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Würdet ihr euch nochmals für euren Beruf entscheiden?


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Geschrieben
vor 10 Minuten schrieb LetaleDosis:

Ja, ich verstoße permanent gegen die Arbeitnehmerschutzgesetze, ich hatte noch keinen Betrieb in dem das nicht Usus war. Ich kann aber auch mit 4 Wochen zum Monatsende gekündigt werden und ich habe Frau und Kind in der noch abzuzahlenden Immobilie zu Hause.

 

Was bringt ein abbezahltes Haus wenn deine Frau dich verlässt weil Du "durch" bist? 

Geschrieben

Wenn Du weiterhin auf der sicheren Seite bleibst, dann wird sich auf lange Sicht nie was ändern. Aber dann ist das einzige über das Du Dich beschweren kannst Du selbst.

Klar hast Du mit Frau, Kind und Haus eine Verantwortung. Aber gerade dann solltest Du ganz massiv auch auf Dich achten. Ein Papa der nicht da sein kann für sein Kind, weil er dauernd arbeiten muss und eine Frau die den Großteil der Arbeit Zuhause alleine machen muss, sorgt auf lange Sicht auch nicht gerade für den Familienfrieden...

Geschrieben

würdet ihr euch nochmals für eure Ausbildung/ euren Beruf entscheiden (bitte dazuschreiben,was ihr beruflich macht)?

Ein klares Ja. Ich würde einiges anders machen (2 Jahre Schulische Ausbildung in die Tonne klopfen, nur den Grundwehrdienst von 9 Monaten machen statt 4 Jahre, und die 2 Jahre Arbeitslosigkeit dank abgeschlossener Ausbildung wären dann auch passe.

Ausbildungsbetrieb würde ich nicht missen wollen, diverse Ausbilder dürften aber gerne fern bleiben.
Gelernt wurde sehr viel Hardwarelastige Sachen (Kassensysteme, Serverbau, Konfiguration, Support) sowie Themen wie Virtualisierung, Active Directory etc. (150 MA)
Danach ging es in das klassische Systemhaus (15 MA), was mir absolut keinen Spass gemacht hat (Zeitdruck von Vorgesetzten, regelmäßiges rechtfertigen wie Probleme gelöst wurden etc.),
danach in die Interne Administration (200 MA) (was mir eine Menge Spass gemacht hat, aufgrund von Kollegen und der Arbeit, Zeitdruck gab es natürlich auch aber er war anders, leider hat der Chef nicht verstanden das man als Admin nicht zu allem Ja und Amen sagt, vorallem nicht zu sicherheitsrelevanten Themen)
Heute arbeite ich bei einem Softwarehersteller (Konzern 25-30k MA) im Umgebungssupport / Datenbanken und fühle mich sehr wohl. Die Unterschiede zwischen 15 Mann Bude und Konzern sind halt riesig. Die Arbeit ist nun eine komplett andere als zuvor aber sie ist sehr spannend.

Was findet ihr schön an eurem Beruf und was stört euch?

Wie man an meinen "einleitenden" Worten sieht, man kann quasi in jede Fachrichtung gehen, das gefällt mir. Jede Firma besitzt Computer, d.h. egal ob dein AG Klos verkauft oder Highend Software, überall werden FiSis gebraucht. Negativ finde ich die Bezahlung von einigen Buden, das diese sich halten und nicht direkt dicht machen finde ich erschreckend. Ausserdem die Ausbildungsqualität (wenn ich das so im Ausbildungsforum hier immer lese) und auch die Voraussetzungen die viele für eine FiSi Stelle haben möchten (ich selbst habe kein Abi und habe die Ausbildung nur über Vitamin B erhalten). Das selbe gilt aber auch für Kunden: Meines Erachtens sollte jede Firma einmal einen Crash der Hardware haben um zu sehen: Geiz ist Geil Mentalität ist in diesem Umfeld fehl am Platz. (Natürlich wünsche ich niemandem von euch den darauffolgenden Stress aber ich glaube ihr wisst was ich meine). Der letzte Punkt der mir nicht gefällt ist eher ein globales Problem: Die gutbezahlten Jobs sind in den Städten...auf dem Land habe ich knapp 70% weniger verdient als in der Stadt ... aber das ist eine andere Geschichte ;)

 

Geschrieben

@lethaleDosis:
Wende dich mal an einen Anwalt für Arbeitsrecht, klage deine Überstunden ein (Freizeitausgleich oder Auszahlung) und sollte dich dein AG kündigen, dann hast du Anspruch auf Arbeitslosengeld. Zudem steht dir ein Ausgleich für deine Überstunden zu (vorausgesetzt, du hast sie entsprechend vermerkt, so dass der AG auch Kenntnis davon erlangt hat)

Zum Thema:
Ich würde statt FIAE-Ausbildung vermutlich versuchen eine FISI-Ausbildung zu machen (habe damals nur einen Platz als FIAE bekommen und keinen als FISI), da das eher mein Fall ist. Alternativ würde ich aus heutiger Sicht auch ein Studium in Betracht ziehen. Habe zwar den FIAE-Abschluss gemacht, bin aber direkt danach auf die andere Schiene gewechselt. (seit > 10 Jahren schon im Netzwerkbereich tätig) Zuerst 7 Jahre selbständig und seit ca. 4 Jahren nun als Angestellter.
Ich würde diverse Entscheidungen anders fällen mit dem heutigen Wissen - vor allem bei der Selbständigkeit.
Die Selbständigkeit würde ich aber auch nicht missen wollen, denn da habe ich doch diverses fürs Leben gelernt (sowohl fachlich, als auch privat und rechtlich und habe diverse Firmen kennengelernt).

 

Geschrieben
vor 43 Minuten schrieb LetaleDosis:

Dazu kommt wie Gurki gerade geschrieben hat, ich bin schon ausgebrannt, ...

Mein dringender Tipp an Dich wäre: Versuche dich mal damit auseinanderzusetzen wie Du deine Außenwelt "wahrnimmst". Bei fast allem was Du schreibst, stellst Du dich selbst in die "Defensive". Andere scheinen über dein Leben bestimmen zu können.

Diese Haltung ist auch der Gründe für das klassische Burn-Out Syndrom. Hier ist ein Umdenken deinerseits dringend erforderlich. In deinem Leben bist du der aktiv Handelnde: Du hast ein Recht auf eine vernünftige Urlaubsplanung, auf "normale" Arbeitszeiten, etc. Du gestaltest dein Leben, nicht Andere. Das ist eine Grundsatzhaltung.

Diese Haltung zu verändern geht nicht immer von heute auf morgen, da die zugrunde liegenden Denkmuster tief verankert sein können. Es gibt tonnenweise fantastische Literatur dazu. Falls dich das interessiert, schick mir eine PN, dann schicke ich dir gerne eine Empfehlung.

Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb sas86ks:

Boah sorry aber jetzt muss ich mich äußern. Entweder ist das echt ein super Trollpost von dir oder du bist extrem naiv. Wenn es wirklich so wäre, hätte jeder normal denkende Mensch schon längst einen Anwalt für Arbeitsrecht eingeschalten.

Mein Gott selbst mal einen Monat arbeitslos wäre mir lieber als in so einer Firma zu arbeiten. Und 40 Bewerbungen in 5 Jahren?? Ich bitte dich.

Und was bringt mir der Anwalt? Ich bin dann arbeitslos. Vorher müsste ich noch meine ganzen Stunden notieren und noch irgendwie beweißen können, wir haben keinerlei Zeiterfassung. Offiziell gibt es keine Überstunden, das muss halt fertig werden oder habe selber den Kunden am Telefon der auf Problembehebung wartet. Wenn der anruft, kann ich dem nicht sagen, sorry bin im Feierabend/Urlaub/Wochenende und es gibt keine Vertretung, Pech gehabt.

Ja 40 Bewerbungen in 3-4 Jahren, am Anfang habe ich nicht gesucht, wenn ich hier im Umfeld nach Stellen für ASP.NET Entwickler suche, sind einfach nicht mehr vorhanden. Das teilen sich meine Ex Arbeitgeber und Firmen bei denen ich mich schon beworben hatte.

Einen Monat arbeitslos ist eine Sache, wenn aber drei daraus werden, wird es echt problematisch. Und wenn ich selbst kündige gibt es erstmal keine Kohle, davon hab ich aber selten welche, hatte eben erst wieder Pech mit dem Auto, brauche es als Pendler aber dringend.

Geschrieben (bearbeitet)

Deine Sache. Ich glaub der Geschichte eh nicht wirklich.

Zur Zeiterfassung bist du übrigens gesetzlich verpflichtet. Auch wenn ihr Vertrauensarbeitszeit habt.

Bearbeitet von sas86ks
Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb LetaleDosis:

wir haben keinerlei Zeiterfassung

Dann notiere selbst. Für Dich.

vor 6 Minuten schrieb LetaleDosis:

Offiziell gibt es keine Überstunden, das muss halt fertig werden oder habe selber den Kunden am Telefon der auf Problembehebung wartet. Wenn der anruft, kann ich dem nicht sagen, sorry bin im Feierabend/Urlaub/Wochenende und es gibt keine Vertretung, Pech gehabt.

Doch. Kannst Du. Es gibt Gesetze, wie lange Du am Stück arbeiten darfst und es liegt in der Verantwortung Deines AG, Vertretung und auch grundsätzlich ausreichend Personalressourcen zur Verfügung zu stellen. Wenn die Personaldecke dafür nicht reicht, hat Dein Chef falsche Versprechungen gemacht und verliert dadurch Kunden.
Ja, er kann das an Dir auslassen. Aber Du hast gute Argumente, warum was nicht klappte. Nämlich weil Du auch Ruhezeiten brauchst und dich an die Gesetze halten musst (er übrigens auch).

Schreibe weiter Bewerbungen (40 in 3-4 Jahren sind nebenbei auch nicht der Burner. Aber das wirst Du selbst wissen) und schau Dich um. Lege Bewerbungsgespräche in Absprache auf Zeiten wo Du nicht arbeitest. Es gibt Tonnen von Möglichkeiten.

vor 6 Minuten schrieb LetaleDosis:

Einen Monat arbeitslos ist eine Sache, wenn aber drei daraus werden, wird es echt problematisch. Und wenn ich selbst kündige gibt es erstmal keine Kohle, davon hab ich aber selten welche, hatte eben erst wieder Pech mit dem Auto, brauche es als Pendler aber dringend.

Es gab schon Leute, die ein Jahr oder mehr arbeitslos waren bis zum nächsten Job. Das ist nicht leicht, mit Sicherheit. Aber niemand hat gesagt, dass es das ist...

Geschrieben (bearbeitet)
vor 13 Minuten schrieb LetaleDosis:

Wenn der anruft, kann ich dem nicht sagen, sorry bin im Feierabend/Urlaub/Wochenende und es gibt keine Vertretung, Pech gehabt.

Meiner Meinung nach, solltest du aber genau das tun und im selben Satz darauf hinweisen, dass sie sich dann bitte an deinen Vorgesetzen wenden sollen. Es ist immerhin die Aufgabe der Geschäftsführung dafür zu sorgen, dass genug Ressourcen vorhanden sind um zum Beispiel auch einen Ausfall zu bewältigen. Wenn du das natürlich immer so machst, sehen deine Vorgesetzen das als selbstverständlich an und werden nichts ändern.

Wenn das mit den Bewerbungen so schlecht läuft, solltest du diese vielleicht einmal mit etwas Hilfe überarbeiten, so dass die Chancen auf eine positive Resonanz steigen.

Bearbeitet von Rienne
Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb Rienne:

Wenn das mit den Bewerbungen so schlecht läuft, solltest du diese vielleicht einmal mit etwas Hilfe überarbeiten, so dass die Chancen auf eine positive Resonanz steigen.

Und ggf. einen neuen Thread über dieses thema eröffnen. Geht schon stark ins OT finde ich :) 

Geschrieben

@LetaleDosis  Ich würde jedem in deiner Situation zu folgendem Raten. 

  1. Schließ eine Rechtsschutzversicherung ab (Die wird normalerweise erst in mehreren Monaten gültig)
  2. Schreib alle deine Stunden auf. (Mit den Mindestlohngesetz ist der Arbeitgeber verpflichtet bei deiner Gehaltsstufe zu eine Zeiterfassung verpflichtet. Fragen dazu kannst du auch bei der Hotline stellen)
  3. Schreib jeden Tag Abend nur 1 Bewerbung. (Lass dein Grundgerüst eventuell mal von einem Profi kontrollieren. Solche Angebote gibt es z.B. Messen usw. auch kostenlos. 

Da dir der Job als Entwickler keinen Spaß macht, bewirb dich doch auch mal als IT-Admin, im Support (muss ja kein First Level Support sein), eventuell irgendwo als Projektleiter oder wenn es undbedingt die Entwicklung sein muss, versuch dich doch mal in einer anderen Sprache. 

 

  • StefanE empfohlen und nicht mehr empfohlen dieses Thema
Geschrieben
vor 23 Stunden schrieb Codey:

würdet ihr euch nochmals für eure Ausbildung/ euren Beruf entscheiden (bitte dazuschreiben,was ihr beruflich macht)?

Was findet ihr schön an eurem Beruf und was stört euch?

 

Ich bin - Stand heute - mit meinem IT Job sehr zufrieden. Mache das was mir noch Spass macht, habe Freiheiten und verdiene gut. Insofern gibt es keinen Grund etwas anderes zu machen bzw. habe alles richtig gemacht (oder Glück gehabt, wie man es nimmt). Wenn ich heute - 2017 - vor der Entscheidung stehen würde, dann würde ich keine IT Ausbildung machen, sondern studieren. Ein Studium ist der bessere "Door Opener" auf interessantere & gutdotierte Stellen.

Gereizt hätte mich dennoch auch eine andere Laufbahn - entweder als Jurist oder auch Polizeikommissar, da ich z.B. Strafrecht spannend finde (Columbo & Matlock haben mich wohl doch etwas geprägt). Politische bzw. parlamentarische Arbeit könnte ich mir auch gut vorstellen (dazu ist es ja noch nicht zu spät ... :)).

Geschrieben (bearbeitet)

Würdet ihr euch nochmals für eure Ausbildung/ euren Beruf entscheiden (bitte dazuschreiben,was ihr beruflich macht)?

Ja ich denke schon. Die IT ist so vielfälltig und interessant, dass ich mir keine vergleichbare Branche vorstellen kann.  Hab eine Ausbildung gemacht, kein Studium und bin trotzdem weit gekommen. Ich finde den Akademisierungswahn absolut doof, wenn man jetzt aber in die IT will, muss man wahrscheinlich mitspielen. Alternativ wäre ich wohl Polizist geworden, Sport und das durchsetzen des Gesetztes wäre mein Ding. Jedoch erhöht sich damit das Risiko exorbitant die Pension nicht mehr zu erleben. Dann doch lieber die IT ;)

Was findet ihr schön an eurem Beruf und was stört euch?

Pro

  • Du weißt nicht was morgen passiert => Wenig routine
  • Zukunftssicher und anerkannt
  • Gut bezahlt wenn man den richtigen AG erwischt hat

Kontra

  • Mangeldes Verständnis das IT teuer ist
  • Schnelllebig und damit manchmal chaotisch
Bearbeitet von StickyBit
Geschrieben (bearbeitet)

Viele von euch haben nach der Ausbildung anscheinend noch ein Informatikstudium abgeschlossen.  Habt ihr euch dadurch bessere Karrierechancen erhofft (und auch einen besseren Posten erhalten)?

Ich dachte,dass man besonders in der IT- Branche sich auch mit einer Ausbildung ohne Studium (nur mit Weiterbildung/Spezialisierung)auf eine gute Position hoch arbeiten kann. Ist das nicht der Fall?

 

 

Bearbeitet von Codey
Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Codey:

Viele von euch haben nach der Ausbildung anscheinend noch ein Informatikstudium abgeschlossen.  Habt ihr euch dadurch bessere Karrierechancen erhofft (und auch einen besseren Posten erhalten)?

Ich dachte,dass man besonders in der IT- Branche sich auch mit einer Ausbildung ohne Studium (nur mit Weiterbildung/Spezilisierung)auf eine gute Position hoch arbeiten kann. Ist das nicht der Fall?

Kommt darauf an, was man machen möchte.

Ich hatte Glück (so sehe ich das zumindest) und biin in eine Abteilung gerutscht, die nur mit SAP gearbeitet hat. Deshalb habe ich mich nach der Ausbildung auf SAP Berater Stellen beworben. Bei wirklich jeder Stelle stand dabei, dass ein abgeschlossenes Studium Anforderung ist. Ich habe trotzdem Stellen bekommen. Seit der ersten Stelle habe ich auch jede weitere bekommen, auf die ich mich je beworben habe. Ich hatte auch den direkten Vergleich zu Kollegen mit Studium. Gehaltstechnisch hat sich das bisher nix genommen. Und ich denke auch, dass sich das in ein paar Jahren, wenn ich so weiter mache, nix nimmt.

Wenn man aber in einem Konzern zum Beispiel Teamleiter werden möchte, dann ist ein Studium meistens erforderlich. Die haben da eben ihre Regeln. Genauso hatte ich mal mit jemandem von der Polizei gesprochen. Ich fand den Bereich Cybercrime sehr interessant. Aber da wurde mir gesagt, dass es ohne Studium unmöglich ist. Sie haben sich nicht mal meinen Lebenslauf zukommen lassen.

Kommt also wirklich darauf an, was man machen will....

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 6 Minuten schrieb Codey:

Ich dachte,dass man besonders in der IT- Branche sich auch mit einer Ausbildung ohne Studium (nur mit Weiterbildung/Spezialisierung)auf eine gute Position hoch arbeiten kann. Ist das nicht der Fall?

Gleiche Antwort wie immer: Kommt drauf an. Im richtigen Betrieb und mit genug Einsatz kannst du auch ohne Studium weit kommen. In Umgebungen, die formale Kritierien an ihre Stellen knüpfen, hast du u.U. ohne Studium eben die A*-Karte. Gerade bei Behörden setzen bestimmte EG-Einstufungen ein Studium voraus (seltene Ausnahmen mal ausgenommen).

Gerade in kleineren, weniger strikten Unternehmen wirst du auch mit einer Ausbildung Karriere machen können.

Worauf du dich eigentlich immer verlassen kannst, ist, dass du als Ausgebildeter weniger verdienst als der Studierte auf der gleichen Stelle (auch hier: Ausnahmen bestätigen die Regel).

Bearbeitet von arlegermi
Geschrieben
vor 1 Minute schrieb arlegermi:

Worauf du dich eigentlich immer verlassen kannst, ist, dass du als Ausgebildeter weniger verdienst als der Studierte auf der gleichen Stelle.

Ich bin der Meinung, dass das nicht überall der Fall ist.

Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb neinal:

[...]Genauso hatte ich mal mit jemandem von der Polizei gesprochen. Ich fand den Bereich Cybercrime sehr interessant. Aber da wurde mir gesagt, dass es ohne Studium unmöglich ist. Sie haben sich nicht mal meinen Lebenslauf zukommen lassen.[...]

Da brauchen sie sich aber dann ehrlich gesagt auch nicht zu wundern, dass sie so wenig Leute finden, die bereit sind für das Geld und mit den zusätzlichen Einschränkungen (z.B. Schichtarbeit) für sie zu arbeiten. Die suchen ja eigentlich händeringend nach gutem Personal.

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb Crash2001:

Da brauchen sie sich aber dann ehrlich gesagt auch nicht zu wundern, dass sie so wenig Leute finden, die bereit sind für das Geld und mit den zusätzlichen Einschränkungen (z.B. Schichtarbeit) für sie zu arbeiten. Die suchen ja eigentlich händeringend nach gutem Personal.

Der Mann, mit dem ich Kontakt hatte, hat mir auch gesagt dass er das nicht versteht. Und dass sie dringend Leute suchen. Aber er hätte das nicht zu entscheiden.

Ca. ein halbes Jahr später gab es einen Post auf Facebook von der Dienststelle. Indem sie geschrieben haben dass sie für die Abteilung Cybercrime dringend Leute brauchen. Habe dann den Inhalt vom Gespräch drunter gepostet. Und ihnen gesagt, dass das ja nicht sein kann. Leute ablehnen obwohl sie nix über die Person wissen und auf der anderen Seite dringend suchen.

Aber wie du schon sagst. Bei dem Geld, etc. wird es eh schwer jemanden zu finden.

Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb arlegermi:

War mir klar, dass das wieder kommt. Deswegen habe ich den Satz ja noch ergänzt.

Der war noch nicht da, als ich geantwortet habe ;)

 

Ich empfinde verallgemeinerungen in der IT nur meist sehr sinnfrei. Da es keinen pauschalen Weg gibt. Keine Schublade in die jeder passt, der irgendwas mit IT zu tun hat. Und wir wollen hier ja auch keinen falschen Eindruck vermitteln.

 

Geschrieben
vor 17 Minuten schrieb Graustein:

Das Beamtenrecht fordert nun mal ein Studium, das ist noch sehr sehr starr geregelt.

Nur wirst du als IT-Mensch im öffentlichen Dienst nicht als Beamter eingestellt, sondern als Tarifangestellter. Und da ist die Regelung folgende (ungefähr, müsste ich jetzt genau googlen): 

E1-E3 ungelernte Kräfte

E4-E8/E9 ausgebildete Leute

E9-E12/13 Akademiker (mit Bachelor/Diplom) oder vergleichbar (d.h. u.U. können auch Leute "nur" mit Ausbildung ggf. in eine dieser Entgeltgruppen kommen)

E13-E15 Akademiker mit Uni-Diplom oder Master (da gibt es wohl keine Ausnahme)

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