen ist daher falsch. Die vorherige Generation hat wesentlich spartanischer gelebt als die heutige und wenn die heutige so leben würde, wären auch Häuser außerhalb der Metropolen leistbar für die Mittelschicht.

Da bist du aber ziemlich picky - erstens ist der Artikel von 2022 - guck mal bitte, was da die Finanzierungskosten waren. Wir sind heute wieder bei den gewohnten 5-6% für nen Darlehen und damit sind die Finanzierungskosten annähernd gleich - aber (wie in deinem letzten Link) die Immobilien kosten inflationsbereinigt 52% mehr während die Löhne nur um 28% gestiegen sind. Mal ganz davon ab, wo man wohnt - hier handelt es sich ja um Durchschnittswerte - hast du in bestimmten Regionen generell die Brille auf, wie z.B. in den neuen Bundesländern. Da sind die Immobilienpreise im Vergleich zu den Löhnen noch viel krasser gestiegen - es sei denn, du willst irgendwo auf der Kuhwiese was kaufen, wo's keine Infrastruktur gibt und du dann zur Renter krampfhaft versuchen musst, nen Käufer zu finden, weil du mit 75/80 halt einfach keine 2 Stunden zum Arzt oder Einkaufen fahren kannst.

Mit meinen Eltern war nach der Wende übrigens Urlaub nur noch alle 3-4 Jahre drin, dafür ging's für uns Kids ins  Ferienlager vom Jugendamt, damit wir wenigstens einmal im Jahr rausgekommen sind. Aber diese Förderungen sind bekanntlich in den frühen 2000ern eingestellt worden, weil Kinder aus prekären Verhältnissen brauchen keine Erholung. Ich finde es daher immer schwierig zu sagen: "hey, ich hab das alles damals geschafft, also schaffst du das heute auch" - ist der kardinale Selbstreferenzierungsfehler, den fast jeder macht.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 10 Stunden schrieb Maniska:

Zeig mir bitte ein anderes Berufsbild, in dem es relativ gang und gebe ist, dass Quereinsteiger, Leute mit Ausbildung und Studierte einträglich nebeneinander die selbe Arbeit verrichten können. In jedem anderen Beruf gib es "Hierarchiestufen" die extrem an den jeweiligen Abschluss gekoppelt sind.

Das war doch garnicht der Punkt. Alle schweifen hier ein bisschen ab und erklären warum IT toll ist. Das bestreitet ja niemand.

Aber meine Aussage/Rat ist sehr schlicht. Wenn Geld der absoluter Fokus ist, dann würde ich nicht in die IT gehen, sondern einen anderen Weg wählen (siehe oben). Wenn die bisherigen Poster hier meinen dass eine IT Ausbildung der beste Weg ist um die legale Geldmaximierung zu erreichen (aka Zeit gegen Geld), dann halte ich das .. nunja für schon sehr realitätsfremd.

Auf der anderen Seite ist es für den Seelenfrieden vielleicht garnicht so schlecht wenn man nicht weiss was andere nach Hause bringen bzw. diese besser bezahlten Jobs dann als "utopische Ausnahme" zu definieren. Kann ich also schon nachvollziehen.

Bearbeitet von bigvic
Geschrieben

Man muss halt unterscheiden. Ist man der Überflieger. Überall 1,0. kann super labern, extrovertiert en Masse auch nicht zu fein zum lügen, dann gibt es sicher bessere Wege. Nur hast du ja selber geschrieben man hat ein 0815 Abi und dann würde man nicht Informatik studieren wenn es um Geld geht… wenn aus dem 0815 Abi ein 0815 BWL Abschluss wird, dann bringt das auch nur 0815 Geld mit nach Hause. Alle anderen würden nur Sonderfälle bringen, aber du merkst auch nicht dass du hier dann die Top Verdiener mit den 0815 ITler vergleichst. 
Mal abgesehen dass es den wenigsten außer eben solchen BWL Justussen rein 100% um Geld geht. Das nimmt bei solchen Leuten ja teilweise schon psychopathische Züge an. Von 100 schaffen es dann 2-3 und das sind dann deine Beispiele, tolle Wurst.

Geschrieben (bearbeitet)

Nein, du vermischt das in jedem deiner Posts - nicht ich. Ich vergleiche ein 0815 ITler mit einem 0815 Mediziner, 0815 Jurist, 0815 Steuerberater, 0815 Investmentbanker, 0815 Wirtschaftsprüfer, 0815 Vertrieb, 0815 ... - und ich behaupte meine 0815 verdienen mehr. Sehr einfach. Kann man auch in jeder Statistik nachlesen (siehe Median), aber anyway.

Deine Argumentation ist de facto das man solche Berufe nur als Überflieger erlernen kann (also quasi Ausnahmenjobs sind) und daher der Vergleich nicht gültig ist. Und da bin ich anderer Meinung. Für mich sind das Jobs die jeder erlernen kann (im Gegensatz zu Fussballprofi, etc.), wenn man vor der Jobwahl steht.

Aber mal ganz konkret .. wenn jemand mit 18 und Abischnitt 2,37 dich fragt: "Welchen Job soll ich erlernen, so dass ich am meisten Geld verdiene?". Was ist deine klare Antwort? Informatiker? Ich bin gespannt, ob ich eine klare Antwort erhalte ...

Bearbeitet von bigvic
Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb bigvic:

Kann man auch in jeder Statistik nachlesen (siehe Median),

Ja weil du vermutlich auf Median BWL Akademiker vs Median Irgendwas mit IT guckst.

hier mal Folien aus dem stepstone Gehaltsreport, Vergleich BWL vs Informatik 

Verdienst IT:

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60k mit Studium

jetzt ein Blick auf Felder die man mit BWL macht

Einkauf/Logistik

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Consulting

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Bankwesen 

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Marketing

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HR

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vertrieb

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man sieht dass der 0815 BWL Akademiker überall hinter dem 0815 IT Akademiker liegt.

Aber vermutlich wird sich jetzt an einzelnen Ausnahmen festgehangen.

vor 1 Stunde schrieb bigvic:

Aber mal ganz konkret .. wenn jemand mit 18 und Abischnitt 2,37 dich fragt: "Welchen Job soll ich erlernen, so dass ich am meisten Geld verdiene?". Was ist deine klare Antwort? Informatiker? Ich bin gespannt, ob ich eine klare Antwort erhalte ...

Studiere Informatik oder Elektrotechnik.

Da ist die Chance darauf später gut zu verdienen mit am besten. Davon ab ist die Frage eh totaler Quatsch denn wenn man sich NULL für x interessiert ist es BS das zu tun. 

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb bigvic:

Deine Argumentation ist de facto das man solche Berufe nur als Überflieger erlernen kann (also quasi Ausnahmenjobs sind) und daher der Vergleich nicht gültig ist. Und da bin ich anderer Meinung. Für mich sind das Jobs die jeder erlernen kann (im Gegensatz zu Fussballprofi, etc.), wenn man vor der Jobwahl steht.

PS das hab ich nie geschrieben dass man BWL und Co nicht lernen kann LOL 😂 

aber als BWL dann 200k zu verdienen das schon. Und ein 0815 BWL Marketing Job für 50k ist halt nicht super duper Geld verdienen und den Informatiker zeigen wo die dicke Kohle her kommt

Geschrieben (bearbeitet)
vor 19 Stunden schrieb Graustein:

Was halt an deinem mageren Gehalt liegt und nicht an den utopischen Preisen in Bremen...

Das liegt an beidem, nix desto trotz ist der Unterschied bei den Mieten je nach Stadtteil teilweise ziemlich groß, gerade dort wo Arbeitsplätze konzentriert sind.

Um es mal konkret zu machen, ich hab 24k p.a. gekriegt, was damals um 1.300 Euro Netto waren. In der Überseestadt in Bremen haste für die Wohnungen anfangs 1.200 Euro gezahlt bei 50 qm. Wir reden hier aber auch von Werten von vor 11 Jahren, als ich eingestiegen bin.

Ich hatte gut 10 Bewerbungsgespräche, da hat man sich überall auf so einen Wert festgeschossen. Wäre 10 oder 20 Gespräche später deutlich mehr drin gewesen? Keine Ahnung. Ich hatte aber auch nicht die Möglichkeit zu sagen ich nehme keinen Job an und lass mich weiter durchfüttern. Und selbst wenn ich den Job nicht habe, hat der nächste diese Situation.

Meine Wohnung, zwei Stadtteile weiter, war 500 Euro kalt, 700 Euro warm inkl. Strom und das war auch eine kernsanierte Bude an einem Park mit Einbauküche, Fußbodenheizung, Balkon, Kellerraum und Pipapo.

Bearbeitet von Velicity
Geschrieben (bearbeitet)
vor 32 Minuten schrieb Graustein:

Studiere Informatik oder Elektrotechnik.

Na also. Das ist mal eine klare Aussage. 🙏

Ich nehme einfach mal deine Quelle (sogar mit Link zum nachvollziehen) ...  https://www.stepstone.de/e-recruiting/wissen/gehaltsreport-2022/ ... und verweise hier auf deren Zusammenfassung ( Nummer 1: Medizin, Nummer 2: Vertrieb, Nummer 3: Unternehmensberatung ). Kommt mir irgendwie bekannt vor 🧐

 

Bearbeitet von bigvic
Geschrieben (bearbeitet)

Medizin mit dem Abi von dir gar nicht möglich, Vertrieb ist egal was man studiert und Unternehmensberatung sind wir wieder bei Profi Fußballer weil wieviele studierte BWLer sind das am Ende und kommen da rein? BIG4 mit so einem gammel Abi kann man auch schon fast knicken, das ist auf jeden Fall erklärungsbedürftig und sollte in 2x <1,5für Bachelor und Master münden.

PS

meiner ist der von 23 und den gab es nur nach Anmeldung. Daten sind ja in meinem Post zu jedem Feld mit den Median Zahlen für Akademiker die genau deine Aussage wiedersehen. Der 0815 BWLer verdient weniger als der 0815 Informatiker. Fakt. Sich jetzt einen kleinen Kleinst-Teil rauszusuchen der einem rein passt das war mir am Ende schon klar dass es dazu kommt.

Bearbeitet von Graustein
Geschrieben (bearbeitet)
vor 24 Minuten schrieb Graustein:

Medizin mit dem Abi von dir gar nicht möglich

Dein "Wissen" ist hier (jahrzente?) veraltet. Google dich mal schlau, wie das im Jahr 2023 läuft.
Aber nach dem erwartbaren Twist deine eigene Quelle zu diskreditieren bzw. neu zu interpretieren lassen wir den confirmation bias hier mal so stehen. Die Quintessenz haben wir ja.

Bearbeitet von bigvic
Geschrieben (bearbeitet)

Du bist so ein Vogel 🤮

meine Quelle bzw Post war btw deutlich detaillierter als dein hingerotzer Link. 
Aber es kann sich ja jetzt jeder selber überlegen ob der 0815 Informetiker mit 60k oder doch der 0815 BWLer mit 60k > mehr verdient. Denke das lernt man so 2-3 Klasse. 
Es schließt sich auch wieder der Logikfehler von der rot vorher an UB macht man mit Studium. IdR Master. IT macht man mit alles mögliche. 4 Wochen Online Kurs. 
Stepstone hat also gar keine Grundlage bei der IT eine bestimmte Untergruppe gescheit zu Analysen. Interessant wäre mal Entwickler mit Master als Vergleich. Gibt es aber nicht. 
man hat also gar keine vernünftigen Zahlen außer eben alle Akademiker pro Berufsfeld. Und da liegt IT vor allen anderen BWL Berufsfeldern, wenn man also Äpfel mit Äpfel statt mir Kokusnüssen vergleicht liegt die IT vorne… und jetzt Bühne frei für den nächsten super tollen Post wie ich doch falsch liege weil usw usf

wegen Medizin, klar kommt man irgendwie schon rein. Aber einfach mal Einschreiben ist nicht. Gut wer das wirklich will hat halt schon 10 Jahre Zeitung ausgetragen und das Geld in Aktien gesteckt und leistet sich dann ein Studium in Rumänien oder Ungarn. Klar. Sind ja alles Hochperformer. 

Bearbeitet von Graustein
Geschrieben
vor 42 Minuten schrieb bigvic:

Dein "Wissen" ist hier (jahrzente?) veraltet. Google dich mal schlau, wie das im Jahr 2023 läuft.
Aber nach dem erwartbaren Twist deine eigene Quelle zu diskreditieren bzw. neu zu interpretieren lassen wir den confirmation bias hier mal so stehen. Die Quintessenz haben wir ja.

Wenn dein Schnitt eher abseits von 2,2 liegt, brauchst du wirklich alle Boni, die du bekommen kannst, denn in diesem Bereich darf man die Auswahlbedingungen für das Medizinstudium auf keinen Fall unterschätzen. Zwar „reicht“ ein Abitur von 2,2-3,2 vielleicht noch für einen Medizinstudienplatz, aber auf jeden Fall nur dann, wenn du dafür im TMS super gut warst. Also was tun. Natürlich absolvierst du nach ordentlicher Vorbereitung zuallererst den TMS. Falls du im TMS ein super Ergebnis von Testwert 130 hast, hättest du im WS 2017/18 theoretisch rechnerisch mit einem Abiturdurchschnitt von 3,2 vielleicht noch Chancen gehabt, Medizin in Köln zu studieren. Mit einem Testwert von 125 im TMS brauchtest du in Köln schon einen Abiturdurchschnitt von 2,7, um Chancen zu haben. Und einen so hohen TMS Testwert zu bekommen ist möglich, benötigt aber wirklich sehr gute TMS Vorbereitung.

Bleibt also weiterhin knapp mit Medizin bei dem Abi

Geschrieben (bearbeitet)
vor 27 Minuten schrieb Amorphium:

Wenn dein Schnitt eher abseits von 2,2 liegt, brauchst du wirklich alle Boni, die du bekommen kannst, denn in diesem Bereich darf man die Auswahlbedingungen für das Medizinstudium auf keinen Fall unterschätzen. Zwar „reicht“ ein Abitur von 2,2-3,2 vielleicht noch für einen Medizinstudienplatz, aber auf jeden Fall nur dann, wenn du dafür im TMS super gut warst. Also was tun. Natürlich absolvierst du nach ordentlicher Vorbereitung zuallererst den TMS. Falls du im TMS ein super Ergebnis von Testwert 130 hast, hättest du im WS 2017/18 theoretisch rechnerisch mit einem Abiturdurchschnitt von 3,2 vielleicht noch Chancen gehabt, Medizin in Köln zu studieren. Mit einem Testwert von 125 im TMS brauchtest du in Köln schon einen Abiturdurchschnitt von 2,7, um Chancen zu haben. Und einen so hohen TMS Testwert zu bekommen ist möglich, benötigt aber wirklich sehr gute TMS Vorbereitung.

Bleibt also weiterhin knapp mit Medizin bei dem Abi

Stimmt. Die sieben vor dem Studium mit Eignungstests aus. Inzwischen ist dieser bei diversen Unis höher gewichtet als das Abi. Dafür schaffen 90%+ das Studium.
Im Gegensatz zu MINT, da brechen dann über 50% ab

Bearbeitet von bigvic

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