Wurmi Geschrieben 1. Februar 2021 Geschrieben 1. Februar 2021 vor 14 Minuten schrieb Kwaiken: Ich würde sagen, dass man sich darauf einigen kann, gut betucht zu sein, wenn man deutschlandweit zu den reichsten 10% gehört, oder? Okay 😀 Weil für Boss-Anzüge für den Herrn und ein Jil-Sander Kostüm für die Dame des Hauses reicht es... Zitieren
allesweg Geschrieben 1. Februar 2021 Geschrieben 1. Februar 2021 vor 6 Minuten schrieb Kwaiken: Genauso wenig wie wir von Nettobeträgen sprechen, wenn wir Gehälter vergleichen, sollten wir hier uns auf eine vergleichbare Größe einigen. Ich würde sagen, dass man sich darauf einigen kann, gut betucht zu sein, wenn man deutschlandweit zu den reichsten 10% gehört, oder? Reden wir über "reich sein" oder "einkommensstark"? Rabber reagierte darauf 1 Zitieren
Kwaiken Geschrieben 1. Februar 2021 Geschrieben 1. Februar 2021 (bearbeitet) vor 13 Minuten schrieb Wurmi: Weil für Boss-Anzüge für den Herrn und ein Jil-Sander Kostüm für die Dame des Hauses reicht es... Einige mögen Konsum per se verteufeln. Aber wenn es das ist, was einem Spaß macht: Warum denn nicht? Das letzte Hemd hat keine Taschen. 😉 Ich erinnere mich noch, wie meine Eltern sich ein NES-Spiel zu meinem Geburtstag zusammensparen mussten und empfinde beim Klick auf "Kaufen", ohne vorher ein halbes Jahr für ein Spiel (welches ich oft leider nur einige Stunden zocke, bevor es in der Library verschwindet) sparen zu müssen, durchaus ein konsumgeschwängertes Glücksgefühl. Kann ich nicht leugnen. vor 12 Minuten schrieb allesweg: Reden wir über "reich sein" oder "einkommensstark"? Ich habe das gleichgesetzt in diesem Fall. Da ich keinerlei Einfluss darauf ausüben kann, mit wie vielen silbernen Löffeln im Mund ich geboren werde oder wie ich von Erbschaften und Lottogewinnen profitiere, ist ein guter, gemeinsamer Nenner für uns Normalsterbliche das Einkommen. Bearbeitet 1. Februar 2021 von Kwaiken JimTheLion reagierte darauf 1 Zitieren
Graustein Geschrieben 1. Februar 2021 Geschrieben 1. Februar 2021 vor 2 Stunden schrieb Kwaiken: Damit wären wir (Zahlen von 2017) bereits ab 7.412 EUR Haushaltseinkommen (netto) bei einer Familie mit 2 Kindern in den obersten 10%. Bereits ab ist gut, ich hab ein "dickes" IGM Gehalt und wir kommen da nicht hin 🙂 Denke das wollte Wurmi auch sagen (auch wenn der Vergleich München nicht so prall war). Als Single oder DINK ist man "schnell" in den Top 10% oder sogar 5%, mit Familie ist man dann schnell wieder raus. Zitieren
Kwaiken Geschrieben 1. Februar 2021 Geschrieben 1. Februar 2021 Gerade eben schrieb Graustein: Als Single oder DINK ist man "schnell" in den Top 10% oder sogar 5%, mit Familie ist man dann schnell wieder raus. Gehst Du jetzt von einem Alleinverdiener aus? Warum muss ein Partner denn zwingend aufhören, wenn Kinder da sind? Mit 2 Gehältern brauchst Du für 9.000 EUR (5%-Bracket) 2 Gehälter a 100.000 EUR. Das ist jetzt nicht utopisch. Zitieren
Graustein Geschrieben 1. Februar 2021 Geschrieben 1. Februar 2021 Weil man Kinder idR bekommt um sie nicht danach 10h in die Krippe zu geben? Klar, irgendwann kann man mit Krippe loslegen und dann Kindergarten, aber 2x VZ finde ich für ein Kind jetzt suboptimal. Grundschule geht ja auch nur bis mittags, klar dann Betreuung möglich, aber toll ist anders. Ich sehe es bei Bekannten, beide arbeiten VZ und das Kind ist geht unter der Woche um 7 Uhr aus dem Haus und kommt um 18 Uhr wieder. Das ist so fertig mit allem. Wenn er mal am Freitag zu uns darf weil ich da nicht/weniger arbeite ist er gleich ganz anders drauf. Und 2x 100.000? Hab ich alleine noch nicht (auch wenn es kurz davor ist). Aber dann nochmal den Partner der auch so viel verdient? Hallo Schatz ne, was bist du? Schwester im Krankenhaus? Ne gemma weg, ich such min Promovierte Informatikerin oder Vorstand. öD geht auch aber bitte nur hD. Davon ab steigt ja das nötige Einkommen um in den Top xy % zu sein, DINKs brauchen nur 5300 Euro um zu den Top10% zu gehören. Heißt also pro Nase 2600 netto. Das ist machbar sag ich mal. Mit 2 Kindern braucht man 7400, also abzüglich 200 Euro Kindergeld jeder 3500 netto. 0x00 reagierte darauf 1 Zitieren
Gast 100426 Geschrieben 1. Februar 2021 Geschrieben 1. Februar 2021 Die Zahlen wurden ja nicht als Hürde festgelegt, sondern ergeben sich aus den realen Verhältnissen. Vermutlich bekommen die meisten Paar eben Kinder, bevor sie das tun, sind sie DINKs und häufig noch am Anfang ihrer Karriere und daher liegt der Betrag für die oberen Prozent da auch niedriger. Doppelakademikerhaushalte wo beide um die vierzig sind, liegen sicher schon eher in den oberen 5%. Einmal EG16 in IGM BW, macht auf 40h Woche und 14% LZ AllIn in schon 57.060€ und somit 4750€ Netto pro Monat, bei SK I. In SK III sind das schon 5483€ Netto, dann noch die 400€ Kindergeld und der Partner muss "nur" noch 1529€ Netto heim bringen um in die oberen 10% zu kommen. Zitieren
Kwaiken Geschrieben 1. Februar 2021 Geschrieben 1. Februar 2021 vor 10 Minuten schrieb Graustein: Aber dann nochmal den Partner der auch so viel verdient? Hallo Schatz ne, was bist du? Schwester im Krankenhaus? Ne gemma weg, ich such min Promovierte Informatikerin oder Vorstand. öD geht auch aber bitte nur hD. Wenn die Damenwelt sich die Chefärzte aussuchen kann, warum dann nicht auch anders herum? 😉 vor 10 Minuten schrieb Graustein: Weil man Kinder idR bekommt um sie nicht danach 10h in die Krippe zu geben? Dann ist das deine persönliche Entscheidung zu Gunsten deiner Kinder das 1% (oder 5% oder 10%)-Bracket aufzugeben. Dass plötzlich einer seinen Job aufgeben und sich für eine bestimmze Zeit der Kindererziehung widmen muss, ist kein Gesetz. Muss jeder für sich selbst entscheiden, wie er das macht. Wir haben im Bekanntenkreis ein Pärchen, dass genau das getan hat. Einer der beiden hat zu Gunsten der Kinder reduziert. Das andere Pärchen leistet sich für ~4.000 EUR eine Nanny und blieb in ihrem Bracket. Beide Kids (sind noch relativ jung, daher nicht repräsentativ) wirken auf mich ähnlich zufrieden. TL;DR: Sowas ist immer eine persönliche Entscheidung. Da sind weder die Kinder dran Schuld, noch das Umfeld. Zitieren
Rabber Geschrieben 1. Februar 2021 Geschrieben 1. Februar 2021 vor 15 Minuten schrieb Kwaiken: Mit 2 Gehältern brauchst Du für 9.000 EUR (5%-Bracket) 2 Gehälter a 100.000 EUR. Das ist jetzt nicht utopisch. Üblicherweise stimme ich Dir bei vielem zu. Hier muss ich nur "WTF" fragen. 1x 100k ist als Arbeitnehmer schon unrealistisch, auch in der IT. So ein Einkommen erzielen im gesamten Forum vielleicht eine Handvoll Biografien. Aber gleich 2x 100k als "nicht utopisch" zu bezeichnen zeugt von einer idealisierten Wahrnehmung, die es so bestenfalls im DAX-IGM-Konzern gibt. Mit der alltäglichen Lebensrealität so ziemlich aller Arbeitnehmer hat das wenig gemein. Da ist es schon wahrscheinlicher, dass es 150k+50k werden als 100k+100k. Auch ist "reich sein" unabhängig vom Einkommen. Das eine dreht sich um den Besitz, das andere um das Einkommen. Ich kann reich sein und keinen Cent verdienen oder aber Millionen verdienen und (noch) nicht reich sein. Häufig geht es Hand in Hand, aber nicht zwingend. Und last but not least sind Angaben wie "top 10 %" statistische Größen. Die sind schön zur Einordnung, sagen aber wenig über den Unterschied in der Lebensrealität der Betroffenen aus. Allein das Faktoren wie Alter/Generation eine gewaltige Rolle spielen. Die Top 10 %-Einkommen anno 1990 entsprachen einer gänzlich anderen Lebensrealität als die Top 10 %-Einkommen anno 2021. Da muss man nicht erst nach München gehen, um wahnwitzige Immobilienpreise zu finden, gestiegene Kosten für Kinderbetreuung, Gesundheits- oder Altersvorsorge. Das möchte heute alles privat bezahlt werden und war früher bereits mit dem Brutto abgegolten. ... Ebenso ist das Fallbeispiel von @maraph interessant zu lesen, wird aber 99 % der Arbeitnehmer nichts nutzen. Bei uns z. B. sind +20 % das höchste der Gefühle überhaupt. Und das auch nur in ganz besonderen Ausnahmefällen, wenn top performer sich seit Jahren bewiesen haben und gleichzeitig unterdurchschnittlich verdienen. Bei uns kannst Du sagen, was Du willst, Du bekommst keine +50 %. Auch nicht mit Gegenangeboten, Drohung oder den tollsten Beweisen Deiner Einzigartigkeit. Das ist für die GF hier unredlich. Dann lassen sie dich lieber gehen. Damit ist mein Betrieb nicht der einzige. Das Problem gibt für zahllose Arbeitnehmern, welche im Ausbildungsbetrieb verbleiben. Das Sprichwort vom "ewigen Azubi" gibt es nicht ohne Grund. Abgesehen davon hat so ein Angebot nicht nur Vorteile. Für Deinen Betrieb magst Du das Geld wert sein. Für Dich ist mehr Geld natürlich ebenfalls erst einmal toll. Ob Du das Geld aber woanders auch bekommen würdest, steht auf einem ganz anderen Blatt. Wenn Dir also nach zwei Jahren der Job auf den Keks geht und Du dann auf einmal beim Wechsel -20 % hinnehmen musst, anstelle Dir mehr zu geben, ist das eine bittere Pille. Frag mal ältere Kollegen 50+. Die kennen das reihenweise, "locked in" zu sein. ... @Chrissi1001 Ich denke, Du hast realistisch betrachtet nur zwei Optionen: Das Gespräch mit Deinem Arbeitgeber suchen. Realistisch sind vermutlich 10 oder 20 % Gehaltserhöhung. Wahrscheinlich ist dabei, dass Du Dir dafür noch Jahre anhören können wirst, wie großzügig man doch war. Such Dir einen anderen Arbeitgeber. Dort fängst Du als blankes Blatt an und kannst fordern, was Dir realistisch zusteht. Und das sind tendenziell eher 45k bei 30 Urlaubstagen als 33k bei 25 Urlaubstagen. Am Ende musst Du selbst wissen, was Dir wichtiger ist, wie gut das Gesamtpaket bei Deinem Arbeitgeber ist usw. Zitieren
Kwaiken Geschrieben 1. Februar 2021 Geschrieben 1. Februar 2021 vor 1 Minute schrieb Rabber: Üblicherweise stimme ich Dir bei vielem zu. Hier muss ich nur "WTF" fragen. Sei Dir gegönnt. @Rabber. Aber hier ist das Phänomen auch wie in meinem Eingangspost beschrieben, ein Kontrastirrtum. Demnach verdienen ~2,6 Mio. Menschen über 100.000 EUR Brutto in Deutschland. Finde ich von einem "WTF" weit entfernt 🙂 JimTheLion reagierte darauf 1 Zitieren
Wurmi Geschrieben 1. Februar 2021 Geschrieben 1. Februar 2021 vor 14 Minuten schrieb Rabber: 1x 100k ist als Arbeitnehmer schon unrealistisch, auch in der IT. So ein Einkommen erzielen im gesamten Forum vielleicht eine Handvoll Biografien. Aber gleich 2x 100k als "nicht utopisch" zu bezeichnen zeugt von einer idealisierten Wahrnehmung, die es so bestenfalls im DAX-IGM-Konzern gibt. Mit der alltäglichen Lebensrealität so ziemlich aller Arbeitnehmer hat das wenig gemein. 2x 100k ist nicht unrealistisch. Zwei gut in der Karriere stehende Akademiker kriegen das schon hin, vielleicht er Arzt, sie Steuerberaterin, oder er Leiter IT, sie Rechtsanwältin und noch alle möglichen denkbaren Kombination durch. Das ist gehobene Mittelschicht, aber keine Oberschicht. Und "reich" zu sein, ohne Millionär zu sein, nur als Malocher über ein hohes Arbeitseinkommen, geht gar nicht. Sobald bei einem die Einkommensquelle wegfällt, haben sie ein Problem. Betucht ist man m.E., wenn man Millionär ist und reich ab einem zweistelligen Millionenbetrag. "Oberschicht" bezieht sich außerdem nicht nur über das Einkommen, ein Puffbesitzer wird kaum dorthin kommen, auch wenn sein Laden noch so schnurrt. Zitieren
Kwaiken Geschrieben 1. Februar 2021 Geschrieben 1. Februar 2021 (bearbeitet) vor 30 Minuten schrieb Wurmi: "Oberschicht" bezieht sich außerdem nicht nur über das Einkommen, ein Puffbesitzer wird kaum dorthin kommen ... Damit ist die Schichtzugehörigkeit abhängig von den moralischen Wertvorstellungen von... wem? Dir? Mir? Diese Defintion finde ich nun doch etwas gewagt. Bearbeitet 1. Februar 2021 von Kwaiken Zitieren
Rabber Geschrieben 1. Februar 2021 Geschrieben 1. Februar 2021 (bearbeitet) @Kwaiken Ich möchte da keine ewig lange Diskussion vom Zaun brechen, aber ich denke, Du machst es Dir mit der Grafik zu einfach. Das beginnt mit der Grundlage, wie viele Menschen diese 100 % überhaupt sind. Die Summe aller Prozentwerte ergibt 100 %, also ~82 Mio. Diese wirst Du zur Grundlage nehmen. Aber nicht 100 % der Bevölkerung haben überhaupt ein Einkommen aus Erwerbsarbeit. Rentner, Pensionäre, Arbeitslosengeld, Unternehmer, Mieten, Kapitaleinkünfte usw. All das fließt hier mit ein, wird aber nicht separat ausgewiesen. Hinzu kommt, dass die Nettoeinkommen je nach Hintergrund (Unternehmer, Angestellter, Beamter) stark unterschiedlich sind und somit keine Rückschlüsse auf Bruttogehälter zulassen. Ein Hochrechnen des Nettos auf ein Brutto mag bei Arbeitnehmern klappen, bei allen anderen nicht. Jemand kann also problemlos 5k Monatsnetto erzielen und trotzdem keine 100k verdienen oder überhaupt Angestellter sein. Diese Sicht ist aber die Grundlage Deiner Argumentation, denn "2x 100k" ist eine klassische Arbeitnehmersicht. Unternehmner, Beamte, Rentner, Pensionäre oder Privatiers denken und rechnen anders. Da sind wir dann aber übrigens wieder bei dem Punkt "Reich" vs. "Einkommen". Bei den Topverdienern dieser Statistik werden eine Menge Leute bei sein, die gar nicht mehr arbeiten, sondern nur noch für sich arbeiten lassen.🙂 Bearbeitet 1. Februar 2021 von Rabber Zitieren
Kwaiken Geschrieben 1. Februar 2021 Geschrieben 1. Februar 2021 vor 3 Minuten schrieb Rabber: Ich möchte da keine ewig lange Diskussion vom Zaun brechen, aber ich denke, Du machst es Dir mit der Grafik zu einfach. Den Punkt gebe ich Dir. So einfach wie möglich, so genau wie nötig 🙂 Vielleicht halten wir es mit Voltaire: "If you wish to converse with me, define your terms."? Selbst wenn wir uns auf ~2% einigen können, so fällt das für mich nicht unter den Begriff utopisch. Utopisch bedeutet für mich "nicht in der Wirklichkeit" und das ist in diesem Fall nicht korrekt. Höchstens ein Lottogewinn, mit seinen 0,00000072%, fällt für mich in diese Kategorie. Aber nicht die 2%. Und wenn ich mir die Statistik anschaue, sond die ~100k ebenfalls weit weg von einer Utopie. Rabber reagierte darauf 1 Zitieren
Graustein Geschrieben 1. Februar 2021 Geschrieben 1. Februar 2021 (bearbeitet) vor einer Stunde schrieb Ulfhednar: Die Zahlen wurden ja nicht als Hürde festgelegt, sondern ergeben sich aus den realen Verhältnissen. Da wäre ich mir nicht so sicher, soweit ich weiß wird das bei Kindern einfach hochgerechnet? Heißt du brauchst xyz Euro pro Kopf für 10% und Kinder zählen dann mit 0,5? oder so ein. vor einer Stunde schrieb Ulfhednar: Einmal EG16 in IGM BW, macht auf 40h Woche und 14% LZ AllIn in schon 57.060€ und somit 4750€ Netto pro Monat Also erstes ist da irgendwo ein Tippfehler (57060?) und zweites ist EG16 auch schon nicht schlecht. Wir sind ja hier auch immer noch im FI Forum und nicht beim WiWI Treff, oder? 🙂 Und selbst als studierter Informatiker ist EG16 beim IGM Konzern sicher nicht das normale der Welt. vor einer Stunde schrieb Kwaiken: Wenn die Damenwelt sich die Chefärzte aussuchen kann, warum dann nicht auch anders herum? 😉 Ich such mir meine Partner nach anderen Dingen aus Und so wenig verdient meine Frau auch nicht, lange Zeit sogar mehr als ich. Aber jetzt in TZ ist es halt noch weiter weg von 100.000 als vorher schon. vor einer Stunde schrieb Kwaiken: Dass plötzlich einer seinen Job aufgeben und sich für eine bestimmze Zeit der Kindererziehung widmen muss, ist kein Gesetz. Ganz aufgeben meinte ich auch nicht, aber wenn man nicht die Kinder "abschieben" will dann wird es langfristig nur zu TZ kommen oder als Beispiel auch 80/8ß Verteilung und dann ist man schon bei 125.000 jeder. vor einer Stunde schrieb Kwaiken: Das andere Pärchen leistet sich für ~4.000 EUR eine Nanny und blieb in ihrem Bracket Ah ja. ich schick meine Frau VZ für 2500 Euro arbeiten und hol die Nanny für 4000 Euro rein vor einer Stunde schrieb Kwaiken: Demnach verdienen ~2,6 Mio. Menschen über 100.000 EUR Brutto in Deutschland. Finde ich von einem "WTF" weit entfernt Also ich sehe da eine andere etwas Zahl: Anzahl AN 45,3 Mio 100.000 brutto = 5400 netto (SK3) Heißt 1,9% = 860.700 Das wäre die Minimum Zahl, du hast vermutlich die Maximal Zahl mit SK1 errechnet(?) Wahrheit liegt vermutlich dazwischen. Für 2x 100.000 müssten sich aber von diesen Menschen jetzt auch noch 2 treffen, also müsste man die Anzahl Mann und Frau (jaja Homo-Gender usw) auch noch ausklamüsern, denke mal wenn 30% auf Frauen fallen ist das ein guter Wert. Wenn ich mal die 860.700 nehme und davon 30% dann haben wir gute 260.000 Haushalte wo es zustande kommen könnte Bei knapp 24 Mio Haushalte mit min 2 Personen sind 260.000 mögliche Haushalte ein gutes %. Vielleicht von WTF weg, aber auch von" Joa easy Ding" PS: Ja ging um utopisch, klar machbar ist es aber da muss schon einiges passen. Auch Sachen die man nicht wirklich beeinflussen kann (außer man sucht den Partner eben nach dem Lohnzettel aus) Bearbeitet 1. Februar 2021 von Graustein 0x00 und Rabber reagierten darauf 2 Zitieren
charmanta Geschrieben 1. Februar 2021 Geschrieben 1. Februar 2021 Auf Wunsch anderer Teilnehmer: Es wäre super wenn ihr solche Grundsatz Diskussionen in einen anderen Thread auslagert, dafür ist dieser Thread nicht gedacht Th0mKa, Visar und Albi reagierten darauf 1 2 Zitieren
Wurmi Geschrieben 1. Februar 2021 Geschrieben 1. Februar 2021 vor 28 Minuten schrieb Kwaiken: Damit ist die Schichtzugehörigkeit abhängig von den moralischen Wertvorstellungen von... wem? Dir? Mir? Diese Defintion finde ich nun doch etwas gewagt. Pollak, Grundbegriffe der Soziologie https://link.springer.com/chapter/10.1007%2F978-3-531-19892-7_18 "Eine soziale Schicht beschreibt eine Gruppe innerhalb einer Gesellschaft, deren Mitglieder jeweils bestimmte Schicht konstituierende Merkmale (oder eine Kombination davon) gemeinsam haben (z. B. Beruf, Einkommen, Bildung, Ansehen, Lebensführung). Soziale Schichten können in aller Regel vertikal angeordnet werden (Oberschicht, Mittelschicht, Unterschicht)." afo reagierte darauf 1 Zitieren
Maniska Geschrieben 1. Februar 2021 Geschrieben 1. Februar 2021 Kinners, ich hör schon wieder den Chief mit dem Schlüsselbund rascheln... Und wenn dann zu, dann bleibts wohl zu, also kommt mal wieder zum Punkt. Visar und Albi reagierten darauf 2 Zitieren
Gast 100426 Geschrieben 1. Februar 2021 Geschrieben 1. Februar 2021 vor 10 Minuten schrieb charmanta: Es wäre super wenn ihr solche Grundsatz Diskussionen in einen anderen Thread auslagert, dafür ist dieser Thread nicht gedacht Sorry, vielleicht den Thread auftrennen? Ich will hier nicht weiter zuspammen, aber das trotzdem gerne noch richtig stellen... vor 15 Minuten schrieb Graustein: Also erstes ist da irgendwo ein Tippfehler (57060?) und zweites ist EG16 auch schon nicht schlecht. Wir sind ja hier auch immer noch im FI Forum und nicht beim WiWI Treff, oder? 🙂 Und selbst als studierter Informatiker ist EG16 beim IGM Konzern sicher nicht das normale der Welt. Die genannten Daten ergeben ein AllIn Brutto von 100.940,95€ und das sind Netto 57.060,78€. Was die Informatiker in IGM normal erreichen, kann ich dir nicht sagen, in meiner IGM Bubble und das ist eigentlich die meiner Frau, haben alle in ihrer Abteilung EG15 oder 16 als Zieleinstufung, wer Mitarbeiter oder Projektverantwortung hat, ist schnell in einer der AT Stufen, die ein Abstandsgebot zur EG17 haben. Beim Daimler wird sogar noch übertariflich bezahlt. Zitieren
Graustein Geschrieben 1. Februar 2021 Geschrieben 1. Februar 2021 Ich wäre auch für eine Auftrennung? Allgemeine Gehaltsthemen oder so? Ist doch ganz interessant, klar der Faden ist dafür falsch, hier geht es ja eigentlich um Diskussionen bezüglich konkreten Gehältern der User. @Ulfhednar Ich meinte erst mal in IGM reinkommen. Special List und Rabber reagierten darauf 2 Zitieren
3kOhm Geschrieben 1. Februar 2021 Geschrieben 1. Februar 2021 Am 1/30/2021 um 10:05 AM schrieb Tiangou: Alter: 39 Wohnort: BW letzter Ausbildungsabschluss: FIAE (2007) Berufserfahrung: 13 Jahre Arbeitsort: Karlsruhe Größe der Firma: ca. 200 Tarif: - Branche der Firma: Software, Dienstleistung Arbeitsstunden pro Woche laut Vertrag: 40 Arbeitsstunden pro Woche real: >45 Gesamtjahresbrutto: 64k Anzahl der Monatsgehälter: 12 Anzahl der Urlaubstage: 28 Sonder- / Sozialleistungen: Zuschuss zum Parkplatz Variabler Anteil am Gehalt: 6k, jeweils 2k für Persönliche-, Team- und Unternehmensziele. Verantwortung: Eigentlich alles, Projekte, Mitarbeiter, Kunden und Betrieb der Anwendung, auf dem Papier nur Mitarbeiter fachlich, für Kunden aber auch als Projektleiter kommuniziert. Tätigkeiten: Aufrechterhaltung des Scrum Prozesses - Bereitstellung und Pflege der Tools wie Ticket und Taskverwaltung - Formulieren von Userstories aus zweizeiligen Anforderungen bzw. sammeln der Anforderungen bei den Stakeholdern - Koordinieren der Meetings - Priorisierung und Auswahl was an das externe Team gehen kann - Koordination der Rollouts Betrieb unserer Anwendungen umfasst alles ab BS und unsere Linux Kisten komplett, da unsere interne IT kein Linux macht. Also Pflege von IIS, MSSQL Cluster, Apache, MySQL etc. sowie alles was in Azure und AWS läuft. Sowie ständige Diskussionen mit der internen IT um die Ressourcen. Abstimmungen mit Kunden, Presales, Aftersales, Workshops, auch technisches wegen Schnittstellen, Zertifikaten, VPN, Anforderungen aufnehmen. Architektur und Softwareentwicklung überwiegend mit .NET (ASP.NET, .NET Core, MSSQL, ElasticSearch, Redis, Azure, AWS...) und viel Statistik Generierung mit SQL. Betrieb und Pflege von Altanwendungen, teils über 20 Jahre alt, geschrieben in VB6 und ASP. Beurteilung der Bewerber (Unterlagen und Interviews) und der anderen Entwickler im Team. Wobei ich zum reinen entwickeln kaum noch komme, ich mache hauptsächlich Bugfixing, weil ich darin einfach am schnellsten bin und den meisten Überblick über die ganzen Projekte habe. Ich bin guter Problemlöser, aber nicht unbedingt das Fachgenie, liegt inzwischen aber auch daran, dass ich kaum mal Zeit habe mich in Ruhe in was einzuarbeiten. Angestellt bin ich als Senior Entwickler, die offizielle Teamleitung steht seit Jahren im Raum und hat sich jetzt wohl erstmal erledigt. Ich hatte gestern Jahresgespräch, eine Erhöhung gibt es erstmal nicht, wirtschaftliche Lage blablabla. Zudem werden wir jetzt alles Neue von der ausländischen Niederlassung (Osteuropa) entwickeln lassen, ich vermute die Entwicklung soll in Deutschland komplett abgeschafft werden. Ich bin immer wieder überrascht, wie wenig die Verantwortung honoriert wird. Ein Fixgehalt von 58k für einen Senior mit 13 Jahren BE finde ich zu wenig, in Karlsruhe sowieso und mit der genannten Verantwortung gleich nochmal. Dabei nicht berücksichtigt, dass >45h/Woche das Gehalt für einen Vergleich weiter verringert. Also warum tut man sich sowas an? Rabber reagierte darauf 1 Zitieren
treffnix Geschrieben 1. Februar 2021 Geschrieben 1. Februar 2021 64k finde ich für einen Senior mit 13 Jahren mit BE nur angemessen, wenn es wirklich ein reiner Entwickler ist, der seine 35/37,5/40h die Woche abarbeitet, ohne Projektverantwortung und ohne andere "Führungsaufgaben". Es klingt für mich aber so, als wäre a) beim Poster schon der Groschen gefallen, das es nicht so bleiben kann wie bisher und b) ist das für mich keine Entwicklerstelle, sondern eine Teamleiter oder evtl. eine Projektmanagerstelle. Was die Bezahlung aber definitiv nicht besser macht. Rabber reagierte darauf 1 Zitieren
Rabber Geschrieben 2. Februar 2021 Geschrieben 2. Februar 2021 (bearbeitet) Den Eindruck bekomme ich ebenfalls immer wieder. Dass die viel zitierte Verantwortung sich in der IT nicht (mehr) lohnt. Seniorkräfte können heute bis zu 70k verdienen. 60k+ sind eigentlich Standard, wenn man ein paar Jahre auf dem Buckel hat und es drauf anlegt. Dabei haben diese Fachkräfte noch häufig genug einen geregelten Alltag, Feierabend und müssen nur bedingt Überstunden leisten. Die dazugehörigen Teamleiter hingegen haben häufig spürbar mehr Stress, da sie sowohl von Vorgesetzten wie Mitarbeitern belagert werden. Bevorzugt mit "Das geht nicht!"- oder "Das stört mich!"-Anfragen, mit entsprechender Laune. (Unbezahlte) Überstunden sind häufiger anzutreffen als bei den Fachkräften, die Verantwortung auf andere schieben kann man nicht mehr und dafür bekommt man vielleicht 20 oder bestenfalls 30 % mehr Gehalt. Die wirklich fetten Gehälter, sechsstellig + Firmenwagen, verdienen erst die Kollegen darüber: Abteilungsleiter, Vorstände, usw. Da ist die Konkurrenz jedoch noch größer, die Posten sind meist besetzt und ohne Vitamin B geht da kaum etwas. Da muss man schon wissen, worauf man sich einlässt und ob es einem das wert ist. Rein finanziell betrachtet ist Projekt- oder Teamleitung längst nicht so lukrativ wie es zuerst klingt. Fallbeispiel: Bei uns im IHK-Ausschuss sitzt ein Berufsschullehrer, der früher mal Gruppenleiter Softwareentwicklung war. Der hat ~10 Entwickler unter sich gehabt und richtig Ahnung. Besagter Mensch ist nun verbeamteter Lehrer, weil er sagt, dass er kaum weniger Geld verdient (Beamtenprivileg) und das bei gefühlt dem halben Stress mit mehr Sicherheit und weniger Zeitaufwand. Ja, ich weiß: beim bayerischen DAX-Konzern, mit IG-Metall-Trarif und so. Da sprießen die 100k-Gehälter mit Unkündbarkeit nur so aus dem Boden und warten darauf, von fähigen Arbeitnehmern gepflückt zu werden... 😅 Mag sein, dass es das so gibt. Das waren, sind und bleiben jedoch die Ausnahmen. Der Großteil deutscher IT findet in KMU statt, ohne Tarifbindung. Dort sieht es weit weniger rosig aus. Bearbeitet 2. Februar 2021 von Rabber treffnix reagierte darauf 1 Zitieren
Graustein Geschrieben 2. Februar 2021 Geschrieben 2. Februar 2021 vor 7 Minuten schrieb Rabber: Besagter Mensch ist nun verbeamteter Lehrer, weil er sagt, dass er kaum weniger Geld verdient Ich weiß ja nicht ober er Grundschullehrer oder Sek2 ist, aber dann hat er vorher auch ca eins der vor 8 Minuten schrieb Rabber: 100k-Gehälter gehabt Lehrer verdienen nämlich recht gut. Und haben es idR schon relativ locker (wenn man vom Ref mal absieht und Problemschulen). Zitieren
charmanta Geschrieben 2. Februar 2021 Geschrieben 2. Februar 2021 vor 11 Minuten schrieb Rabber: Den Eindruck bekomme ich ebenfalls immer wieder. Dass die viel zitierte Verantwortung sich in der IT nicht (mehr) lohnt. Seniorkräfte können heute bis zu 70k verdienen. 60k+ sind eigentlich Standard, wenn man ein paar Jahre auf dem Buckel hat und es drauf anlegt. Dabei haben diese Fachkräfte noch häufig genug einen geregelten Alltag, Feierabend und müssen nur bedingt Überstunden leisten. ... erzähl das mal ner Krankenschwester oder jemand außerhalb dieser Branche dass 60k+ sich "nicht lohnen" .... Die Arbeitsplätze im 1st und 2nd Level Support sitzen mehr und mehr im wilden Osten, OnSite wird durch TZ und günstige Azubis & Co realisiert ... Das Geld muss auch irgendwo verdient werden. Bei 60k brutto Wunschgehalt muß die Person auch mindestens 90K erwirtschaften, bevor der AG den ersten Euro verdient. Beim KMU ist das nicht wirklich einfach afo reagierte darauf 1 Zitieren
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