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Einstieg in IT-Bereich / welche Möglichkeiten habe ich?


cruiseac

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vor 4 Minuten schrieb Errraddicator:

Wie gesagt, Deine Meinung sei Dir gegönnt. Aber wundere Dich später nicht, warum andere (mit Bachelor oder Master) die besseren Posten bekleiden und mehr Geld verdienen als Du. Die Wahrscheinlichkeit, dass es so kommen wird ist höher, als die dass es anders kommen wird. Und spätestens bei der Baufinanzierung mit Mitte 30 zählt genau sowas und nicht, wie fleißig, toll oder leistungsstark Du im Job bist.

Ja klar, das streite ich auch gar nicht ab das die dann den besseren und besser bezahlten Job haben. Aber wann ist man mit Bachelor/Master fertig? Mit 30? Wenn du mit 15 Realschullabschluss hast, mit 18/19 deine Ausbildung fertig hast und dann 11/12 Jahre Berufserfahrung gesammelt hast, wirst du auch gutes Geld verdienen. Und ich denke Arbeiten macht wesentlich mehr Spaß wie die 12 Jahre noch zu studieren. Aber wie gesagt, das ist jedem seine Meinung.

Über Geld mach ich mir weniger sorgen, da ich aufgrund meine Berufsunfähigkeit im ersten Beruf genug Kohle bekommen habe. Während der Umschulung habe ich dann 100% von meinem Nettolohn/Monat aus meiner alten Arbeit bekommen.

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@Caskett:
Dann hast du wirklich Glück gehabt.

Einen hohen Prozentanteil der Umschulungsunternehmen kann man aber einfach nur in die Tonne kloppen - und das wissen auch sehr viele Firmen (oder haben evtl. auch schon negative Erfahrungen mit entsprechenden Umschülern gesammelt)

Ja, es gibt auch gute Unternehmen für Umschulungen - diese sind aber leider in der Minderheit (ich würde mal grob schätzen 1 bis 2 von 10 sind nur gut!)

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vor 17 Minuten schrieb Errraddicator:

Aber wundere Dich später nicht, warum andere (mit Bachelor oder Master) die besseren Posten bekleiden und mehr Geld verdienen als Du.

Das ist doch in jedem Beruf so, dafür brauch man nicht in die IT gehen. Und das ist hoffentlich auch allen Bewusst.

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vor 1 Stunde schrieb Sullidor:

Du könntest hier dann auch online Medieninformatik und Wirtschaftinformatik studieren.

Jemandem, der von sich selber sagt, er sei nur mäßig in Mathe, würde ich nicht ohne weiteres empfehlen, einen xy-Informatik-Studiengang zu belegen. Die Mathematik in Wirtschaftsinformatik ist zwar im Vergleich zu einem "richtigen" Informatikstudium noch etwas simpler, aber dennoch Mathematik auf Uni-Niveau, das sollte man nicht verharmlosen.

vor 12 Minuten schrieb Caskett:

Aber wann ist man mit Bachelor/Master fertig? Mit 30?

Wenn man seinen Bachelor geradlinig durchzieht, ist man (mit 18 angefangen) mit 21/22 damit fertig. Dann noch zwei Jahre Master hinterher und du hast mit 23/24 alle Optionen offen. Es gibt genug Leute, die in dem Alter erst ihre Ausbildung beginnen. Ich würde grundlegend auch jedem empfehlen, sich die Möglichkeit eines Studiums auf jeden Fall einmal anzugucken; vielleicht auch einfach mal beginnen. Wenn man nach ein, zwei Semestern merkt, dass es nichts für einen ist, hat man - in dem Alter - nichts verloren, sondern Erfahrung gewonnen, die durchaus wertvoll sein kann.

Bearbeitet von arlegermi
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vor 8 Minuten schrieb arlegermi:

Wenn man seinen Bachelor geradlinig durchzieht, ist man (mit 18 angefangen) mit 21/22 damit fertig. Dann noch zwei Jahre Master hinterher und du hast mit 23/24 alle Optionen offen.

In meinem Bekanntenkreis gibt es kein einzigen der mit 23/24 schon Master ist. mit 28/29 ja ein paar aber das war´s dann auch schon. Ich glaub 8 von 10 Leuten wissen mit 18 noch nicht mal wirklich was sie machen wollen. Daher denk ich das es auf die wenigsten zutrifft, das die ihr Master mit 24 schon haben.

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vor 8 Minuten schrieb arlegermi:

... Wenn man seinen Bachelor geradlinig durchzieht, ist man (mit 18 angefangen) mit 21/22 damit fertig. Dann noch zwei Jahre Master hinterher und du hast mit 23/24 alle Optionen offen. Es gibt genug Leute, die in dem Alter erst ihre Ausbildung beginnen. ...

Das ist - zugegeben - aber richtig unfair. :D
Du kannst nicht den bestmöglichen Lauf eines Uni-Absolventen gegen einen kompliziert verlaufenen Azubi-Werdegegang rechnen. Da muss sich schon gleiches mit gleichem gesellen. Also der gradlinige Master-Absolventen mit 24 gegen den gradlinigen Gelernten mit 19, oder der schnörkelige Master-Absolvent mit Anfang 30 gegen den schnörkeligen Azubi mit Mitte 20.

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vor 7 Minuten schrieb Caskett:

Daher denk ich das es auf die wenigsten zutrifft, das die ihr Master mit 24 schon haben.

Das war zugegebenermaßen das Idealbeispiel. Es ist heutzutage aber wirklich nicht mehr ungewöhnlich, Mitte 20 mit seinem Master dazustehen. Bei 10 Semestern Planstudienzeit kommen viele (meiner Erfahrung nach) auf ~14 Semester, was zu einem Master mit 25-27 führt. Und gerade bei den Informatikstudenten ist es ja durchaus üblich, dass man schon während des Studiums entweder als Werkstudent oder als SHK / WHK arbeitet und damit Erfahrungen sammelt. Das Klischee vom Elfenbeinturm der Universität kann ich im Allgemeinen für Informatikstudenten nicht nachvollziehen.

vor 5 Minuten schrieb Errraddicator:

Das ist - zugegeben - aber richtig unfair. :D

Ein bißchen ;) Klar gibt's auch Auszubildende, die mit 18 ihre Ausbildung fertig haben und dann Mitte 20 schon 5, 6 Jahre Berufserfahrung aufweisen können. Die werden in den meisten Fällen dennoch nicht mit den gleichaltrigen Absolventen (sei es jetzt Bachelor oder Master) bei den hochbezahlten Jobs mithalten können, was das Image bei den Unternehmen angeht.

Mit einem Bachelor-/Masterabschluss hat man in Deutschland einfach einen Vorteil gegenüber den Ausbildungsberufen. Da hilft "Erfahrung" bei der Jobsuche auch wenig. Das muss man sich nicht schönreden mit "aber Studenten haben keine Ahnung von der echten Welt" o.ä.

Bearbeitet von arlegermi
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vor 3 Stunden schrieb cruiseac:

Doch hier gibt es auch eine Hürde: Sämtliche Betriebe fordern Abitur und gute bis sehr gute Mathematik-Kenntnisse. Ich habe "nur" einen guten Realschulabschluss und Fachabitur Gesundheit/Soziales, und Mathematik fällt mir schwer. Denkt ihr, dass ich da überhaupt eine Chance habe um mich beispielsweise als Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung zu bewerben?   

 

Ich kann jetzt nur von meiner Erfahrung sprechen. Meines Wissen wird das Fach-/Abitur vorallem in der Anwedungsentwicklung gefordert. Ich habe mich die letzten 2 Monate über verschiedene Portale als FIAE beworben und genug Stellenausschreibungen durchgelesen. Parallel dazu kommt es mir vor, als ob im Bereich Systemintegration weniger oft das Fachabi gefordert wird. Am Ende habe ich eine Ausbildungsstelle als FIAE im Embedded Software Bereich bekommen. Ich hatte auch keine herausragende Mathenote (LK), aber ich hatte als Ausgleich eine Ausbildung zum elektrotechnischen Assistenten mit Schwerpunkt Datentechnik, ein zeitweiliges Technisches Informatik-Studium und im Abi gute Noten in den anderen Naturwissenschaften/Technikfächern. In deinem konkreten Falle sehe ich wenig "zählbares" in technischer/naturwissenschaftlicher Hinsicht. Und die Konkurrenz auf Ausbildungsplätze als Fachinformatiker dürfte groß sein.

Daher sage ich auch ehrlich: Ich habe auch viele Absagen bekommen. Der FIAE-Bereich fokussiert sich besonders stark auf Webprogrammierung oder Datenbanken. Von daher wenn dich dieser Bereich interessiert, solltest du gute Karten auf eine Ausbildung haben. Versuchen würde ich es aber trotzdem. Falls du noch keine Bewerbungen geschrieben hast: die Zeit wird knapp. Viele Ausbildungsstellen werden für dieses Jahr schon belegt sein.

 

vor 3 Stunden schrieb cruiseac:

Doch es ist schwieriger als erwartet. Erstmal bekomme ich keinen Bildungsgutschein, und kann ein Zertifikat nicht selbst bezahlen. Das, was mir die ARGE bisher anbietet, ist eine Umschulung. Doch in welcher Richtung können sie mir noch gar nicht sagen, und auch diese Umschulung übernehmen sie erst, wenn ein Gutachten des Amtsarztes vorliegt mit dem mir bescheinigt wird, dass ich gesundheitlich nicht mehr in der Lage bin, meinen bisherigen Beruf auszuüben. Die Erstellung dieses Gutachtens dauert jetzt bereits 2 Monate. 

Das könnte auch mit deiner Vorbildung zu tun haben. Ich habe einen Bildungsgutschein bekommen, auch wahrscheinlich vor dem Hintergrund das für den Sachbearbeiter Elektrotechnik und Informatik nah beinanderliegen.

 

 

 

Bearbeitet von Bluejazzer
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vor einer Stunde schrieb Caskett:

Woher kommt den dieser Hass gegen Umschulungen? Ich versteh es nicht.

Ich habe meinen Abschluss, bereits vor Jahren, ebenfalls über eine Umschulung erhalten, habe traumhaft abgeschlossen und war keinen einzigen Tag seitdem mehr arbeitslos.

Und das ich in meinem Praktikum nicht übernommen wurde, liegt zu 100% nicht daran, dass ich mich „blöd“ angestellt habe. Es war öffentlicher Dienst und es gibt schlicht und ergreifend kein Geld für eine weitere Stelle!  Ich habe aber ein Zeugnis erhalten, was ich gerne mit 1+ mit Sternchen und extra Fleißbienchen bezeichne.

Ich stehe auch immer noch im freundschaftlichen Kontakt mit damaligen Umschülern, Ausbildern und mit einigen Dozenten.  Und als IT-Verantwortlicher habe ich dann irgendwann selber Umschüler als Praktikanten genommen.

Bei mir gibt es keinen Hass gegen Umschulungen. Nur eine gehörige Dosis Realität. Diese ist dann auch für meine positive Karriere verantwortlich. Ich berufe mich hierbei also auf Erfahrungswerte.

vor einer Stunde schrieb Caskett:

Über Geld mach ich mir weniger sorgen, da ich aufgrund meine Berufsunfähigkeit im ersten Beruf genug Kohle bekommen habe. Während der Umschulung habe ich dann 100% von meinem Nettolohn/Monat aus meiner alten Arbeit bekommen.

Und was nützt es dir jetzt weiterhin vernünftiges Geld zu verdienen und nach der Umschulung dann plötzlich sehr viel weniger zu verdienen? Denn deine neuen Arbeitgeber werden sich wohl kaum an deinem alten Job orientieren.
 

vor einer Stunde schrieb Caskett:

Bei dem Umschulungsunternehmen bei dem ich die Umschulung mache, wurden über 90% der Praktikanten auch übernommen(wurde uns sogar vorgelegt). In meiner Umschulungsklasse (10 Leute) werden auch alle in ihrem Praktikumsbetrieb bleiben.

Und ich muss sagen, ich würde lieber ein Praktikum beginnen, in dem ich wirklich was beigebracht bekomme als eines wo ich dann, unter Umständen, übernommen werde und dann unterbezahlt im Telefonsupport lande.

Wenn du es besser triffst, dann gratuliere ich dir. Aber dann gehörst du, wie ich, nicht mehr zum Durchschnitt.

vor einer Stunde schrieb Caskett:

Also die Berufsgenossenschaft legt da glaub ich schon ein großen Wert drauf, das man auch ein gescheites Umschulungsunternehmen besucht(auf jeden fall mehr als das Amt).

Einer meine Mitumschüler war ein sehr gutbezahlter Handwerker mit toller Karriere in seinem Traumjob, der aufgrund eines Problems mit seinem Bein diesem Job nicht mehr nachkommen konnte. Er hat von der Berufsgenossenschaft eine Umschulung erhalten und saß dann neben Umschülern, die vom "Amt" unterstützt wurden.  Ich würde hier nicht pauschalisieren. Denn letztendlich musste er sich dann mit den gleichen Problemen rumschlagen wie alle anderen und er ist in der Zeitarbeit gelandet.

vor 59 Minuten schrieb arlegermi:

Jemandem, der von sich selber sagt, er sei nur mäßig in Mathe, würde ich nicht ohne weiteres empfehlen, einen xy-Informatik-Studiengang zu belegen. Die Mathematik in Wirtschaftsinformatik ist zwar im Vergleich zu einem "richtigen" Informatikstudium noch etwas simpler, aber dennoch Mathematik auf Uni-Niveau, das sollte man nicht verharmlosen.

Dann muss dieser jemand hat etwas mehr Arbeit investieren. Ich sagte vor dem Studium von mir auch, ich bin in Englisch und Mathe nur mittelmäßig bis schlecht. Ich hab aber intensiv gelernt und bisher alles mit relativ guten Noten bestanden. Und wenn es für sie möglich ist, dann sollte man sie auch drüber informieren. Am Ende muss sie es dann selber entscheiden. Aber dafür gibt es dann ja die Studienberater, an die man sich wenden kann.

Bearbeitet von Sullidor
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vor 17 Minuten schrieb Sullidor:

Und was nützt es dir jetzt weiterhin vernünftiges Geld zu verdienen und nach der Umschulung dann plötzlich sehr viel weniger zu verdienen? Denn deine neuer Arbeitgeber wird sich wohl kaum an deinem alten Job orientieren.

Naja man muss dazu erwähnen das ich erst 23 bin :D Das heißt, das ich auch nicht soooo viel bei meiner ersten Arbeit verdient habe. Sollte ungefähr aufs gleiche rauskommen was ich hier dann bekommen werde. Es geht eher um denn vergleich zwischen Azubigehalt und Umschulungsgehalt. Aber das man 100% vom Nettolohn kriegt, ist halt auch nur bei der BG so und nicht beim Amt.

 

vor 18 Minuten schrieb Sullidor:

Und ich muss sagen, ich würde lieber ein Praktikum beginnen, in dem ich wirklich was beigebracht bekomme als eines wo ich dann, unter Umständen, übernommen werde und dann unterbezahlt im Telefonsupport lande.

Wenn du es besser triffst, dann gratuliere ich dir. Aber dann gehörst du, wie ich, nicht mehr zum Durchschnitt.

Anfangs in Praktikum hatte ich auch nur so Standartaufgaben aber mittlerweile administrier ich unseren Servicedesk sowie unser Exchange. Und das noch im Praktikum!

 

vor 21 Minuten schrieb Sullidor:

Einer meine Mitumschüler war ein sehr gutbezahlter Handwerker mit toller Karriere in seinem Traumjob, der aufgrund eines Problems mit seinem Bein diesem Job nicht mehr nachkommen konnte. Er hat von der Berufsgenossenschaft eine Umschulung erhalten und saß dann neben Umschülern, die vom "Amt" unterstützt wurden.  Ich würde hier nicht pauschalisieren. Denn letzendlich musste er sich dann mit den gleichen Problemen rumschlagen wie alle anderen und er ist in der Zeitarbeit gelandet.

Ja gut, dass kann natürlich auch passieren. Das will ich auch gar nicht abstreiten.

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6 hours ago, cruiseac said:

Sämtliche Betriebe fordern Abitur und gute bis sehr gute Mathematik-Kenntnisse. Ich habe "nur" einen guten Realschulabschluss und Fachabitur Gesundheit/Soziales, und Mathematik fällt mir schwer.

Ich habe, bevor ich meinen Ausbildungsplatz als FISI 2014 bekommen habe (30 Jahre, Fachabi mit 3,2 und Mathe LK 3 pkt.), über eine Zeitarbeitsfirma als Rollouttechniker für ein paar Monate arbeiten können.

Auch wenn Zeitarbeitsfirmen natürlich alles andere als das Gelbe vom Ei sind, könntest du diesen Weg ebenfalls in Betracht ziehen.

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vor 6 Stunden schrieb cruiseac:

Da ich seit meiner Kindheit gerne mit Computern arbeite und seit Jahren hobbymäßig Websites erstelle, CMS pflege und mich leidenschaftlich mit Front End Development beschäftige und mir auch im Multimedia-Bereich einiges an Kenntnissen angeeignet habe wollte ich über die ARGE einen Bildungsgutschein beantragen, einen Web-Development Kurs über eine Fernuniversität machen (zwecks Vorzeige-Zertifikat) und mich damit selbständig machen oder in einer Firma arbeiten. 

Hallo cruiseac, ich teile gerne ein paar Erfahrungen mit dir. Ich habe bis 2014 ohne Abschluss ein geisteswissenschaftliches Fach studiert und war danach zwei Jahre arbeitslos. In der Zwischenzeit habe ich mich als Fachinformatikerin beworben und mache jetzt, mit 31 Jahren, eine Ausbildung als FISI.

Ich habe Abitur, das eröffnet mir im Prinzip jeden Karriereweg und ich hatte es dadurch sicherlich leichter als viele Realschüler - so unfair das auch sein mag, ein Abitur zählt eben mehr als ein Realschulabschluss, und wenn zwei Bewerber sonst gleich gut sind, wird ein Unternehmen vermutlich immer den Abiturienten dem Realschüler vorziehen. Das ist kacke, aber nicht zu ändern. Du kannst aber in der Ausbildung dein Fachabitur nachholen. Was die Ausbildungsplatzsuche angeht: Die Statistik des Jobcenters besagt, dass FISI-Azubis zu etwa 2/3 Realschüler sind und zu 1/3 Abiturienten. (Andere Bildungshintergründe spielen quasi keine Rolle.) Bei den FIAE-Azubis ist es umgekehrt: 2/3 Abiturienten und 1/3 Realschüler. Die Konkurrenz ist also größer. Hast du die ARGE mal gefragt, ob du das Abi nachholen kannst?

Ich habe leider auch die Erfahrung gemacht, dass viele Unternehmen - entgegen entsprechenden Sätzen in Stellenausschreibungen - keine Frauen anstellen wollen. (Relativierende Posts folgen in 3, 2, 1...) Ich erinnere mich an ein Bewerbungsgespräch mit drei anderen Bewerbern (alles Männer), die zu ihren technischen Hintergründen befragt wurden. Bei mir dachte der Personaler wohl, dass ich als Frau noch nie an einem Computer gesessen habe, außer um Sims zu spielen und mir Beautytipps auf Youtube anzusehen. Also wurde ich als einzige gar nicht erst gefragt, was ich denn so in der Freizeit mit Computern alles so gemacht habe. Das ist die gläserne Decke, an die viele Frauen in der IT stoßen - und scheitern. Ein andermal sagte mir der Chef einer Softwareklitsche sogar offen ins Gesicht, dass Frauen nicht logisch denken und daher auch nicht programmieren könnten. Da kann frau leider nicht viel tun, außer sich mit anderen Frauen vernetzen. Einfach mal googeln, was es in deiner Gegend so gibt.

Ich habe mit dem Jobcenter damals die Vereinbarung getroffen, dass ich die Umschulung mache, wenn ich bis zu einem Stichtag keine Zusage für eine Ausbildung habe. Umschulungen kannst du abbrechen, ohne die Kosten dafür aufgedrückt zu bekommen, wenn ein guter Grund vorliegt - und einen Ausbildungsplatz zu bekommen ist ein sehr guter Grund. Du kannst also die Umschulung anfangen und dich währenddessen immer noch bewerben. Im schlimmsten Fall hast du einen neuen Abschluss - nichts, worüber man sich beschweren sollte! Allerdings weiß ich nicht, ob das mit dem Umschulungsabbruch immer noch so ist - kläre das unbedingt mit dem Jobcenter/Arbeitsagentur.

Hast du eine Webseite mit Referenzen? Arbeitsproben? Arbeitszeugnissen? Wenn nicht, leg heute noch eine an - füge einen Link jeder Bewerbung hinzu. Du kannst dich auch immer initiativ bewerben. Du kannst dich auch über das Thema Selbstständigkeit informieren. Vernetze dich mit anderen Selbstständigen - nicht nur zum Erfahrungsaustausch, sondern auch, um ihnen deine Dienste anzubieten. Jedes Unternehmen braucht heute eine Webseite. Wenn ich so durchs Web surfe, finde ich eine Menge Webseiten, die noch nicht im Web 2.0 angekommen sind. Du kannst gutes Geld damit verdienen, das zu ändern.

Und was Mathe angeht: Ich hatte auch in der Mittel- und Oberstufe (Gymnasium) eine fünf nach der anderen in Mathe, Physik und Chemie. Informatik hat sich aus Mathematik entwickelt, also ist mathematisch-technisches Denken unabdingbar. Bei mir war das asymptotisch gegen Null, um es mal mathematisch auszudrücken. Was ich jetzt in der Berufsschule mache, ist absoluter Pipifax und in Elektrotechnik (das einzige Fach bisher, in dem wir rechnen müssen; später wird es noch Berechnungen in Wirtschaft geben) schreibe ich Einsen, ohne groß dafür zu lernen. Du solltest die Grundrechenarten beherrschen sowie Potenzen und Bruchrechnung. Du solltest Formeln umstellen und Gleichungen lösen können. Prozentrechnung brauchst du auch, ist aber im Prinzip Bruchrechnung. Mengenlehre finde ich persönlich sehr hilfreich in der Programmierung, um Bedingungen formulieren zu können. Falls du das alles nicht kannst, ich habe mit dem Buch "Mathematik für Fachschule Technik und Berufskolleg" (ISBN: 978-3-658-05984-2) gute Erfahrungen gemacht.

Soviel zu meinen Erfahrungen. Bei mir hat es zwei Jahre gedauert bis ich einen Ausbildungsplatz gefunden habe, aber es hat geklappt und ich bin mit dem Beruf glücklich. Es ist das, was ich schon vor zehn Jahren hätte machen sollen. Du bist ein paar Jährchen jünger - Jobsuche ist nervig, aber die Anstrengung lohnt sich. Ich drück dir die Daumen. Halt die Ohren steif.

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vor 17 Stunden schrieb jk86:

wenn zwei Bewerber sonst gleich gut sind, wird ein Unternehmen vermutlich immer den Abiturienten dem Realschüler vorziehen.

Wobei das IMHO recht "dumm" ist, da viele mit Abitur merken "Ok AUsbildung iO, aber ich doch lieber studieren".
Und dann ist der Azubi, in dem man im besten Fall 3 Jahre viel Aufwand reingesteckt hat weg.
ggf. macht der dann Werkstudent usw aber prinzipiell würde ich (gut bin kein personaler usw) lieber Realschüler einstellen.

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Viele Firmen stellen alleine aus dem Grund lieber Abiturienten ein, da diese schon ein paar Jahre älter sind und somit laut deren Hoffnung vernünftiger sein sollten. Ob das immer so mit der Realität übereintrifft, ist aber fraglich, da Vernunft und Verantwortungsbewusstsein nicht zwingend etwas mit dem Alter zu tun hat. Meist ist es jedoch so, dass man als Abiturient eher schon festgelegt ist, was man später machen will, als nach der Real- oder Hauptschule und somit weniger Abiturienten als Real- und Hauptschüler die Ausbildung abbrechen.

Bearbeitet von Crash2001
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Also Abiturienten kenne ich (auch aus Studentenforen) eher so: Kein Plan von nix, aber oft erstmal eine Auszeit nach der harten Schule. Einen Plan haben da die wenigsten. Hauptsache mal irgendwas studieren. Oder halt Ausbildung machen, aber dann doch noch studieren.
Und reifer?
Naja.


Naja, also ich sehe das anders (habe dieses Jahr Abitur gemacht). Viele haben schon eine genaue Vorstellung, wo sie hinwollen bzw. wissen schon grob, in welche Richtung es gehen soll. Es sind eher wenige, welche komplett ahnungslos sind.
Kann aber auch sein, dass es nur bei mir an der Schule so ist.

Hauptsache mal irgendwas studieren. Oder halt Ausbildung machen, aber dann doch noch studieren.
Und reifer?
Naja.


Solche Leute gibt es aber natürlich auch, da hast du recht.
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vor 8 Stunden schrieb MrPhantom:

Viele haben schon eine genaue Vorstellung, wo sie hinwollen bzw. wissen schon grob, in welche Richtung es gehen soll.

Sie denken wohl eher zu wissen, was sie wollen.

Das sieht nach ein bis zwei Semestern Studium oder einige Monate in der Ausbildung oft dann wieder ganz anders aus. Ich kenne das von mir, und auch von vielen anderen Abiturienten. Da liegen Vorstellung und Realität oftmals doch sehr weit auseinander oder es kommt irgendetwas ungeplantes dazwischen oder man bekommt einfach keinen Studienplatz für seinen Wunschstudiengang, oder oder oder. :)

vor 18 Stunden schrieb Crash2001:

Viele Firmen stellen alleine aus dem Grund lieber Abiturienten ein, da diese schon ein paar Jahre älter sind und somit laut deren Hoffnung vernünftiger sein sollten.

Es gibt für beide Ansichten und Vorgehensweisen gute und schlechte Argumente.

Ich weiß z.B., dass der Zoo Frankfurt als Tierpfleger-Azubis zum Beispiel wirklich keine Abiturienten nimmt. Vermutlich eben aus dem Grund, dass diese oftmals schnell wieder abspringen, was bei einer Bindung zu Tieren eher suboptimal ist.

Studienabbrecher werden oftmals noch lieber genommen als "frische" Abiturienten, weil dieser manchmal schon Wissen im entsprechenden Bereich mitbringen, und die Gefahr, dass diese noch einmal für ein Studium abspringen, doch sehr gering ist.

Ich bin aber auch der Meinung, dass Haupt- und Realschüler oftmals doch motivierter an einer Ausbildung heran gehen, als Abiturienten. Wobei ich dort auch noch einmal einen Kandidaten mit Fachabitur dem mit einer allg. Hochschulreife (erst einmal nur auf dem Papier) vorziehen würde, da auch dort schon eher fachbezogene Vorkenntnisse vorhanden sind und die "Enttäuschung" des Azubis geringer ausfallen müsste, wenn er dem realen Arbeitsalltag begegnet.

Allerdings ist es nunmal so, dass immer mehr reguläre Ausbildungsstellen, gerade im IT Bereich, durch ein duales Studium ersetzt werden, was leider ohne (Fach-)Abitur nicht möglich ist.

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vor 39 Minuten schrieb Rienne:

[...]Es gibt für beide Ansichten und Vorgehensweisen gute und schlechte Argumente.

Und wo sind die Argumente?

vor 39 Minuten schrieb Rienne:

Ich weiß z.B., dass der Zoo Frankfurt als Tierpfleger-Azubis zum Beispiel wirklich keine Abiturienten nimmt. Vermutlich eben aus dem Grund, dass diese oftmals schnell wieder abspringen, was bei einer Bindung zu Tieren eher suboptimal ist.[...]

Tierpfleger und FISI/FIAE/ITSE/... sind zwei verschiedene Welten. Du vergleichst mal wieder Äpfel mit Birnen. Es ging hier um den Einstieg in den IT-Bereich und nicht in den Tierpfleger-Bereich.
Zudem ist das anscheinend eine reine Vermutung deinerseits. Vielleicht gibt es auch einfach so gut wie keine Abiturienten, die sich dafür bewerben, sondern wenn Gymnasiasten das machen wollen, gehen sie vielleicht nur bis zur 10ten Klasse statt bis zum Abitur zur Schule, da es nicht vorausgesetzt wird. Schon mal darüber nachgedacht?
Genauso könnte man mit Bindung auch bei Altenheim oder so argumentieren. Da gibt es aber genauso auch weniger Abiturienten - aber nicht aus dem Grund, dass sie keine nehmen würden, sondern weil sich so wenige bewerben.

Wer Abitur macht, will oftmals studieren gehen (oder die Möglichkeit später zu studieren offen halten). Dementsprechend wird von den Abiturienten sich eher weniger dann in den Bereichen bewerben, für die das Abitur nicht notwendig ist, oder aber ihnen bei der Bewerbung einen Vorteil bringt, wie z.B. bei großer Konkurrenz o.ä..

vor 39 Minuten schrieb Rienne:

[...]Ich bin aber auch der Meinung, dass Haupt- und Realschüler oftmals doch motivierter an einer Ausbildung heran gehen, als Abiturienten. Wobei ich dort auch noch einmal einen Kandidaten mit Fachabitur dem mit einer allg. Hochschulreife (erst einmal nur auf dem Papier) vorziehen würde, da auch dort schon eher fachbezogene Vorkenntnisse vorhanden sind und die "Enttäuschung" des Azubis geringer ausfallen müsste, wenn er dem realen Arbeitsalltag begegnet.[...]

Wieso sollten sie motivierter an eine Ausbildung herangehen?
Und welche für die Ausbildung relevanten fachbezogene Vorkenntnisse hat jemand mit Fachabitur im Vergleich zu jemandem mit allgemeiner Hochschulreife deiner Meinung nach?

Sorry, wenn ich das mal so sage, aber das ist meiner Meinung nach kompletter Humbug.

Ob nun jemand Hauptschul-Abschluss, Realschulabschluss, Fachabitur oder Abitur hat, hat doch absolut nichts damit zu tun, wie motiviert er bei einer Ausbildung wäre. Das hängt vom Typ Mensch ab und nicht von seiner Schulbildung. Unter den Realschülern, Hauptschülern, Gesamtschülern, Gymnasiasten oder auch Sonderschülern gibt es überall faule / unmotivierte und fleißige / motivierte Schüler. Dementsprechend werden sie vermutlich dann auch an die Ausbildung herangehen. Es hängt doch vom Interesse und der Einstellung des Azubis ab, ob er sich wo reinkniet, oder sich eher nur berieseln lässt.

Und ob sie die Ausbildung nach kurzer Zeit wieder abbrechen, da es nicht ihren Vorstellungen entspricht oder nicht ihr Ding ist, hängt eigentlich eher davon ab, wie genau man sich vorher über die Ausbildung informiert hat und hat nichts mit dem Schulabschluss zu tun.

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vor 16 Minuten schrieb Crash2001:

Und welche für die Ausbildung relevanten fachbezogene Vorkenntnisse hat jemand mit Fachabitur im Vergleich zu jemandem mit allgemeiner Hochschulreife deiner Meinung nach?

Ich weiß nicht, wie es in anderen Bundesländern ist, aber in Hessen muss man für sein Fachabitur auch 6 Monate  fachbezogenes Praktikum machen. Das ist, wenn man im IT-Bereich ist, für mich schon ein großer fachbezogener Vorteil zu jemanden mit allgemeiner Hochschulreife, der maximal 2 mal 2 Wochen Praktikum irgendwo gemacht hat.

 

vor 21 Minuten schrieb Crash2001:

Ob nun jemand Hauptschul-Abschluss, Realschulabschluss, Fachabitur oder Abitur hat, hat doch absolut nichts damit zu tun, wie motiviert er bei einer Ausbildung wäre.

Natürlich gibt es überall motivierte und weniger motivierte Menschen. Trotzdem ist es nunmal so, dass ein Abiturient, der frisch von der Schule in eine Ausbildung geht, eher dazu tendiert bei aufkommender Unzufriedenheit noch einmal das Studium zu erwägen und dann abbricht, oder sich nur auf eine Ausbildung bewirbt, weil die Zusage seiner Wunschuni oder seines Wunschstudiums noch nicht da ist und man zumindest einen Plan B haben möchte.

Jemand, der diese Möglichkeit vorerst nicht hat, beißt nunmal eher die Zähne zusammen bei Problemen.

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Also in NRW konnte man Ende der 90er / Anfang 2000er rum sein Fachabitur auf zwei unterschiedlichen Wegen erlangen.

  1. Normales Gymnasium in der Oberstufe bis zur 12ten Klasse (bei G9) => Fachabi
  2. 2 Jahre Schule kombiniert mit Praktikum (im zweiten Jahr ?) => Fachabi

Mag durchaus sein, dass das mittlerweile oder in anderen Bundesländern anders ist.

vor 54 Minuten schrieb Rienne:

[...]Natürlich gibt es überall motivierte und weniger motivierte Menschen. Trotzdem ist es nunmal so, dass ein Abiturient, der frisch von der Schule in eine Ausbildung geht, eher dazu tendiert bei aufkommender Unzufriedenheit noch einmal das Studium zu erwägen und dann abbricht, oder sich nur auf eine Ausbildung bewirbt, weil die Zusage seiner Wunschuni oder seines Wunschstudiums noch nicht da ist und man zumindest einen Plan B haben möchte.[...]

Wieso sollte er eher dazu tendieren, wenn er z.B. gar nicht studieren gehen will? Das sind reine Mutmaßungen / Annahmen deinerseits.
Nur weil man die Möglichkeit hat, muss man doch nicht zwingend auch dazu tendieren.

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vor einer Stunde schrieb Crash2001:

Nur weil man die Möglichkeit hat, muss man doch nicht zwingend auch dazu tendieren.

Das mag auf den Einzelnen zutreffen. Aber, ganz nach dem Gesetz der großen Zahlen, ist die Menge der Azubis, die ihre Ausbildung für ein Studium abbrechen, unter (Fach-)Abiturienten nunmal, bedingt der Umstände, höher als unter Haupt- und Realschülern. ;)

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  • 3 Wochen später...

Puh, hier war ja was los :lol:

Bei der Frage "Schulabschluss/Motivation" dürften sich wohl ewig die Geister scheiden. 

Für mich selbst kann ich nur sagen, dass ich mich inzwischen gegen ein Studium entschieden habe, trotz der Vorteile. Ich denke, dass es für mich nicht gut passen würde. 

Stattdessen war ich fleißig und habe ein Dutzend Bewerbungen abgeschickt, alle auf ausgeschriebene Ausbildungsplätze für August :) Leider habe ich inzwischen (nach ca. 14 Tagen) noch keine einzige Rückmeldung erhalten. Was ist denn da los? Dauert es auch außerhalb von Bewerbungsfristen etc. wirklich so lange, Bewerber auszusortieren und zu kontaktieren? Von einem Betrieb bekam ich immerhin eine Eingangsbestätigung per Mail, aber das war bisher die einzige Rückmeldung. 

Meine Bewerbungsunterlagen waren vollständig und entsprachen allen Anforderungen. Eine Woche wollte ich noch warten und mich dann mit den Betrieben in Verbindung setzen um nachzufragen, ob sie überhaupt noch Bewerber suchen. Wenn nicht ist ja gut, aber wäre schön, irgendeine Bilanz daraus ziehen zu können ... finde es seltsam, dass ich bis jetzt noch absolut gar nichts gehört habe. 

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Das ist in der Wirtschaft leider so. Sowohl bei Ausbildungs- wie auch Anstellungsverträgen.
Da können zwischen Bewerbung und Gespräch schon mal Wochen bis Monate liegen.
Warum dem so ist, kann ich bis heute nicht nachvollziehen (es gibt schließlich auch große Unternehmen, wo das anders ist. Wo ein Wille ist, ist bekanntlich auch ein Weg), aber bei der breiten Masse ist es nach wie vor sehr träge.

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