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Geschrieben

Was würdet ihr euch wünschen?

Auf was ist zu achten?

Wie soll die Zukunft aussehen, was glaubt ihr wie sie aussehen wird?

Wie wichtig ist das Gehalt wirklich (im Gegensatz zur fachlichen Qualität der Ausbildung)?

 

Mein damaliger Ausbilder meinte ein Azubi macht ihm im 1. Layer ("Lehrjahr" ;)) Verluste, im 2. sollte er die Bezahlung mit Taten ausgleichen können und im 3. sollte er 'Geld einbringen'.

Ich bekomme momentan im 2. Layer 900€ Brutto und verglichen zu Klassenkameraden ist das recht viel, wir haben Leute die dümpeln bei 300-400€ rum. Aber selbst das reicht zum alleine wohnen nicht, ich muss Wohngeld beantragen. Trotzdem bin ich ziemlich zufrieden mit Gehalt und Ausbildung.

Geschrieben

Im Endeffekt "reicht" es mir auch was ich bekomme (750,800,850). 

Was ich nicht mag ist, dass ich am Ende der Woche genau so fertig bin wie jeder andere Mitarbeiter, aber höchstens 1/3 von denen verdiene. Und ich finde da muss man irgendwie mal ansetzen, weil 3 Jahre überbrückt man damit schon irgendwie, aber man kann sich in dieser Zeit fast nichts leisten wenn man einen eigenen Haushalt hat. Das ist deprimierend. 

Außerdem gefällt es mir nicht, dass ich trotz Vollzeit-Job teilweise noch BAB und ALG2 bekomme, um meine laufenden Kosten zuverlässig zu decken. 

 

Geschrieben

Schwierig. Ob das Azubi-Gehalt gerechtfertigt ist, oder nicht hängt meiner Meinung nach vom Betrieb ab.

Wir bekamen zusätzlich zur Berufsschule noch intern in der Firma Schulungen (Netzwerk-Grundlagen, Java-Grundlagen, Java-Vertiefung I und II, Cobol Grundlagen, Arbeiten im Team, Vorbereitung zur schriftlichen Prüfung, Vorbereitungen zur mündlichen Prüfung, etc.). Da wurde also auch ein Haufen Geld investiert. Und die Schulungen waren wirklich gut.

Ich war bei einer Schulung mal krank. Durfte dann im Jahr drauf mit den Azubis aus dem nächsten Schwung die Schulung nochmal machen. Da wurde also auch wirklich kein Geld gespart.

Dazu kommt, dass man als Azubi meist keine Verantwortung hat. Und wenn man Mist baut, jemand anderer den Kopf dafür hinhalten muss.

Man ist die hälfte der Zeit (ca.) nicht da. Schule, Urlaub, etc. Ich hatte mal einen Kollgen.. der hat bei uns angefangen, als ich Urlaub hatte. Direkt im Anschluss vom Urlaub hatte ich 3 Wochen Berufsschule. Danach 2 Wochen Schulung. War also 7 Wochen nicht da. Er hat mich damals gefragt, ob ich auf Teilzeit arbeite, oder warum ich so selten da bin.

Dann gibt es natürlich auch noch die Azubis, die sich ein schönes Leben machen. Die nicht ihre 8 Stunden konzentriert arbeiten......

Wenn man vom Azubi-Gehalt eine Wohnung bezahlen muss, ist das natürlich schlecht. Und schwierig. Keine Frage.

Aber in der IT verdient man eh schon überdurchschnittlich während der Ausbildung......

Geschrieben (bearbeitet)

Um die Frage von @Whiz-zarD noch einmal nach Alternativen aufzugreifen. Dabei geht es mir nur um das veraltete System in einer dualen Ausbildung und nicht darum, dass sich Betriebe an Azubis bankrott zahlen.

Ein Beispiel

1. Es solle von allen Unternehmen einheitliche Vergütungen  je Berufsausbildung gezahlt werden - so dass manche Unternehmen gar nicht erst in die Versuchung kommen mehr zu zahlen, dann aber der Azubi eigentlich von Tag 1 an vollwertig arbeiten muss und nicht ausgebildet wird.

2. Angepasste Arbeitszeiten, so dass es u.U. möglich ist einen Nebenberdienst zur Aufstockung nach zu gehen.

3. Einfachere, transparentere Finanzierungsmöglichkeiten für die Ausbildung. Damit meine ich nicht unbedingt, dass der Staat dort Millionen an Geldern hineinstecken soll. Auch dirt gibt es einige, in meinen Augen sinnvolle Möglichkeiten:

- Eine regelmäßigere Anpassung den BABs an (regionale) Lebenshaltungskosten und familiäre Verhältnisse.

- Abschaffung des BAB und Azubis mit in das Bafög aufnehmen. Mit anderen Sätzen aber auch dem Zurückzahlungsmodell.

- Eine einzige Stelle für Anträge auf Zuzahlung. Aktuell ist der normale Ablauf, wenn es in der Ausbildung für's Leben nicht reicht: Eltern (Unterhalt/Kindergeld)>Arbeitsamt (BAB)>Wohngeldstelle>Kreditinstitut

Wobei beim BAB Anspruch auf Wohngeld geprüft wird, aber man es eben separat bei anderer Stelle beantragen muss.

4. Strengere Kontrolle des Ausbildungsauftrages eines Unternehmens durch die IHK. Die IHK muss dort mehr Verantwortung zeigen. Oftmals fehlt Azubis der Vergleich zu einem "wie es eigentlich laufen sollte" und der eigene Gang zur IHK fällt schwer oder enttäuscht nur.

5. Ähnlich wie beim Studium die Möglichkeit einen zinsfreien Kredit zu bekommen oder mit geringen Zinsen.

 

Allgemein sollten Azubis wesentlich besser und transparenter (und frühzeitig) über ihre Möglichkeiten und Rechte aufgeklärt werden. Zum Beispiel ähnlich einer Einführungsveranstaltung beim Studium oder einem Kurs beim Gesundheitsamt, wenn man anfängt in der Gastronomie zu arbeiten.

Ein Azubi sollte, im Bezug auf die Diskussion im anderen Thread, einfach nicht als Arbeitskraft, die man unter Mindestlohn bezahlen kann, herhalten.

Bearbeitet von Rienne
Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Rienne:

4. Strengere Kontrolle des Ausbildungsauftrages eines Unternehmens durch die IHK. Die IHK muss dort mehr Verantwortung zeigen. Oftmals fehlt Azubis der Vergleich zu einem "wie es eigentlich laufen sollte" und der eigene Gang zur IHK fällt schwer oder enttäuscht nur.

Das ist für mich der eigentliche Knackpunkt an der Sache. Wenig Gehalt...na okay, irgendwie wurschtelt man sich schon durch. Aber wenig Gehalt UND keine oder schlechte Betreuung + hohe Belastung...da verstehe ich schon, warum viele Azubis sich ausgebeutet fühlen.

vor 1 Stunde schrieb neinal:

Man ist die hälfte der Zeit (ca.) nicht da. Schule, Urlaub, etc. 

Keine Ahnung wovon Du da redest. Berufsschule sind maximal drei Monate im Jahr (im dritten Lehrjahr oft weniger). Urlaub haben auch vollbezahlte Mitarbeiter, genauso wie Schulungen. Macht summa summarum 75%, also von der Hälfte sind wir da doch ein ganzes Stück weit weg. Selbst wenn man den Urlaub (1,5 Monate) noch mit einberechnet, sind wir bei 7,5 Monaten im Jahr.

Wie gesagt, was ich vor Allem problematisch finde ist, dass es meist die Betriebe, die eine objektiv schlechte Ausbildung bieten ("Google als Ausbilder"...war bei uns das Standardverfahren) die zudem auch noch schlechter als der Schnitt bezahlen. 

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Rienne:

Um die Frage von @Whiz-zarD noch einmal nach Alternativen aufzugreifen. Dabei geht es mir nur um das veraltete System in einer dualen Ausbildung und nicht darum, dass sich Betriebe an Azubis bankrott zahlen.

Ein Beispiel

1. Es solle von allen Unternehmen einheitliche Vergütungen  je Berufsausbildung gezahlt werden - so dass manche Unternehmen gar nicht erst in die Versuchung kommen mehr zu zahlen, dann aber der Azubi eigentlich von Tag 1 an vollwertig arbeiten muss und nicht ausgebildet wird.

2. Angepasste Arbeitszeiten, so dass es u.U. möglich ist einen Nebenberdienst zur Aufstockung nach zu gehen.

3. Einfachere, transparentere Finanzierungsmöglichkeiten für die Ausbildung. Damit meine ich nicht unbedingt, dass der Staat dort Millionen an Geldern hineinstecken soll. Auch dirt gibt es einige, in meinen Augen sinnvolle Möglichkeiten:

- Eine regelmäßigere Anpassung den BABs an (regionale) Lebenshaltungskosten und familiäre Verhältnisse.

- Abschaffung des BAB und Azubis mit in das Bafög aufnehmen. Mit anderen Sätzen aber auch dem Zurückzahlungsmodell.

- Eine einzige Stelle für Anträge auf Zuzahlung. Aktuell ist der normale Ablauf, wenn es in der Ausbildung für's Leben nicht reicht: Eltern (Unterhalt/Kindergeld)>Arbeitsamt (BAB)>Wohngeldstelle>Kreditinstitut

Wobei beim BAB Anspruch auf Wohngeld geprüft wird, aber man es eben separat bei anderer Stelle beantragen muss.

4. Strengere Kontrolle des Ausbildungsauftrages eines Unternehmens durch die IHK. Die IHK muss dort mehr Verantwortung zeigen. Oftmals fehlt Azubis der Vergleich zu einem "wie es eigentlich laufen sollte" und der eigene Gang zur IHK fällt schwer oder enttäuscht nur.

5. Ähnlich wie beim Studium die Möglichkeit einen zinsfreien Kredit zu bekommen oder mit geringen Zinsen.

 

Allgemein sollten Azubis wesentlich besser und transparenter (und frühzeitig) über ihre Möglichkeiten und Rechte aufgeklärt werden. Zum Beispiel ähnlich einer Einführungsveranstaltung beim Studium oder einem Kurs beim Gesundheitsamt, wenn man anfängt in der Gastronomie zu arbeiten.

Ein Azubi sollte, im Bezug auf die Diskussion im anderen Thread, einfach nicht als Arbeitskraft, die man unter Mindestlohn bezahlen kann, herhalten.

zu 1: Willkommen in der DDR wo die Gehälter alle gleich ...schlecht waren... Stichpunkt: Freie Marktwirtschaft, wenn du das gehaltsgefüge anhebst werden viele Betriebe auf Azubis verzichten mit den Worten: Azubis kosten nur, dann stell ich lieber einen ausgebildeten ein. Es tut mir leid aber der Azubi entscheidet im Endeffekt wo er seine Ausbildung beginnt...er kennt die Rahmenbedingungen (Gehalt, Urlaub etc. steht alles im Vertrag drin) wenn Azubi B nun besser verhandelt hat, hat Azubi A einfach Pech gehabt, so ist es als fertig ausgelernte Kraft das selbe...ich kenne Techniker mit 10+ Arbeitsjahren die knapp die Hälfte von dem verdienen was frisch ausgelernte Kräfte verdienen...da heisst es auch: SELBST SCHULD.

Das einzige was man diskutieren könnte ob es einen Mindestlohn für Azubis geben sollte (das würde ich persönlich bejahen).

zu 2: Ein dickes fettes NEIN. Ein Azubi soll lernen und nicht darüber grübeln wie er nen 6 std Arbeitstag + Nachtschicht an der Tanke überleben soll... Es wird die ganze Zeit gemosert: Azubis werden nicht richtig ausgebildet, zeitgleich verlangst du aber das sie zeit für "Nebentätigkeiten, die ziemliche Ablenkung bedeuten" haben sollen? klingt ein wenig schizophren meinst du nicht denn der Azubi soll sich ja auf die Ausbildung fokussieren?

zu 3: Stimme ich dir absolut zu... es sollte eine Stelle geschaffen werden die von Fall zu Fall entscheidet ob noch mehr Geld für den Azubi bereit gestellt wird (Wieder das Beispiel: 16 jähriger Azubi wohnt bei den Eltern: bekommt keine Zulagen, 24 jahre alter Vater mit abgebrochenem Studium: Bekommt Zulagen damit er ÜBERLEBEN kann (das LEBEN kommt nach der Ausbildung ;) ).

zu 4: Definitiv, mit dem Zusatz: UNANGEKÜNDIGT und IHK Unabhängig: Soll heissen: IHK Leipzig prüft im Januar Stichprobenartig im Bereich der IHK München und im Februar Hannover... So kann die IHK sehr Neutral an jeden Betrieb rangehen (sonst sind diese Unangekündigten Prüfungen wieder mit Hilfe "des Bruders meiner Schwester hinterm Rücken" angekündigt, bzw. kann da nicht neutral geprüft werden)

zu 5: Siehe 3...

Zu deinem Allgemeinen: Meines Erachtens wäre das ein Megatolles Thema für die letzten 2 Schuljahre der Schule (Gymnasium, Real-/Hauptschule). Bzw. ein MUSS Thema....aber da ists anscheinend wichtiger eine Diskussion in 5 verschiedenen Sprachen über die Komplexität von *Setze hier megaviel mathematischen scheiss ein* zu führen....

Geschrieben (bearbeitet)
vor 46 Minuten schrieb t0pi:

zu 4: Definitiv, mit dem Zusatz: UNANGEKÜNDIGT und IHK Unabhängig: Soll heissen: IHK Leipzig prüft im Januar Stichprobenartig im Bereich der IHK München und im Februar Hannover... So kann die IHK sehr Neutral an jeden Betrieb rangehen (sonst sind diese Unangekündigten Prüfungen wieder mit Hilfe "des Bruders meiner Schwester hinterm Rücken" angekündigt, bzw. kann da nicht neutral geprüft werden)

Den IHKs wird aber recht egal sein was in den anderen Kammerbezirken passiert. Die werden nicht einfach so ihre Mitarbeiter durch Deutschland zu der 5-Mann Softwarebude schicken um zu sehen ob da richtig ausgebildet wird.

Und falls doch: oh shit, heute ist der Azubi mit dem Veteran bei einem Kunden, hätte man sich mal angekündigt hätte man sich 6h Fahrt gespart... der ganz bittere Fall^^

Innerhalb des gleichen Bundeslandes wäre sowas aus Kammersicht schon besser umsetzbar. Da können die dann beim Unternehmen gleich für den eigenen Kammerbezirk werben q:

 

Beim Rest stimme ich so zu.

Bearbeitet von PVoss
Geschrieben
vor 26 Minuten schrieb t0pi:

Ein Azubi soll lernen und nicht darüber grübeln wie er nen 6 std Arbeitstag + Nachtschicht an der Tanke überleben soll...

Sehe ich auch so. Wäre auch nur ein Vorschlag und habe ja auch u.U. geschrieben. Gibt leider genug Azubis, die jetzt auch schon bei 40h Ausbildung/Woche nebenher noch arbeiten. Geht nicht darum, dass sie es haben sollen, aber bevor ein Azubi nur 300€ im Monat zum Leben hat und dann sowieso noch z.B. Kellnern geht und insgesamt auf 60+h kommt, könnte ein Kompromiss eben sein weniger Zeit im Ausbildungsbetrieb zu verbringen.

vor 32 Minuten schrieb t0pi:

Freie Marktwirtschaft, wenn du das gehaltsgefüge anhebst werden viele Betriebe auf Azubis verzichten mit den Worten: Azubis kosten nur, dann stell ich lieber einen ausgebildeten ein.

Jein. Es geht dabei ja nicht darum, dass jeder Azubi 1800€/Monat im 1.Lehrjahr erhält, sondern überall z.B. 750€. Mit der freien Marktwirtschaft kommt man früh genug in Berührung. Eine Ausbildung hat damit eh nicht viel zu tun. Und der Gedanke mit den Kosten für den Betrieb ist auch nicht ganz korrekt, da auch heute schon ab einer gewissen Betriebsgröße ausgebildet werden muss oder man entsprechend drauf zahlt - gibt nämlich genug Unternehmer die sowieso schon so denken, egal ob ein Azubi 350€ oder 1000€ bekäme.

Außerdem würde so ein "Festgehalt" einigen Regionen sicher gut tun, wo die Azubis sonst lieber in die Großstadt gehen, weil dort mehr gezahlt wird o.ä..

vor 38 Minuten schrieb t0pi:

Meines Erachtens wäre das ein Megatolles Thema für die letzten 2 Schuljahre der Schule (Gymnasium, Real-/Hauptschule). Bzw. ein MUSS Thema

Da nicht jeder Schüler am Ende in einer Ausbildung landet und auch nicht unbedingt direkt nach der Schule und sich in der Zwischenzeit ggf. Rechte geändert haben, nicht unbedingt. Dann liebet eine Pflichtvernstaltung von der IHK am Ende eines Jahres für alle Azubis, die in diesem Jahr ihre Ausbildung begonnen haben.

Aber ich stimme dir zu, dass es einige Pflichtthemen in dieser Richtung schon in der Schule geben sollte. Beispielsweise "Wie und wann mache ich eine Steuererklärung?", "Sinnvolle Versicherungen?", "Was ist bei Krediten zu beachten?"...eben Dinge, die für ein selbstständigen Leben wichtig sind.

Geschrieben

zu deinem letzten Absatz:

 

Da nicht jeder Schüler am Ende in einer Ausbildung landet und auch nicht unbedingt direkt nach der Schule und sich in der Zwischenzeit ggf. Rechte geändert haben, nicht unbedingt. Dann liebet eine Pflichtvernstaltung von der IHK am Ende eines Jahres für alle Azubis, die in diesem Jahr ihre Ausbildung begonnen haben.

In der Berufsschule wird ebenfalls zeug beigebracht was für eine mögliche Selbstständigkeit beigebracht wird. dann müsste das laut deiner Logik ebenfalls überarbeitet werden...

nur weil ein kleiner teil keine Ausbildung macht kannst du sowas essentiell wichtiges nicht nicht unterrichten... irgendwer muss immer was "unnützes" lernen und das abwägen was unnütz ist und trotzdem beigebracht werden soll muss neu überarbeitet werden.

Geschrieben
vor 37 Minuten schrieb t0pi:

zu deinem letzten Absatz:

 

Da nicht jeder Schüler am Ende in einer Ausbildung landet und auch nicht unbedingt direkt nach der Schule und sich in der Zwischenzeit ggf. Rechte geändert haben, nicht unbedingt. Dann liebet eine Pflichtvernstaltung von der IHK am Ende eines Jahres für alle Azubis, die in diesem Jahr ihre Ausbildung begonnen haben.

In der Berufsschule wird ebenfalls zeug beigebracht was für eine mögliche Selbstständigkeit beigebracht wird. dann müsste das laut deiner Logik ebenfalls überarbeitet werden...

nur weil ein kleiner teil keine Ausbildung macht kannst du sowas essentiell wichtiges nicht nicht unterrichten... irgendwer muss immer was "unnützes" lernen und das abwägen was unnütz ist und trotzdem beigebracht werden soll muss neu überarbeitet werden.

Die Berufsschule hat aber auch andere Ansprüche als z.B. ein Gymnasium. Die Berufsschule soll gezielt für den Beruf vorbereiten und handelt im Rahmen einer kaufmännischen Ausbildung auch kaufmännische Themen ab, den Anspruch hat ein Gymnasium eben nicht.

Geschrieben (bearbeitet)

Nur mal so als Einwurf: Die meisten Auszubildenden befinden sich in der Erstausbildung und wenn die nicht gerade 30 Jahre alt sind o.ä (ich kenne die genaue Altersgrenze gerade nicht, sie ist aber aufjedenfall nicht niedrig) dann müssen die Eltern für den Unterhalt aufkommen. Wenn die Eltern kein anrechenbares Einkommen haben, womit sie Unterhalt zahlen können, kann man als Azubi Ausbildungsbeihilfe beantragen. Es ist somit das gleiche wie im Studium. Für alle anderen Fälle (Zweitausbildung, zu alt o.ä) gibt es sicherlich Lösungen ala. Aufstockung o.ä, die mir gerade aus dem Stehgreif nicht bekannt sind aber auch nicht Gegenstand der Diskussion sein sollten. Für die Leute, die sich den Luxus leisten wollen von Zuhause auszuziehen ("weil Ausbildung am anderen Ende Deutschlands"), müssen eben einen Bildungskredit in Anspruch nehmen. Man kann es nicht jedem recht machen.

Mal davon ab das ich in jedem Fall der Meinung bin, dass eine Ausbildung durchaus mit 700+€ vergütet werden sollte, kann es ja nicht Aufgabe der Betriebe sein, bereits existierende Unterhaltsansprüche auszugleichen nur weil der Azubi seine Eltern nicht behelligen will und deshalb an der Tanke jobbt. Das kann und darf nicht die Begründung sein.

Des weiteren stehen für mich Ausbildungsinhalt/Qualität in keinem aufwiegbaren Verhältnis zum Gehalt. Betriebe die nicht adäquat ausbilden, sollten keine Ausbildungserlaubnis besitzen - ganz egal, ob sie dem Azubi 300€ oder 2000€ zahlen. In meinen Augen völlig indisskutabel.

Bearbeitet von Graf Zahl
Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb Fauch:

Die Berufsschule hat aber auch andere Ansprüche als z.B. ein Gymnasium. Die Berufsschule soll gezielt für den Beruf vorbereiten und handelt im Rahmen einer kaufmännischen Ausbildung auch kaufmännische Themen ab, den Anspruch hat ein Gymnasium eben nicht.

FiSi/FiAE ist KEIN kaufmännischer Beruf...hier gibt es zig Diskussionen in denen belegt wurde das es kein kaufmännischer Beruf ist (ich dachte dies auch).

Geschrieben
vor 36 Minuten schrieb t0pi:

FiSi/FiAE ist KEIN kaufmännischer Beruf...hier gibt es zig Diskussionen in denen belegt wurde das es kein kaufmännischer Beruf ist (ich dachte dies auch).

Ok, mag sein. Offensichtlich hatten unsere Berufsschullehrer dann auch keine Ahnung, was sie da unterrichten. ;)

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb t0pi:

FiSi/FiAE ist KEIN kaufmännischer Beruf...hier gibt es zig Diskussionen in denen belegt wurde das es kein kaufmännischer Beruf ist (ich dachte dies auch).

Aha! Seit wann hat dieses geschätzte Forum eine normierende Funktion/Berechtigung?

Geschrieben

Das frage ich mich auch. Die Einordnung des Fachinformatikers ist nicht einmal IHK-übergreifend abschließend geklärt, geschweigedenn Deutschland-weit. Die präziseste Einstufung ist die eines Berufs mit "ganzheitlichem Berufsbildungsverständnis", also weder rein-technisch noch rein-wirtschaftlich. Insofern kann von belegt keine Rede sein. Es wurde darüber diskutiert, aber da man sich nicht einmal offiziell einig ist, kann das wohl nur jeder für sich selbst entscheiden.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb t0pi:

FiSi/FiAE ist KEIN kaufmännischer Beruf...hier gibt es zig Diskussionen in denen belegt wurde das es kein kaufmännischer Beruf ist (ich dachte dies auch).

Der Meinung bin ich zwar auch aber das sehen hier viele anders. 
Begründet wird es immer damit, dass ein Fachinformatiker abschätzen können muss, wann sich eine Investition lohnt oder dass man sich ja auch selbstständig machen kann aber das trifft bei jedem Ausbildungsberuf zu und niemand wird wohl behaupten, dass ein Schreiner oder ein Mechatroniker ein kaufmännischer Beruf wäre. Gerade bei den Softwareentwicklern gab es im letzten Jahrzehnt ein sehr großes Umdenken, sodass ein Entwickler gar nicht mehr dafür zuständig ist, wie teuer eine Entwicklung wird, sondern nur wie komplex, weil es sich einfach gezeigt hat, dass man es gar nicht abschätzen kann, wie teuer eine Entwicklung wird. Darum wurde auch die agile Entwicklung ins Leben gerufen, um die Software in kleinen Iterationen zu entwickeln und gegenzusteuern, wenn irgendwas nicht richtig läuft.

In diesem Zusammenhang sollte man Ausbildungen auch wieder lukrativer und moderner gestalten. Was ich hier so manchmal lese, ist es für mich eigentlich kein Wunder, dass immer mehr Jugendliche eher studieren gehen, als eine Ausbildung machen. Ich finde, die Ausbildungsbetriebe sollten die Praxis zeigen, während die Berufsschulen weiter in die Tiefe gehen und den Azubis Detailwissen lehren und gerade als Fachinformatiker benötigt man doch sehr viel Detailwissen. Dafür müsste man aber den Ausbildungsrahmenplan weiter konkretisieren. So könnte man eine echte Alternative zu einem Studium ins Leben rufen. Die Azubis bekommen dann größere Aufgaben, die sie dann in den Betrieben abarbeiten müssen und die Betriebe betreuen den Azubi bei dieser Aufgabe. Das bedeutet für die IHK und den Berufsschulen wohl mehr Arbeit und können nun mal nicht einen schwammigen Ausbildungsrahmenplan erstellen, der für alle Ewigkeit Gültigkeit besitzt. 

Es ist doch schon recht pervers, dass man erst mal enormen Stress ausgesetzt ist, um überhaupt erst mal einen Ausbildungsplatz zu bekommen, um dann nur eine Ausbildung zweiter Klasse zu bekommen, während man bei einem Studium sich einfach an einer Hochschule anmeldet. Die Hochschulen haben zwar auch gewisse Voraussetzungen aber diese sind ja inzwischen genauso so hoch, wie für eine duale Ausbildung. Ich kann mich noch gut daran erinnern, als ich vor kanpp 20 Jahren angefangen habe, mich zu bewerben. An einen Ausbildungsplatz als FIAEler, mit einem Realschulabschluss, war damals sowieso nicht zu denken. Gut, die Zeiten haben sich inzwischen ein wenig geändert aber 30 bis 40 Bewerbungen muss man ja heutzutage immer noch schreiben, um dann evtl. hinterher festzustellen, dass der Betrieb nur einen billigen Arbeiter haben will.

Aber gut, back to Topic:

Ich denke schon, dass die Ausbildungsvergütung schon gerecht ist. Schließlich verrichtet auch ein Azubi eine gewisse Arbeit im Unternehmen. Seien es auch erst mal nur Handlangerarbeit aber die muss auch getan werden. Man sollte aber einen Azubi so behandeln, was er auch ist: Ein Azubi. Er befindet sich nun mal in der Ausbildung und möchte was beigebracht bekommen. Dementsprechend sollte er nur Arbeiten unter Begleitung durchführen und die Betriebe müssen mehr in die Pflicht genommen werden. Die Höhe der Ausbildungsvergütung ist immer so ein schmaler Grat. Das Problem ist nämlich, wenn er zu hoch ist und dies die Erstausbildung ist und der Azubi unter 27 Jahren ist, wird das Kindergeld gestrichen. Bei einer Zweitausbildung steht man evtl. schon mit beiden Beinen im Leben und dann wäre zu wenig. Wenn, dann sollte einem die Chance gegeben werden, dass man dann einen Ausbildungskredit aufnehmen könnte, der sehr wenige bis keine Zinsen besitzt, um eine Ausbildung finanziell zu unterstützen. 

Geschrieben
2 minutes ago, Whiz-zarD said:

Das Problem ist nämlich, wenn er zu hoch ist und dies die Erstausbildung ist und der Azubi unter 27 Jahren ist, wird das Kindergeld gestrichen.

Das Kindergeld wird inzwischen bis zum 25. Lebensjahr Einkommensunabhängig gezahlt.

Geschrieben
vor 21 Stunden schrieb Graf Zahl:

Das Kindergeld wird inzwischen bis zum 25. Lebensjahr Einkommensunabhängig gezahlt.

Aber auch nur, solange man zur Schule geht, studiert oder sich in einer Ausbildung befindet.

Am 26.4.2017 um 06:18 schrieb t0pi:

FiSi/FiAE ist KEIN kaufmännischer Beruf...

Nur weil ein Beruf angeblich kaufmännisch oder nicht kaufmännisch ist (zumal man hier eher von der Ausbildung als dem Beruf reden sollte), heißt das nicht, dass nicht auch dort arbeitsrechtliche und (sozial-)wirtschaftliche Themen während der Ausbildung vermittelt werden sollten, auch wenn sie für einen Teil der Azubis vielleicht uniteressant sind (Beispiel:"Was interessiert mich als 21+ Jährige/r das Jugendarbeitsschutzgesetzt?").

Am 25.4.2017 um 20:42 schrieb t0pi:

nur weil ein kleiner teil keine Ausbildung macht kannst du sowas essentiell wichtiges nicht nicht unterrichten... irgendwer muss immer was "unnützes" lernen und das abwägen was unnütz ist und trotzdem beigebracht werden soll muss neu überarbeitet werden.

Man kann aber nun einmal nicht alle "essentiellen" Themen in der Schule abarbeiten. Soll Schülern zum Beispiel auch beigebracht werden, wie sie Arbeitslosengeld 2 beantragen oder sich einen WBS besorgen inkl. der jeweilgen Rechte und Pflichten, "nur weil ein kleiner Teil" keine Ausbildungsstelle/Arbeit findet? Oder soll beigebracht werden, wie man ein Baby wickelt, stillt, erzieht, "nur weil ein kleiner Teil" keine Kinder bekommen wird? Oder soll beigebracht werden, was zu beachten ist, wenn man in Rente geht, "nur weil ein kleiner Teil" nicht so alt werden wird? etc pp.
Was spricht denn dagegen so etwas dann zu lehren, wenn es auch wirklich gebraucht wird - Am Anfang einer Ausbildung?

Wie bereits beim Thema Schule, sehe ich auch ein großes Problem in der, nicht bundesweit einheitlichen, (Aus-)Bildung. Es ist zwar vorgegeben, dass ein FI-Abschluss-Projekt 35 bzw. 70 Stunden betragen muss, aber bei der einen IHK ist diese Zeit inkl. der Erstellung des Projektberichtes, bei anderen gehört dieser nicht zur Bearbeitungszeit. Wenn er dazu gehört, wird bei manchen IHKs nur das Schreiben, bei anderen auch das Formatieren dazugerechnet! Bei IHK A darf man nur 20 Seiten Anhang haben, bei IHK B ist die Menge unbegrenzt! Einige IHKs schreiben das Thema Wirtschaftlichkeit groß bei den Abschlussberichten, anderen ist es relativ egal! Einige IHKs halten sich streng daran, dass das Fachgespräch über das eigene Projekt zu sein hat, andere fragen das, worauf sie gerade Lust haben ("Sie haben sich für das erweiterte Wasserfallmodell entschieden - erklären sie mir doch bitte mal das Spiralmodell und in welchem Sektor welche Phase liegt!")! und und und und und

 

Geschrieben
Am 25.4.2017 um 17:58 schrieb Fauch:

Keine Ahnung wovon Du da redest. Berufsschule sind maximal drei Monate im Jahr (im dritten Lehrjahr oft weniger). Urlaub haben auch vollbezahlte Mitarbeiter, genauso wie Schulungen. Macht summa summarum 75%, also von der Hälfte sind wir da doch ein ganzes Stück weit weg. Selbst wenn man den Urlaub (1,5 Monate) noch mit einberechnet, sind wir bei 7,5 Monaten im Jahr.

Also.... Ich habe mir gerade mal zum Spaß dem Blockplan von meiner ehemaligen Berufsschule angeschaut. Im 1. und 2. Lehrjahr sind das 13 Wochen Schule. Im 3. Lehrjahr sind es noch 10. Dazu kommen in meinem Fall noch 6 Wochen Urlaub (5 Tage Woche; 30 Tage Urlaub); Und wir hatten in jedem Lehrjahr noch 2 bis 4 Wochen Schulungen. Da sind wir also bei 13 + 6 + 4 = 23. Bei uns kam dann noch Sonderurlaub zum Lernen für die Prüfung dazu. Ich finde da ist man bei 52 Wochen im Jahr, gar nicht so weit von der Hälfte entfernt.

Und ja, klar haben ausgelernte auch Urlaub. Die arbeiten aber sicherlich produktiver, als ein Azubi der gerade erst seine Ausbildung angefangen hat. Und dazu kommt, dass man als Azubi noch an dem Punkt ist, dass man sich immer wieder rein denken muss, wenn man nicht da war.... Weil man einfach die Übung, etc. noch nicht hat.

 

Ich fände es auch nicht gerechtfertigt, wenn ein Auzubi das gleiche Gehalt verdienen würde, wie ich. Weil er im Normalfall (Klar, Ausnahmen gibt es immer), nicht das selbe leisten kann und wird, wie jemand mit Berufserfahrung.

 

Aber einem Mindestlohn für Azubis würde ich auf jeden Fall zustimmen. Ich vermute aber, dass hier alle darüber liegen würden. In der IT sind Azubis, im Vergleich zu anderen Ausbildungen, schon ziemlich gut bezahlt.

 

Geschrieben (bearbeitet)

Ob die Ausbildungsvergütung passt oder nicht ist immer mega schwer zu sagen.

Das kommt meiner Meinung nach direkt auf das Unternehmen an.

Ist es ein "gutes" Unternehmen und bildet dementsprechend gut aus, so ist eine Vergütung von (brutto) 750€, 850€, 950€ meiner Meinung nach absolut gerechtfertigt (München natürlich etwas mehr -> Sollte man natürlich auf die Gegend anpassen)

Ist es ein "schlechtes" Unternehmen uns benutzt Azubis als billige Arbeitskräfte, so sollte man hier mehr bezahlen. Hier geht aber schon der Begriff "Ausbildungsvergütung" am Thema vorbei. Der Azubi wird ja nicht wirklich ausgebildet.

Überprüfen lässt sich das ganze aber sehr schwer. Wenn ich unsere Azubis ansehe (und ich erachte mein Unternehmen als gutes Ausbildungsunternehmen), so zahlt das Unternehmen richtig hart drauf.

Das gesamte erste Lehrjahr geht nur für Berufsschule, Urlaub und Schulungen + Übungswochen im Unternehmen drauf. Hier arbeiten unsere Azubis überhaupt nicht produktiv mit. Im Gegenteil, sie kosten richtig Geld: Da gibt es externe Schulungen, und einige Mitarbeiter, die die Schulungen halten bzw. Übungen nachkontrollieren etc. die wollen auch bezahlt werden.

Im zweiten Lehrjahr gibt es noch vereinzelt Schulungen. grob geschätzt kommen wir hier nochmal auf circa 6 bis 8 Wochen, die im zweiten Lehrjahr drauf gehen. Ziehen wir noch Berufsschule ab (hab gerade nachgesehen: nächstes Schuljahr sind das 13 Wochen) haben wir nicht mehr so viel Zeit für das Produktive arbeiten. Hier bei uns haben die Azubis zusätzlich noch Übungswochen vor der Zwischenprüfung, um sich darauf vorzubereiten -> Wieder 2 Wochen weg.

Im dritten Lehrjahr arbeiten sie überwiegend produktiv mit. Circa 10 Wochen Berufsschule müssen wir noch abziehen. Hinzu kommen wieder Abschlussprüfungsvorbereitung (2 Wochen) und circa 4 bis 5 Wochen, die sie für die Projektarbeit, Dokumentation und mündliche Prüfung benötigen. Circa 2 bis 3 Wochen Schulungen finden auch noch statt.

Jedem Azubi steht immer ein Betreuer zur Seite, der sie bei Fragen unterstützt und mit Aufgaben versorgt. Diese Zeit für die Betreuung der Azubis geht auch von der Arbeitszeit des Mitarbeiters ab, so etwas kostet auch einiges.

In Kurz:

1. LJ: 0 Wochen produktiv (= gewinnbringend)

2. LJ: 52 - 7 (Schulungen) - 13 (BS) - 2 (ZP) = 30 Wochen produktiv (aber mit viel Unterstützung des Betreuers)

3. LJ: 52 - 3 (Schulungen) - 10 (BS) - 4 (Projekt) - 2 (AP) = 33 Wochen produktiv (mit weniger Unterstützung durch Betreuer)

Von den 30 bzw. 33 Wochen müsste ich jetzt nochmal die 6 Wochen Urlaub (30 Tage) abziehen, aber da das jeder Mitarbeiter hat, spare ich mir das mal.

Unter diesem Gesichtspunkt, und wenn man bedenkt, dass ein Azubi deutlich länger braucht (Ausnahmen bestätigen die Regel), als ein normaler Mitarbeiter, finde ich die Vergütung gerechtfertigt.

 

Edit: Zum Thema "Lebenshaltungskosten decken" -> Oftmals bekommen die Eltern noch Kindergeld, dass sie ggf. dem Kind zur Verfügung stellen können, wenn es nicht mehr daheim wohnt. Ansonsten gibt es noch diverse Hilfe vom Staat.

Achtung - Subjektive persönliche Meinung ohne Fakten und Quellen im nächsten Absatz:

Die Vergütung nach oben zu schrauben, oder gar einen "Mindestlohn" für Azubis einzuführen sehe ich als den falschen Weg. Es wird gefühlt immer weniger ausgebildet. "Ohne Studium ist man ja heutzutage nichts mehr" höre ich immer wieder. Die Ausbildung noch unrentabler für Unternehmen zu machen, verstärkt den Trend nur noch weiter, und bald studiert hier jeder. Was passiert nur dann mit den Realschülern oder Hauptschülern? Dieser Drang der Unternehmen: "Studium für unser Mädchen für Alles im First-Level-Support ist unbedingt notwendig" kann so nicht gesund sein.

Bearbeitet von Chiyoko

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