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Wie wichtig ist euch Sabbatical?


Kwaiken

Sabbatical beim Arbeitgeber  

56 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Ist euch bei der Arbeitgeberwahl die Möglichkeit des Sabbaticals wichtig?

    • Ja, ist wichtig
      14
    • Nein, würde meine Entscheidung nicht beeinflussen
      42
  2. 2. Würdet Ihr über minimal schlechtere Konditionen (etwas höhere Entfernung zum Arbeitsort, Größe der Firma, ...) bei der Wahl des AG zu Gunsten einer Sabbatical-Möglichkeit hinwegsehen?

    • Ja
      20
    • Nein
      36
  3. 3. Würdet Ihr gerne ein Sabbatical machen?

    • Ja
      19
    • Ja, kann es mir aber aufgrund Zeit / Geld / Familie nicht leisten
      14
    • Nein
      23


Empfohlene Beiträge

vor 1 Stunde schrieb Albi:

... Jugendherbergen wo man ja meistens dann doch als Backpacker unterkommt weil es an vielen Stellen halt dann auch nix anderes gibt, brauch ich echt überhaupt net.

Rucksack bedeutet nicht gleich, dass man in einer Jugendherberge schlafen muss ;-)

Ich bin z. B. mit dem Rucksack durch Asien. Gepennt habe ich in Kambodscha im Prince d'Angkor (ja, sah doof aus mit verranzten Klamotten und Rucksack zwischen alten Omas und Opas mit Goldkettchen und LV-Täschchen), in Kuala Lumpur dafür nur im Paloma Inn, in Bangkok dann wieder im Pinnacle und in anderen Ländern je nachdem wo ich spontan Lust drauf hatte bzw. was noch frei war, wenn man Nachts um 3 aus dem Bus fällt. Es war jedoch nie ein Mehrbettzimmer oder ein Gemeinschaftsklo dabei.

Du kannst zumindest in fast jedem Land ein 3*+ für unter 30 EUR / Nacht bekommen. Aber klar, wenn Du Rucksack in Singapur, Neuseeland, USA, Japan und Korea machst, wird's mit günstig ala Thailand z. B. schwierig. Aber auch da wird dich ein 3* Zimmer selten über 50 EUR / Nacht kosten. Tokyo wird vielleicht etwas eng - im wahrsten Sinne des Wortes - aber auch da kam ich für Klima, eigenem Bad und Tatami nicht über 50 EUR. 

In jedem Fall danke an alle für die Einsichten. So ein Blick über den eigenen Horizont diesbzgl. ist auch für mich sehr spannend.

Bearbeitet von Kwaiken
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37 minutes ago, UnknownX said:

Und da wären 12 Monate Gehaltsausfall inkl. ZinsesZinses (im Gesamtplan) zu teuer und würde mich um einiges zurück werfen. Da mach ich lieber kurze Abstecher.

So wie ich es verstanden habe, ist die Idee am Sabbatical ja grade, dass man sein Gehalt weiterbezieht - zumindest auf ALG1-Höhe o.ä.. Sonst ist man ja mehr oder weniger einfach befristet arbeitslos ohne Verdienstausgleich.

Ich finde das sehr interessant und würde es persönlich in Anspruch nehmen. Ich würde aber auch gemäßigt mit 3 Monaten anfangen wollen.

Für mich ist das auch mit ein Grund, weshalb die Selbstständigkeit immer attraktiver wird. Da muss man natürlich selbst ansparen aber es scheint ja, als müsste man beim AG-finanzierten Sabbatical tendenziell auch auf Lohn verzichten - nur dass man den dann nicht mehr wiederbekommt, wenn man den Sabbatical doch nicht in Anspruch nimmt.

37 minutes ago, UnknownX said:

Zu meinem Lebenskonzept passt es nicht, da ich eher daran arbeite dem Hamsterrad so schnell wie möglich zu entkommen.

[...]

Ich verzichte jetzt auf den Konsum für später. Kann ein Fehler sein (weil tot) oder auch genau richtig. No Risk, No Fun.

Finde ich auch ein klasse Thema. Meinst du so was in Richtung "FI/RE" (financial independence, retire early, https://www.reddit.com/r/financialindependence/)? Vielleicht lohnt es sich, dazu mal ein Topic aufzumachen, um sich forenintern auszutauschen!

 

Bearbeitet von pld
acronym FI/RE erläutert
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vor 41 Minuten schrieb Kwaiken:

Du kannst zumindest in fast jedem Land ein 3*+ für unter 30 EUR / Nacht bekommen. Aber klar, wenn Du Rucksack in Singapur, Neuseeland, USA, Japan und Korea machst, wird's mit günstig ala Thailand z. B. schwierig.

In Japan geht das aber noch recht gut. Kapselhotels sind extrem günstig. Und auch sonst findet man wirklich gute und günstige Hotels, Hostels usw.. Dazu kommt, dass das Essen in Japan sehr gut und auch sehr günstig ist. Natürlich gibt es auch da teure Hotels und Restaurants. Aber grundsätzlich ist es relativ günstig. Wenn man sich z.B. länger als 4 Wochen in Tokio aufhält, dann kann man als Ausländer auch ein Zimmer oder Apartment günstig bei Sakura House mieten.

 

Ich habe mich 2015 für ca. 2,5 Monate in Japan aufgehalten.Die meiste Zeit waren meine Frau und ich aber direkt in Tokio.

Ich habe dazu kein Sabbatical genutzt sondern den gesamten Urlaub, den Resturlaub, einen großen Batzen Überstunden und Bildungsurlaub. Wenn ich die Chance auf ein Sabbatical gehabt hätte, wäre ich auch definitiv länger geblieben. So reisen wir nun jedes Jahr für  3-4 Wochen nach Japan um unsere Kontakte zu pflegen, bis wir soweit sind, vollständig zu wechseln.

Wobei wir da auch regelmäßig von einer befreundeten Familie in Tokio eingeladen werden einige Zeit in ihrem Haus zu bleiben. Was es natürlich für uns nochmal sehr viel angenehmer und auch günstiger macht.

Man kann sich als deutscher Staatsbürger übrigens bis zu 6 Monate pro Jahr ohne Visum in Japan aufhalten.

Für alle unter 30 gibt es übrigens zusätzlich die Möglichkeit eines Working Holiday. Damit kann man (zusätzlich zu den 6 Monaten) 12 Monate in Japan verbringen und dort auch arbeiten.

Alle weiteren Infos bekommt ihr im jeweiligen japanischen Konsulat. Mir und meiner Frau wurde da freundlich und kompetent weitergeholfen.

Bearbeitet von Sullidor
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Gast UnknownX
9 hours ago, pld said:

Finde ich auch ein klasse Thema. Meinst du so was in Richtung "FI/RE" (financial independence, retire early, https://www.reddit.com/r/financialindependence/)? Vielleicht lohnt es sich, dazu mal ein Topic aufzumachen, um sich forenintern auszutauschen!

 

Ja genau. Lohnt glaube ich kein eigenes Topic, da der Weg dahin recht simpel ist. Hohe Sparquote, bewusster sinnvoller Konsum und richtig investieren/Verantwortung über die eigenen Finanzen übernehmen. Mein Ziel ist aber kein Ausstieg, da mir dann furchtbar langweilig wird. Eher Teilzeit etc. . Wichtigste Gedanke ist, jederzeit den Job schmeissen zu können. Das entspannt ungemein - daher auch die Bezeichnung F*ckyou Money für die Rücklage ;-).

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vor 10 Stunden schrieb pld:

So wie ich es verstanden habe, ist die Idee am Sabbatical ja grade, dass man sein Gehalt weiterbezieht - zumindest auf ALG1-Höhe o.ä.. Sonst ist man ja mehr oder weniger einfach befristet arbeitslos ohne Verdienstausgleich.

Das Geld, das du während der Zeit ausgezahlt bekommst, sparst du allerdings im Voraus an, indem du eine (festgelegte) Zeit monatlich weniger ausgezahlt bekommst. So hast du natürlich effektiv einen Minderverdienst, der allerdings auf eine längere Zeit gestreckt wird.

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Ich würde es nutzen, wenn ich die Gelegenheit dazu bekomme. Ich überlege ehh das bei meinem aktuellen Arbeitgeber anzufragen. Die Urlaube die letzten beiden Jahre mit 3 bzw 4 Wochen in Asien waren mir schlichtweg zu kurz. 

In Asien mit dem Rucksack und in einem Hostel ist gar nicht mal übel! Man ist erfahrungsgemäß ehh den ganzen Tag unterwegs, da reichte mir dann auch eine Übernachtung im Mehrbettzimmer. Das habe ich letztes Jahr erstmals probiert und war wahrscheinlich nicht das letzte Mal. Es kommt auf die eigenen Ansprüche an. Im Zweifel lernt man das vorhandene in Deutschland auch wieder zu schätzen ;) und nimmt nicht alles als selbstverständlich hin.

Ein Hostel ist kurzfristig meistens bedeutend günstiger zu buchen als ein Hotelzimmer. In Tokio lohnte sich ein Hostel für uns nicht bzw. es war uns die 5€ pro Nase und Nacht mehr für ein Doppelzimmer wert (keine Kapsel). 

Und das ein oder andere nette Gespräch bzw. Kontakt ergibt sich manchmal dadurch auch. 

Ich denke schon, dass das Potenzial für ein Sabbatical da ist, hängt aber auch insgesamt vom Gehaltsgefüge im Betrieb ab und je höher das Gehalt, desto wahrscheinlicher wird von der Kürzung bzw. dem Sabbatical Gebrauch gemacht.

Immerhin ist eine Kürzung um 25% schon nicht ohne, hängt natürlich wieder vom eigenen Lebensstandard ab.

Ob ich den Betrieb aber bewusst nur deswegen auswähle?

Eher nein. Da kommen die täglichen Aufgaben, die Bezahlung und auch das kollegiale Umfeld eher zum Tragen.

Wobei generell etwas weniger Gehalt, dafür aber stets die Option auf ein Sabbatical wäre was neues. Auf Dauer klappt das wohl nur dann, wenn der Betrieb mit sehr flexibel und dynamisch aufgestellt ist.

Und das habe ich eher selten erlebt. Eher ist die aktuelle Personaldecke bereits zu dünn...

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Ist bei uns leider nicht möglich. 

Habe es aber in Erwägung gezogen, da schon lange mit dem bestem Freund von geträumt und er es Anfang nächsten Jahres anstrebt, mit Kündigung umzusetzen.

Vllt. etwas Offtopic weil es hier um eine Freistellung geht. Aber weiß jemand wie es aussieht wenn man nicht beschäftigt ist?

Bzgl Sozialversicherung und Co.? 4 Jahre im Betrieb 3 davon Ausbildung

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Habe mich bei meinem aktuellen AG noch nicht danach erkundigt, ob es ein Sabatical gibt

Eine Erfahrung von mir ist, dass auch ein kurzer Zeitraum des Reset ausreichen kann. Ich hatte z.B. einen Monat Pause bei einem AG Wechsel. Wie bigvic  schon schrieb. -Es wartet kein Projekt auf dich, du hast weder Tel., noch Email, noch sonst etwas. Du hat Zeit für dich und was du immer mal machen wolltest.

Das prägt und verändert dich auf jeden Fall. Egal ob vier Wochen, vier Monate oder ein Jahr.

Das kann aber auch nicht immer gut für jemanden sein. Es ist für viele Menschen keine wirklich gute alternative zu Urlaub ist. Menschen sind halt gewohnheitstiere und nach einem Jahr aus dem Job gehen halt viele ArbeitsVerhältnisse und Private Kontakte zu  Bruch. Man sollte sich das immer vorher zumindest überlegen, ob einem das Wert ist.

===

Zum Thema Versicherung bei einer gesetzlichen Krankenkasse.Bis zu vier Wochen Übergangszeit ist man ohne Probleme weiter versichert. Danach über den neuen AG oder durch die Arbeitslosenmeldung entsprechend über den Staat. Dann muss man aber auch für die Arbeitssuche zur Verfügung stehen. Wenn man dann nicht zur Verfügung steht, bleibt nur für jeden Tag Betrag X selber zu bezahlen. Da kommen dann in ein paar Monaten schon ein paar Hundert Euro zusammen.

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vor einer Stunde schrieb bimbelbee:

Bzgl Sozialversicherung und Co.? 4 Jahre im Betrieb 3 davon Ausbildung

Sozialversicherung (Rente-, Arbeitslosen) zahlst Du dann selbst, wenn Du länger als einen Monat weg bist. Würde ich auch dringend empfehlen, damit keine Lückenentstehen. KV kostet dich den Mindestbeitrag von ~175 EUR / Monat. Hier gilt die Versicherungspflicht. Dazu noch eine Auslands-KV von ~500-800 EUR pro Jahr, wenn Du verreisen willst.

 

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@Kwaiken

 

KV für DE würde also im Prinzip wegfallen wenn ich das Jahr komplett weg bin aus der Heimat.

Auslandskrankenversicherung bei HanseMerkur mal schlau gemacht genau wie du es sagst mit zum Beispiel :

Reise-Haftpflicht­versicherung, Reise-Unfall­versicherung, Notfall­versicherung - kosten Punkt 750€ für das Jahr.

Macht Arbeitslosen / Rentenversicherung weiterzahlen wirklich soviel Sinn? Warum darf keine Lücke entstehen? Fehlen mir im Endeffekt dann nicht nur die Einzahlungen von dem einem Jahr und ich bekomme im Falle der Arbeitslosigkeit / Rente etwas weniger?

 

// EDIT

 

Übrigens an den TE, rückwirkend hätte ich die Möglichkeit eines Sabbatjahres in meine Entscheidung den Betrieb zu wählen mit einbezogen.

Nun erwäge ich immerhin die Kündigung :-)

Bearbeitet von bimbelbee
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vor 3 Minuten schrieb bimbelbee:

KV für DE würde also im Prinzip wegfallen wenn ich das Jahr komplett weg bin aus der Heimat.

Nein. Komplette Versicherungspflicht. Eine KV lässt dich nur "raus" wenn Du eine Mitgliedsbescheinigung einer anderen KV hast.

Macht Arbeitslosen / Rentenversicherung weiterzahlen wirklich soviel Sinn? Warum darf keine Lücke entstehen? Fehlen mir im Endeffekt dann nicht nur die Einzahlungen von dem einem Jahr und ich bekomme im Falle der Arbeitslosigkeit / Rente etwas weniger?

Richtig. Auch hat das Auswirkungen auf den späteren Renteneintritt, denn es fehlt Dir im Endeffekt ein Jahr. Da würde ich die 78 EUR im Monat eher verkraften, als erst ein Jahr später in Rente gegen zu können.

Bearbeitet von Kwaiken
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vor 2 Minuten schrieb Kwaiken:

Nein. Komplette Versicherungspflicht. Eine KV lässt dich nur "raus" wenn Du eine Mitgliedsbescheinigung einer anderen KV hast.

Kann ich diese nicht mit meiner AuslandsKV nachweisen?

In einem anderem Forum hieß es, es wäre möglich seine KV in DE zu kündigen beispielsweise mit Beweis des Auslandsaufenthalts (Flugticket o.Ä. und der AuslandsKV)

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vor 22 Minuten schrieb bimbelbee:

Kann ich diese nicht mit meiner AuslandsKV nachweisen?

Nein. Es besteht Versicherungspflicht - Du kannst dich also entweder privat versichern oder bist nach einem Monat bei der KV freiwillig versichert.

Kleiner Nachtrag: geregelt wird es in der SGB V §190:

Zitat

(13) Die Mitgliedschaft der in § 5 Abs. 1 Nr. 13 genannten Personen endet mit Ablauf des Vortages, an dem

1. ...

2. der Wohnsitz oder gewöhnliche Aufenthalt in einen anderen Staat verlegt wird.

Die GKV kann, muss dich aber nicht rauslassen, wenn Du länger als 183 Tage zusammenhängend im Ausland bist und deine Abmeldung vom Einwohnermeldeamt und deine Auslands-KV vorlegst. Problematischer als der Austritt kann evtl. der Wiedereintritt sein (Stichwort freiwillig versicherte und Anwartschaft).

Und ach ja: falls Du dir den Hickhack mit der KV geben möchtest: Papier vom Spitzenverband GKV.

Bearbeitet von Kwaiken
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Da ich nicht editieren kann: Wer länger als 6 Monate zusammenhängend unterwegs ist, zwingend die Auslands-KV mit mehr als 6 Monaten Laufzeit hat, die beiden Flugtickets mit Abstand von 6 Monaten und evtl. auch noch eine Abmeldung, der wird aus der gesetzlichen KV für die Zeit rausgelassen.

War Neugierig und habe es mir gerade bestätigen lassen. Ich nehme also alles (teilweise) zurück und behaupte (fast) das Gegenteil ;-) Es ist aber immer abhängig von der GKV und eine Einzellfallentscheidung. O-Ton: "Sie glaube gar nicht wie häufig wir hier Anrufe bekommen 'Ich fahre für 2 Wochen in die Türkei in den Urlaub und will die Beiträge nicht mehr zahlen' - aber normalerweise geht das"

Bearbeitet von Kwaiken
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vor 33 Minuten schrieb Kwaiken:

Da ich nicht editieren kann: Wer länger als 6 Monate zusammenhängend unterwegs ist, zwingend die Auslands-KV mit mehr als 6 Monaten Laufzeit hat, die beiden Flugtickets mit Abstand von 6 Monaten und evtl. auch noch eine Abmeldung, der wird aus der gesetzlichen KV für die Zeit rausgelassen.

War Neugierig und habe es mir gerade bestätigen lassen. Ich nehme also alles (teilweise) zurück und behaupte (fast) das Gegenteil ;-) Es ist aber immer abhängig von der GKV und eine Einzellfallentscheidung. O-Ton: "Sie glaube gar nicht wie häufig wir hier Anrufe bekommen 'Ich fahre für 2 Wochen in die Türkei in den Urlaub und will die Beiträge nicht mehr zahlen' - aber normalerweise geht das"

Das heißt eine freiwillige Versicherung bei der KV fällt auch weg? 

12 Monate keine Aufenthalt in Deutschland mit z.B. vorab bezahlter AuslandsKV für diesen Zeitraum.

Nett von dir, die Informationen rauszusuchen und mit mir zu teilen. Habe es ähnlich gefunden aber leider auch immer sich widersprechend. - Da soll mal einer durchblicken :)

 

Sprich für mich heißt es, da mir das mit der Pflegeversicherung doch sinnvoll erscheint.

Kosten AuslandsKV + Pflegeversicherungsbeiträge für den Zeitraum

Natürlich vorher mit der KV hier zu besprechen.

Bearbeitet von bimbelbee
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Noch als kleiner Tipp von mir: Bitte bitte denkt als aller letztes und mit allerniedrigster Prio beim Sabbatical & Planung an sowas wie Krankenversicherung, Rentenversicherung, Pflegeversicherung und sonstigen westlichen Schnickschnack. Sperrt den inneren deutschen Beamten irgendwo ganz tief in den Keller :)

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Ich denke: Vorher gut geplant lebt es sich dann im Sabbatical umso freier. KV gehört für mich dazu, PV vielleicht, aber um Rente? No Way! 

Theoretisch sollte ein freies Jahr genausoviele Einbußen bei der Rente bedeuten, wie die Kürzung um 25% in den 4 Jahren...

Und wer in den letzten 24Monaten auf mindestens 12 Monate Beschäftigung kommt, hat auch ohne AL-Versicherung im Anschluss noch  Anspruch auf Arbeitslosengeld I. Wobei eine Eigenkündigung eine Sperre/Kürzung um 3 Monate bedeutet, sprich maximal 9 statt 12 Monate Bezug ALG I. 

Aber wenn das Organisatorische erledigt ist, kann Spontanität und Entspannung starten. 

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Am 7.6.2017 um 20:54 schrieb Kwaiken:

Rucksack bedeutet nicht gleich, dass man in einer Jugendherberge schlafen muss ;-)

...

Es war jedoch nie ein Mehrbettzimmer oder ein Gemeinschaftsklo dabei.

Du kannst zumindest in fast jedem Land ein 3*+ für unter 30 EUR / Nacht bekommen.

....

In jedem Fall danke an alle für die Einsichten. So ein Blick über den eigenen Horizont diesbzgl. ist auch für mich sehr spannend.

Zugegeben ich hab bei Backpacking einfach immer dieses in Jugendherbergen in 12 Bett Zimmern unterkommen vor Augen, weil alle Bekannten die das schonmal gemacht haben es im normalfall so gemacht haben, außer sie waren zu zweit oder dritt unterwegs dann haben sie sich zusammen vll ein 2-3 Bett zimmer geleistet.

So wie du das darstellst klingt es definitiv ansprechender für mich ;) 

Am 7.6.2017 um 21:33 schrieb Sullidor:

In Japan geht das aber noch recht gut. Kapselhotels sind extrem günstig.

*Den Rest ausgeklammert damit kein Vollzitat ;)*

Uhhh das klingt alles toll :D Ich schreib dir mal ne PM, lerne jetzt seit ca. 6 Monaten Japanisch und hab definitiv mal vor so 4 Wochen über z.b. GoGoNihon eine Sprachreise nach Japan zu machen. Auch so Japan ist ein absolutes Traumziel, da werd ich sicher mal auf dich zukommen wenn ich soweit bin, für Tipps etc. ;) Das ihr natürlich Freunde habt wo ihr unterkommen könnt ist genial.

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vor 12 Stunden schrieb bigvic:

Noch als kleiner Tipp von mir: Bitte bitte denkt als aller letztes und mit allerniedrigster Prio beim Sabbatical & Planung an sowas wie Krankenversicherung, Rentenversicherung, Pflegeversicherung und sonstigen westlichen Schnickschnack. Sperrt den inneren deutschen Beamten irgendwo ganz tief in den Keller :)

Das hört sich zu schön an wenn man strickt nach dem deutschem "passt bloß auf, überall ist Böses ihr müsst hier und dort abgesichert sein" Prinzip.

Darf man deine genannte Aussage tatsächlich Ernst nehmen? Worauf ist in deinen Augen denn zu achten bzw. die höchste Prio zu legen? :)

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