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Befristeter Job


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Moin,

ich schließe diesen Sommer meine Ausbildung als FISI ab. Danach möchte ich aus verschiedenen Gründen zum Wintersemester ein Studium der Informatik anfangen. Für die zwei bis drei Monate dazwischen will ich versuchen einen Job der meiner Fachrichtung entspricht zu finden. Meine Frage: Wie würdet ihr so eine Bewerbung angehen? Ganz normal auf eine Ausschreibung bewerben und dann bei einem möglichen Gespräch erwähnen, dass man nur für 2-3 Monate bleibt oder anders? Ausschreibungen für entsprechend befristete Jobs habe ich nicht gefunden. Bei der Arbeitsagentur habe ich gerade angerufen und die hat mir überhaupt nicht weitergeholfen. Wollte wohl nur so schnell wie möglich wieder auflegen -.-

Danke im Voraus

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Ja, das war auch meine Überlegung. Ich weiß allerdings noch nicht wo ich später studieren werde. Ich habe zwar schon einen Favoriten aber ich weiß nicht 100% ob ich da einen Platz bekomme, da ich das Vergabeverfahren der Hochschule nicht kenne. Mitte Juli hätte ich eine Antwort darauf, aber wenn ich mich dann erst bewerbe ist der erste Monat denke ich schon verstrichen. Ist aber auch eine Option.

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Wie sieht es aus mit studieren neben der Arbeit? Gibt genug AG die soetwas anbieten. Alternativ die "quick & dirty" Lösung: Bewerben, Arbeiten, in der Probezeit kündigen (wenn es los geht mit dem Studium) oder halt ehrlich sein.

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Mein Hauptziel ist zurzeit das Studium, deshalb käme höchstens Arbeit während des Studiums in Frage. Die "quick & dirty" Lösung würde sich evtl. nicht so gut im Lebenslauf machen oder?

vor 10 Minuten schrieb t0pi:

oder halt ehrlich sein.

Also beim Gespräch erwähnen? Oder schon beim Anschreiben?

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vor 6 Minuten schrieb Valoran:

Die "quick & dirty" Lösung würde sich evtl. nicht so gut im Lebenslauf machen oder?

Wo sollte denn im Lebenslauf der Unterschied erkennbar sein zwischen befristeten 3 Monaten von Anfang an oder gekündigt nach 3 Monaten in der Probezeit?

Am Ende steht da eh nur: Juli 2017 - September 2017: [Tätigkeit] bei [Firma]

Sofern es denn überhaupt im Lebenslauf landet

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vor 2 Minuten schrieb .Phil:

Wo sollte denn im Lebenslauf der Unterschied erkennbar sein zwischen befristeten 3 Monaten von Anfang an oder gekündigt nach 3 Monaten in der Probezeit?

Am Ende steht da eh nur: Juli 2017 - September 2017: [Tätigkeit] bei [Firma]

Sofern es denn überhaupt im Lebenslauf landet

hmm, durch ein schlechtes Arbeitszeugnis? Und eine zwei bis drei monatige Lücke würden denke ich auffallen. Meint ihr ein Termin bei einem Arbeitsvermittler der Arbeitsagentur würde bei sowas Sinn machen? Vielleicht kommt man so an jemand hilfreicheren. Ich habe keine Erfahrung mit der Agentur.

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Was für einen Job willst du denn für 2 oder 3 Monate machen? Da gibt's doch eigentlich nur Arbeit für Ungelernte. Ich kann den besten FISI in der Zeit nicht einarbeiten, so dass er mir bei einem Projekt helfen könnte - und will ich doch auch gar nicht, wenn er 8 Wochen später wieder weg ist.

Vielleicht hast du die Chance, irgendwo ein Praktikum zu machen für zwei Monate - das scheint mir realistischer. Mit ein bißchen Glück vielleicht sogar ein bezahltes Praktikum.

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1. darf im Arbeitszeugnis nichts schlechtes stehen
2. interessiert dieses Zeugnis kein sch... wenn du einen höherwertigen Abschluss nachweisen kannst (du MUSST ja das Arbeitszeugnis nicht mit in die Bewerbungsunterlagen legen)

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Naja, wenn er auf den Tag genau eine neue Beschäftigung vorzuweisen hat, in dem Fall der Beginn des Studiums, und es quasi auch exakt nach dem Ende der Berufsausbildung stattfand, dann erkennt dies ein Personaler normalerweise auch und wird nicht an eine Kündigung in der Probezeit denken. Und was er einem späteren  Arbeitgeber darüber erzählt, steht dann nochmal auf einem anderen Blatt.

Und es ist auch nichts besonderes, wenn Leute zwischen Beendigung der Schule und dem Beginn einer Ausbildung oder eines Studiums oder zwischen Ausbildungsende und Studiumsbeginn einige Monate mit Arbeit in dem angepeilten Sektor überbrücken.

Das war bei den Bewerbungen um einen Ausbildungsplatz, die ich bekommen habe sogar eher der Standard. Und hier liegt der Fall ja ziemlich ähnlich. Ein zeitlich festes Ende der Ausbildung und der zeitlich festgelegte Beginn des Studiums. Und dazwischen zu arbeiten anstatt zu faulenzen ist doch eher positiv. Mal abgesehen davon, dass ihn das Arbeitsamt sowieso dazu "zwingen" wird, wenn du danach erst arbeitslos werden würde. Ich kenn da einige Fälle persönlich.

 

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vor 1 Minute schrieb arlegermi:

Was für einen Job willst du denn für 2 oder 3 Monate machen? Da gibt's doch eigentlich nur Arbeit für Ungelernte. Ich kann den besten FISI in der Zeit nicht einarbeiten, so dass er mir bei einem Projekt helfen könnte - und will ich doch auch gar nicht, wenn er 8 Wochen später wieder weg ist.

Vielleicht hast du die Chance, irgendwo ein Praktikum zu machen für zwei Monate - das scheint mir realistischer. Mit ein bißchen Glück vielleicht sogar ein bezahltes Praktikum.

Ich hab schon an Jobs mit wenig Einarbeitung gedacht. Also eher Richtung Support o.Ä. Es gibt ja auch in der IT einfache Jobs für die FISIs gesucht werden. Praktika bin ich ein wenig Leid^^

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vor 1 Minute schrieb Valoran:

Ich hab schon an Jobs mit wenig Einarbeitung gedacht.

Das ist meist leichter als man denkt. Spiel am Besten mit offenen Karten und sagt, du willst bis zum Stichtag in Vollzeit arbeiten vor dem Studium. Du hast ne Ausbildung im IT-Bereich und willst danach studieren. Ich schätze aufgrund eigener Erfahrung, dass du daraufhin mehrere Angebote bekommst mit der Option später dort als Werksstudent anzufangen.

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vor 9 Minuten schrieb Sullidor:

Das ist meist leichter als man denkt. Spiel am Besten mit offenen Karten und sagt, du willst bis zum Stichtag in Vollzeit arbeiten vor dem Studium. Du hast ne Ausbildung im IT-Bereich und willst danach studieren. Ich schätze aufgrund eigener Erfahrung, dass du daraufhin mehrere Angebote bekommst mit der Option später dort als Werksstudent anzufangen.

Wo genau soll ich mit offenen Karten spielen? Du meinst erst einen Studienplatz sichern und mich dann am Studienort bewerben?

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So richtig verstehe ich den Sinn dahinter nicht, muss ich zugeben. Was willst Du in der IT in den 2 Monaten machen? Das ist selbst im Idealfalle gerade mal die Einarbeitungszeit als Entwickler, Admin und Co. Wenn überhaupt würde es am meisten Sinn bei dem Betrieb machen, wo Du Deine Ausbildung gemacht hast. Dort bringst Du schon Vorkenntnisse mit und die 2 Monate wären noch irgendwie von Erfolg für beide Seiten gekrönt.

Was spricht dagegen, Dir die 2 Monate frei zu nehmen? Das permanente Arbeitsleben kommt schon früh und lange genug. :D

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vor 2 Minuten schrieb Chiyoko:

Hast du denn nicht die Möglichkeit bei deinem Ausbildungsunternehmen befristet weiter zu machen?

Die haben dich ja schließlich schon 3 Jahre angelernt und du kannst sicherlich produktiv mitarbeiten.

Ne, ich mache keine klassische Ausbildung sondern 2 Jahre schulische Ausbildung mit anschließendem Praktikum (siehe https://www.bib.de/de/bildungsangebot/informatik/hannover/fachinformatiker-systemintegration.html). Übernahme war nie vorgesehen und es werden auch keine FISIs gesucht.

vor 6 Minuten schrieb Errraddicator:

Was spricht dagegen, Dir die 2 Monate frei zu nehmen? Das permanente Arbeitsleben kommt schon früh und lange genug. :D

Das wird mir schnell langweilig und ich brauch das Geld fürs Studium.

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An sich finde ich die Idee ja gut nicht auf der faulen Haut rumzuliegen. Ich wäre aber anders an die Sache gegangen und hätte mich um einen Ferienjob bei den großen Konzernen beworben um die Urlaubslücken zu füllen.

Sprich, Audi, Continental, Infineon, usw.. Hatte selbst bei Continental eine zweimonatige kurzfristige Beschäftigung, aber halt in der Logistik, während meines Studiums (aber dann später abgebrochen und die FiSi-Ausbildung gemacht) in den Semesterferien.
Der große Vorteil in der kurzfristigen Beschäftigung ist, dass man mMn gutes Geld bekommt, man nicht viel davon versteuern muss und das was versteuert wurde bekommt man komplett zurück bei der nächsten Steuererklärung.
Nachteil ist, dass man nur 3 Monate am Stück bzw. 70 Kalendertage in einer kurzfristigen Beschäftigung arbeiten darf.

Für die "Großen" wirst du wahrscheinlich schon zu spät dran sein, aber ich würde die Bewerbung als kurzfristige Beschäftigung aufhängen und eher auch in Richtung Support gehen oder einfache Helfertätigkeiten eben.

Oder aber, du bewirbst dich schon jetzt um eine Werkstudententätigkeit, arbeitest bis zum Studium Vollzeit und verringerst dann deine Stunden, wenn das Studium begonnen hat.

Bearbeitet von the_punisher
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vor 23 Minuten schrieb Valoran:

Ne, ich mache keine klassische Ausbildung sondern 2 Jahre schulische Ausbildung mit anschließendem Praktikum (siehe https://www.bib.de/de/bildungsangebot/informatik/hannover/fachinformatiker-systemintegration.html). Übernahme war nie vorgesehen und es werden auch keine FISIs gesucht.

Das wird mir schnell langweilig und ich brauch das Geld fürs Studium.

Ah ok. Ja gut, da sehe ich dann ehrlich gesagt wenig Möglichkeiten. In der IT gibt es, meiner Erfahrung nach, wenig Jobs, in welche Du mal eben ein- und wieder aussteigen kannst. Klar, kannst und sollst Du es probieren, indem Du mit offenen Karten spielst. Aber große Hoffnungen würde ich mir da nicht machen.

Wenn Du was zur Überbrückung / zum Geld verdienen suchst, ist Kisten Stapeln im Getränkemarkt und Co. wohl immer noch die bessere Option.

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vor 50 Minuten schrieb Valoran:

Wo genau soll ich mit offenen Karten spielen? Du meinst erst einen Studienplatz sichern und mich dann am Studienort bewerben?

In allen Fällen mit offenen Karten spielen. Dauert eventuell etwas länger, aber du hast danach definitiv weniger Stress.

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Ich war selbst in so einer Situation. Ich bin aber mit Berufserfahrung für das Studium umgezogen und habe dann etwas für 3 Monate Vollzeit mit anschließender Werkstudententätigkeit gesucht. Das war sehr schwierig...

Ich wurde von mehreren Firmen eingeladen, aber am Ende gab es meistens Absagen, weil man in der Administration angeblich nicht als Werkstudent arbeiten kann und nicht für die Bereitschaft mit eingeplant werden kann.

Nach ca. 10 Bewerbungen gab es dann ein Angebot als Vollzeit-DevOps (unbefristet). Ich sollte dann selbst zum richtigen Zeitpunkt eine Kündigung schreiben und hatte die Möglichkeit es dann in eine Werkstudenten-Stelle umwandeln zu lassen.

Es ist leider wirklich schwierig solche Stellen zu finden. Ich habe mir auch überlegt mich nur auf Werkstudenten-Stellen zu bewerben.

Sogar Personaldienstleister haben nur Stellen für min. 6 Monate im IT-Bereich offen, wo ich dachte, dass sie evtl. mir so etwas anbieten könnten.

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