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Geschrieben

Ich habe mal eine Frage,
ich ablsoviere eine Umschulung(2Jahre)  als FiSi (start war der 01.02.2017) - (in Nordrhein Westfalen)

Ich wollte nur wissen ob man eine Prämie für eine bestandene Zwischenprüfung bekommt . Mein Umschulungsinstitut weißt da nicht so richtiog Bescheid und mein Berufsberater schrieb nur, dass man 1000 Euro für eine Zwischenprüfung (bei der IHK) bekommen kann. Aber für diese Usmchulung als Fisi keine Zwischenprüfung an der IHK vorgesehen ist. 

Ich weiß, dass ich für eine bestandene Abschlussprüfung 1500€ Prämie bekomme. Aber der springende Punkt ist bzw. meine Frage ist
1) wie sieht es für Zwischenprüfung aus - ist überhaupt eine vorgehen - wenn nein kann ich eine freiwillig machen und dann die Prämie bekommen?

2)Reicht ggf. die Zwsichenprüfung vom Umschulungsinstitut aus ? oder vielleicht sogar nur das (Zwischen)zeugniss aus? oder muss es eine Zwischenprüfung von der IHK sein

Folgenden ´Link habe ich gefunden:
https://www3.arbeitsagentur.de/web/content/DE/BuergerinnenUndBuerger/Weiterbildung/Foerdermoeglichkeiten/Hauptschulabschluss/Detail/index.htm?dfContentId=L6019022DSTBAI518201


ich höre und lese immer nur so schwammige Aussagen, vielleicht kann mir hier jemand eine gute Aussage liefern und eventuell sogar die Vorgehensweise erklären

Geschrieben

Prämien sind nichts festgeschriebenes, im normalfall ist das eine Freiwillige Anerkennung der Leistung durch den Betrieb, daher anrecht auf eine hast du definitiv nicht, wenn der Betrieb das aber frewillig anbietet um seine Azubis zu motivieren dann is das schön, rechne aber nicht damit und in einer Umschulung würd ich sogar noch weniger damit rechnen, zumal ich es etwas dreist finden würde wenn du eine Prämie vom Amt von unseren Steuergeldern bekommst weil du die Zwischenprüfung bestanden hast, durch die man eh nicht durchfallen kann...

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb Albi:

... zumal ich es etwas dreist finden würde wenn du eine Prämie vom Amt von unseren Steuergeldern bekommst weil du die Zwischenprüfung bestanden hast, durch die man eh nicht durchfallen kann...

Selbst wenn man durchfall könnte. Ich geh doch nicht arbeiten um irgendwem eine Prämie zu bezahlen.

Wer zahlt mir eine Prämie? Niemand!

Geschrieben (bearbeitet)

Es geht hier aber, wenn ich es richtig verstanden habe, nicht um eine betriebliche Ausbildung, sondern um eine, von der Arbeitsagentur geförderten, Umschulung. Und dort sieht die Arbeitsagentur, so wie der TO es auch verlinkt hat, ein Prämiensystem vor, unabhängig davon ob ihr es fair findet oder nicht.

Bearbeitet von Rienne
Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Rienne:

Und dort sieht die Arbeitsagentur, so wie der TO es auch verlinkt hat, ein Prämiensystem vor, unabhängig davon ob ihr es fair findet oder nicht.

Was in sich schon eine Schweinerei ist... Reicht doch schon das man die Umschulung von Steuergeldern bezahlt was ich ja noch verstehen kann, aber dann sogar noch Prämien davon auszuschütten vor allem für die Zwischenprüfung die nun wirklich nicht schwer ist und eigentlich nichts zur Ausbildung beiträgt außer einen Zwischenstand zu haben finde ich mehr als dreist.

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Albi:

dann sogar noch Prämien davon auszuschütten vor allem für die Zwischenprüfung die nun wirklich nicht schwer ist und eigentlich nichts zur Ausbildung beiträgt außer einen Zwischenstand zu haben finde ich mehr als dreist.

Wieso dreist? Das ist eine Entscheidung der Arbeitsagentur, nicht derjenigen, die eine Weiterbildung machen.

Wenn du die Möglichkeit hast irgendwo etwas als Bonus zu bekommen für etwas, was du eh machst, würdest du das doch auch tun, oder?

Des weiteren finde ich, dass diese Diskussion wenig mit der Fragestellung des TO zu tun hat.

Aber zu deinen Fragen @Hecht1234:

Ich würde mal behaupten, dass eine Prüfung des Bildungsträgers nicht dafür ausreicht, sondern wenn nur die Zwischenprüfung, die von der IHK gestellt wird. Des Weiteren würde ich mich an deiner Stelle mit diesen Fragen eher direkt an deinen zuständigen Sachbearbeiter wenden. Immerhin ist diese Regelung noch recht neu ("Wenn Sie ab dem 1.8.2016 mit einer Umschulung beginnen") und somit kann hier wohl auch noch keiner mit eigenen Erfahrungswerten berichten.

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Rienne:

Wieso dreist? Das ist eine Entscheidung der Arbeitsagentur, nicht derjenigen, die eine Weiterbildung machen.

 

Albi sagt ja nicht, dass es dreist vom TE ist.....

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb Rienne:

Wieso dreist? Das ist eine Entscheidung der Arbeitsagentur, nicht derjenigen, die eine Weiterbildung machen.

Wenn du die Möglichkeit hast irgendwo etwas als Bonus zu bekommen für etwas, was du eh machst, würdest du das doch auch tun, oder?

Des weiteren finde ich, dass diese Diskussion wenig mit der Fragestellung des TO zu tun hat.

Mein ich ja das ich das es dreist ist von der Arbeitsagentur... Klar versteh ich den TE das der das mitnehmen will wenn er kann, aber das macht es für mich nicht besser das die Arbeitsagentur sowas überhaupt anbietet in meinen Augen.

Geschrieben (bearbeitet)

Trotzdem kennt er den weiteren Hintergrund nicht. Vielleicht wurden für dieses Prämiensystem ja die monatlichen Sätze eines Umschülers verringert, so dass am Ende eine Einsparung, selbst bei Zahlung der Prämien unterm Strich übrig bleibt. Oder es wurde festgestellt, dass viele über Weiterbildungen nur versuchen weiterhin ALG I zu beziehen ohne überhaupt die Intention zu haben, durch eine bestandene Umschulung, wieder in den Arbeitsmarkt integriert zu werden. Oder oder oder...

Ich kenne ihn übrigens auch nicht. Trotzdem sollte man nicht immer alles, was auf den ersten Blick "ungerecht" erscheint, verteufeln.

Bearbeitet von Rienne
Geschrieben (bearbeitet)
vor 11 Minuten schrieb HappyKerky:

Ein Umschüler, der vom Jobcenter zur Umschulung geschickt wird, bekommt ganz normal Hartz4.

Nicht nur das Jobcenter ist für Umschüler zuständig bzw. verteilt Bildungsgutscheine. Gibt auch Personen, die aus ALG 1 heraus eine Weiterbildung machen, oder durch die Berufsgenossenschaft, oder freiwillig mit Eigenfinanzierung.

Die Prämienregelung beruht übrigens auf Sonderregelungen zur beruflichen Weiterbildung (§131a aus dem SGB III) und hat mit Jobcentern erst einmal nicht viel am Hut.

Bearbeitet von Rienne
Geschrieben (bearbeitet)

Ich mache ja auch eine Umschulung über ein Rehaverfahren (bekomme ALG 2 + Mehrbedarf + Fahrtkosten) und weiss das der Jahrgang nach mir ( quasi 1 Semester später angefangen ) zur regulären Zwischenprüfung zur IHK musste. Ich durfte meine Zwischenprüfung direkt beim Bildungsträger machen. Da wurde dann auch nur eine alte AP genommen die wir vorher quasi schon gelernt hatten. Also eigentlich war die ZP für den Poppes.

Wie gesagt der Jahrgang nach mir muss zur IHK ZP und die bekommen auch 1000 Euro für eine bestandene ZP und wie du schon geschrieben hast für die AP 1500.

Es ist im übrigen (wie hier auch schon erwähnt wurde) nicht üblich das jeder Umschüler = ALG 2 bekommt.

Wer vorher beschäftigt war und Anspruch auf ALG 1 hat bekommt dies. Oder eben die Selbstzahler.

Bearbeitet von Fisi2018
Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb Fisi2018:

Wie gesagt der Jahrgang nach mir muss zur IHK ZP und die bekommen auch 1000 Euro für eine bestandene ZP und wie du schon geschrieben hast für die AP 1500.

Ich verstehe ja, dass man sich als Umschüler darüber freut.

Aber das ist ne Frechheit, in meinen Augen. Man kann in der ZP nicht mal durchfallen. Also bekommt jeder FI-Umschüler mal eben 1k€ in den Hintern geschoben? Sorry, aber das ist das Letzte.

 

Wenn man bei der AP ein ordentliches Ergebnis abliefert, lasse ich mir das ja noch eingehen. Aber die ZP ist völlig irrelevant für die Ausbildung. Eigentlich könnte man die auch komplett abschaffen. Sie sagt ja noch nicht mal etwas über den Wissenstand des Azubi aus. Weil auch Dinge aus dem 3LJ zum Teil abgefragt werden.

Geschrieben
vor 24 Minuten schrieb neinal:

Aber das ist ne Frechheit, in meinen Augen. Man kann in der ZP nicht mal durchfallen. Also bekommt jeder FI-Umschüler mal eben 1k€ in den Hintern geschoben? Sorry, aber das ist das Letzte.

Das ist überhaupt keine Frechheit. Wenn das dazu beiträgt, dass mehr Leute in der Umschulung bleiben und damit ihre Chancen erhöhen, danach einen Job zu finden, ist es das mehr als wert. Jeder einzelne, der nach der Umschulung einen Job erhält, bringt die 2500€ mehrfach wieder ein und entlastet damit die Steuerzahler.

Was hier wieder für eine erbärmliche Missgunst zur Schau getragen wird...

Geschrieben (bearbeitet)

Ich stimme @neinal zu.
Es geht um eine zu 100% belang- und wertlose Zwischenprüfung. Das ist ein Relikt aus alten Zeiten, welches (in dieser Form) keinen Mehrwert bietet, aber noch vorhanden ist, weil man es (wie so vieles im Lande) nicht anpacken will. Gerade DAS zu belohnen ist an Witzlosigkeit kaum zu toppen.

Ausserdem stellen sich dazu weitere Fragen, wie:

  • Ist so eine Prämie die einzige Möglichkeit, Umschüler in den Umschulungen zu halten, oder geht das nicht vielleicht auch anders? Ich dachte, es geht dort um die Erlangung eines Abschlusses und nicht um Prämien?
     
  • Was sagt das über die Umschüler und ihre Motivation für den Beruf aus, wenn sie sich von 1k mehr oder weniger (auf 3 Jahre, das sind ~27 Euro / Monat) davon beeinflussen lassen, ob sie eine Umschulung weiter machen, oder nicht? Sind das die Informatiker, nach welchen die Wirtschaft immer schreit?
     
  • Wie sieht es mit der Gleichbehandlung aus? Warum gibt es diese Prämie nur für bestimmte Formen der Ausbildung und andere gucken in die Röhre?
     
  • usw. usf.

...

Nein, diese Form von "Förderung" ist nichts weiter, als der übliche, wirkungs- und sinnlose Polit-Aktionismus, welcher immer dann in Deutschland zu Tage tritt, wenn die Politik wieder nicht weiß, wie sie Problemen begegnen soll, aber ihren Parteikollegen vorweisen muss, dass sie was getan hat. In dem Falle z.B. hohen Abbrecher-Quoten in Umschulungen zu begegnen.

Mit 1k Prämie für eine wertlose ZP wird man diese jedenfalls nicht lösen. Aber man kann sagen, man hat was getan. Und darum geht's.

Bearbeitet von Errraddicator
Geschrieben
vor 41 Minuten schrieb arlegermi:

Das ist überhaupt keine Frechheit. Wenn das dazu beiträgt, dass mehr Leute in der Umschulung bleiben und damit ihre Chancen erhöhen, danach einen Job zu finden, ist es das mehr als wert.

Naja, wir leben in einer Leistungsgesellschaft. Das heißt, wer mehr leistet, sollte dafür auch mehr entlohnt werden.

Jetzt mal blöd gesagt: ich streng mich in der Schule nicht an, mach immer Aushilfsjobs, hab kein Bock mich zu bilden bzw. ne Ausbildung zu suchen aber schlender über einen Bildungsträger dann halt in eine Umschulung rein, weil es sonst Kürzungen gibt. Warum soll jemand mit dieser Einstellung dafür belohnt werden?

Die Motivation einer Umschulung sollte genug sein, dass man dadurch höhere Chancen auf dem Arbeitsmarkt hat. Wie von neinal gesagt hat, durch die Zwischenprüfung kann man nicht fallen. Boni sollten an Leistungen geknüpft sein, zB an ein gutes Ergebnis. 

Man sollte Menschen nicht daran gewöhnen, dass einfach so etwas bekommen. Stattdessen muss man beibringen, dass man nichts geschenkt bekommt, sondern etwas dafür leisten muss bzw. sollte.

vor 48 Minuten schrieb arlegermi:

Was hier wieder für eine erbärmliche Missgunst zur Schau getragen wird...

Das ist keine Missgunst, sondern so funktioniert die Welt nun mal. Keiner von uns hat einen tausender weniger, nur weil ein Umschüler etwas extra bekommt. Aber wir alle müssen auch etwas leisten, bevor(!) wir etwas bekommen. Und zu "etwas leisten" gehört eben mehr, als 1,5 Jahre in einer Umschulung zu sitzen und die ZP abzuwarten.

Geschrieben
vor 52 Minuten schrieb arlegermi:

Das ist überhaupt keine Frechheit. Wenn das dazu beiträgt, dass mehr Leute in der Umschulung bleiben und damit ihre Chancen erhöhen, danach einen Job zu finden, ist es das mehr als wert. Jeder einzelne, der nach der Umschulung einen Job erhält, bringt die 2500€ mehrfach wieder ein und entlastet damit die Steuerzahler.

Die Zwischenprüfung trägt meiner Meinung nach dazu nicht bei. Und hat auch absolut keinen Einfluss darauf ob man später einen Job bekommt, oder nicht.

Bei der Abschlussprüfung kann ich das nachvollziehen. Weil natürlich eine gute Abschlussprüfung dazu beitragen kann, ob man einen guten Job bekommt, oder nicht. Aber die ZP tut das nicht!

Und wenn ich nach 1,5 Jahren mit 1€ winken muss, damit die Leute nach der Hälfte der Ausbildung nicht abbrechen, dann laufen da ganz andere Dinge schief, als eine Prämie. Dann muss ich mir überlegen, warum die Leute die Umschulung abbrechen.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 11 Minuten schrieb pr0gg3r:

Jetzt mal blöd gesagt: ich streng mich in der Schule nicht an, mach immer Aushilfsjobs, hab kein Bock mich zu bilden bzw. ne Ausbildung zu suchen aber schlender über einen Bildungsträger dann halt in eine Umschulung rein, weil es sonst Kürzungen gibt. Warum soll jemand mit dieser Einstellung dafür belohnt werden?

Weil nicht jeder, der eine Umschulung macht, diese Beweggründe hat. Es gibt auch Leute, die es schwerer haben und nicht ständig alles in den Ar**** gesteckt bekommen. Ich glaube, es gibt wesentlich mehr Dinge, die es Wert sind, sich als Steuerzahler darüber aufzuregen als Leute, die eine Weiterbildung bzw. Umschulung machen und einen Bonus erhalten. Bekommt man als Azubi in einer richtigen Firma mit Weihnachtsgeld oder dreizehntem Gehalt ja auch, auch wenn man eigentlich meist eher nix produktives leistet. Kostet sicherlich irgendjemanden irgendwo in der Firma seine vielleicht verdiente Gehaltserhöhung. So läuft es halt. Als ob jeder Umschüler ein fauler Assi wäre.

Bearbeitet von D-eath
Geschrieben
vor 1 Minute schrieb D-eath:

So läuft es halt. Als ob jeder Umschüler ein fauler Assi wäre.

Definitiv nicht. Aber dann muss man Sonderzahlungen an Leistungen knüpfen. Ist ja auch den Umschülern fairer gegenüber, die sich anstrengen. 

Geschrieben (bearbeitet)

Krass was euch so stört.

Die Agentur hat ein gewisses Budget um ihre Maßnahmen zu gestalten und das tut sie. Mir doch egal was die mit dem Geld machen*, ich bekomm es eh nie mehr zu sehen.

Wenn die Entscheider der Meinung sind, dass das die Motivation fördert: top, legt nochmal 100€ drauf.

vor 14 Minuten schrieb pr0gg3r:

Jetzt mal blöd gesagt: ich streng mich in der Schule nicht an, mach immer Aushilfsjobs, hab kein Bock mich zu bilden bzw. ne Ausbildung zu suchen aber schlender über einen Bildungsträger dann halt in eine Umschulung rein, weil es sonst Kürzungen gibt. Warum soll jemand mit dieser Einstellung dafür belohnt werden?

Es gibt auch andere Wege über die man in solche Maßnahmen gerät... Das ist nicht immer nur faules Pack.

Aber davon muss man in diesem Forum ja nicht anfangen, wenn man den anderen (seien es Umschüler, Unternehmen oder Politiker) irgendwas schlechtes anheften kann wird die Chance sofort genutzt.

 

* freut mich natürlich, wenn es für sinnvolle Dinge eingesetzt wird. Aber im großen und ganzen habe ich da keinen Einfluss drauf und es gibt andere Dinge die es mehr wert sind sich zu empören.

Bearbeitet von PVoss
Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb D-eath:

 So läuft es halt. Als ob jeder Umschüler ein fauler Assi wäre.

Das sagt doch niemand.

Soll jeder Umschüler für eine gute Leistung in der AP eine Prämie bekommen. Gar kein Thema. Aber doch nicht für etwas was ihn weder beruflich weiter bringt, noch sonst etwas. Von mir aus bekommen sie auch Prämien für gute Noten in der Schule. Alles in Ordnung. Versteht ihr nicht, was unser Problem dabei ist?

Als ob es um die 1k€ gehen würde. Wie du schon sagst, da wird mehr Geld zum Fenster raus geworfen. Da jucken 1k€ auch nicht mehr. Aber ich denke nicht, dass es der richtige Weg ist jemanden für etwas sinnloses zu belohnen. Bekommt er dann auch 1k€, wenn er ne 6 in der ZP hat?

 

Ich hab in meinem Leben auch nie was in den A***** geschoben bekommen. Man muss halt was dafür tun, um etwas zu erreichen. Deshalb dürfen die gern belohnt werden, wenn die Leistungen gut sind. Aber es gibt eben auch Umschüler, die nur ihre Zeit absitzen. Warum sollten die 1k€ bekommen? Und welche Einstellung vermittelt sowas denn? Nicht nur für die, die nix tun. Auch für die, die sich anstrengen. Warum soll ich mich anstrengend, wenn ich auch fürs nix tun belohnt werde? Ich glaube nicht, dass das der richtige Weg ist.

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb PVoss:

Es gibt auch andere Wege über die man in solche Maßnahmen gerät... Das ist nicht immer nur faules Pack.

 

Les doch bitte meine Posts. Ich habe zu keinem Zeitpunkt geschrieben, dass alle Umschüler faules Pack seien. Ich sage lediglich, dass unsere Gesellschaft eine Leistungsgesellschaft ist, woraus resultiert, dass derjenige, der mehr leistet, auch am meisten profitieren soll. Ganz einfach. 

 

vor 6 Minuten schrieb D-eath:

Es gibt auch Leute, die es schwerer haben und nicht ständig alles in den Ar**** gesteckt bekommen.

Und wer sagt, dass alle, die gegen die 1000€-Zahlung sind, alles in A***** gesteckt bekommen? Ich denke nicht, dass du beurteilen kannst, wie schwer zB ich es habe.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 24 Minuten schrieb pr0gg3r:

Das ist keine Missgunst, sondern so funktioniert die Welt nun mal. Keiner von uns hat einen tausender weniger, nur weil ein Umschüler etwas extra bekommt. Aber wir alle müssen auch etwas leisten, bevor(!) wir etwas bekommen.

Von BAföG oder Kindergeld hast du schonmal was gehört, oder? Ich als Student musste nichts leisten, um BAföG zu bekommen. Ich musste nicht einmal alles davon zurückzahlen. Um Kindergeld zu bekommen, muss man auch nichts "leisten".

vor 7 Minuten schrieb neinal:

Ich hab in meinem Leben auch nie was in den A***** geschoben bekommen.

Doch natürlich hast du das (falls du in Deutschland aufgewachsen bist): Du hast kostenlose Bildung genossen. Mit allem, was dazu gehört (gut ausgebildete Lehrer, einigermaßen ordentliche Schulgebäude, ...). Du hast kostenlose Gesundheitsversorgung. Und und und...

Wacht doch mal auf Leute. Es geht hier nicht um ein "wir Leistungsträger" gegen "die faulen Arbeitslosen". Es geht darum, dass man Menschen in unserer Gesellschaft ein würdiges Leben ermöglichen möchte. Und wenn man dann nach 2/3 der Umschulungszeit sagt "für das Absolvieren der Umschulung bis hier bekommst du eine kleine Anerkennung" - wieso stört euch das so?

vor 4 Minuten schrieb pr0gg3r:

Ich sage lediglich, dass unsere Gesellschaft eine Leistungsgesellschaft ist, woraus resultiert, dass derjenige, der mehr leistet, auch am meisten profitieren soll. Ganz einfach. 

Na und das sehe ich z.B. anders. Leistungsgesellschaft bedeutet für dich dann also, dass jemand, der nicht in der Lage dazu ist, "seinen Teil" beizutragen, gefälligst die Klappe zu halten und seine Almosen dankend zu empfangen hat?

Zumal die Welt eben nicht so einfach ist. Jemand, der reich erbt, hat auch nichts "geleistet" und profitiert dennoch. 

Bearbeitet von arlegermi

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