Wurmi Geschrieben 1. Juni 2017 Geschrieben 1. Juni 2017 Da fällt mir ein Witz ein: Mehrsprachig Fragt der Kare den Lugge: „Du, sog amoi, kost du Englisch?“ Sagt da Lugge: „Bonjour!“ Sagt da Kare: „Geh weida, Depp, des is doch Französisch!“ „Wos, des konn i aa?!?“ JimTheLion reagierte darauf 1 Zitieren
Himmelweiss Geschrieben 1. Juni 2017 Autor Geschrieben 1. Juni 2017 (bearbeitet) Also bei mir war es eher genau umgekehrt. Anfangs konnte ich niemanden das Wasser reichen und fühlte mich nie wie "The King of the Hill". Das tue ich auch Heute nicht selbst nach so langer Zeit. Bei meinem jetzigen AG allerdings schon etwas Mir ist aber wohl bewusst das es ganz andere Kaliber da draussen noch gibt. Aber was mir aufgefallen ist, ihr schreibt alle so als ob "Experte" etwas ist was ihr euch selbst niemals zutrauen würdet. Und was mich betrifft, wenns denn sein muss, dann bin ich halt nur Professional in C++/C# und PHP weil ich zwar ein Buch darüber schreiben könnte aber absolut keine Lust dazu habe Ausserdem müsste ich ja dann voll auf die Rechtschreibung achten, boah ne.... das ist nix für mich Vorallem weil ich mehr Englisch lese/schreibe/rede als Deutsch.... das wäre die reinste Katastrophe! Bearbeitet 1. Juni 2017 von Himmelweiss Zitieren
Rabber Geschrieben 1. Juni 2017 Geschrieben 1. Juni 2017 vor einer Stunde schrieb arlegermi: Wobei man da auch vorsichtig sein muss. Weder bei Google, noch bei Microsoft (noch bei Amazon, facebook, ...) arbeiten nur Genies. Das sind auch ganz normale Menschen. Die paar, die aus der Masse herausstechen und wirklich selber Bücher schreiben, Stammgäste als Speaker auf Konferenzen sind, etc. sind die Ausnahme. Sicher ist das Grundniveau ein anderes, aber allein durch die Masse an Entwicklern ist es schon gar nicht drin, nur die Allerbesten der Besten zu nehmen. Deshalb setzen solche Unternehmen ja auch strikt auf Fort- und Weiterbildung ihrer Angestellten. Etwas, das mir - anhand dessen, was ich so mitbekomme - bei vielen "normalen" Unternehmen eher etwas kürzer zu kommen scheint. Ohne dort gearbeitet zu haben, wage ich das zu bezweifeln. Alles, was ich bisher dazu gelesen habe, lässt darauf schließen, dass der absolute Großteil bei Google, Microsoft und Co. sehr wohl halbe bis ganze Genies sind, welche Bücher schreiben könnten und in den meisten anderen Firmen die High-Performer schlechthin wären. Das bedingt für mich sogar die Natur der Sache. Wenn man sieht, wie viele zig Tausende von Bewerbungen die Zentralen von Google, Facebook, Microsoft und Co. jedes Jahr bekommen. Dort bewerben sich Großteils eh schon gute Leute und unter denen kannst Du Dir als Unternehmen noch die besten 1% aussuchen. Dann bist Du automatisch bei "fast nur noch Genies", PhD´s und Verfassern von Literatur. Ausgenommen sind natürlich Tätigkeiten wie Support, oder Codeaffen-Stellen in Zweigstelle Castrop-Rauxel, wo gar keine echte Expertise gefragt ist. Zitieren
arlegermi Geschrieben 1. Juni 2017 Geschrieben 1. Juni 2017 (bearbeitet) Du glaubst also wirklich, dass alle ~47.000 Engineers bei Microsoft Genies sind? Natürlich sind die alle gut. Aber das sind zum Großteil einfach auch "nur" gute Software-Entwickler. Bearbeitet 1. Juni 2017 von arlegermi Zitieren
pr0gg3r Geschrieben 1. Juni 2017 Geschrieben 1. Juni 2017 Am 31.5.2017 um 13:35 schrieb Himmelweiss: Programmiersprachen z.B. in Verwendung: - C/C++ (Experte) - C# (Experte) - PHP (Experte) - Delphi / Pascal (nur noch Mittelmäßig da schon ewig nicht mehr gebraucht) - Java (Experte) - Python (Forgeschritten) - Actionscript 3 (Experte) - VB .Net & VB (Fortgeschritten) - Javascript (Experte) Unabhängig davon, ob ich glauben kann, dass jemand auf so vielen Gebieten Experte sein kann und ohne dir auf die Füße treten zu wollen: Wieso bewirbst du dich dann nicht einfach auf eine Senior-Stelle? Zitat Spezialisten mit drei bis sechs Jahren Berufspraxis kommen auf rund 46.960 Euro jährlich, mit einer Berufserfahrung von sieben bis zehn Jahren liegen die Gehälter im Schnitt bei 56.250 Euro. Wer mehr als zehn Jahre im Geschäft ist, hat im Mittel 63.800 Euro auf dem Lohnzettel Quelle: https://www.computerwoche.de/a/der-grosse-gehaltsvergleich-fuer-it-fachkraefte-2015-6,3218378 Zitieren
Himmelweiss Geschrieben 1. Juni 2017 Autor Geschrieben 1. Juni 2017 vor 17 Minuten schrieb pr0gg3r: Unabhängig davon, ob ich glauben kann, dass jemand auf so vielen Gebieten Experte sein kann und ohne dir auf die Füße treten zu wollen: Wieso bewirbst du dich dann nicht einfach auf eine Senior-Stelle? Quelle: https://www.computerwoche.de/a/der-grosse-gehaltsvergleich-fuer-it-fachkraefte-2015-6,3218378 Du trittst mir nicht auf die Füße Ausserdem habe ich inzwischen durch euer Feedback schon erkannt das ich vielleicht nicht bei so vielen Dingen "Experte" angeben sollte, wenn dann eben bei höchstens nur 1 oder 2 wobei ich mit Professional auch gut leben könnte. Das mit dem Gehalt wird sich aufjedenfall sehr bald ändern. Bin schon am suchen. StefanE reagierte darauf 1 Zitieren
Kwaiken Geschrieben 2. Juni 2017 Geschrieben 2. Juni 2017 (bearbeitet) vor 21 Stunden schrieb Errraddicator: Alles, was ich bisher dazu gelesen habe, lässt darauf schließen, dass der absolute Großteil bei Google, Microsoft und Co. sehr wohl halbe bis ganze Genies sind, welche Bücher schreiben könnten und in den meisten anderen Firmen die High-Performer schlechthin wären. Durch meine Arbeit komme ich viel mit den Consutants von MS rum. Ich kann nicht für alle 50k Mitarbeiter sprechen und sicher ist auch meine Stichprobe nicht repräsentativ, aber von 4/5 Seniors aus dem Bereich sind spitze. Der technische Enterprise-Support ist dem im Nichts nach. Die Jungs wissen was sie tun. Zumindest bei den Issues, bei denen ich mit ihnen zusammengearbeitet habe. Aber über den Consumer-Bereich oder den Sales-Part will ich da lieber nicht sprechen. Und wenn ich mir den Bewerberprozess bei Google so ansehe, würde es mich wundern, wenn die Quote dort nicht mindestens ähnlich wäre. Der HR Chef sagte mal in einem Interview "Auch wenn die Suche nach Mitarbeitern länger dauert, machen Sie keine Kompromisse - niemals!" Wie ich schon in einem anderen Thread geschrieben habe: IT ist ein kreativer Prozess. Bürokratie und Einschränkungen sind nie förderlich für Kreativität. Die Großen können es sich leisten Rahmenbedingungen zu schaffen, die kreative Menschen anzieht. Sie bieten z. B. eine 4 Tage Woche mit einem Tag für eigene Projekte (wie RedHat damals auch), Wäscheservice, Kindergärten, Sternekantine und andere Goodies. So kann der Mitarbeiter 100% Fokus auf die Arbeit haben. Während man hier bei vielen, auch großen Firmen hier noch Mitarbeiter mit Wasserkästen rumlaufen sieht, weil weder Wasser, noch Kaffee kostenlos sind und man für eine bessere Tastatur oder einen zweiten Monitor oft Prozesse durchlaufen muss, als würde man einen Asylantrag in Nordkorea stellen. Bearbeitet 2. Juni 2017 von Kwaiken Klebrig, Rabber, Himmelweiss und 2 Weitere reagierten darauf 5 Zitieren
Himmelweiss Geschrieben 2. Juni 2017 Autor Geschrieben 2. Juni 2017 vor 47 Minuten schrieb Kwaiken: Während man hier bei vielen, auch großen Firmen hier noch Mitarbeiter mit Wasserkästen rumlaufen sieht, weil weder Wasser, noch Kaffee kostenlos sind und man für eine bessere Tastatur oder einen zweiten Monitor oft Prozesse durchlaufen muss, als würde man einen Asylantrag in Nordkorea stellen. Alter Schwede, das ist sowas von wahr! Zitieren
kylt Geschrieben 2. Juni 2017 Geschrieben 2. Juni 2017 @Himmelweiss In deinem Fall scheint offensichtlich das private Unglück ( mein Beileid ) zu einer Gesamtsituation geführt, in der Du gefühlt eine berufliche Sackgasse erreicht hast, korrekt? Des weiteren entnehme ich deiner Selbstdarstellung, dass du einen starken Fokus auf technische Themen hat. Du brillierst dann, wenn du in deiner Ordnung die Programme sauber erarbeitest und hast einen Fokus auf vielerlei Programmiersprachen. Gleichzeitig ist dir es aber nicht gelungen, die praktischen Erfahrungen auch in monetär sichtbar zu machen. Jeder, der dir hier einen Tip gibt, kann nur relative Ratschläge verteilen - ich zähle mich hierzu. Dennoch wäre mein Rat dir zu überlegen, ob du dir überhaupt vorstellen kannst, die nächsten 10 Jahre auch weiterhin für deinen jetztigen AG zu arbeiten, wenn du dein aktuelles Wohlfühlgehalt erreicht hast. Sprich bist du in deinem Kopf auch 2025 noch mit 45K zufrieden. Ist das nicht der Fall, brauchst du dir nicht weiter den Kopf zu zerbrechen, ob du bei deinem jetztigen AG auch mit etwas mehr Gehalt bleiben wirst, denn offensichtlich ist nur jetzt einmalig etwas zu holen. Bist du doch gewillt zu bleiben, solltest du dich dennoch am Markt umschauen und deinen Wert vergleichen. In den letzten 5 Jahren war die Gesamtwirtschaftslage nicht schlecht und dementsprechend sollte dein Gehalt bei einem anderen Unternehmen realisierbar sein. Mit einem unterschriftsreifen Vertrag in der Hinterhand, ohne dass ich keinen weiteren Schritt einer Kündigung unternehmen würde, kannst du auch mit deinem jetzigen AG über ein dir vorliegendes Angebot sprechen. Nach 3-5 Jahren ohne finanzielle Veränderung ist das weder unmoralisch noch suggeriert dies deinen Unwillen für die Arbeit. - Und wenn dann der Vorgesetzte mit unwillen abblockt weil du nach über 5 Jahren Stillstand eine Gehaltssteigerung von 15-20% verlangst, dann trennen sich eure Wege eben. === Persönlich frage ich mich aber, ob du Mental bereit bist für diesen erneuten Einschnitt in dein Leben, weil jede berufliche Veränderung natürlich starken Einfluss auf die private Phase hat. Zitieren
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