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Der "Wieviel verdient ihr" - Diskussionsthread


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Geschrieben
vor 20 Minuten schrieb allesweg:

Bei 3100 mit 3700 rein? ~20%? Ich empfände es als unverschämt. Wir sind hier nicht auf dem Basar aus Monty Python's Life of Brian sondern im deutschen Berufsleben.

Und so hat jeder seine Ansichten was okay ist.
 

Ich sag mal so, wenn @Türöffner wegen dem geringen Gehalt wechseln würde, wird es nicht preiswerte für das Unternehmen.. schon gar nicht in Frankfurt.

Geschrieben

Bei mir hat "Du Chef, wegen Gehalt" bisher gereicht, um eine für mich akzeptable Gehaltserhöhung angeboten zu bekommen.

Falls ich einen Betrag nennen müsste, würde ich bei einem bestehenden Vorgesetzenverhältnis erwarten, dass ich offen und ehrlich Ziele kommunizieren kann. Müsste ich deutlich höher ansetzen, damit mein Vorgesetzer seine Macht per Runterhandeln ausleben kann, würde das deutliches Unwohlsein bei mir verursachen.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 9 Minuten schrieb allesweg:

Bei mir hat "Du Chef, wegen Gehalt" bisher gereicht, um eine für mich akzeptable Gehaltserhöhung angeboten zu bekommen.

Falls ich einen Betrag nennen müsste, würde ich bei einem bestehenden Vorgesetzenverhältnis erwarten, dass ich offen und ehrlich Ziele kommunizieren kann. Müsste ich deutlich höher ansetzen, damit mein Vorgesetzer seine Macht per Runterhandeln ausleben kann, würde das deutliches Unwohlsein bei mir verursachen.

Was ist denn "für dich akzeptabel"? Klar, kleinere Gehaltserhöhungen bekommt man oft auch so bewilligt, aber bei größeren Sprüngen würde ich mich definitiv auf Verhandlungen einstellen. Das hat auch nichts mit Macht ausleben zu tun, Verhandeln ist einfach normal wenn es um größere Summen geht.

Wegen 5% würde ich als Chef bei guten Leistungen auch nicht das Verhandeln anfangen. Bei 15-20% schon eher.

Und im Zweifelsfall habe ich einen Chef der gerne verhandelt, dann setze ich halt die Summe höher. Wenn der Chef mich dann doch nicht runterhandeln will umso besser!

Bearbeitet von 0x00
Geschrieben

Üblicherweise ging es bei mir um eine Höhergruppierung im Tarifvertrag und diese Veränderung war dann nachhaltig. Regelmäßige Inflationsabmilderung macht(e) bei mir bisher meistens die Gewerkschaft aus ;) Übertarifliche Zulagen separat erhöhen war eher selten das Mittel meiner Chefs - teilweise war das sogar ans Tarifgehalt gekoppelt!

Echte, große Gehaltssprünge jenseits der 10% (mehrere Stufen bei Eingruppierung) gehen m.E. nur mit deutlichem Aufgabenwechsel oder der Erkenntnis, dass die bisherige Bezahlung (Eingruppierung) nicht angemessen war.

Geschrieben
vor 10 Minuten schrieb allesweg:

Echte, große Gehaltssprünge jenseits der 10% (mehrere Stufen bei Eingruppierung) gehen m.E. nur mit deutlichem Aufgabenwechsel oder der Erkenntnis, dass die bisherige Bezahlung (Eingruppierung) nicht angemessen war.

Wenn man aber in seiner Tätigkeit um Welten besser wird, heißt das dann nicht, dass die bisherige Bezahlung nicht mehr angemessen ist, obwohl sie das bei Einstellung vielleicht war?

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb 0x00:

Wenn man aber in seiner Tätigkeit um Welten besser wird, heißt das dann nicht, dass die bisherige Bezahlung nicht mehr angemessen ist, obwohl sie das bei Einstellung vielleicht war?

Kommt halt immer darauf an, ob das deinen Chef interessiert, oder nicht. Bzw. ob die Info entsprechend überhaupt an die Stelle gelangt an der Entscheidungen getroffen werden.

Ich hatte während der Ausbildung den Fall, dass unser Teamleiter irgendwann einem Kollegen eine Gehaltserhöhung angeboten hat. Ohne, dass er danach gefragt hat. Weil der Teamleiter einfach den Wert des MA erkannt hat und sich auch Sorgen gemacht hat, dass er sonst vielleicht wechseln könnte. Und der MA eher nicht der Typ ist, der von sich aus um sowas bittet. Zumindest zu dem Zeitpunkt.

Bei mir zum Beispiel lief es letztes Jahr so, dass Infos über Tätigkeiten, zusätzliche Aufgaben und Leistung von verschiedenen Kollegen direkt an den GF weitergereicht wurden. Und diese Kollegen sich dafür eingesetzt haben, dass mein Bonus und die Gehaltserhöhung etwas höher ausfällt. Und das hat funktioniert. 

Im Zweifel denke ich, dass man sich seinem Wert bewusst sein sollte und dann eben auch fragen sollte. Wenn man zu hoch ansetzt, wird der Chef dir das schon mitteilen. Und dich entsprechend runter handeln, oder dir sagen, dass nur Summe xy drin ist.

Geschrieben
vor 20 Minuten schrieb 0x00:

Wenn man aber in seiner Tätigkeit um Welten besser wird, heißt das dann nicht, dass die bisherige Bezahlung nicht mehr angemessen ist, obwohl sie das bei Einstellung vielleicht war?

Damit setzt Du aber voraus, dass das Einstiegsgehalt auf die Leistung bei Arbeitsbeginn kalkuliert war und nicht auf die Leistung nach Einarbeitung.

Das halte ich für eine gewagte Einschätzung...

Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb SoL_Psycho:

Damit setzt Du aber voraus, dass das Einstiegsgehalt auf die Leistung bei Arbeitsbeginn kalkuliert war und nicht auf die Leistung nach Einarbeitung.

Das halte ich für eine gewagte Einschätzung...

Nicht zwingend. Auch wenn das Gehalt auf die Leistung nach der Einarbeit kalkuliert war und ich diese bringe kann ich trotzdem ein Jahr (oder zwei, oder drei, ist ja egal) später deutlich besser als kurz nach der Einarbeitung sein - was dann durchaus einen großen Gehaltssprung rechtfertigen würde. Selbst wenn das Gehalt ursprünglich korrekt auf die Zeit nach der Einarbeitung kalkuliert wurde.

Das mein Chef um meine Arbeitsleistung weiß halte ich für eine Grundvoraussetzung. Ebenso ist es meiner Meinung nach Grundvoraussetzung, dass mein Chef dann die entsprechenden Argumente bei den entscheidenden Stellen vorträgt, wenn er meine Gehaltserhöhung durchboxen muss.

Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb 0x00:

Das mein Chef um meine Arbeitsleistung weiß halte ich für eine Grundvoraussetzung. Ebenso ist es meiner Meinung nach Grundvoraussetzung, dass mein Chef dann die entsprechenden Argumente bei den entscheidenden Stellen vorträgt, wenn er meine Gehaltserhöhung durchboxen muss.

Es hapert aber halt schon ganz oft daran. Ich sehe das bei meinem Kollegen. Ganz oft ist es so, dass man mit dem Vorgesetzten in keinem Projekt zusammen arbeitet. Das heißt, der Vorgesetzte ist darauf angewiesen, dass man selbst und/oder andere ihm davon berichten. Und gefühlt fällt es vielen Leuten schwer auch mal sich selbst zu loben. Und jemandem zu sagen, was sie so machen und warum sie denken, dass eine Gehaltserhöhung gerechtfertigt ist. 

Geschrieben
vor 13 Minuten schrieb 0x00:

(oder zwei, oder drei, ist ja egal)

nein. Denn für einen Gehaltssprung müsste der Betrachtungszeitraum auch entsprechen kurz sein. Sonst habe ich mehrere moderate Gehaltserhöhungen übergangen und will diese jetzt nachträglich und am besten mit Zinseszinsen einfordern.

Geschrieben
vor 23 Minuten schrieb allesweg:

nein. Denn für einen Gehaltssprung müsste der Betrachtungszeitraum auch entsprechen kurz sein. Sonst habe ich mehrere moderate Gehaltserhöhungen übergangen und will diese jetzt nachträglich und am besten mit Zinseszinsen einfordern.

...

Ich meinte natürlich jedes Jahr eine moderate Gehaltsanpassung. Wenn man dann ein Jahr exponential besser wird kann man in diesem Jahr mehr verlangen. Ob es das erste oder das dritte Jahr ist, DAS ist egal.

Wenn am Anfang des Jahres das Gehalt angemessen ist, man sich aber innerhalb dieses Jahres so exponential steigert kann man auch (viel) mehr Geld verlangen.

Geschrieben (bearbeitet)

Vor allem, was machst Du, wenn es mal ein Jahr nicht so läuft (lange Krankheit, lange Elternzeit, Hausbau, der sich auf die Arbeit auswirkt, ...). Soll der Chef dann das Gehalt kürzen?

Aus meiner Sicht ist es immer ein Geben und Nehmen...

Bearbeitet von SoL_Psycho
Geschrieben
vor 10 Minuten schrieb SoL_Psycho:

Vor allem, was machst Du, wenn es mal ein Jahr nicht so läuft (lange Krankheit, lange Elternzeit, Hausbau, der sich auf die Arbeit auswirkt, ...). Soll der Chef dann das Gehalt kürzen?

Aus meiner Sicht ist es immer ein Geben und Nehmen...

Elternzeit und Krankheit sind "Risiko" des AG, das muss er mittragen. Das kalkuliert er auch (zu einem gewissen Grad) mit ein.

Das Gehalt aufgrund eines temporären Faktors zu kürzen halte ich für Schmarrn. Ich verlange ja auch nicht mehr Gehalt weil ich temporär besser performe, sondern weil ich jetzt und in Zukunft dauerhaft besser performe. Wenn aber jemand voraussichtlich permanent schlechter performt empfinde ich tatsächlich eine Gehaltskürzung als angemessen.

Und natürlich ist es ein Geben und Nehmen. Wenn ich aber in der gleichen Zeit 20% mehr (gleiche) Aufgaben wie vor einem Jahr schaffe, dann finde ich es auch fair wenn ich für so viel Geben auch etwas Nehmen kann ;)
Sonst ist es halt kein Geben & Nehmen mehr, sondern von meiner Seite nur noch ein Geben. 

Geschrieben
vor 17 Minuten schrieb 0x00:

lange Krankheit

Zahlt nicht der AG, zumindest nicht lange. Ab der 7. Woche AU (in Folge oder wegen der selben Krankheit auch mit Unterbrechungen) fällt man ins Krankengeld und kostent den AG genau nichts mehr.

Bei "ich hab Montag/Freitag" hat der AG Mittel und Wege

vor 17 Minuten schrieb 0x00:

lange Elternzeit

Zahlt auch nicht der AG.

vor 17 Minuten schrieb 0x00:

Hausbau, der sich auf die Arbeit auswirkt, ...

Hat der AG Mittel und Wege, wenn es mit Verständnis nicht (mehr) klappt. Nur weil sich der AN privat übernimmt, muss nicht der AG drunter leiden. Andererseits sollte auch der AG wissen, dass es Situationen gibt in denen das Privatleben auf die Arbeitsleistung durchschlägt. Wenn allerdings der AN monatelang jeden Tag übermüdet reinkommt weil er unbedingt sein RTL-Schnäppchenhaus in Eigenleistung renovieren muss, dann darf der AG auch was sagen.

Geschrieben

Es geht nicht um zahlt, sondern darum, dass die eigene Leistung, die der AG eingeplant hat, ja nicht da ist. Somit bleibt irgendwas liegen (oder man ist überflüssig).

Ich möchte darauf hinaus, dass man beide Seiten im Blick haben sollte.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

Manchmal bin ich wirklich neidisch, wenn ich hier lese, wie frei man sein Gehalt verhandeln und variabel anpassen kann ... die guten alten Zeiten in der Wirtschaft :(. 

In meinem Bereich ist es genau das andere extrem. Z. B. "Der stellv. Leiter ist langfristig erkrankt und taucht erfahrungsgemäß mal wieder 2-3 Jahre nicht mehr auf. Können Sie das übernehmen (ohne Höhergruppierung, da Stelle ja durch dauerkranken Kollegen blockiert wird)?"

Bei uns gibt es für herausragende Leistung und Überstunden vllt. einen warme Händedruck (und selbst das zu Coronazeiten nicht mehr). Eher führt gute Leistung dazu, dass der Chef denkt man ist zu etwas fähig und man bekommt als Dank noch mehr Aufgaben an den Hals. 

Umso unfähiger man sich aber anstellt, umso weniger gibts zu tun und am Ende sitzt man dann in irgendwelchen Foren und verfasst Beiträge zur Arbeitszeit .... oh ... moment ....

Bearbeitet von skylake
Geschrieben (bearbeitet)

Branche der Firma: IT Dienstleistung

Anzahl Mitarbeiter: < 30

Alter: 27

Abschluss: FiSi 2015 Ausbildung (2012-2015)

Arbeitsstunden pro Woche laut Vertrag: 42

Arbeitsstunden pro Woche real: 42-50

Tätigkeiten: Technischer IT-Projektleiter. Projekte werden von mir geplant. Dazu gehört die Erstellung des Konzepts, Mitarbeiter-Ressourcen planen mit RS Teamleiter Helpdesk und Umsetzung vor, Ort 2/3 Level Helpdesk Unterstützung der Kollegen

Derzeit bin ich der einzige Projektleiter mit entsprechender Berufserfahrung.

Zertifikate: MS900, MS203, MS500, SC900, Sophos XG Engineer, Technician

Gesamtjahresbrutto 2022: 46,800€ (inkl. Sonder- / Sozialleistungen) 3850 Brutto

Anzahl der Monatsgehälter: 12

Anzahl der Urlaubstage: 26

Sonder- / Sozialleistungen: Dienstwagen mit 1% Regelung, Seit 2021 Boni Zahlung, anhand Teampunkte und eigene Leistung (2021 - 3000 Brutto)

Variabler Anteil am Gehalt: Keinen

Ich habe nun bald mein Jahresgespräch und möchte definitiv eine Gehaltserhöhung anstreben - Ich würde gerne auf 4500 Euro Brutto erhöhen, evtl sogar mehr. 

Wie sagt ihr dazu? 

Liebe Grüße

Bearbeitet von Dassl95
Geschrieben (bearbeitet)

Hier mal meine Karrieresprünge. Sehe mich nicht als der größte IT-ler unter der Sonne, ganz im Gegenteil! Meine Vorgesetzten waren aber immer zufrieden!

Bin nun seit 12 Jahren ausgelernt und so kann es gehen:

- 2007 - 2010 Ausbildung zum Fachinformatiker Systemintegration
- 2010 nach der Ausbildung im 1. Level IT Support eingestiegen mit 30.000€/pro Jahr
- 2013 Gehaltserhöhung auf 33.000  daher:
- 2013 Firma gewechselt, ebenfalls 1. Level IT Support, Gehalt zuletzt bei 48.000
- 2014 bis 2018 nebenher Wirtschaftsinformatik studiert.
- 2018 Firma gewechselt, Bereich IT Consulting auf 36.600 für 6 Monate, da Trainee.
- 2019 auf 40.000 dann auf 45.000 hoch, vertraglich geregelt.
- 2020 Firma gewechselt und im Bereich Microsoft Cloud angekommen, intern. Gehalt aktuell bei 62.000€. Kein IT-Support, nur minimalsten Enduser-Kontakt. Alles fein.

Gespräche laufen weiter. Habe meinen Gehaltswunsch geäußert. Mal sehen, ob ich wieder ins Consulting wechsle. Könnte passieren ;)

Bearbeitet von Apf3l
Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb Apf3l:

Sehe mich nicht als der größte IT-ler unter der Sonne

Für den Überlegenheitskomplex bitte beim Linux-Kernel links abbiegen :D *SCNR*

vor 5 Stunden schrieb Apf3l:

2013 Firma gewechselt, ebenfalls 1. Level IT Support, Gehalt zuletzt bei 48.000
- 2014 bis 2018 nebenher Wirtschaftsinformatik studiert.
- 2018 Firma gewechselt, Bereich IT Consulting auf 36.600 für 6 Monate, da Trainee.
- 2019 auf 40.000 dann auf 45.000 hoch, vertraglich geregelt.

Den Sprung verstehe ich nicht ganz. Du hast 1st Level Support für 48k gemacht (was schon echt viel ist?) und bist dann mit Studium zum Consulting für 36k-> 40k->45k gewechselt?

Der Drop kommt mir sehr groß vor, v.a. mit Studium und Wechsel 1st Level-> Consulting. Versteh ich da was falsch?

Geschrieben (bearbeitet)
vor 10 Stunden schrieb Bitschnipser:

Für den Überlegenheitskomplex bitte beim Linux-Kernel links abbiegen :D *SCNR*

Den Sprung verstehe ich nicht ganz. Du hast 1st Level Support für 48k gemacht (was schon echt viel ist?) und bist dann mit Studium zum Consulting für 36k-> 40k->45k gewechselt?

Der Drop kommt mir sehr groß vor, v.a. mit Studium und Wechsel 1st Level-> Consulting. Versteh ich da was falsch?

Die Stelle des Trainee im Consulting war für mich der Ausweg aus dem 1st Level Support. Da vertraglich geregelt war, dass ich innerhalb kurzer Zeit wieder annähernd an mein altes Gehalt komme, habe ich diesen Schritt gewagt. Hat geklappt ;)

Bearbeitet von Apf3l
Geschrieben
Am 28.1.2022 um 09:21 schrieb skylake:

Manchmal bin ich wirklich neidisch, wenn ich hier lese, wie frei man sein Gehalt verhandeln und variabel anpassen kann ... die guten alten Zeiten in der Wirtschaft :(. 

In meinem Bereich ist es genau das andere extrem. Z. B. "Der stellv. Leiter ist langfristig erkrankt und taucht erfahrungsgemäß mal wieder 2-3 Jahre nicht mehr auf. Können Sie das übernehmen (ohne Höhergruppierung, da Stelle ja durch dauerkranken Kollegen blockiert wird)?"

Bei uns gibt es für herausragende Leistung und Überstunden vllt. einen warme Händedruck (und selbst das zu Coronazeiten nicht mehr). Eher führt gute Leistung dazu, dass der Chef denkt man ist zu etwas fähig und man bekommt als Dank noch mehr Aufgaben an den Hals. 

Umso unfähiger man sich aber anstellt, umso weniger gibts zu tun und am Ende sitzt man dann in irgendwelchen Foren und verfasst Beiträge zur Arbeitszeit .... oh ... moment ....

Hi,

ich gehe mal davon aus, dass du im ÖD arbeitest. Da ich auch im ÖD bin kenne ich die Situation. Tatsächlich müsste man wenn man es darauf anlegt nicht mit der Situation leben. Es gibt im Tarifvertrag oft eine Klausel die in etwa folgendes aussagt.

Wenn du mehr als 6 Monate die Tätigkeit ausführst welche höher zu bewerten ist als deine jetzige muss dir zumindest der Unterschiedsbetrag bezahlt werden. Nach einer gewissen Zeit MUSST du eigentlich sogar höhergruppiert werden.

Geschrieben

Er ist, soweit ich weiß verbeamteter Lehrer.
Eigentlich also schon meckern auf hohem Niveau ;)
Aber klar, wenn man Tätigkeiten langfristig/dauerhaft übernimmt sollte man auch bezahlt werden.
Wenn man keine A14/15 vergeben kann weil der kranke Kollege blockiert das (die Stelle) sollte man wenigstens einen Zuschlag bekommen.

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb HJST1979:

Hi,

ich gehe mal davon aus, dass du im ÖD arbeitest. Da ich auch im ÖD bin kenne ich die Situation. Tatsächlich müsste man wenn man es darauf anlegt nicht mit der Situation leben. Es gibt im Tarifvertrag oft eine Klausel die in etwa folgendes aussagt.

Wenn du mehr als 6 Monate die Tätigkeit ausführst welche höher zu bewerten ist als deine jetzige muss dir zumindest der Unterschiedsbetrag bezahlt werden. Nach einer gewissen Zeit MUSST du eigentlich sogar höhergruppiert werden.

Wie @Graustein richtig anmerkt, ist das Jammern auf hohem Niveau. Ich wollte das lediglich anmerken, wie unterschiedlich tatsächlich die Systeme auch in dem Bezug sind. In der Wirtschaft gab es für gute/sehr gute Leistungen immer Bonuszahlungen, Beförderungen oder andere Annehmlichkeiten. Im ÖD ist das fast immer ausgeschlossen (mit ein paar wenigen Ausnahmen abgesehen). Daher lohnt es sich im ÖD einfach nicht, sich den Arm auszureißen und genau das führt dann zum "Amtsschimmel" oder zum "Beamtenmikado" (wer sich als erster bewegt, verliert). 🥳

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