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Am Wochenende arbeiten, wie würdet ihr handeln?


LetaleDosis

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11 hours ago, LetaleDosis said:

Wieso Marketingmaterial, es geht um einen Workshop für ein Produkt das vor zwei Monaten fertig gestellt wurde

Dann ist die Praesentation doch seit 2 Monaten schon fertig? Individuelle Anpassungen sind ja nett, aber dauern in so einem Fall keine 2 Tage.

Du redest Dir einen Saftladen schoen, steck die Energie, die Du gerade aufwendest Dir Deinen bescheidenen Job schoen zu reden lieber in Bewerbungen fuer eine ordentliche Firma.

Quote

Aber auch das ist eine anderes Problem. Und dann kommt noch mein persönliches Problem dazu, wenn alle 20-30 Minuten das Telefon klingelt oder jemand im Büro steht und was will, komme ich kaum dazu was in Ruhe vorzubereiten oder was zu programmieren.

Dann geh nicht ans Telefon und schick die Leute weg? Entweder das Projekt ist wichtig oder es is nicht wichtig. Es gibt limitiert Zeit und wie man die einteilt haengt ganz simpel von Prioritaeten ab.

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Mir fällt dazu nur das Lied ein:

 

@LetaleDosis

Ich finde es schon wirklich prägend, dass der Chef im Urlaub bleibt und du deinen hingegen opfern musst. Aus meiner Sicht ein Armutszeugnis für den Betrieb.

Das Projektmanagement, wenn es denn eins gab, hat völlig versagt.

Ich möchte dir nicht raten, was du machen sollst, denn alles bringt dich immer in eine ungünstige Position. Die Krankmeldung wäre die für dich eleganteste Lösung, schiebt das Problem allerdings nur auf die Kollegen. 

Ob das wirklich besser ist, sei mal dahingestellt.

Ich persönlich bin mit Klartext beim Kunden immer relativ gut gefahren, wenn der Termin 1x verschoben wird. Das sollte die Ausnahme und nicht die Regel sein.

Der Kunde weiß, er hat einen ehrlichen Partner und kann ihm auch vertrauen. Zumal die Anreise noch gespart werden kann. Nichts ist für den Kunden schlimmer, als Anzureisen und es ist nichts da. Er hat Zeit und Geld investiert. 

So oder so ist aktuell nur noch Schadensbegrenzung möglich.

Bearbeitet von tTt
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@LetaleDosis: Ich kann dich schon verstehen. Wenn man Energie in eine Firma steckt, kann man bei sowas schwer sagen "das geht jetzt halt mal den Bach runter". Ich glaube, jeder stimmt hier zu, dass solche Sachen, wie du sie beschreibst, in Ausnahmefällen mal vorkommen können. Das ist blöd und irgendjemand hat da vorher was verbockt, aber es passiert.

Bei dir klingt's aber so, als würde man dich eher regelmäßig im Regen stehen lassen. Wie @Graustein schreibt: Du hast viel zu viel zu koordinieren und bekommst dabei auch noch Stöcke zwischen die Beine geworfen.

Es kann z.B. nicht sein, dass ihr für einen Workshop euer Produktivsystem nutzen müsst. (So klang das jedenfalls, weil du offenbar ja nicht den alten Stand deployen kannst, weil das andere Kunden beeinträchtigen würde). Es kann auch nicht sein, dass so ein offensichtlich schwerwiegender Bug, dass er eine Präsentation verhindert, wochen- oder gar monatelang nicht entdeckt wird, so dass dann solche Feuerwehraktionen gefahren werden müssen.

Ich an deiner Stelle würde auf jeden Fall mal ein klärendes Gespräch mit der GF suchen, in dem du die Missstände klar darlegst und erklärst, dass das auf Dauer nicht gut geht. Denn du steuerst mit dem, was du hier so erzählst, eindeutig auf persönliche Probleme zu.

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Die folgende Aussage lässt alle zutreffenden Aussagen der Vorredner außer Acht:

Gesetzt den Fall, dass eine kurzfristig dringend notwendige Arbeit ansteht - und wir reden von einem Ausnahmefall - würde ich schauen, ob meine privaten Aktivitäten die Arbeit zulassen. Gerade bei KMU kann das Branchenübergreifend immer mal wieder passieren (Handwerk usw.). Natürlich ist es dann unglücklich, wenn der GF genau dann nicht da ist.  Das ist dann sehr demotivierend. Gerade in einem solchen Fall sollte der Chef bei Rückkehr auf die Wochenendarbeit hingewiesen und eine einvernehmliche Lösung an Zeitausgleich gefunden werden.

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Am ‎01‎.‎07‎.‎2017 um 11:58 schrieb LetaleDosis:

[...] Damit wäre das Wochenende aber vorbei. Dem Kunden absagen haut aber zeitlich nicht mehr hin. Vorgesetzter ist derzeit in Urlaub, hat aber reagiert und sagt man soll das irgendwie hinbekommen, der Kunde ist wichtig und vor allem schon Kunde mit anderen Produkten.[...]

Wenn der GF im Urlaub bleibt, dann kann der Kunde ja gar nicht so wichtig sein. Ansonsten würde er selber schauen, dass er zumindest für den Montag da ist.
Wenn noch nicht einmal ein sinnvoller Überstundenausgleich stattfindet, dann könnte mich der somit mal kreuzweise und das würde ich ihm auch mehr oder weniger deutlich sagen.
Du hast einen Vertrag auf 40-Stunden-Basis und nicht auf 168-Stunden-Basis. (168 = 7*24)

Am ‎01‎.‎07‎.‎2017 um 14:00 schrieb LetaleDosis:

[...]Mein Vorgesetzter ist der Geschäftsführer, der ist derzeit im Urlaub und telefonisch nicht erreichbar und hat nur ab und zu Internet und antwortet dann auf Emails. Die Aussage war sinngemäß, mir egal wie, aber der Termin muss statt finden.

Wenn er dich nicht einmal unterstützt, oder dir zumindest irgendwen als Unterstützung zur Seite stellt, dann soll er doch den Termin irgendwie einhalten.
So etwas würde eine Firma genau EINMAL mit mir machen.

Am ‎02‎.‎07‎.‎2017 um 10:15 schrieb LetaleDosis:

[...] Übrigens unter anderem auch, weil die IT aus Sicherheitsgründen keine so altes System (XP) mehr zu Verfügung stellen möchte und das deswegen alles auf meinem Privatlaptop gemach werden muss. [...]

Ja, ich habe auch schon mal mein Privatgerät für die Arbeit missbraucht, aber eigentlich sollte es eine Testumgebung geben, in der es auch egal ist, wenn da alte Software noch genutzt wird für Tests, da sie komplett unabhängig von der Betriebsumgebung sein sollte. So etwas ist mittels Virtualisierung heutzutage kein Problem mehr und kostet auch keine Unmengen an Geld.

vor 22 Stunden schrieb SaJu:

[...] Fehler:

- Keine zwischenzeitliche Releases mit fertigen Features durchgeführt, die man dann zeigen könnte.

- Schlechtes Projektmanagement/ Zeitplanung

- Termin nicht pünktlich abgesagt wegen Krankheit von Kollegen[...]

Produkte, die releast werden, ohne die Abhängigkeiten zu überprüfen. Wird eines der Module verändert, muss es immer mit allen anderen Modulen getestet werden, die es nutzen und darf nie ohne Tests ins produktive System integriert werden.

Es ist OK, wenn man sich für eine Firma engagiert, aber dann muss auch der entsprechende Gegenwert (Achtung, Gehalt, Verbesserung, dass auf einen gehört wird, ...) vorhanden sein und nicht, dass dies als selbstverständlich angesehen wird.

Genauso mit Urlaub oder Am WE noch was machen. Ist man selbständig, dann kann man das machen - dann wird man auch entsprechend dafür entlohnt (Zuschläge noch dazu - je nachdem kann man dann auf 300% Stundensatz kommen). Aber wenn die Überstunden nicht einmal gezahlt werden, man keinen Freizeitausgleich dafür bekommt usw., dann ist das ein einfaches NoGo. Habe ich Urlaub, dann habe ich Urlaub und fertig. Die Zeit braucht man auch mal einfach zum Abschalten und sich erholen / regenerieren - und mit steigendem Alter (und dazu noch Familie) um so mehr. Genauso auch das WE. Das ist zur Erholung da, und nicht, um Feuerwehr zu spielen für die Firma. Klar muss man in der IT auch mal am WE ran, aber dann angekündigt und bezahlt.

Willst du nicht irgendwann durch Burnout aus dem Arbeitsleben ausscheiden wollen, dann solltest du dir das wirklich zu Herzen nehmen. Es ist DEINE Freizeit, DEINE Gesundheit und DEINE Zeit mit der Familie, die du opferst!

Bearbeitet von Crash2001
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vor einer Stunde schrieb kylt:

Die folgende Aussage lässt alle zutreffenden Aussagen der Vorredner außer Acht:

Gesetzt den Fall, dass eine kurzfristig dringend notwendige Arbeit ansteht - und wir reden von einem Ausnahmefall - würde ich schauen, ob meine privaten Aktivitäten die Arbeit zulassen. Gerade bei KMU kann das Branchenübergreifend immer mal wieder passieren (Handwerk usw.). Natürlich ist es dann unglücklich, wenn der GF genau dann nicht da ist.  Das ist dann sehr demotivierend. Gerade in einem solchen Fall sollte der Chef bei Rückkehr auf die Wochenendarbeit hingewiesen und eine einvernehmliche Lösung an Zeitausgleich gefunden werden.

Also ich und andere haben schon geschrieben, dass einmalige Ausnahmefälle durchaus vorkommen können und man sich dann auch nicht verwehrt. Aber nicht dauerhaft und schon gar nicht ohne Freizeitausgleich und zu niedrigem Gehalt.

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vor 55 Minuten schrieb Graustein:

Also ich und andere haben schon geschrieben, dass einmalige Ausnahmefälle durchaus vorkommen können und man sich dann auch nicht verwehrt. Aber nicht dauerhaft und schon gar nicht ohne Freizeitausgleich und zu niedrigem Gehalt.

Genau Graustein volle Zustimmung.

Dennoch würde ich es als Chef Entwickler nicht anders machen und weder auf die KrankheitsKarte noch oder auf die Eskalation setzen, wenn ich es vermeiden kann. 

EDIT: Es gibt nur wenige Fälle von Konstellationen wo ich trotz aller vorhandenen Mittel auf eine strategische Eskalation setzen würde.

-Wenn dann dazu die Rahmenkonditionen sich aber nicht ändern, würde ich aber auch einfach gehen. Im Zweifel auch die Region / Themenbereich wechseln. (Was der TO aus privaten Gründen eben nicht kann oder will)

 

Bearbeitet von kylt
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vor 1 Stunde schrieb Crash2001:

aber eigentlich sollte es eine Testumgebung geben, in der es auch egal ist, wenn da alte Software noch genutzt wird für Tests, da sie komplett unabhängig von der Betriebsumgebung sein sollte. So etwas ist mittels Virtualisierung heutzutage kein Problem mehr und kostet auch keine Unmengen an Geld.

Das kann ich auch absolut nicht verstehen... Ich hab meine Ausbildung in einer Firma gemacht die auch eine eigene Software entwickelt hat als ich dort war, war Version 4.8 die aktuellste und Version 5.0 war gerade in entwicklung wir hatten Testserver für jeden Version 4 dot release also 4.1/4.2/4.3 etc. und sogar noch welche von Version 3.12 (die Vorgängerversion die noch bei 2 Kunden im Einsatz war), somit war es nie ein Problem ein Test System zu haben. Das war allein deshalb schon wichtig weil es sein kann das Kunde A einen Bug meldet, der aber möglicherweise nur in Version 4.5 vorhanden ist und in späteren Versionen schon gefixed wurde, wenn das so ist konnte man den Hotfix leicht einspielen.

Also sorry TE aber bei euch läuft mehr als nur eine Sache schief... Ich muss auch ab und an mal am Wochenende was machen, das ist aber teil des Jobs bei uns weil wir einen großen Kunden haben wo manche Aktionen halt nur am Sonntag oder so gehen da unter der Woche 24/7, dafür bekomme ich dann aber auch Samstags 50% Überstunden (4 Stunden arbeiten, 6 Std. aufschreiben) und Sonntag sogar 100% (4 Std. arbeiten, 8 Std. aufschreiben).

Und wir haben auch 10 Tage Vorlaufzeit für solche Änderungen, heißt wenn mir einer erst am Mittwoch ein Ticket aufmacht und meint ich ändere ihm an diesem Sonntag noch was damit er am Montag seinen Go Live schafft, dann lass ich ihn auch auflaufen und weise ihn auf die 10 Tage Vorlaufzeit hin, dann muss er seinen Go Live halt verschieben kann ich nicht ändern wenn er es verpennt uns rechtzeitig zu informieren.

Wenn er Glück hat und ich an diesem Wochenende keine Pläne habe und er freundlich ist, mache ich es ihm vielleicht doch mal ausnahmsweise früher, aber dann kriegt der ganz klar gesagt das dies das erste und letzte mal war.

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Am 2.7.2017 um 15:41 schrieb allesweg:

Entwickler entwickeln neue Features und fixen Bugs. (und führen neue Werkzeuge ein, um dies besser tun zu können)

Supporter unterstützen bei der Bedienung und nehmen Bugs auf.

Verkäufer verkaufen nur so viel, dass Support und Entwicklung mithalten können.

Geschäftsführer oder/und sonstige Führungskräfte koordinieren zwischen den genannten Rollen und sorgen dafür, dass aufkeimende Engpässe schnellstmöglich aufgelöst werden oder besser gar nicht erst entstehen!

In kleineren Firmen (ich arbeite selber auch in einer) funktioniert das ganze aber leider nicht nur nach diesem Schema. Es gibt oftmals nicht genug Personal (sicherlich teils auch aus finanziellen Gründen) um für jeden Kernbereich (Support, Entwicklung, Projektmanagement, usw.) eigene Mitarbeiter verfügbar zu haben.

 

 

 

 

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Wenn die Personalstärke diese Trennung nicht zulässt, muss zumindest die (Kapazitäts-)Planung stimmen. Unbezahlte Überstunden oder Wochenendarbeit kann man vollständig vermeiden.

Rollenwechsel kann man planen - nicht nur spontan reagierend auf Zuruf.

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Es lief ziemlich bescheiden, denn es wurde von einem Sales Mitarbeiter schon wieder Dinge versprochen, die wir nicht mal im Ansatz haben. Der entsprechende Sales Mitarbeiter sagt, der GF hätte gesagt wir haben die Daten. GF hat mittlerweile geschrieben, er hätte das für Q4 geplant. Ich wusste davon überhaupt nichts als der Kunde fragte ob ich das mal zeigen könnte, war für mich wieder eine dumme Situation. Dachte ein paar mal an die Hinweise doch nen Schein zu machen ;)

@Graustein die Firma hat nur unbesetzte Stellen in der Entwicklung, die anderen Stellen sind in "flachen Hierarchie" nicht vorgesehen oder wurden über die Jahre wegrationalisiert.

@Wuwu Nur weil das Produkt fertig ist, gibt es noch lange keine Präsentation dazu. Ich erstelle nicht für jedes Produkt welche, wenn ich nicht weiß ob ich die benötige, zumal bei einem solchen Workshop sowas stark an den Kunden angepasst ist.

@Crash2001 Die IT stellt keine XP Maschinen oder Server 2003 mehr zu Verfügung. Da kann ich mich auf den Kopf stellen, die Aussage dort ist, nicht ganz zu unrecht, wir sollten das auf einen aktuellen Stand bringen.

@Albi Wir arbeiten mit Webanwendungen, da gibt es kaum Kunden mit alten Versionen, für die paar, die unsere Schnittstelle falsch implementiert haben (Anwendung explodiert wenn JSON Model erweitert wird :blink:), haben wir aber tatsächlich noch eine alte Version parat, die baut aber auch noch auf eine andere Architektur auf. Sonst muss ich aber drauf achten das noch alles geht, sonst macht es keiner.

Wir haben ein Produktivsystem und ein Testsystem, auf dem Testsystem wird aber entwickelt und mit einem CI System aktuell gehalten, dort läuft auch das entsprechende Produkt, es hat nur eben niemand gemerkt das das was nicht geht. Das ist das Problem einer zentralen Schnittstelle für alles. Wir hatten auch mal ein Stagingsystem das ist aber aus Lizenztechnischen Gründen derzeit nicht nutzbar. Da dafür wohl keine Dev Lizenzen verwendet werden dürfen. Ist sogar meine Schuld, denn das wurde mal vom Produktivsystem geklont und ich Depp hab gefragt ob das mit den Lizenzen kein Problem ist. Dazu kommt noch, dass das diverse Daten über VPN angebunden sind, das existiert nur auf dem Produktivsystem. 

So mickrig wie das hier abgetan wird, ist mein Gehalt nicht. Mit dem variablem Anteil sind es immerhin 50k.

Zu den unbezahlten Überstunden, das war mir schon klar, als ich den Vertrag unterschrieben habe. Aber bei dem AG davor, hatte ich eine definierte Anzahl an Stunden und alles darüber vergütet, also rechtlich einwandfrei und da hatte ich im Schnitt mehr Stunden für weniger Geld.

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vor 23 Minuten schrieb LetaleDosis:

So mickrig wie das hier abgetan wird, ist mein Gehalt nicht. Mit dem variablem Anteil sind es immerhin 50k.

Für das, wofür Du verantwortlich bist, ist das schon mickrig...

Als leitender (Senior) Entwickler mit Projektleiter-Funktion kann man min. 10-20k mehr verlangen, wenn man auch noch solche Überstunden ableisten soll.

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CD vielleicht, CI nicht. Liefern ohne testen bringt nichts. 

Keinerlei Absprachen, Chef plant eigenmächtig. 

Ein Produkt ohne (rudimentäre) Verkaufsunterlagen ist wertlos da unverkäuflich.

vor 34 Minuten schrieb LetaleDosis:

hab gefragt ob das mit den Lizenzen kein Problem ist.

Wie lautete die belegbare Antwort?

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Gast UnknownX

Schone Beiträge dabei, aber bei dem TE sehe ich nur noch ein Stockholm Syndrom, gerade nach dem letzten Beitrag.

Jeder, wie er es braucht...

Bearbeitet von UnknownX
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vor 16 Stunden schrieb LetaleDosis:

[...] Die IT stellt keine XP Maschinen oder Server 2003 mehr zu Verfügung. Da kann ich mich auf den Kopf stellen, die Aussage dort ist, nicht ganz zu unrecht, wir sollten das auf einen aktuellen Stand bringen.[...]

Wenn sie Einen Server zur Virtualisierung und Einbindung von VMs zur Verfügung stellen, sehe ich da ehrlich gesagt kein Problem drin. Da kann man dann problemlos auch eigene Testsysteme aufsetzen und einbinden.
Solange noch mindestens ein Kunde ein altes Betriebssystem nutzt, macht es durchaus Sinn, dieses auch in der Testumgebung zur Verfügung zu haben. Was bringt es einem, wenn es bei genau diesem Kunden plötzlich nicht mehr läuft aufgrund einer Inkompatibilität mit der Windows-Version? Debuggen könntet ihr dann nur beim Kunden vor Ort (sehr suboptimal) oder per Remote-Zugriff. Den Kunden dazu zwingen, seine Systeme auf mindestens Windows xyz upzudaten, da alles darunter nicht mehr supportet wird, kann man natürlich auch machen. Je nachdem wie wichtig der Kunde ist, und wie hoch der Aufwand für ihn damit ist, wird der einem das aber eventuell übel nehmen und sich einen anderen Dienstleister suchen.

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Ein Theaterstück in 3 Akten.

  • Akt 1: Er beschwert sich über die Zustände in seiner Firma und seine Situation (schon mehrmals), sie seien ja so schlimm.
  • Akt 2: Dann pflichten ihm alle bei und geben sogar noch Verbesserungsvorschläge
  • Akt 3: Anschließend verteidigt er vehement die Zustände in seiner Firma und seine Situation, es sei ja nicht so schlimm.

Sicher, dass das kein Troll ist?

Schizophren.

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vor 1 Minute schrieb Kwaiken:

Sicher, dass das kein Troll ist?

Vielleicht sucht er auch nur etwas Zuspruch. Ganz nach dem Motto: "Du bist echt klasse, wie du dich für deine Firma einsetzt, die dich von vorne bis hinten ausnutzt, du aber nicht den Elan findest merklich etwas an deine Situation zu ändern! Hier hast du nen Keks!" *auf den Kopf tätschel*

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Gerade eben schrieb Rienne:

Vielleicht sucht er auch nur etwas Zuspruch. 

Fände ich gut, wenn das dann immer mit [Mitleids-Thread] betitelt werden würde.

Dann könnte man sich hochtrabende Lösungswege sparen und einfach eine Umfrage machen, wo jeder Mal "Oooooh" anklicken kann. Dann kann der TE sich in "15262982 User haben mit 'Ooooooooooh' geantwortet"-Mitleids-Ergebnis suhlen.

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Dann Troll hier mal weiter...

@Crash2001 ist halt nicht relevant ob du oder ich da kein Problem sehen, unsere IT tut das, auch bei vielen anderen Dingen. Ich habe da dann keine Möglichkeit. Mein Chef setzt sich da nicht durch, oder schiebt es so lange auf bis es zu spät ist. Kunde oder Support hängt aber bei mir, da kann ich noch soft darauf hinweisen, dass ich da nichts dafür kann.

Es geht auch nicht um Software beim Kunden, es geht um Software die hier intern läuft, aber die Entwicklungsumgebungen laufen halt nur auf einer XP Maschine.

 

Ja ich habe die Vorschläge gelesen, im großen und ganzen geht es ja ums krank machen und was neues suchen. Und da ich in meinem Bereich nichts finde bzw. auch nicht mehr Up-to-date bin, muss ich eben umschwenken. Ist halt für mich mit finanziellen Einbußen verbunden und ich muss ggf. mehr Pendeln. Hab ich auch tatsächlich vor, bin nur am Wochenende nicht dazu gekommen.

Zu dem Thread, die Ausgangsfrage war, wie das bei anderen so läuft. Ein paar wenige würden einspringen, aber nur einmalig, einige würden krank machen und die meisten würden den Spaß überhaupt nicht mit machen, genau das wollte ich ja wissen. Mit fast allem anderen was ich geschrieben habe, habe ich die aufkommenden Fragen beantwortet.

Interessant wäre jetzt noch gewesen, wer in er Entwicklung ist und wer in der Administration. Wenn ich an meine ehemaligen Arbeitgeber zurückdenke, hatte die IT immer Regelungen für Überstunden/Bereitschaft und Zeit für Fortbildungen. Bei den Entwicklern war das nicht gegeben. Auch waren meine Arbeitsbedingungen nicht wirklich besser, also vielleicht ein bisschen besser als hier aber nicht wesentlich. Allerdings genauso wie die der anderen zahlreichen Entwickler,also bestimmt 150 Stück über die AGs verteilt, zum Teil auch mit Uni-Abschluss. Klar, zufrieden waren die nicht unbedingt, aber auch hier in der Firma sind die Mitarbeiter eher langjährig. Letztes Jahr ist auch ein Kollege nach 5 Jahren gegangen, hat hauptsächlich einen kürzeren Arbeitsweg und mehr Gehalt, ist aber auch weit besser qualifiziert als ich.  Das sah ein Zeit lang echt gut aus, bis bei der ersten Deadline angefangen wurde auszustempeln und dann weiter zu arbeiten.

Ich bin mir halt nicht sicher ob es die Firma gibt, die Überstunden vergütet, Fortbildungen anbietet und noch brauchbar bezahlt und dann noch ausgerechnet auf mich wartet. Das es hier mittlerweile extrem ist, weiß ich, kam aber schleichend. Das noch mit gemacht, hier noch ein Posten, da noch Beauftragter für x und irgendwann stellt man fest, der Arbeitstag müsste eigentlich 16 Stunden haben um alles zu erledigen. Dazu kommt ein bescheidenes Selbstwertgefühl und der Ehrgeiz das alles auch schaffen zu wollen.

So, ich habe genug getrollt hier.

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Ein Schwenk ist nicht zwingend mit Einbußen verbunden. Du kannst entwickeln, musst Dich aber bspw. in eine andere Sprache reinfuchsen. Da Du aber die Paradigmen kennst, sollte das machbar sein. Ob Du mehr pendeln musst, ist davon abhängig wo Du was findest.

Ich glaube Dein größtes Problem ist das "bescheidene Selbstwertgefühl", weswegen Du auch alles mitmachst. Denn dann fühlst Du Dich gebraucht und wichtig. Aber das ist ein Trugschluss, da genau diese "Schwäche" ausgenutzt wird, alles auf Deine Schulter abzuladen. Du nimmst es ja gerne an und siehst Dich auch in der Verantwortung.

Sicher sein wirst Du nie, wenn Du es nicht probierst.

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vor 21 Minuten schrieb LetaleDosis:

Wenn ich an meine ehemaligen Arbeitgeber zurückdenke, hatte die IT immer Regelungen für Überstunden/Bereitschaft und Zeit für Fortbildungen. Bei den Entwicklern war das nicht gegeben.

Ich habe die letzten 10 Jahre auch keine Fortbildungen im engeren Sinne genossen. Ich habe mir aber stets neue Dinge angenschaut, Dinge die ich persönlich interessant fand und die mich letztenendes auch weitergebracht haben. Sind die Überstunden bei einem Unternehmen über einen längeren Zeitraum aus dem Ruder gelaufen, habe ich mir was Neues gesucht. Häufig konnte ich meine privat erworbenen Fähigkeiten in meinem neuen Job einsetzen. Somit steigt meine Zufriedenheit unter dem Strich von Jahr zu Jahr.
 

vor 26 Minuten schrieb LetaleDosis:

Ich bin mir halt nicht sicher ob es die Firma gibt, die Überstunden vergütet, Fortbildungen anbietet und noch brauchbar bezahlt und dann noch ausgerechnet auf mich wartet.

Im Idealfall vermeidet eine Firma die Anhäufung von Überstunden. Aktuell sind Überstunden bei mir quasi nicht vorhanden. Dies liegt unter anderem daran, dass die internen Abläufe gut funktionieren. Es wird nichts verkauft, was noch nicht existiert. Es wird realistisch geplant und es finden äußerst selten Meetings vor 9 Uhr und nach 15 Uhr statt.

vor 29 Minuten schrieb LetaleDosis:

Das noch mit gemacht, hier noch ein Posten, da noch Beauftragter für x und irgendwann stellt man fest, der Arbeitstag müsste eigentlich 16 Stunden haben um alles zu erledigen.

So hat man schnell sein Gehalt halbiert. Deine Gesundheit wird langfristig darunter leiden.
 

vor 3 Minuten schrieb Carwyn:

Ich glaube Dein größtes Problem ist das "bescheidene Selbstwertgefühl", weswegen Du auch alles mitmachst. Denn dann fühlst Du Dich gebraucht und wichtig. Aber das ist ein Trugschluss, da genau diese "Schwäche" ausgenutzt wird, alles auf Deine Schulter abzuladen.

Ich war auch ein mal in so einer Situation. Anfangs lief es gut. Die Überstunden hielten sich in Grenzen. Dann hat sich mein ehemaliger Arbeitgeber mit einem Projekt "überhoben". Schleichend haben sich dann auch 16 Stundentage eingeschlichen. Der Wille seitens des Arbeitgebers, dies zu verändern, war nicht zu erkennen. Ich selbst habe diese schleichende Veränderungen anfangs gar nicht wahrgenommen. Erst im Gespräch mit Freunden wurde mir bewusst, dass ich auf dem falschen Weg war.

Solche Situationen können immer wieder entstehen. Ich bin mittlerweile sensibeler, wass das Thema Überstunden angeht. Häufig entstehen Überstunden aus schlechter Planung und schlechten Abläufen.

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vor 52 Minuten schrieb LetaleDosis:

Interessant wäre jetzt noch gewesen, wer in er Entwicklung ist und wer in der Administration.

Ich bin selber Entwickler, aber auch unsere Systemer machen keinen Wochenenddienst. In den vier Jahren, die ich jetzt hier bin, bin ich exakt 1x für 2h an einem Sonnabend in's Büro, um noch schnell etwas fertigzumachen für eine Messe am kommenden Montag. Das lag in dem Fall allerdings am Freigabe-Prozess von Apple (wir sind da noch neu, was iOS-Entwicklung angeht), bei dem wir uns verschätzt hatten. Ansonsten ist hier im Büro an einem Freitag um 18 Uhr niemand mehr da. Überstunden gibt's hier zwar auch, aber in Maßen und mit entsprechendem Ausgleich.

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