Rabber Geschrieben 3. August 2018 Geschrieben 3. August 2018 (bearbeitet) Ich muss zugeben, dass ich gar nicht so viel verdienen könnte, dass ich mir das von Matt geschilderte Szenario geben würde. Ich empfand die 10 Stunden täglich schon als enorme Lebenszeitverschwendung. Bei 12 Stunden täglich muss das ungleich heftiger sein. OK, vielleicht für 100k aufwärts, aber nicht für die üblichen Gehälter zwischen 50 und 80k. Da ist mir das Privatleben bedeutend wichtiger. Vor allem, wenn man ein DINK-Szenario hat und es nicht auf 100 Euro monatlich mehr oder weniger ankommt. Errechnet man dann noch die Kosten für die Kilometer (in Euros und Zeit), kommt man schnell zu dem Schluss, dass sich so ein Lebensmodell nicht lohnt. Aktuell ist der IT-Markt wirklich gut. Ich würde die Chance nutzen und mir etwas suchen, was nicht so weit weg ist und wo man weniger Stunden kloppen muss. Sogar, wenn Du etwas weniger Brutto verdienst, hast Du davon unterm Strich mehr. Mehr Lebensqualität bei gleichem Netto. Bearbeitet 3. August 2018 von Errraddicator Albi reagierte darauf 1 Zitieren
Maniska Geschrieben 3. August 2018 Geschrieben 3. August 2018 Vor allem: wenn anscheinend beide unzufrieden sind, kann man einen 1-2 Jahresplan fassen mit "wir suchen uns beide was Neues, schönes, ggf mit komplettem Ortswechsel" Wenn wir (also mein Partner und ich) an dem Punkt "beide unzufrieden" wären, würden wir schauen WO! wir beide nach einem neuen Job suchen und ggf im Halbjahreszyklus wechseln, um die Unsicherheit der Probezeit zu puffern. Lieber ein paar Monate Fernbeziehung, als nachher ALG für beide. Ansonsten dafür sorgen,d ass die Schmerzensgeldzulage fürs Pendeln hoch genug ist, oder einen näher gelegenen Job suchen, oder umziehen. Oder in der Nähe des "besseren" Jobs auch für den anderen was finden und dann umziehen. Zitieren
Graustein Geschrieben 3. August 2018 Geschrieben 3. August 2018 vor 2 Stunden schrieb Errraddicator: Termine für Familie oder Hobby und das war´s. Freie Zeit blieb kaum. Familie und Hobbies keine Freizeit? ;) Gut, du meinst vermutlich wirklich FREIE Zeit, die rein gar nicht verplant ist? vor 2 Stunden schrieb Errraddicator: Beim vorherigen Arbeitgeber, mit fast 10 Stunden täglich (inkl. Pause und An-/Abfahrt), war der Tag nach der Arbeit gelaufen. 24-10-8= 6h. So rechne ich jetzt mal. Einkaufen und tägliches putzen nimmt idR kaum mehr weg als 1h. Bleiben 5h. Also gelaufen ist da imo nix. Klar kann sich das so anfühlen. Ich hab das öter beim zocken, Frau und Kind am WE unterwegs für 4 h, zack PC an und ups schon 3h vorbei und noch nix erledigt. Aber ne Stunde mehr macht da in meinen Augen den braten auch nicht fett. @Matt84 Ich bin mal direkt: Also entweder trollierst du uns hier schön oder du bist einfach jemand der alles mit sich machen lässt. Klar hat nicht jeder dauerhafte 35 oder 40, klar kommt noch pendeln dazu (im Rahmen). Aber das was du beschreibst ist einfach so ... Du nimmst ja alles negative mit was geht. Allein das "Ja eine Stunde Pause, aber ich esse schnell in 5 Minuten, weil dann ist Besprechung"... Zitieren
ExDev Geschrieben 3. August 2018 Geschrieben 3. August 2018 vor 2 Stunden schrieb neinal: Darf man fragen, warum du dir das antust? Ich hab auch aktuell ca. 50 Minuten Arbeitsweg. Aber ich freue mich jeden Tag auf die Arbeit. Und werde wohl auch irgendwann näher zur Arbeit umziehen. Aber ich habe tatsächliche Pause. Und nach Feierabend ist Feierabend. Überstunden werden abgebummelt. Aktuell meistens am Freitag direkt. Warum ich mir das antue? Weil mir nichts besseres untergekommen ist. Hier gibt es wenigstens ein entsprechendes Gehalt aber ich fülle auch diverse Rollen aus vom Support, Entwickler, Architekt, Administrator, Teamleiter und Projektleiter mit Kundenkontakt. Das mit dem umziehen ist leider ausgeschlossen, da wir unsere Immobilie in der Mitte zwischen den zwei Jobs gekauft haben, leider gibt es da keine entsprechenden Arbeitsplätze, da bleibt nur die Fahrerei. Das mit der Pause ist so eine Sache, warum soll ich die machen? Wenn nicht eh ein Kollege gerade ein Problem hat, was besprechen will oder ein Kunde auf dem Handy anruft, müsste ich ja zwanghaft was anderes machen. Surfen geht bei uns nicht, also kann ich ne Runde um den Block laufen und das dann 10 mal um irgendwie eine Pause voll zu bekommen, obwohl ich eigentlich nicht weiß ich das alles schon wegschaffen soll um einigermaßen im Plan zu bleiben. Also wird die Stulle nebenher gegessen und gut ist. Überstunden gibt es bei uns nicht, es gibt keine Erfassung, man kann durchaus mal früher gehen. Aber freitags einfach verschwinden, wenn andere noch auf Response warten geht nicht. Mein Plan ist heute auch, wie eigentlich immer freitags, um 14 Uhr Feierabend zu haben. Die 40 Stunden für die Woche waren aber eigentlich auch gestern schon voll. Bis jetzt sieht es gut aus, aber wenn ein Kunde anruft und ein Problem hat, kann ich nicht einfach sagen Pech und ins Wochenende gehen. vor 2 Stunden schrieb Rienne: Es geht aber auch anders. Und so schwer eine bessere Alternative zu finden, kann es doch gerade im IT-Bereich auch nicht sein, oder? Das Problem dabei ist nur: Man muss eben auch entsprechend danach suchen. Jein, ich habe es versucht, die Stellen in der Projektleitung/Teamleitung sind nicht so im Überfluss vorhanden und bei den wenigen gab es auch keine brauchbare Überstundenregelung und es gäbe mehr Pendelei. Im Consulting Bereich gab es ein paar Interessante Sachen, aber überall Fahrzeit != Arbeitszeit, auch da wäre eher mehr an Zeit drauf gegangen. Als Entwickler sieht es ganz gut aus, aber ich bin nicht mehr ganz UpToDate, hatte bisher kaum Berührungspunkte mit der Cloud, da wir Datenschutzrechtlich da ein Problem bekommen. Und als reiner Entwickler sind auch mal kurz ~20k weniger drin. Man muss dazu sagen, bei meiner Frau läuft das auch so. Die Arbeit hat bei uns einen sehr hohen Stellenwert und jeder hat Verständnis, wenn was nicht geht, weil für die Firma noch was fertig gemacht werden muss. Sehr nervig dabei ist, dass wir sehr wenig gemeinsamen Urlaub haben, sie muss Ihren am Jahresanfang einreichen, ich kann meist erst zwei Wochen vorher sicher sagen ob ich Urlaub habe. Musste erst wieder alle umdisponieren, weil ein Mitarbeiter langfristig ausfällt. Aber, meine Frau hat Gleitzeit, jede Minute, die sie länger macht, nimmt sie auch wieder frei bzw. spart auf ihr Sabbatical an. Trotzdem tuen wir uns mit der Einstellung zur Arbeit gegenseitig keinen gefallen, solche Probleme lösen sich aber nicht von heute auf morgen. vor 26 Minuten schrieb Graustein: Allein das "Ja eine Stunde Pause, aber ich esse schnell in 5 Minuten, weil dann ist Besprechung"... Dazu zwingt mich keiner, das ist alleine meine Schuld. Aber ich persönlich arbeite lieber ein paar Dinge ab, als das ich zwanghaft die Firma verlasse um mich dann draußen irgendwo hinzusetzen und nichts zu tun. Heute habe ich auch keine Lust mich um 12 draußen in die Sonne zu setzen und im Büro die Decke anstarren bringt auch nichts. Zitieren
Rienne Geschrieben 3. August 2018 Geschrieben 3. August 2018 vor 4 Minuten schrieb Matt84: Und als reiner Entwickler sind auch mal kurz ~20k weniger drin. Mal anders gefragt: Braucht ihr beide denn mit doppeltem Einkommen und ohne Kinder die 20k€ mehr wirklich, wenn ihr es nicht einmal schafft vernünftig einen Urlaub zu planen geschweige denn, nach eigener Aussage, die Zeit vorhanden ist um auch nur einem teuren Hobby nachzugehen? Ich vertrete immer noch die Meinung: (Frei-)Zeit > Geld. thereisnospace und Albi reagierten darauf 1 1 Zitieren
thereisnospace Geschrieben 3. August 2018 Geschrieben 3. August 2018 vor 40 Minuten schrieb Rienne: Ich vertrete immer noch die Meinung: (Frei-)Zeit > Geld. Oder anders ausgedrückt - ich arbeite um zu leben und lebe nicht um zu arbeiten. Albi reagierte darauf 1 Zitieren
Velicity Geschrieben 3. August 2018 Geschrieben 3. August 2018 @Matt84 Klingt für mich alles sehr vertraut, nur dass ich ledig bin und das Gehalt eher schlecht ist. Gehe mal davon aus, es handelt sich um ein kleines Unternehmen? Da ist vieles oft auch nicht menschenwürdig handhabbar und man ist Mädchen für alles. Der Weg ist natürlich blöd, ich bin vor einiger Zeit umgezogen um je Strecke ne Stunde weniger Weg zu haben, das merkt man schon deutlich, vorher war echt nur Arbeiten, Futtern und Schlafen. Zwei Stunden Freizeit macht da ne Menge aus. Habe hier aber oft von ähnlichen Verhältnissen gehört, ob man für sowas umziehen will liegt dann immer an einen persönlich. Ist für mich, obwohl ich könnte auch keine Alternative. Zitieren
Velicity Geschrieben 3. August 2018 Geschrieben 3. August 2018 vor 1 Stunde schrieb Graustein: 24-10-8= 6h. So rechne ich jetzt mal. Einkaufen und tägliches putzen nimmt idR kaum mehr weg als 1h. Bleiben 5h. Also gelaufen ist da imo nix. Soll Leute geben die Frühstücken und bereiten sich dieses auch selbst zu, kochen sich auch Abends was, was sie auch noch essen möchten. Ggf. wollen sie auch mal unter die Dusche, sich rasieren usw. Manchmal hat man privat auch noch "Pflichten", muss mal bei der Post oder Sparkasse vorbei usw. Eigentlich staut sich doch immer was an Sachen die man "machen muss". Wirklich Freizeit geht da schon gegen 0. Zitieren
Graustein Geschrieben 3. August 2018 Geschrieben 3. August 2018 vor 1 Minute schrieb Velicity: Wirklich Freizeit geht da schon gegen 0. Dusche, Rasieren usw summiert sich also auf 5h? Ich glaube eher dass viele ein Problem mit der zeitlichen Organisation haben. Zitieren
Gast Dude123 Geschrieben 3. August 2018 Geschrieben 3. August 2018 vor 2 Stunden schrieb Errraddicator: DINK-Szenario Kurz Offtopic: Was ist ein DINK - Szenario, habs gegoogeld aber diesbezüglich nix gefunden. Zitieren
neinal Geschrieben 3. August 2018 Geschrieben 3. August 2018 vor 2 Minuten schrieb Graustein: Dusche, Rasieren usw summiert sich also auf 5h? Ich glaube eher dass viele ein Problem mit der zeitlichen Organisation haben. Das empfinden von Freizeit ist auch manchmal etwas subjektiv. Finde ich. Beispielhaft mal mein Tagesablauf: Ich stehe um 5 auf. Bis ich fertig bin und aus dem Haus gehe, dauert es ca. 1,5 Stunden. Fahrt zur Arbeit ca. eine Stunde. Dann 8-9 Stunden arbeiten + eine Stunde Pause und wieder eine Stunde Heimweg. Sind wir bei 12,5 bis 13,5 Stunden. Bei 6-7 Stunden Schlaf, bleibt da nicht mehr viel. Wenn man dann noch den Wocheneinkauf, die Wäsche, Haushalt, etc. machen muss, bleibt da tatsächlich nicht viel Zeit. Aber: Ich versuche Freitag früher zu gehen. Dementsprechend arbeite ich quasi unter der Woche für Freitag vor. Außerdem nutze ich mein Wochenende komplett aus und versuche die Zeit sinnvoll zu nutzen. Zitieren
Velicity Geschrieben 3. August 2018 Geschrieben 3. August 2018 (bearbeitet) vor 3 Minuten schrieb Dude123: Kurz Offtopic: Was ist ein DINK - Szenario, habs gegoogeld aber diesbezüglich nix gefunden. Double/Dual income, no kids. Bearbeitet 3. August 2018 von Velicity Zitieren
Showtime86 Geschrieben 3. August 2018 Geschrieben 3. August 2018 vor 1 Stunde schrieb Rienne: Mal anders gefragt: Braucht ihr beide denn mit doppeltem Einkommen und ohne Kinder die 20k€ mehr wirklich, wenn ihr es nicht einmal schafft vernünftig einen Urlaub zu planen geschweige denn, nach eigener Aussage, die Zeit vorhanden ist um auch nur einem teuren Hobby nachzugehen? Ich vertrete immer noch die Meinung: (Frei-)Zeit > Geld. @Matt84 Ich hab jetzt nicht im Kopf wie viel Du verdienst, falls Du es mal erwähnt hast. Aber da stimme ich Rienne zu. Je nach Arbeitgeber kann man als Entwickler ohne Führungsaufgaben schon 70-80k verdienen, in jedem Fall aber locker über 50k. Wenn Deine Frau auch noch arbeitet und als Karrierefrau bestimmt auch nicht ganz wenig verdient, warum muss man zwingend mehr verdienen? Eigenheim in der Pampa zu groß ausgesucht und nun müsst ihr 1 Millionen tilgen? Eigentum zu kaufen ist meiner Meinung nach sowieso oft ein Fehler, wie man ja auch bei euch sieht, da man keine Flexibilität mehr hat. Und Vermögen aufbauen kann man auch anders, der Einzige Grund für mich als DINK Paar richtig reinzuklotzen wäre nämlich einen frühen Ruhestand in einer Finca in Spanien genießen zu wollen. niklas1893, Albi und Rabber reagierten darauf 3 Zitieren
Th0mKa Geschrieben 3. August 2018 Geschrieben 3. August 2018 vor 4 Minuten schrieb Showtime86: Eigentum zu kaufen ist meiner Meinung nach sowieso oft ein Fehler, wie man ja auch bei euch sieht, da man keine Flexibilität mehr hat. Etwas OT, aber Eigentum kaufen ist an sich kein Fehler. Der Fehler ist dort selber einzuziehen und nicht zu vermieten. Mit ein paar 1-2 Raum-Wohnungen in einer Unistadt kann man eine ganz ordentliche Rendite erziehlen. Showtime86 reagierte darauf 1 Zitieren
Graustein Geschrieben 3. August 2018 Geschrieben 3. August 2018 vor 47 Minuten schrieb neinal: Beispielhaft mal mein Tagesablauf: Ich stehe um 5 auf. Bis ich fertig bin und aus dem Haus gehe, dauert es ca. 1,5 Stunden. Fahrt zur Arbeit ca. eine Stunde. Dann 8-9 Stunden arbeiten + eine Stunde Pause und wieder eine Stunde Heimweg. Sind wir bei 12,5 bis 13,5 Stunden. Bei 6-7 Stunden Schlaf, bleibt da nicht mehr viel. Wenn man dann noch den Wocheneinkauf, die Wäsche, Haushalt, etc. machen muss, bleibt da tatsächlich nicht viel Zeit. Ahjo. Aber 1,5h brauch ich ja selbst mit Kind nicht um morgens fertig zu werden UND zum Kindergarten zu fahren. Nächste Woche bin ich Strohwitwer, da vergehen von Aufstehen bis zu bin in der Arbeit keine 45 Minuten. Bei 1,5h morgens würde ich schon von Freizeit reden, das ist halt gediegen aufstehen, Zeitung lesen, Käffchen trinken usw. Klar bleibt die zeit da eben liegen und am Ende sagt man: Hab ja nix gemacht -> Zeitmanagement. Stunde pendeln ist auch schon wieder relativ grenzwertig, bzw da könnte man ja auch "was erledigen". Ich höre immer Hörbücher bzw Hörspiele. Sehe daher pendeln auch als "halbe Freizeit" an. Und immer Wäsche, Haushalt usw: Als Single reicht es doch pro Woche mal 3h in Haushalt zu stecken. Wäsche waschen ist auch nicht jeden Tag und dauert ca. 30 Minuten. Einkauf der für die Woche reicht ist auch in einer guten Stunde erledigt -> Vorher planen. Wie gesagt bin nächste Woche Strohwitwer und freue mich auf die brutal viele Freizeit die ich haben werde. Am Montag werde ich einkaufen und dann heißt es: 8-17:30 Arbeit, daheim 18:00, dann bis 12/01 Freizeit. Vielleicht hab ich als Vater, der sonst immer erst um 21 Uhr (oder auch gar nicht) zu privatem kommt auch einfach einen anderen Blickwinkel da drauf PS: Das ganze ist übrigens imo auch gut in einem anderen Bereich zu sehen: Geld. Man kann wunderbar 3000 Euro im Monat ausgeben ohne groß das Gefühl zu haben: Ich hab mir jetzt was geleistet. Hier eine zentrale Mietwohung, da ein geleaster Mittelklasse Wagen, da Kaffee und Brötchen für 5 Euro, hier 1 Packung Kippen am Tag usw. Zitieren
neinal Geschrieben 3. August 2018 Geschrieben 3. August 2018 vor 3 Minuten schrieb Graustein: Ahjo. Aber 1,5h brauch ich ja selbst mit Kind nicht um morgens fertig zu werden UND zum Kindergarten zu fahren. Nächste Woche bin ich Strohwitwer, da vergehen von Aufstehen bis zu bin in der Arbeit keine 45 Minuten. Bei 1,5h morgens würde ich schon von Freizeit reden, das ist halt gediegen aufstehen, Zeitung lesen, Käffchen trinken usw. Klar bleibt die zeit da eben liegen und am Ende sagt man: Hab ja nix gemacht -> Zeitmanagement. Mag ja sein, dass du in 45 Minuten nach dem Aufstehen in der Arbeit bist. Es gibt aber Menschen die Morgens erstmal Frühstücken, Duschen, etc. und sich dann erst auf den Weg zur Arbeit machen. Ich finde nicht, dass das viel mit "Freizeit" zu tun hat. vor 3 Minuten schrieb Graustein: Stunde pendeln ist auch schon wieder relativ grenzwertig, bzw da könnte man ja auch "was erledigen". Ich höre immer Hörbücher bzw Hörspiele. Sehe daher pendeln auch als "halbe Freizeit" an. Stunde pendeln ist in München nix außergewöhnliches. Das kann dir auch öffentlich passieren, wenn du in München wohnst und in München arbeitest ^^ Und ein Hörbuch im Auto auf der Autobahn hören, hat für mich absolut nix mit Freizeit zu tun. Die Stunde in der ich im Auto sitze kann ich mir NICHT frei einteilen und in dieser Stunde machen was ich will. Und das bedeutet für mich FREIZeit. Zeit für Haushalt, Einkaufen, etc. habe ich bewusst in meiner Rechnung nicht als Zahl aufgeführt. Das sind ja auch nicht Dinge, die man jeden Tag macht. Aber in der Regel habe ich unter der Woche, wenn ich Zuhause bin ca. 3-4 Stunden bis ich wieder schlafen gehe. Viel ist das halt nicht. Zitieren
Graustein Geschrieben 3. August 2018 Geschrieben 3. August 2018 vor 1 Minute schrieb neinal: Frühstücken, Duschen, Ist doch mit drin. Duschen 5 Minuten, Frühstück 5-10 Minuten. Dann 30 Minuten Wegzeit. Gut du bist ne Frau, da entfallen dann 80 Minuten auf badezimmer und 10 Minuten auf Frühstück? ;) vor 3 Minuten schrieb neinal: Ich finde nicht, dass das viel mit "Freizeit" zu tun hat. Finde ich doch, denn statt 15 effizienten Minuten verplemperst du da 90 Minuten aus persönlichen Gründen. Da könntest du eine Stunde an Freizeit rausholen willst es aber nicht -> Ergo ist das schon Freizeit. vor 4 Minuten schrieb neinal: Stunde pendeln ist in München nix außergewöhnliches. Das kann dir auch öffentlich passieren, wenn du in München wohnst und in München arbeitest ^^ Klar, aber dann zieht man halt um. Gut in München nicht so leicht. Aber machbar. vor 5 Minuten schrieb neinal: Die Stunde in der ich im Auto sitze kann ich mir NICHT frei einteilen und in dieser Stunde machen was ich will. Und das bedeutet für mich FREIZeit. Für dich ist also nur Freizeit wo man selbstbestimmtmachen kann was man selber will. Also hobbies wie Vereinsaktivitäten sind dann auch keine Freizeit oder Treffen mit Freunden auch nicht? Ich finde man kann aus seiner Zeit das beste machen. Hörbücher oder Spiele würde ich auch so hören, warum also nicht beim peneln. Andere machen das mit Lesen. Geht beim Auto fahren eher nicht ;) vor 7 Minuten schrieb neinal: Aber in der Regel habe ich unter der Woche, wenn ich Zuhause bin ca. 3-4 Stunden bis ich wieder schlafen gehe. Viel ist das halt nicht. Empfinde ich schon. 4h sind oftmals 3 mehr als ich habe. Wenn man Freizeit nach deiner Freizeit Beschreibung auslegt. Wenn du jetzt morgens noch die zeit nicht so rausballerst hast du schon 5h. Dann noch an die 8h halten statt immer ne Stunde mehr zu machen sind es schon 6h. So könnte es also aussehen: 5 Uhr aufstehen, 5:30 losfahren, 6:30 Arbeit, 15:30 Feierabend, 16:30 daheim, 22:30 schlafen. Zitieren
neinal Geschrieben 3. August 2018 Geschrieben 3. August 2018 vor 1 Minute schrieb Graustein: Finde ich doch, denn statt 15 effizienten Minuten verplemperst du da 90 Minuten aus persönlichen Gründen. Da könntest du eine Stunde an Freizeit rausholen willst es aber nicht -> Ergo ist das schon Freizeit. Traurig, dass du direkt von verplempern ausgehst. Ich weiß, dass ich länger brauche als der ein oder andere. Das hat aber seine Gründe. Und wenig mit "verplempern" zu tun. vor 1 Minute schrieb Graustein: Klar, aber dann zieht man halt um. Gut in München nicht so leicht. Aber machbar. Auch total sinnvoll, wenn man gerade vor 4 Wochen einen neuen Job angefangen hat Und jemand der in München noch nicht nach einer Wohnung gesucht hat, sollte einfach mal die Füße still halten. Sagt niemand, dass ich nicht umziehen werde. Aber zum aktuellen Zeitpunkt definitiv nicht. vor 1 Minute schrieb Graustein: Für dich ist also nur Freizeit wo man selbstbestimmtmachen kann was man selber will. Also hobbies wie Vereinsaktivitäten sind dann auch keine Freizeit oder Treffen mit Freunden auch nicht? Ich finde man kann aus seiner Zeit das beste machen. Hörbücher oder Spiele würde ich auch so hören, warum also nicht beim peneln. Andere machen das mit Lesen. Geht beim Auto fahren eher nicht Dein Hobbie suchst du dir selbst aus. Auch wenn du dich mit Freunden triffst, hast du dir das selbst ausgesucht. Das ist für mich selbstverständlich Freizeit. Aber Auto fahren zur Arbeit oder im Supermarkt den Wocheneinkauf erledigen hat für mich wenig mit Freizeit zu tun. Das sind einfach notwendige Dinge, die erledigt werden müssen. Oder ist Staubsaugen und Klo putzen dann auch "Freizeit"? Und wie schon erwähnt, arbeite ich unter der Woche lieber länger und dafür am Freitag nur kurz. Weil ich von mehr Stunden am Freitag für mich persönlich mehr nutzen raus ziehe, als eine Stunde unter der Woche. Außerdem arbeite ich viel mit Kollegen und Kunden zusammen. Die Pfeifen mir was, wenn ich um 15:30 den Abflug mache... ^^ Ich weiß aber auch gar nicht, warum wir hier diskutieren. Ich beschwere mich nicht. Ich habe es nur so festgestellt. Mir reicht meine Zeit. Und ich nutze mein Wochenende und die freien Tage intensiv. Aber am Ende sollte jeder sein Leben für sich optimieren. Und entschieden worauf er/sie wert legt. Zitieren
Graustein Geschrieben 3. August 2018 Geschrieben 3. August 2018 (bearbeitet) vor 9 Minuten schrieb neinal: Traurig, dass du direkt von verplempern ausgehst. Ich weiß, dass ich länger brauche als der ein oder andere. Das hat aber seine Gründe. Und wenig mit "verplempern" zu tun Soll ich jetzt davon ausgehen, dass du körperlich eingeschränkt bist und im Rollstuhl sitzt o.Ä.? Ich gehe erst mal davon aus, dass hier jeder "normal" ist. Und dafür sind 1,5h um morgens fertig zu werden halt viel. vor 9 Minuten schrieb neinal: Und jemand der in München noch nicht nach einer Wohnung gesucht hat, sollte einfach mal die Füße still halten. Ich wohne selber im Münchner Raum/Umland. vor 9 Minuten schrieb neinal: Oder ist Staubsaugen und Klo putzen dann auch "Freizeit"? Das macht man IN der Freizeit. Ist es jetzt Freizeit? Nicht wirklich. Aber wenn man hier liest (nicht unbedingt von dir) könnte man meinen für einkaufen, putzen und Wäsche waschen fallen jeden Tag mehrere Stunden an, sodass einem abends nur noch erschöpft ins Bett fallen bleibt. vor 9 Minuten schrieb neinal: Die Pfeifen mir was, wenn ich um 15:30 den Abflug mache Dann komm doch erst um 9 als Beispiel. vor 9 Minuten schrieb neinal: Ich weiß aber auch gar nicht, warum wir hier diskutieren. Ich beschwere mich nicht. Ich habe es nur so festgestellt. Mir reicht meine Zeit. Und ich nutze mein Wochenende und die freien Tage intensiv. Aber am Ende sollte jeder sein Leben für sich optimieren. Und entschieden worauf er/sie wert legt. Das lass sich (für mich) halt nicht so. Wenn du Freitags früher gehst ist es ja auch nicht so, dass unter der Woche "nur" 4h bleiben, denn Freitag ist ja auch unter der Woche Schlecht gelesen Bearbeitet 3. August 2018 von Graustein Zitieren
neinal Geschrieben 3. August 2018 Geschrieben 3. August 2018 vor 2 Minuten schrieb Graustein: Das macht man IN der Freizeit. Ist es jetzt Freizeit? Nicht wirklich. Aber wenn man hier liest (nicht unbedingt von dir) könnte man meinen für einkaufen, putzen und Wäsche waschen fallen jeden Tag mehrere Stunden an, sodass einem abends nur noch erschöpft ins Bett fallen bleibt. Nein. Das ist quatsch. Weder falle ich Abends sofort ins Bett, noch fallen dafür mehrere Stunden an.... vor 2 Minuten schrieb Graustein: Dann komm doch erst um 9 als Beispiel. Ich fahre nicht so früh, weil ich es liebe so früh aufzustehen Aber wenn ich eine halbe Stunde oder Stunde später los fahre, brauche ich fast doppelt so lang zur Arbeit...^^ vor 2 Minuten schrieb Graustein: Das lass sich (für mich) halt nicht so. Wenn du Freitags früher gehst ist es ja auch nicht so, dass unter der Woche "nur" 4h bleiben, denn Freitag ist ja auch unter der Woche Deshalb sagte ich ja, dass es darauf ankommt wie man es sich legt. Ich hab kein Problem damit Montag - Donnerstag weniger freie Zeit zu haben. Dafür aber am Freitag mehr. Der Freitag Nachmittag ist Gedanklich für mich nicht unter der Woche. Das ist schon Wochenende. Sorry. Mein Fehler. Und nein. Ich sitze nicht im Rollstuhl oä. Dennoch gibt es Umstände die dazu führen, dass man vielleicht länger benötigt. Wobei ich 5 Minuten Duschen und 10 Minuten Frühstücken schon sehr kurz bemessen finde. Aber jeder, wie er will/kann. Zitieren
Graustein Geschrieben 3. August 2018 Geschrieben 3. August 2018 Im Endeffekt (mal im neuen Post) müssen wir halt alle 6-8h schlafen und 7-8h arbeiten. Dazu kommt ggf. noch ne Pause (min 30 Minuten). Der Rest ist ja uns überlassen. Gut Essen muss man auch und aufräumen. Aber dann wird es individuell. Manche "pendeln" 10 Minuten, andere 2h einfach. Andere machen freiwillig noch 2 Std länger, andere gehen pünktlich. Der eine ist Single, der andere hat Frau und Kinder. Am Ende steht in DE grundsätzlich jedem nach schlafen und Arbeit so 7-8h zur Verfügung. Und das ist halt shon recht gut, wenn man sich in der Welt umguckt. Wenn man dann wie Matt ist bleiben davon halt nur 30 Minuten für Netflix, aber das ist dann jedem sein eigenes Problem. niklas1893 reagierte darauf 1 Zitieren
Gast Arvi Geschrieben 3. August 2018 Geschrieben 3. August 2018 (bearbeitet) vor 2 Stunden schrieb Showtime86: @Matt84 Eigentum zu kaufen ist meiner Meinung nach sowieso oft ein Fehler, wie man ja auch bei euch sieht, da man keine Flexibilität mehr hat. Und Vermögen aufbauen kann man auch anders, der Einzige Grund für mich als DINK Paar richtig reinzuklotzen wäre nämlich einen frühen Ruhestand in einer Finca in Spanien genießen zu wollen. Manche haben halt eine "Finka" in ihrem normalen Leben, wo sie sich wohlfühlen und ihre Freizeit genießen, und nicht nicht nur in einer imaginären Projektion der Zukunft. Das was du Flexibilität nennst, ist doch in Wirklichkeit die Einschränkung die dir durch deinen Arbeitsplatz auferlegt wird. Du kannst dir nicht deine "Finka" kaufen, weil du damit rechnest, irgendwo anders in Deutschland zu arbeiten. Was ist das für eine Perversion der Begrifflichkeit "Flexibiltät". Als wäre das jetzt etwas gutes oder gar erstrebenswertes. Du bist doch überhaupt nicht flexibel, denn du kannst nicht dort wohnen, wo du willst. Ich weiß nicht wo ihr so wohnt, dass ihr ständig umziehen müsst und wollt. Ich habe im Umkreis von 35-50 km. 7 verschiedene Großstädte und 5x so viele kleinere. Daraus resultieren potentielle Jobs im 4 stelligen Bereich. Also da wohne ich lieber jetzt in meiner "Finka", ergo meinem Traumhaus, als für jeden Arbeitgeber umzuziehen, damit ich 20 km Fahrtzeit spare, und letztendlich das LEBEN immer nur auf die Zukunft verschiebe. Wenn ich dann in Rente gehe (vorausgesetzt ich kippe nicht vorher um), kann ich das Haus verkaufen, und nach Spanien oder Thailand ziehen. Aber wahrscheinlich können sich die meisten die Auslands Krankenversicherung sowieso nicht leisten oder müssen kurze Zeit später wegen ihrer Gesundheit wieder zurück. Aber bis dahin? Ausharren in "prekären Wohnverhältnissen". Wozu? So toll kann der Job am Anderen Ende in Deutschland gar nicht sein, dass ich mir das freiwillig antun würde. Aber so sind die Deutschen. Lieber nie festlegen. Nicht auf einen Wohnort festlegen, Nicht auf Eigentum festlegen, nicht auf eine Beziehung festlegen, nicht auf Nachwuchs festlegen... Nicht aufs Leben festlegen. Bearbeitet 3. August 2018 von Arvi Zitieren
Rienne Geschrieben 3. August 2018 Geschrieben 3. August 2018 vor 28 Minuten schrieb Arvi: Ich weiß nicht wo ihr so wohnt, dass ihr ständig umziehen müsst und wollt. Ich habe im Umkreis von 35-50 km. 7 verschiedene Großstädte und 5x so viele kleinere. Nicht jeder wohnt z.B. in NRW bzw. Ruhrgebiet/Köln/Düsseldorf oder will dort wohnen und gerade abseits davon und in den meisten anderen Bundesländern sind die Städte und damit auch die Jobmöglichkeiten weitaus gestreuter. vor 29 Minuten schrieb Arvi: Aber so sind die Deutschen. Lieber nie festlegen. Nicht auf einen Wohnort festlegen, Nicht auf Eigentum festlegen, nicht auf eine Beziehung festlegen, nicht auf Nachwuchs festlegen... Das würde ich so gar nicht mal behaupten. Was das "Festlegen" angeht, sind die Deutschen doch im Vergleich zu vielen anderen Ländern noch sehr weit vorne. Da wird viel Eigenheim angelegt oder geerbt, man bleibt nur zu gerne in der "Heimat" und auch ist es hier für die meisten normale sich auf eine langfristige Beziehung festzulegen. JimTheLion reagierte darauf 1 Zitieren
Gast Arvi Geschrieben 3. August 2018 Geschrieben 3. August 2018 (bearbeitet) vor 56 Minuten schrieb Rienne: Das würde ich so gar nicht mal behaupten. Was das "Festlegen" angeht, sind die Deutschen doch im Vergleich zu vielen anderen Ländern noch sehr weit vorne. Da wird viel Eigenheim angelegt oder geerbt, man bleibt nur zu gerne in der "Heimat" und auch ist es hier für die meisten normale sich auf eine langfristige Beziehung festzulegen. Die Eigenheim Quote ist in Deutschland im Vergleich zu anderen (insbesondere in den skandinavischen- und Südländern) sehr niedrig und die Trennungs- und Scheidungsquote sehr hoch. Bearbeitet 3. August 2018 von Arvi Zitieren
JimTheLion Geschrieben 3. August 2018 Geschrieben 3. August 2018 (bearbeitet) Um sich Scheiden lassen zu können muss man bereits die Entscheidung zum Festlegen getroffen haben, auf kurz-, mittel-, langfristige Sicht hat es dann halt nicht geklappt. Eine hohe Scheidungsquote ist für mich ein Anzeichen, dass oft die Entscheidung für etwas langfristiges getroffen wird :p Das mit dem Eigenheim...das liegt wohl stark am Verdienst^^' Wenn ich in den Statistiken sehe, dass ich über dem Durchschnitt liege... puh. Bearbeitet 3. August 2018 von PVoss Zitieren
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