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Der "Wieviel verdient ihr" - Diskussionsthread


Albi

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Ich bin derzeit in Nürnberg und habe in Behörden durchgewechselt, zuletzt zum 1.4. Ich werde dadurch langfristig über 75k€ verdienen - im öD! 

Ich bin damit im öD sicherlich eher die Ausnahme, in meinem neuen Team bin ich schonmal der einzige ohne Studium. 

Aber dennoch sind 60k€ mit einer Ausbildung drin, wenn man geschickt wechselt und sich in dem richtigen Bereich spezialisiert.

Natürlich gibt es das nicht geschenkt und erfordert auch etwas mehr Einsatz, als der übliche Durchschnitt.

Ich zähle mich selbst allerdings auch nicht zur Elite, von daher würde ich nicht viel auf die Aussagen deines Freundes geben und dir empfehlen, deiner Passion in deinem Wunschberuf weiter nachzugehen.

Dann wird sich dein Wunschgehalt auch irgendwann realisieren lassen.

Du solltest halt keine Scheu haben, zu wechseln, wenn du kein vorankommen auf dem aktuellen Posten siehst.

Wenn du eine Chance erkennst, solltest du sie möglichst auch nutzen - aber auch abwägen, denn eine Kröte gibt es immer! Die Frage ist dann, welche Kompromisse bist du bereit dafür einzugehen.

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@tTt Glückwunsch erstmal, 75K klingen doch super :)

 

Wie du schon sagst, solche Gehälter erfordern Einsatz. Einsatz werde ich definitiv zeigen, ich bin echt noch nie für eine Sache so motiviert gewesen wie für die Ausbildung :D Das Unternehmen ist ein echt guter Arbeitgeber, weiß nicht ob ich bereit wäre, den Arbeitgeber zu wechseln.. ? das müsste ich mir dann echt mal überlegen wenn es soweit ist..

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vor 8 Stunden schrieb tTt:

Ich bin derzeit in Nürnberg und habe in Behörden durchgewechselt, zuletzt zum 1.4. Ich werde dadurch langfristig über 75k€ verdienen - im öD!

Darf ich fragen welcher Tarif in deiner Behörde angewendet wird und welche Qualifiaktion/Ausbildung Du hast? "Nur" eine Ausbildung oder ein Studium? Bachelor oder Master? In welcher Stufe und welcher Dienstalterstufe Du bist? Erkläre uns doch bitte mal wie Du bei einer Behörde auf 75K/Jahr kommst. Das lässt sich ja nirgendwo einfacher nachvollziehen als im Öffentlichen Dienst. 

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vor 36 Minuten schrieb fisi2.0:

Erkläre uns doch bitte mal wie Du bei einer Behörde auf 75K/Jahr kommst. Das lässt sich ja nirgendwo einfacher nachvollziehen als im Öffentlichen Dienst. 

Warum sollte er das machen? Er ist dir keine Rechenschaft schuldig.

Möchtest du es einfach nicht wahrhaben, dass Nicht-Studierte tatsächlich auch über 70k verdienen können? Es bringt doch nichts hier irgendwelchen Leuten irgendetwas mies zu machen. Lass Whitehammer doch seine Ambitionen und Träume haben. Die sind definitiv nicht unrealistisch und ich habe lieber jemanden wie Whitehammer vor mir, als einen meiner Ex-Azubi Kollegen, der meinte "Also nach der Ausbildung reicht mir die Stelle vollkommen. Ich will keinen Stress und das Geld reicht mir". Klar, jedem das Seine. Das sind aber die Leute, die sich dann in 20 Jahren wundern warum sie auf der Stelle treten.
Er brennt wenigstens noch. Und warum sollte man eine solche Flamme mit pessimistischen Aussichten/Aussagen löschen?

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vor 8 Stunden schrieb tTt:

Ich bin derzeit in Nürnberg und habe in Behörden durchgewechselt, zuletzt zum 1.4. Ich werde dadurch langfristig über 75k€ verdienen - im öD! 

Wie ging das Tarifmäßig von statten wenn man fragen darf. Bist du in ganz andere Tarife gewechselt, oder wurdest du immer höher eingruppiert. Steig da gerade nicht durch, was ein "regelmäßiges Wechseln der Behörde" im öD bringen soll

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vor 25 Minuten schrieb fisi2.0:

Darf ich fragen welcher Tarif in deiner Behörde angewendet wird und welche Qualifiaktion/Ausbildung Du hast? "Nur" eine Ausbildung oder ein Studium? Bachelor oder Master? In welcher Stufe und welcher Dienstalterstufe Du bist? 

Es handelt sich um eine Bundesbehörde, es kommt daher der TVöD-Bund zum Einsatz. 

Die Stelle ist bewertet mit EG12. Ich bin aktuell Stufe 3. Das entspricht aktuell rd. 56,5k€, da die Behörde derzeit befristet eine Behördenzulage bezahlt, lande ich jetzt bei 58k€ als FISI, mit ca. 6 Jahren BE. Kein Bachelor, kein Master. 

Ich habe auch keine Zertifikate o.ä. - zumindest noch nicht.

In den alten Behörden war es zumeist Training on the Job.

Im Rahmen der Einarbeitung erhalte ich hier jetzt ein paar wichtige Schulungen, die für die Stelle einfach notwendig sind. 

Durch reinen Zeitablauf der Stufen werde ich in den nächsten 12 Jahren auf Stufe 6 steigen, was, stand heute, in EG12/6 ab 01.03.2020 74195,13€ bedeutet.

Ich habe dann aber auch schon 18Jahre BE vorzuweisen.

Da es im Schnitt alle 2 Jahre Tarifverhandlungen im öD gibt, wird die EG12/6 die 75k€ knacken, wahrscheinlich schon ab den Tarifverhandlungen 2020, selbst wenn es nur 1% mehr geben würde... 

@KeeperOfCoffee

Ich habe bei einer AöR (Bund) gelernt, bin dann nach ein paar Jahren in der pW zu ner Kommunalbehörde gewechselt (mD) und hatte dann das Glück, dass die Bundesbehörde von der tariflichen Durchlässigkeit gebrauch gemacht hat (gD) und bin zum 01.04. zu einer anderen Bundesbehörde gewechselt (gD) und somit Stück für Stück in den Entgeltgruppen voran gekommen. 

Entscheidend ist, ob bei der Ausschreibung der Sonstige drin steht „Alternativ verfügen Sie über mindestens X Jahren Erfahrung in dem Bereich“. Dies handhabt jede Behörde, selbst beim Bund schon unterschiedlich. 

Bei der aktuellen Ausschreibung stand eben der Passus „Alternativ haben Sie X Jahre Berufserfahrungen auf einem Dienstposten, der gemäß Teil 3 Abschnitt 24 EntgO-Bund mit mind. EG10 bewertet wurde“. 

Diese Bedingung konnte ich erfüllen und wurde daher genommen. 

Sofern Behörden wollen, geht viel, der TVöD ist dabei kein Hindernis.

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vor 34 Minuten schrieb Gottlike:

Möchtest du es einfach nicht wahrhaben, dass Nicht-Studierte tatsächlich auch über 70k verdienen können?

Etwas OT, aber solche Beiträge lese ich immer mit einem Schmunzeln.

Edit: erinnert mich an das hier:

remember-anyone-who-is-worse-than-you-is

Für viele Menschen sind sie selbst der Mittelpunkt der Welt, meist sogar egal um welchen Bereich des Lebens es sich handelt. Verdienen ihre Peers zu wenig, sind die allesamt Minderleister, die ihren A**** nicht hochkriegen! Verdienen sie zu viel, ist es die Ausnahme, oder es kann nicht mit rechten Dingen zugegangen sein! Das eigene Sein wird nicht reflektiert.

Einfach weiterscrollen ?

Bearbeitet von Kwaiken
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vor 37 Minuten schrieb Gottlike:

Möchtest du es einfach nicht wahrhaben, dass Nicht-Studierte tatsächlich auch über 70k verdienen können?

Es gibt mit Sicherheit einige die das tun, hier im Forum sind ja auch genug.
Tatsächlich gibt es aber auch genug studierte die nicht über 70k verdienen, in der IT, mit viel Erfahrung und in der freien Wirtschaft in einem süddeutschen Ballungsraum.

Ich liege da auch nur Dank der Projekt- und Personalverantwortung drüber und werde ziemlich sicher darunter rutschen, wenn ich bei einem Stellenwechsel diese Verantwortung aufgebe.

In meinem Umfeld sind viele Entwickler, die meisten mit Studium, zum Teil sogar mit Diplom vom KIT mit >10 Jahren Erfahrung die bei unter 70k liegen oder die gerade so erreicht habe.

Von daher bekommt man schon große Augen, wenn es ein nicht studierter im eigentlich so mies bezahlen öD plötzlich mehr verdient als man selbst mit Studium und Personalverantwortung und entsprechendem Stundenpensum.

Und dann hoffe ich insgeheim natürlich schon, dass das eine Ausnahme ist, sonst habe ich ja alles falsch gemacht. :P

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Ausbildung ist zwar eine gute Sache, aber zu sagen, dass man den Studierenden die Mäuler stopft und es denen zeigt ist nicht nur der falsche Ansatz, sondern auch noch quatsch. Studierende haben weit bessere Chancen auf höhere Gehälter. Bei mir im Unternehmen sind in der IT ausschließlich Absolventen, oder Experten mit X Jahren Erfahrung. Einige IT Abteilungen bestehen aus 90% Doktoren...

Bearbeitet von alex123321
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Gerade eben schrieb alex123321:

Studierende haben weit bessere Chancen auf höhere Gehälter

Studierende in IT-Studiengängen*

Es gibt genug Studiengänge, in denen man es selbst mit einem Master schwer hat, die selben Gehälter bzw. Gehaltssteigerungen zu erreichen, die im Bereich IT bzw. als Fachinformatiker möglich sind.

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vor 22 Minuten schrieb Kwaiken:

Für viele Menschen sind sie selbst der Mittelpunkt der Welt, meist sogar egal um welchen Bereich des Lebens es sich handelt. Verdienen ihre Peers zu wenig, sind die allesamt Minderleister, die ihren A**** nicht hochkriegen! Verdienen sie zu viel, ist es die Ausnahme, oder es kann nicht mit rechten Dingen zugegangen sein! Das eigene Sein wird nicht reflektiert.

 

vor 9 Minuten schrieb Ulfhednar:

Und dann hoffe ich insgeheim natürlich schon, dass das eine Ausnahme ist, sonst habe ich ja alles falsch gemacht. :P

Genau diese Sachen sind es am Ende. Jeder betrachtet eben das, was er kennt und seine Realität und probiert von dort aus andere Sachen rational zu übertragen. Gerade bei der Arbeit denkt man an Sachen wie Leistung und Tätigkeit, die am Ende aber der kleinere Hebel sind im Vergleich zum Ort, der Branche, der Firmengröße, dem Tarif bzw. dem Unternehmen selbst.

Funktioniert eben nicht wie in der Schule, dass Punkte/Leistung auf Noten/Gehalt übertragen werden. Man kann durchaus mehr Stunden kloppen, mehr Verantwortung haben, komplexere Sachen machen und weniger verdienen. Auch ohne was "falsch" gemacht zu haben. Viel davon sagt eben nix über einem selbst, sondern die Region und den Arbeitgeber aus.

Gerade die Leistung, die man selbst wohl als am Wichtigsten betrachtet ist eben ziemlich irrelevant, sofern sie nicht merklich unterirdisch ist. Gerade die Etagen, die am Ende für das Gehalt zuständig sind, haben in die Details soweit unten meist doch gar keinen Einblick.

Wenn Kollege X schrecklichen Code schreibt und man da nach einigen Jahren dran hängt und deshalb länger brauch, dann brauch man selbst länger und zeigt schlechte Leistung. Schreibt man hingegen gut wartbaren Code, der in erster Konsequenz ggf. sogar länger brauch, zeigt man ebenfalls wieder schlechte Leistung. Ob das im Gesamtkontext besser ist, das kann weiter oben i.d.R. eh niemand greifen. Mit Glück kann er die anderen Sachen auch nicht greifen, so dass sowas nicht negativ ausgelegt werden kann.

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vor 16 Minuten schrieb Rienne:

Studierende in IT-Studiengängen*

Es gibt genug Studiengänge, in denen man es selbst mit einem Master schwer hat, die selben Gehälter bzw. Gehaltssteigerungen zu erreichen, die im Bereich IT bzw. als Fachinformatiker möglich sind.

Stimme ich zu. Und es gibt auch eine Menge Studienfächer in denen einem der Bachelor kaum Jobchancen ermöglicht.

Bsp: Während in der IT der Bachelor schon eine Menge Möglichkeiten eröffnet, sollte man in der Chemie schon direkt mit der Absicht zu promovieren einsteigen.

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vor 16 Stunden schrieb fisi2.0:

Das lese ich einfach bei Dir. Du möchtest viel Geld verdienen um anderen Menschen die Mäuler zu stopfen! Hast Du noch Fragen?

Ist zwar doof formuliert, aber du liest auch ein bisschen genau das raus was du lesen willst, oder? Als ITler sollte man eigentlich auch zwischen den Zeilen verstehen was der gegenüber / Kunde will und sich durch eine gezielte Nachfrage bestätigen lassen.

Gehälter von > 70k sind zumindest im SAP Umfeld keine Utopie und zu erreichen. Natürlich muss man für solche Gehälter auch Ergebnisse liefern und einen guten Job machen. Im Endeffekt gehen wir aber doch alle für Geld arbeiten, wenn dir dein Job soviel Spaß macht, dass du auch für 1000€ Brutto im Monat arbeiten gehen würdest, freut mich das für dich. Ich selbst gehe auch gerne arbeiten, aber für 1000€ Brutto im Monat würde ich definitiv etwas anderes machen. Bei der Arbeit tauschen wir ja auch nur unsere Zeit gegen Geld.
Ich gebe dir Recht, dass jemand der nur wegen dem Geld in die IT geht, es nicht weit bringen wird. Aber es ist doch nicht schlimm bei der Berufswahl im Vorfeld zu gucken, was man verdient. Und wenn jemandem ein hohes Einkommen wichtig ist, ist das doch auch ein Motivationsgrund für einen guten Job? Mir persönlich ist das Gehalt auch wichtig, ich würde jetzt nicht für 5.000€ mehr den AG wechseln, jedoch will ich weiterhin 6-7 Wochen im Jahr in den Urlaub fahren können, die Welt bereisen, mir später eine Immobilie kaufen können,.... Zudem habe ich keine Lust in die Altersarmut zu rutschen.
Nur weil jemand im Bekantenkreis vll. doofe Sprüche bekommen hat und jetzt Vollgas geben will heißt es nicht dass er einen schlechten Job machen wird. Ich sehe das eher positiv, dass er seine Karriere frühzeitig planen will (auch wenn das alles anders kommen wird^^) um nicht auf der Stelle zu treten.

Ich kann Whitehammer nur den Tipp geben, motiviert zu sein, nicht nur auf die Technik zu gucken sondern auch die Betriebswirtschaftlichen Prozesse zu betrachten und immer offen für neue Themen zu sein. In der IT implementieren wir Lösungen, welche eine Firma bei ihren Abläufen unterstützt. Es ist durchaus hilfreich zu verstehen wie die Firma dann arbeitet, etc.
Das Geld liegt nämlich bei den großen Firmen und je größer die Firma desto wichtiger ist ein Blick über den Tellerrand der Technik hin zu den Geschäftsprozessen der Firma :-).
Viel Erfolg bei der Ausbildung!

vg,
smite

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vor 2 Stunden schrieb Ulfhednar:

Von daher bekommt man schon große Augen, wenn es ein nicht studierter im eigentlich so mies bezahlen öD plötzlich mehr verdient als man selbst mit Studium und Personalverantwortung und entsprechendem Stundenpensum.

 

Und dann hoffe ich insgeheim natürlich schon, dass das eine Ausnahme ist, sonst habe ich ja alles falsch gemacht. :P

 

Du hast die Aussage von tTt nicht richtig gelesen. Er kommt nach Ablauf von 12 weiteren Jahren in die, für die ca. 75.000 € benötigte Erfahrungsstufe 6. Das ist nicht der Ist-Zustand........ Ist-Zustand = 58k.

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vor 3 Stunden schrieb Ulfhednar:

Von daher bekommt man schon große Augen, wenn es ein nicht studierter im eigentlich so mies bezahlen öD plötzlich mehr verdient als man selbst mit Studium und Personalverantwortung und entsprechendem Stundenpensum.

Du nutzt auch jeden Thread, um dich über deine Situation zu beklagen, oder? ?

Damit kein falsches Bild entsteht: Details können diesem Thread hier entnommen werden. Also bitte verfallt nicht der irrigen Annahme, dass die Situation von @Ulfhednar die Norm ist. Er beklagt sich über seine Situation, ändern will/kann er daran aber nichts (Familie, Immobilie, Überstunden, Fahrzeit, fehlende Kenntnisse, ...). 

Fakt ist: Nicht jede Firma hat ein Median (!) von 120.000 EUR p. a.-Gehältern wie Facebook, aber auch nicht jede Firma zahlt wie die von @Ulfhednar. Wobei ich hier die These vertrete, dass dein AG ganz genau um deine Comfortzone weiß und das bewusst nutzt! Aber das ist jetzt OT.

Der Punkt ist: man kann mit jedem Abschluss gut verdienen. Ich nehme immer gerne @goepp als Beispiel, der derzeit bei 180k ohne Studium liegt, was schon sehr bemerkenswert ist (Danke für das Posten deines Gehalts, so nebenbei). Aber es gibt auch eben Beispiele, wo Leute mit 21k pro Jahr nach Hause gehen, was für goepp nur knapp der Inflationsausgleich wäre.

Die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte. Als Benchmark dienen eben ganz gut die Gehaltslisten. Bist Du drunter? Dann gibt es wohl Verbesserungspotential. Bist Du drüber? Freu dich. Aber sich mit Peers in einer eigenen, kleinen Blase zu vergleichen, bzw. seine Situation "Schönzureden", nur um vor sich selbst rechtfertigen zu können, dass man nicht aus der Comfortzone steigen will ("Ich kann daran sowieso nichts machen!"), das finde ich falsch.

Auch wenn wir derzeit einen relativ guten IT-Arbeitsmarkt haben, 100.000+ EUR werden einem auch jetzt nicht hinterher getragen.

Bearbeitet von Kwaiken
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Wow, habe nicht mit so vielen Beiträgen zum Thema gerechnet :D erstmal danke an alle.

Mir ist durchaus klar, dass man für ein hohes Gehalt auch sehr viel Motivation und Einsatz zeigen muss. Aber genau diese Motivation bringe ich zu 1000% mit. Ich war ehrlich gesagt noch nie für etwas so dermaßen motiviert wie es zurzeit für die Ausbildung der Fall ist. Ich bin heiß darauf, endlich meine Ausbildung machen zu können und anschließend Karriere zu machen. Ich hoffe, meine Pläne gehen auch am Ende auf. Und falls nicht, ist auch nicht schlimm. Dann habe ich anscheinend was falsch gemacht und muss von einem Durchschnittsgehalt in der IT leben (was ja immernoch ein gutes Gehalt wäre, verglichen mit anderen Branchen) 

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vor 4 Stunden schrieb alex123321:

Einige IT Abteilungen bestehen aus 90% Doktoren...

Und was machen diese promovierten Koryphäen dort? Forschung und Entwicklung? Willst du ernsthaft den höchsten akademischen Grad den man in Deutschland erwerben kann mit höchster professioneller Eignung in der Wirtschaft gleichsetzen? Doktor -> Master -> Bachelor -> Geselle in absteigender Reihenfolge ihrer Kenntnisse und Befähigung? Da bist du gerade im weiten Feld der IT massiv auf dem Holzweg.

 

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vor 1 Stunde schrieb Kwaiken:

Damit kein falsches Bild entsteht: Details können diesem Thread hier entnommen werden. Also bitte verfallt nicht der irrigen Annahme, dass die Situation von @Ulfhednar die Norm ist. Er beklagt sich über seine Situation, ändern will/kann er daran aber nichts (Familie, Immobilie, Überstunden, Fahrzeit, fehlende Kenntnisse, ...). 

Zu dem falschen Bild, ja mehr als eine Stunde einfach will nicht fahren. Da ist irgendwann auch ein Kostenfaktor, nicht nur Zeit. Die Immobilie ist nunmal da und muss auch bezahlt werden, einfach mal so verkaufen und umziehen ist nicht drin (vor allem, wo denn hin?), da auch meine Frau arbeiten geht und nicht einfach woanders was findet. Die fehlenden Kentnisse waren auf eine Stelle bezogen, wo man jahrelange Kentnisse mit Nachweisen haben wollte, die kann ich nicht liefern.

vor 1 Stunde schrieb Kwaiken:

Fakt ist: Nicht jede Firma hat ein Median (!) von 120.000 EUR p. a.-Gehältern wie Facebook, aber auch nicht jede Firma zahlt wie die von @Ulfhednar. Wobei ich hier die These vertrete, dass dein AG ganz genau um deine Comfortzone weiß und das bewusst nutzt! Aber das ist jetzt OT.

Mein Arbeitgeber nutzt nichts mehr aus, ich bin ab dem 1.5 arbeitslos.

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vor 15 Minuten schrieb Ulfhednar:

Mein Arbeitgeber nutzt nichts mehr aus, ich bin ab dem 1.5 arbeitslos.

Oha. Ungeplant, gehe ich von aus? Will nicht zu neugierig sein.

Ansonsten halte ich das, wenn ich ehrlich bin, als durchaus positiv für dich. Du scheinst jemand zu sein, der noch "irgendwo hin will", dem aber der allerseits viel beworbene "Tritt in den Hintern" fehlt. Vielleicht ist er das jetzt. 2-3 Jahre durchbeißen und dann aus einer ganz anderen Perspektive in einen Job starten, der Dir auch von den Rahmenbedingungen zu 100% liegt.

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vor 3 Minuten schrieb Kwaiken:

Oha. Ungeplant, gehe ich von aus? Will nicht zu neugierig sein.

Für meinen Arbeitgeber sicher, zumal mein Team mit mir geht.

Für mich, sagen wir es hat sich kurzfristig ergeben. Es standen einige Veränderungen an, die einen weiteren Personalmangel, aber noch mehr Arbeit, mit sich gebracht hätten. Also habe ich am 30.1 beschlossen am 31. die Kündigung abzugeben. Gefeuert wurde ich allerdings nicht, wenn die Frage darauf abzielte ^_^

Allerdings schon in dem Bewusstsein, dass ich danach finanziell deutliche Abstriche machen muss und das nicht nur in der Zeit ohne Beschäftigung. Aber nach zehn Jahren dort angestellt sein und Stundenmäßig elf Jahre gearbeitet haben, brauche ich auch mal eine Pause.

 

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vor 6 Stunden schrieb Gottlike:

Warum sollte er das machen? Er ist dir keine Rechenschaft schuldig.

Möchtest du es einfach nicht wahrhaben, dass Nicht-Studierte tatsächlich auch über 70k verdienen können? Es bringt doch nichts hier irgendwelchen Leuten irgendetwas mies zu machen. Lass Whitehammer doch seine Ambitionen und Träume haben.

Kann es sein, dass Du nicht richtig lesen und verstehen kanns? Meine Frage bezog sich NICHT auf Whitehammer und direkt nach mir wurde meine Frage auch durch einen anderen User gestellt. Wenn Du keine Ahnung vom Thema hast, dann halte dich doch bitte einfach raus. 75k nur mit einer Ausbildung im öffentlichen Dienst. Das gib es nicht. Da müssen wir auch gar nichts diskutieren. Nirgendwo sind die Gehälter einfacher nachzuvollziehen als im Öffentlichen Dienst.

Wie ich/wir gerade lesen konnte, habe ich ja auch Recht (ohne das ich Recht haben möchte). tTt verdient keine 75k im Jahr mit einer Ausbildung.

Manche Leute in diesem Forum sollten man ein wenig auf den Boden der Realität zurückkommen.

Bearbeitet von fisi2.0
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