CommanderTL Geschrieben 10. Juni 2017 Teilen Geschrieben 10. Juni 2017 Hallo allerseits, ich habe in zwei Wochen meine Präsentation mit Fachgespräch. Ich lerne IT-Systemkaufmann und als mein Thema habe ich die Beschaffung von Hardware gewählt. Mittlerweile geht mir schon ordentlich die Muffe. Die schriftlichen Prüfungen verliefen nicht optimal und vor mündlichen Prüfungen habe ich sowieso immer mehr respekt, da man dort Ad hoc antworten muss und nicht wie im schriftlichen sich kurz Gedanken machen kann. Bis heute habe ich allerdings nicht den Unterschied zwischen dem Fachgespräch und der mündlichen Ergänzungsprüfung verstanden. Es wird ja überall geschrieben und gesagt, dass im Fachgespräch auch alles gefragt werden kann. Dann ist das für mich aber keine Fachgespräch mehr sondern eine mündliche Prüfung. Meiner Meinung nach sollten im Fachgespräch nach der Präsentation Fragen zur Dokumentation und dem Projekt gestellt werden. Klar kann man hier und da etwas abschweifen und verwandte Themen anschneiden, aber querbeet alles Fragen wäre für mich dann eher Bestandteil der mündlichen Prüfung. Ich bin nur gerade am überlegen wie ich mich auf das Gespräch vorbereiten soll... Nochmal wie bei der schriftlichen Prüfung alles aus den 3 Jahren angucken und lernen, oder doch nur projektspezifische Themen anschauen? Eine weitere Frage habe ich zum bestehen und der Bewertung. Es heißt Präsentation & Fachgespräch zählen 50%, die Dokumentation ebenfalls 50% = 100% Teil A. Das heißt wenn ich die Präsentation gut absolviere und die Dokumentation ebenfalls gut ist, ist es eigentlich doch fast unmöglich beim Gespräch durchzufallen, oder? Das Gespräch ist ja quasi nur 25% von 75% des Prüfungsteils A, oder sehe ich das falsch? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Sullidor Geschrieben 10. Juni 2017 Teilen Geschrieben 10. Juni 2017 Beim Fachgespräch werden meist Fragen gestellt, die im weitesten Sinne irgendetwas mit deinem Projekt zu tun haben sollten. In deinem Fall werden dann normalerweise kaum Fragen zum Urheberrecht oder über VPN kommen. Aber du musst sehr wohl mit Fragen zu anderer Hardware als nur Festplatten rechnen. Stell dir es wie ein Assoziationspiel vor. Je weniger Fragen sie direkt zu deinem Projekt haben, desto mehr Fragen werden sie im Umfeld suchen. Und Prüfer sind auch nur Menschen. Und leider ist auch mal ein ziemliches Ar******* dabei, was versucht möglicht miese Fragen zu stellen. Ich kann hier nur über meine Erfahrung als Prüfling und später als Ausbilder reden, aber hier hat sich gezeigt, wenn dein Projekt gut ausgeführt wurde und du dich damit auskennst, deine Dokumentation und deine Präsentation in Ordnung waren, dann wird dir das Fachgespräch nicht das Genick brechen und für dein Durchfallen verantwortlich sein. Dann hat es zumeist bereits vorher irgendwo Probleme gegeben. In der mündlichen Ergänzungsprüfung kann, meines Wissens, wiederum nahezu alles abgefragt werden. Und das hier im Vorfeld bereits einiges schiefging, ist ja bereits Voraussetzung. Hier fragst du am besten einen Prüfer, der bereits an solch einer mündlichen Ergänzungsprüfungteilgenommen hat. Ich kenne ehrlich gesagt weder einen Azubi noch einen Umschüler, der jemals in eine mündlichen Ergänzungsprüfung musste. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast D-eath Geschrieben 12. Juni 2017 Teilen Geschrieben 12. Juni 2017 (bearbeitet) Das Fachgespräch ist ein Teil deiner mündlichen Prüfung. Deine mündliche Prüfung besteht aus der Präsentation deines Projektes und eben diesem Fachgespräch. Was an Fragen zu deinem Projekt offen bleibt, wird im Fachgespräch gestellt - ebenso alles andere, mit dem man deinen Wissensstand abklopfen kann. Die Fragen, die im Fachgespräch gestellt werden, können oft "heraufbeschworen" werden - zum Beispiel mit entsprechenden Erwähnungen in der Projektpräsentation (erwähne bspw. entsprechende Begriffe wie "Prepared Statements" oder "Callback"). Die mündliche Ergänzungsprüfung findet statt, wenn du die Prüfung bisher komplett versaut hast und dein Bestehen auf der Kippe steht. Hier kannst du nach Willkür gefragt werden. Alles in allem gilt aber: wenn du etwas von deinem Thema verstehst und deine Arbeit selbst gemacht hast, ist weder die Projektpräsentation noch das Fachgespräch in irgendeiner Art und Weise dramatisch. Mach dich also nicht verrückt. Bearbeitet 12. Juni 2017 von D-eath Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Asura Geschrieben 12. Juni 2017 Teilen Geschrieben 12. Juni 2017 Ich kann dir nicht direkt auf deine Frage antworten, aber ich hoffe die etwas Angst nehmen zu können. Am 10.6.2017 um 12:02 schrieb CommanderTL: Die schriftlichen Prüfungen verliefen nicht optimal und vor mündlichen Prüfungen habe ich sowieso immer mehr respekt, da man dort Ad hoc antworten muss und nicht wie im schriftlichen sich kurz Gedanken machen kann. Das war auch meine Angst, aber die Prüfer sind in der Regel human. Merken sie, dass du in einem Bereich nicht so fit bist, schwenken sie um zu einem anderen Gebiet. In Normallfall werden die Prüfer nicht auf einem Thema rumreiten um dich leiden zu sehen. Des Weiteren sind die Fragen teilweise relativ angenehm. Bei mir waren die Schriftlichen auch nicht optimal und habe dennoch in der Mündlichen um ein bis zwei Punkte die 1 verfehlt. Am 10.6.2017 um 12:02 schrieb CommanderTL: Es wird ja überall geschrieben und gesagt, dass im Fachgespräch auch alles gefragt werden kann. Jein. An sich dürfen Prüfer nur Fragen zu dem Themengebiet in deinem Projektstellen, aber: Natürlich sind die Prüfer nicht dumm und können durch 2-3 Zwischenfragen den Zusammenhang zu beinahe Allem herstellen. In meinem Projekt habe ich die Migration von Nagios 3.3 zu Icinga2 geplant und durchgeführt. Letztendlich drehten sich 95% meiner Fragen um Partitionierung und Dateisysteme Windows/Linux. Beides hatte ich in meinem Projekt - soweit ich mich erinnern kann - nicht erwähnt. Letztendlich kamen sie auf Partitionierung, weil ich virtualisierten Server benutzt habe und die entsprechenden Ressourcen nannte (wovon eine natürlich der Festplattenspeicher war). Zitat Ich bin nur gerade am überlegen wie ich mich auf das Gespräch vorbereiten soll Wenn du dein Projekt ordentlich und selbstständig gemacht hast, wird die mündliche Prüfung nicht unschaffbar. Zitat Das heißt wenn ich die Präsentation gut absolviere und die Dokumentation ebenfalls gut ist, ist es eigentlich doch fast unmöglich beim Gespräch durchzufallen, oder? Ja, denn dann hast du dein Projekt ebenfalls gut gemacht und man kann nur etwas gut machen, wenn man es - zumindest ein wenig - beherrscht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
charmanta Geschrieben 22. Juni 2017 Teilen Geschrieben 22. Juni 2017 bei "komplett versaut" gibts keine Mündliche Ergänzungsprüfung ... die kann beantragt werden um eine mangelhafte Note auszugleichen. Ich zitier mal schnell die PO: Im Rahmen des Prüfungsteils B (schriftliche Abschlussprüfung) haben die beiden Ganzheitlichen Aufgaben jeweils das doppelte Gewicht gegenüber dem Prüfungsbereich „Wirtschaftsund Sozialkunde“. Sind in diesem Prüfungsteil die Leistungen in bis zu zwei Prüfungsbereichen mit mangelhaft und in dem verbleibenden Bereich mit mindestens ausreichend bewertet worden, so ist auf Antrag des Prüflings oder nach Ermessen des Prüfungsausschusses in einem der mit mangelhaft bewerteten Prüfungsbereiche die Prüfung durch eine mündliche Prüfung von etwa 15 Minuten zu ergänzen, wenn diese für das Bestehen der Prüfung den Ausschlag geben kann. ... Bei der Ermittlung des Ergebnisses für diesen Prüfungsbereich sind das bisherige Ergebnis und das Ergebnis der mündlichen Ergänzungsprüfung im Verhältnis 2 : 1 zu gewichten Das mag aber von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich sein. Auf jeden Fall gibts bei einer "Ungenügenden" Leistung keine MEP mehr Eine "mündliche" Prüfung gibts auch nicht, nur das Fachgespräch zur Doku Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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