Griller Geschrieben 14. Dezember 2020 Geschrieben 14. Dezember 2020 @Bitschnipser Das ist natürlich richtig, ich wollte das allerdings einfach mal ins Verhältnis setzen. Es ist eben doch was anderes, ob man die 90k für eine Person oder für 2 oder mehr sieht. An so ein Jahresgehalt kommt man zu zweit dann schließlich doch einigermaßen schnell. Zitieren
Graustein Geschrieben 14. Dezember 2020 Geschrieben 14. Dezember 2020 (bearbeitet) vor 21 Minuten schrieb Rabber: Von Grundrente und Armut sind wir bei 90k natürlich kilometerweit entfernt. Klar, das war generell bezogen auf normale AN. @Bitschnipser kommt ja genau mit dem Argument um die Ecke, andere haben sehr wenig und es "klappt" ja auch Es klappt eben oft nur weil Schweiß und Spucke das ganze zusammenhalten und die Leute oftmals von der Hand in den Mund leben. Und das dicke Ende kommt eh in der Rente. Dann haben wir viele Rentner die sich um die paar Pfandflaschen kloppen. Wer heute nicht 300 Euro pM weglegt oder noch besser 500 Euro, der hat im Alter die A-Karte. Das ist meine Meinung. Ist das dekadent, ich weiß nicht. Nochmal, siehe oben die 2 Sichtweisen. Sichtweise 1: Ich verdiene 90k, kann mir damit eine kleine Immo leisten, Kinder, mal Urlaub, Mittelklasse Auto, wenn was kaputt geht muss ich nicht gleich zur Bank für Kredit und noch was für die Rente weglegen: Gehalt ist also ok (aber halt auch nicht TOP) Sichtweise 2: Die meisten verdienen deutlich weniger also Gehalt Mega Geil. (Das könnte man aber immer noch über 60k. sagen.. Oder 50k.) Ich sehe es ja bei unseren Nachbarn, die haben so zusammen ca (Frau hilft bei Steuererklärung) 60k brutto. 1 Kind. Miete sind schon 1200 Euro weg. (Normal hier nördlich von München). Essen Auto Urlaub sonstiges (kenn ja ihre Ausgaben nicht - aber auf großem Fuß leben sie jetzt auch nicht) 25. des Monats: oft Kein Geld mehr. Wenn was defekt geht kommen sie zu meinen Schwiegereltern, sie bräuchten mal paar Euro. Da wird auch nichts weggelegt. Weil nix übrig bleibt. btw Wenn wir alle schön DINK bleiben, viel Spaß im Rentensystem... Wobei ich ja für mich eh nicht von viel Geld ausgehen werde. Paar 100 Euro und fertig. Rest muss ich privat vorsorgen. Bearbeitet 14. Dezember 2020 von Graustein Showtime86, Griller und Rabber reagierten darauf 3 Zitieren
Bitschnipser Geschrieben 14. Dezember 2020 Geschrieben 14. Dezember 2020 vor 1 Minute schrieb Graustein: Sichtweise 1: Ich verdiene 90k, kann mir damit eine kleine Immo leisten, Kinder, mal Urlaub, Mittelklasse Auto, wenn was kaputt geht muss ich nicht gleich zur Bank für Kredit und noch was für die Rente weglegen: Gehalt ist also ok (aber halt auch nicht TOP) Jemand der 150k-200k verdient sagt dann ich kann mir eine große Immo leisten, Gehalt ist also ok (aber halt auch nicht TOP) Wenn ich mit jedem Cent den Benzin billiger wird, mehr Gas gebe und hochtourig fahre (mehr verbrauche), dann kann ich mich ja wohl schlecht beschweren, dass das Benzin nicht billig genug ist ^^ es ist ja nur natürlich mehr haben zu wollen und ich gönne es auch jedem viel Geld zu verdienen (ausser Prinz Markus und den Trotteln von der Whatsappgruppe), aber stinkig werde ich dann, wenn sich Leute die viel haben beschweren, dass sie zu wenig haben. Im Zweifelsfall halt am Konsumverhalten schrauben. Zitieren
Griller Geschrieben 14. Dezember 2020 Geschrieben 14. Dezember 2020 vor 10 Minuten schrieb Bitschnipser: wenn sich Leute die viel haben beschweren, dass sie zu wenig haben. Im Zweifelsfall halt am Konsumverhalten schrauben. Hier hat sich ja auch niemand beschwert. Zitieren
Graustein Geschrieben 14. Dezember 2020 Geschrieben 14. Dezember 2020 vor 2 Minuten schrieb Bitschnipser: Jemand der 150k-200k verdient sagt dann ich kann mir eine große Immo leisten, Gehalt ist also ok (aber halt auch nicht TOP) Klar kann man so sehen, aber da wird sicher noch einiges mehr anfallen. Netto (SK3, 2 Kinder) sind es ja: 90k - 4.872 180k (Als Mittelwert) 8.946 Also 4000 netto mehr im Monat. Das reicht sicher für mehr als eine "große" Immo. Da kann man 2000 in die dickere Immo stecken und 2000 bleiben immer noch ürbig, was easy fürn Porsche und nochmal extra dicke Urlaube reicht Aber richtig ist. Reich ist man damit sicherlich auch noch nicht, klar. Kann man immer noch auf die CEOs zeigen die Millionen pro Jahr machen. Ganz interessant dazu: https://www.iwkoeln.de/fileadmin/user_upload/HTML/2019/einkommensverteilung/index.html Wir haben als Beispiel um die 6000 Euro Haushaltseinkommen. Mit 2 Kindern sind aber immerhin 19% reicher auf die Gesamtbevölkerung gesehen und auf Paare ohne Kinder sogar 29%. Paare mit Kindern 17% reicher. Reicht bei mir also nicht mal für die Top 10% (gerade so Top 20%) und das trotz fast 90.000 Euro Also Single würde es besser aussehen, für mich, da wäre ich in den Top7% (Gesamtbevölkerung) oder Sogar Top5% (Alleinlebende) Als DINK wären wir in den Top 5% (Gesamt) und 7% (Paare ohne Kinder). Wert von oben (180k) und alleinverdiener, da wäre man dann schon mit Kindern in den Top 5% jeweils Gesamt oder Paar mit Kindern. Das schaut schon wie egsagt anders aus. Meine Meinung ist, der Sweetspot irgendwo so bei um die 80-100k, dann kann man sich fast alles "normale" leisten als Familie (Wohnung, Auto, Rücklagen, Essen, Urlaub usw) ohne groß jetzt den Euro zweimal umzudrehen. Aber wie gesagt Luxus- Autos oder Urlaube sind nicht drin. Letztes Jahr hatte ich als Beispiel ein schönes Video gesehen mit einem sehr schicken Hotel und Strand und wollte mal gucken. Dann klick ich mir 7 Tage Urlaub zusammen und dachte: oh "nur" 4000 Euro, geht ja. Aber der Preis war pro Tag vor 16 Minuten schrieb Bitschnipser: wenn sich Leute die viel haben beschweren, dass sie zu wenig haben Also zu wenig hab ich nicht. Es reicht halt gut aus. Würden auch mit 500 Euro weniger klar kommen. Zitieren
Bitschnipser Geschrieben 14. Dezember 2020 Geschrieben 14. Dezember 2020 Man kann natürlich nicht 80k Allewinverdiener mit 80k "Familienverdienst" vergleichen. Da noch Kinder dazu, da geb ich dir natürlich recht. Aber Alleinverdiener sind seit den 80/90er Jahren ja eh rar geworden zumindest in den USA Zitieren
allesweg Geschrieben 14. Dezember 2020 Geschrieben 14. Dezember 2020 vor 3 Minuten schrieb Bitschnipser: Aber Alleinverdiener sind seit den 80/90er Jahren ja eh rar geworden Das werden aktuell wieder mehr. Weil wie und von wem will man in der aktuellen Situation guten Gewissens sein Kind fremdbetreuen lassen? Und es wundert mich nicht, dass bei einem Gehalt dieser Höhe eine solche Diskussion hier startet Zitieren
Graustein Geschrieben 14. Dezember 2020 Geschrieben 14. Dezember 2020 Naja, wenn man die Kinder nicht gleich abschiebt mit 6 Monaten in die Krippe wird das Gehalt von einer Person erstmal niedrig liegen. Meine Frau wird jetzt die nächsten Jahre nicht mehr VZ arbeiten. Die kleine wird mit 2 Jahren in die Krippe kommen für ein paar Stunden (war bei der großen auch schon so und war echt gut). Die Große kam jetzt in die Schule und kommt zwischen 12-13 Uhr heim. Das wird sich also die nächsten Jahre (10+) so hinziehen, mit mehr als 1,5 Gehältern reche ich da nicht. Und aus der Sichtweise betrachte ich halt das Gehalt. Klar als Single in einer 1 Zimmerwohnung (hat mir früher easy gereicht) lebt es sich von 90.000 halt ganz anders. Logisch. Zitieren
Velicity Geschrieben 14. Dezember 2020 Geschrieben 14. Dezember 2020 Ist eben immer die Frage, wie man reich definiert. Einig ist man sich sicher, wenn man sagt goldene Wasserhähne, Ferrari und etliche Ferienwohnungen und natürlich eine Yacht. Das ist wohl das klassische Bild vom Reichen, mit der dicken Zigarre im Mund. Reich im Sinne von dem, was Statistiken hier als reich betiteln oder Oberschicht oder im Vergleich zu den Normalverdiener ist man aber eben auch schon mit Summen von 100k. Klar sind die Sachen die man sich damit leistet erstmal nicht extravagant. Familie und einer kann ggf. Zuhause bleiben, ggf. eine Immobilie, Altern ohne Existenzängste und dann als Rentner die Enkel im eigenen Garten rumtollen sehen. Das klingt erstmal ziemlich bodenständig. In der Realität ist das mit den gängigen Gehältern aber Luxus, etwas das sich verdammt Wenige leisten können und wo die meisten Prioritäten setzen müssen oder mit massiven Einschnitten leben müssen. Es gibt Luxus im Sinne von verschwenderisch und protzig, davon reden wir sicher nicht, aber sicherlich von einem "weit über den durchschnittlichen Lebensstandard einer Gesellschaft hinausgehend", wie Wikipedia es so schön beschreibt. Klar ist das nix Böses aber natürlich ist man in Augen vieler dann eben reich. Das immer jemand reicher oder ärmer ist, ist auch klar. Meine in den Statistiken wird da immer das Doppelte des Median des Nettoeinkommens in der Gruppe ran gezogen. Als Lediger wäre man da dann bereits ab 70k. Klar gibt es auch massive regionale Unterschiede, die bei sowas fast nie erfasst werden. Eine Immobilie im tiefen Osten ist eine ganz andere Hausnummer als zentral in München. Rabber reagierte darauf 1 Zitieren
Rabber Geschrieben 14. Dezember 2020 Geschrieben 14. Dezember 2020 (bearbeitet) Die Frage danach, was Luxus ist, und in welcher Relation ist grundsätzlich berechtigt. Für mich ist Luxus jedoch genau das, was Du zuerst genannt hast: Verschwendung, Spaß, Extra, Premium und alles, was über den Bedarf und Nutzen hinausgeht. Eine eigens bewohnte Immobilie, ein Garten und dort tollende Kinder/Enkel sind für mich vieles, aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit kein Luxus. Auch dann nicht, wenn es heutzutage selten geworden ist. Bei allem davon steht ein Nutzen im Vordergrund, was mir die Definition als Luxus unmöglich macht. Wir dürfen nicht vergessen, dass so etwas noch vor wenigen Jahrzehnten für breite Bevölkerungsschichten möglich war. Bearbeitet 14. Dezember 2020 von Rabber 0x00 reagierte darauf 1 Zitieren
Enno Geschrieben 14. Dezember 2020 Geschrieben 14. Dezember 2020 vor 5 Stunden schrieb TooMuchCoffeeMan: Ohne den genauen Abteilungsaufbau in eurem Unternehmen zu kennen, kann man natürlich nur mutmaßen was den Aufwand und Umfang der Stelle anbelangt. Ausgehend von der Bezeichnung "Global Team Lead Business Applications" und der Größe des Unternehmens denke ich aber, dass deine Aufgaben mehr umfassen als nur reine Sachgebietsleitung. Da steckt vermutlich auch disziplinarische Führungsverantwortung mit drin, Budgetierung der Kostenstelle etc. Je nachdem wie groß diese Kostenstelle ist und wie viele Mitarbeiter du führst finde ich auch, dass 93k eher am unteren Ende der Fahnenstange angesiedelt sind. Was ich schrieb: Ich werde aktuell, aufgrund der Interrimsfunktion, nur den Sachaufgaben Teil übernehmen. Erst die folgende wieder feste Person wird dann auch den gesamten Rest der Aufgabe mit übernehmen. Zitieren
Graustein Geschrieben 14. Dezember 2020 Geschrieben 14. Dezember 2020 vor einer Stunde schrieb Velicity: In der Realität ist das mit den gängigen Gehältern aber Luxus Ich schrieb ja, die gängigen Gehälter sind einfach oft "scheiße" und hängen geblieben. Generell müssten eigentlich alle Löhne ein gutes Stück hoch. Aber wir friemeln ja jahrelang am Mindestlohn rum ob der jetzt 50 Cent mehr oder weniger betragen soll Rabber reagierte darauf 1 Zitieren
Gast 100426 Geschrieben 14. Dezember 2020 Geschrieben 14. Dezember 2020 vor 33 Minuten schrieb Graustein: Aber wir friemeln ja jahrelang am Mindestlohn rum ob der jetzt 50 Cent mehr oder weniger betragen soll Na der wird immerhin bis Juli '22 um ganze 1,10€ angehoben. Bis dahin bleibt aber nach Inflation und steigenden Krankenkassenbeiträgen auch nicht mehr übrig. vor 51 Minuten schrieb Rabber: Eine eigens bewohnte Immobilie, ein Garten und dort tollende Kinder/Enkel sind für mich vieles, aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit kein Luxus. Auch dann nicht, wenn es heutzutage selten geworden ist. Bei allem davon steht ein Nutzen im Vordergrund, was mir die Definition als Luxus unmöglich macht. Wir dürfen nicht vergessen, dass so etwas noch vor wenigen Jahrzehnten für breite Bevölkerungsschichten möglich war. Habe kürzlich die Baupläne für unser Haus angefordert und die Scans von den Plänen aus 1960 bekommen, da steht noch der Bauherr mit Beruf drauf, auch für die umliegenden Häuser. Remonteur, Monteur, Tankwart und Wirt waren die Nachbarn damals. Heute kostet dasselbe Haus, also 60 Jahre alt, fast eine halbe Million Euro und ein Neubau etwas mehr. Die Besitzer heute, haben geerbt, sind Unternehmer oder zumindest Doppelverdiener. Je näher es dann an die Stadt geht, um so unwahrscheinlicher wird es auch für die Akademiker-Dinks sich ein Haus zu bauen, ohne was geerbt zu haben. Bleibt halt die Frage, ob alles was früher selbstverständlich war heute kein Luxus sein darf? Teuer sind in erster Linie mal die Bauplätze und davon gibt es eben nicht unbegrenzt viele. Zitieren
Kwaiken Geschrieben 15. Dezember 2020 Geschrieben 15. Dezember 2020 (bearbeitet) Die Definition von "Luxus" ist etwas ganz persönliches. Sieht man auch an deinen Ausführungen sehr schön: vor 16 Stunden schrieb Rabber: Eine eigens bewohnte Immobilie, ein Garten und dort tollende Kinder/Enkel sind für mich vieles, aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit kein Luxus Und dann definierst Du eine eigene Immobilie und einen Garten als Nutzgegenstand und nicht als Luxus. Da würden Dir so einige Mieter widersprechen ... vor 16 Stunden schrieb Rabber: Bei allem davon steht ein Nutzen im Vordergrund, was mir die Definition als Luxus unmöglich macht. In meiner Kindheit hatten meine Eltern keine eigene Immobilie und ich keine Garten zum herumtollen; für mich ist das Luxus. Und ich verdiene mittlerweile weit über dem Durchschnitt. Angelina Jolie hingegen würde Dir widerrum sagen, dass bei 9 Bädern der Nutzen (jedes Kind eines + Vater/Mutter/Gäste) im Vordergrund steht und es sicher kein Luxus gilt, während Du - und der Rest der Welt wahrscheinlich auch - das ganz anders sieht. Genau wie Du mit der eigenen Immobilie und dem Garten. Denn reich, das sind immer die anderen. Bearbeitet 15. Dezember 2020 von Kwaiken Bitschnipser, Griller, allesweg und 2 Weitere reagierten darauf 2 3 Zitieren
treffnix Geschrieben 15. Dezember 2020 Geschrieben 15. Dezember 2020 vor einer Stunde schrieb Kwaiken: Denn reich, das sind immer die anderen. Auf der Anderen Seite ist der Rasen bekanntlich immer grüner: bummel, carstenj, Enno und 4 Weitere reagierten darauf 7 Zitieren
carstenj Geschrieben 15. Dezember 2020 Geschrieben 15. Dezember 2020 Hi, reich wird man durch Gehalt sowieso nicht, zumindest nicht mit normalen Gehältern. Ich behaupte mal, dass alles bis 120k mehr oder weniger normal ist. Klingt zwar für die, die jetzt gerade mal 30k bekommen wie Hohn, aber durch geschicktes Wechseln und entsprechende Weiterbildung und nicht zuletzt das "Netzwerken" sind 60-80k für einen "normalen" Angestellten aber drin, zumindest bis Mitte 40. Natürlich wird das nicht jeder erreichen, und manche werden auch viel mehr bekommen, aber diese Summen sind so meine Erfahrung. Worauf man aber achten sollte, ist die Ausgabenkontrolle und die Vorsorge. Klingt zwar auch selbstverständlich, aber ich kenne viele Leute die aus Bequemlichkeit noch die teuersten Verträge haben, irgendwas nicht kündigen was sie gar nicht mehr brauchen usw. Dadurch kann man das eigentliche Netto noch "aufpimpen". Und zur Vorsorge kann ich nur Aktien und ETF empfehlen, auch und gerade in Krisenzeiten, denn da gibts "günstige" Kaufkurse. Sparbuch und Tagesgeld sind eher Verlustgeschäfte, denn durch die Inflation und die nicht vorhandenen Zinsen wird der Kaufwert quasi aufgefressen. Rabber, Velicity, Showtime86 und 1 Weiterer reagierten darauf 4 Zitieren
treffnix Geschrieben 15. Dezember 2020 Geschrieben 15. Dezember 2020 vor 6 Minuten schrieb carstenj: Ich behaupte mal, dass alles bis 120k mehr oder weniger normal ist. eher weniger als mehr, aber noch zu erreichen.. Mit Glück und Geschick.. Und Vitamin B...Dafür muss man doch schon eine Führungsposition im IGM Unternehmen inne haben. vor 7 Minuten schrieb carstenj: 60-80k für einen "normalen" Angestellten aber drin, zumindest bis Mitte 40. Die Bürokauffrau oder Industriekauffrau ist für mich auch eine typische Angestellte, die wird aber vermutlich auch mit Mitte 40 nicht unbedingt 60k, geschweige denn mehr erreichen. vor 9 Minuten schrieb carstenj: Und zur Vorsorge kann ich nur Aktien und ETF empfehlen Ich empfehle: Unseren Lieblings-Finanzinformatiker @Albi JimTheLion reagierte darauf 1 Zitieren
carstenj Geschrieben 15. Dezember 2020 Geschrieben 15. Dezember 2020 Gerade eben schrieb treffnix: Die Bürokauffrau oder Industriekauffrau ist für mich auch eine typische Angestellte, die wird aber vermutlich auch mit Mitte 40 nicht unbedingt 60k, geschweige denn mehr erreichen. Da wir uns hier in einem Informatikforum befinden bin ich mal implizit davon ausgegangen, dass jeder versteht dass es um die entsprechenden Berufsgruppen geht. Es gibt auch angestellte Ärzte oder Architekten, da sind meine Summen auch unpassend., Zitieren
treffnix Geschrieben 15. Dezember 2020 Geschrieben 15. Dezember 2020 vor 14 Minuten schrieb carstenj: Da wir uns hier in einem Informatikforum befinden bin ich mal implizit davon ausgegangen, dass jeder versteht dass es um die entsprechenden Berufsgruppen geht. Da bin ich nicht von ausgegangen, ich dachte du beziehst dich auf die ganze Allgemeinheit. Wenn man es auf "Bereich IT" eingrenzt stimme ich dir zu. JimTheLion reagierte darauf 1 Zitieren
allesweg Geschrieben 15. Dezember 2020 Geschrieben 15. Dezember 2020 vor 28 Minuten schrieb carstenj: reich wird man durch Gehalt sowieso nicht, zumindest nicht mit normalen Gehältern. Ich behaupte mal, dass alles bis 120k mehr oder weniger normal ist. Klingt zwar für die, die jetzt gerade mal 30k bekommen wie Hohn, aber durch geschicktes Wechseln und entsprechende Weiterbildung und nicht zuletzt das "Netzwerken" sind 60-80k für einen "normalen" Angestellten aber drin, zumindest bis Mitte 40. Natürlich wird das nicht jeder erreichen, und manche werden auch viel mehr bekommen, aber diese Summen sind so meine Erfahrung. Ja, bis hier hin stimme ich noch zu - für ITler. Je nach Region, Spezialisierung und Abschluss sind diese Summen möglich. Aber: wenn ein IT-Sec-Angestellter 80k€/a in München bekommt, kann ein PHP-Coder in M-V mit <30k€/a heim geschickt werden... Zitieren
Velicity Geschrieben 15. Dezember 2020 Geschrieben 15. Dezember 2020 vor 36 Minuten schrieb carstenj: und die Vorsorge Ist aber auch immer so ein Punkt. Klar kann jeder ein wenig sparen aber generell ist es doch so, die Leute die genug haben, die brauchen gar nicht groß vorsorgen, da passt auch die Rente und ggf. hat man ein abbezahltes Eigenheim. Und die Leute, die das dringend machen müssten, die werden auch keine beachtlichen Summen zusammenkriegen, sofern sie sich dann nicht die Jahrzehnte zuvor ordentlich zurücknehmen und finanziell Leben, wie sie es dann im Alter nicht müssen wollen. Zitieren
carstenj Geschrieben 15. Dezember 2020 Geschrieben 15. Dezember 2020 Hi, vor 2 Minuten schrieb allesweg: Aber: wenn ein IT-Sec-Angestellter 80k€/a in München bekommt, kann ein PHP-Coder in M-V mit <30k€/a heim geschickt werden... natürlich ist klar, dass die Region ein wichtiger Faktor ist. Ich wollte eigentlich nur sagen, dass man entsprechend gut verdienen kann, wenn man in bestimmten Phasen seines Berufslebens ein paar Entscheidungen trifft und evtl. ein bisschen Glück hat. Trifft nicht auf jeden zu, aber möglich ist es. Mehr wollte ich gar nicht sagen. Und natürlich ist es in einer schwächeren Region auch schwieriger generell einen Job zu finden, und falls man nicht umziehen kann/will, dann muss man u.U. Abstriche machen. vor 5 Minuten schrieb Velicity: Klar kann jeder ein wenig sparen aber generell ist es doch so, die Leute die genug haben, die brauchen gar nicht groß vorsorgen, da passt auch die Rente und ggf. hat man ein abbezahltes Eigenheim. Zum einen ist ein hohes Gehalt keine Garantie für ein unbeschwertes Rentnerleben. Man wird sich auf jeden Fall einschränken müssen, denn man hat normalerweise weniger Geld zur Verfügung, wenn man überhaupt keine Vorsorge getroffen hat. Ein Eigenheim ist da auch keine Garantie, denn da fallen auch Kosten an, die mitunter nicht mal eben so "einfach" zu begleichen sind. Einfacher ist es natürlich, aber kein Selbstläufer. Und wenn man in jungen Jahren anfängt zu sparen, kann man mit 25 Euro schon ne Menge erreichen, wenn man konsequent ist und diesen Beitrag regelmäßig erhöht. Am Anfang 25 Euro, dann irgendwann 50, dann 75 etc. Wenn man das 30-40 Jahre macht, kommt ein hübsches Sümmchen raus. Nach 20 Jahren in der Arbeitswelt kann man locker 100 Euro monatlich sparen behaupte ich mal. Und ja, es gibt Ausnahmen. Dass jemand der grundsätzlich mehr verdient auch mehr sparen KANN steht ja völlig außer Fragen, aber ob er das TUT steht auf einem anderen Blatt. Aber auch der der weniger verdient KANN sparen, man muss sich nur drum kümmern. Und 25 Euro haben ja wohl die meisten Arbeitnehmehr*Innen über. JimTheLion und Showtime86 reagierten darauf 2 Zitieren
allesweg Geschrieben 15. Dezember 2020 Geschrieben 15. Dezember 2020 Hier wird meines Wissens über die Gehälter diskutiert. Die Finanzinformatiker diskutieren die Anlageoptionen nebenan. Bitschnipser, JimTheLion und carstenj reagierten darauf 1 2 Zitieren
Enno Geschrieben 15. Dezember 2020 Geschrieben 15. Dezember 2020 Ich finde grade total krass wie sich mein TEMPORÄR erhöhtes Gehalt in diese Diskussion gewandelt hat. Ich will damit nicht sagen das diese aus dem Ruder läuft oder sowas. Nur schon unerwartet. Zitieren
Graustein Geschrieben 15. Dezember 2020 Geschrieben 15. Dezember 2020 vor 39 Minuten schrieb Velicity: die Leute die genug haben, die brauchen gar nicht groß vorsorgen, da passt auch die Rente Die Rente ist gedeckelt, also Obacht. Plus man fängt ja idR nicht mit 80.000 mit 19 anch der Ausbildung an sondern wenn überhaupt kommt man an die Beitragsbemessungsgrenze irgendwann Mitte 30-40. Also fehlen einige Rentenpunkte die man nicht wieder bekommt. DIe maximale Rente derzeit wären netto 2.344. Ist zwar ganz ok, aber wird trotzdem recht eng. Vor allem wenn man realistisch eher mit 1600-1800 rechnet. Und ne eigene Immo will ja auch unterhalten werden. Da kann es schnell eng werden. Selbst als Gutverdiener muss man daher vorsorgen. Was natürlich einfacher ist wie als Geringverdiener. Zitieren
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