Gast Arasjel Geschrieben 13. Juli 2017 Teilen Geschrieben 13. Juli 2017 Guten Tag, ich bin Auszubildender als Fachinformatiker für Systemintegration und da nun auch bei mir die Abgabe des Projektantrags ansteht würde ich mich freuen, wenn ein paar von euch mal einen Blick auf meinen Antrag werfen und Ihre Meinung zu diesem äußern könnten. Mit freundlichen Grüßen Arasjel 1. Thema der Projektarbeit Bereitstellung einer Datenaustauschlösung 2. Geplanter Bearbeitungszeitraum Beginn: Ende 3. Projektbeschreibung Momentan erfolgt der Datenaustausch größtenteils über das lokale Netzwerk mit einem zentralen Tauschordner; einzig externe Daten werden über die USB-Schnittstellen mit passenden Speicherlösungen ausgetauscht. Die Clients werden dabei durch eine lokal dedizierte Antivirenlösung geschützt, auf die in Zukunft verzichtet werden soll. Als Folge sollen die USB-Ports der Clients gesperrt werden. Der Windows Defender wurde, als alleinige Lösung, als nicht ausreichend bewertet. Um den Datenaustausch auch in Zukunft gewährleisten zu können, kommen eine VPN- sowie eine webbasierte Lösung in Frage. Die VPN-Lösung wurde als nicht Benutzerfreundlich genug eingestuft, somit muss eine webbasierte Lösung gefunden werden. Jeglicher Web-Traffic wird durch eine dedizierte Firewall gescannt. Meine Aufgabe besteht darin eine Lösung zu finden, die es ermöglicht den Datenaustausch für Daten außerhalb des lokalen Netzwerks sicherzustellen. Insbesondere soll es den Benutzern möglich sein auf ihre, im Netzwerk der FIRMA XYZ, gespeicherten Daten von Zuhause aus zuzugreifen. Diese Lösung habe ich im Anschluss zu evaluieren und nach erfolgreichen Tests im Produktivnetz zu implementieren. Die gegebenenfalls notwendige physikalische Vernetzung und Anpassung sind ebenfalls von mir durchzuführen. Folgende Anforderungen sollen dabei erfüllt werden: - Zugriff soll unabhängig vom Betriebssystem stattfinden können - Benutzer müssen sich mit einem Active Directory Konto am Webdienst authentifizieren - Zugriff (exklusiv) auf das private Netzlaufwerk des Benutzers - Verschlüsselung per SSL - Dateigrößen sollen beschränkt werden können - Ausgetauschte Daten sollen durch eine Antivirenlösung gescannt werden 4. Projektumfeld Die FIRMA XYZ ist ein Bildungsträger der unter anderem Umschulungen zum Fachinformatiker in den Fachrichtungen Systemintegration und Anwendungsentwicklung anbietet. Zu diesem Zweck unterhält der Standort ORT ein Schulungsnetzwerk mit ca. 100 vernetzten Microsoft Windows 10 Clients in einer Active Directory Domäne mit 15 Microsoft Windows Servern 2012 R2 sowie 3 Linux-basierten Servern. Der Internetzugang, bzw. die aus dem Internet erreichbaren Dienste, werden durch eine dedizierte Firewall (Sophos UTM 9.5) geschützt. 5. Projektphasen mit Zeitplanung Projektvorfeld ca. 6 Stunden - Problembeschreibung (IST-Analyse) ca. 1 Stunde - Projektziele (SOLL-Konzept) ca. 1 Stunde - Ermitteln möglicher Soft- und Hardwarelösungen ca. 4 Stunden Produktphase ca. 5 Stunden - Auswahl der Software ca. 3 Stunden - Auswahl der Hardware ca. 2 Stunden Realisierungsphase ca. 17 Stunden - Installation und Konfiguration der erforderlichen Komponenten in eine Testumgebung ca. 8 Stunden - Montage der Hardware ca. 3 Stunden - Implementierung in die Produktivumgebung ca. 6 Stunden Testphase ca. 2 Stunden - Test des Zugangs im Dauerbetrieb durch mehrere Mitarbeiter ca. 2 Stunden Ausarbeitung der Projektdokumentation ca. 5 Stunden Geplanter Gesamtaufwand ca. 35 Stunden 6. Dokumentation zur Projektarbeit Projektdokumentation ggf. Datenblätter/Produktinformationen Benutzeranleitung 7. Anlagen Keine 8. Präsentationsmittel Beamer, Notebook, 10 Minuten Rüstzeit Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Ayoke Geschrieben 13. Juli 2017 Teilen Geschrieben 13. Juli 2017 (bearbeitet) Hallo, die fachliche Tiefe kann ich nicht einschätzen, aber einige Punkte sind mir aufgefallen: 1. So wie du das schreibst habt ihr ein Antivirenprogramm was nur für die USB Stick scans installiert ist? Und dieses wollt ihr dann vollständig entfernen und durch Defender ersetzen + Software die die USB Ports blockiert? 2. Du gehst in der Projektbeschreibung schon viel zu sehr in die Tiefe und beschreibst, was für die Mitarbeiter nicht tragbar wäre usw. -> Das muss sich alles während deiner Projektdurchführung herauskristallisieren! 3. 5 STD für die Projektdoku ist echt mau, 7-9 Stunden sollten das schon sein. Was ist deine Seitenvorgabe? 4. Als zusätzliche Anlagen solltest du auf jedenfall einen Netzwerkplan (Mit Visio wäre gut) beilegen und erwähnen. Allgemein viel zu detailliert, du lässt dir selbst keinen Entscheidungsspielraum für die Durchführung selber, im Grunde musst du sagen du willst dass die Daten von X über eine sichere Datenübertragungsvariante nach Y transportiert werden können. Wie du das anstellst, das sehen die Prüfer dann! Dein Antrag ist dazu da, um Neugier zu wecken! MFG Bearbeitet 13. Juli 2017 von Ayoke Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast Arasjel Geschrieben 13. Juli 2017 Teilen Geschrieben 13. Juli 2017 (bearbeitet) Ganz genau, da die Lizenz ausläuft und es zu kostspielig ist sie zu verlängern soll eine alternative Möglichkeit geschaffen werden um den Datenaustausch sicherzustellen. Die USB-Ports werden gesperrt, damit keine ungescannten Daten in das Netz gelangen. Das sind leider Vorgaben des Projektleiters bzw. Geschäftsführers an denen ich nichts drehen kann. Es wurde beschlossen das es eine Webbasierte Lösung sein muss, da es zu viel Aufwand wäre auf über 100 Heimrechnern eine VPN-Lösung zu installieren. Die Vorgabe lautet genau 10 Seiten ohne Anhänge etc. Meinst du ein Netzwerkplan ist notwendig? Ich glaube nicht das ich das bei meinen Vorgesetzten durchbekomme den Aufbau zu veröffentlichen. In der vorherigen Version konnte man nicht einmal Ansatzweise erkennen, in welche Richtung das ganze gehen soll. Daher habe ich in dieser Version versucht klar zu machen, das ich eine webbasierte Lösung zum Datenaustausch bereitstellen soll. Danke für deine Antwort. MFG Bearbeitet 13. Juli 2017 von Arasjel Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Griller Geschrieben 13. Juli 2017 Teilen Geschrieben 13. Juli 2017 (bearbeitet) Du setzt also mehr oder weniger eine Cloud auf, bindest die ans AD an, etc? Vom Umfang her kann man das definitv machen, haben wir sogar in der Schule mal genauso als Übung fürs Abschlussprojekt gemacht. Netzwerkplan finde ich nicht wirklich notwendig, aber das ist halt auch immer IHK-abhängig, was die schön finden oder nicht.... Dokumentation würde ich auch etwas höher ansetzen. Bearbeitet 13. Juli 2017 von Listener Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast Arasjel Geschrieben 13. Juli 2017 Teilen Geschrieben 13. Juli 2017 (bearbeitet) Eine der Voraussetzungen ist, dass alle Benutzer sich mittels ihres Firmeninternen Active Directory Kontos an dem Webdienst authentifizieren, daher wird eine AD-Anbindung unumgänglich. Zudem müssen die Benutzer ja auch noch Zugriff auf ihr persönliches Netzlaufwerk erhalten. Dass die Dokumentation mehr Zeit in Anspruch nehmen könnte, kam mir auch schon in den Sinn. evtl eine Stunde mehr einplanen. Falls ich immer noch von der Planung abweichen sollte ist es dann wohl nicht mehr so schlimm, solange ich woanders zeit einsparen kann. MFG Bearbeitet 13. Juli 2017 von Arasjel Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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