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Projektantrag: Entwicklung einer webbasierten und datenbankgestützten Software zur Verwaltung und Organisation von Projekten


nmike

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Hallo zusammen,

auch bei mir ist es bald so weit: die Abschlussprüfung für Anwendungsentwickler Fachinformatik und das damit verbundene Projekt nahen! Ich habe bis zum 31. Juli Zeit, meinen Antrag bei der IHK einzureichen und habe den Erstentwurf nun fertiggestellt. Zu diesem würde ich mich über jegliches Feedback und jegliche Kritik eurerseits sehr freuen und bedanke mich schon mal im Voraus!

-------------------------------------------------------

1    Thema der Projektarbeit

Entwicklung einer webbasierten und datenbankgestützten Software zur Verwaltung und Organisation von Projekten 

2    Geplanter Bearbeitungszeitraum

Beginn:           18.09.2017
Ende:              30.10.2017 

3    IST-Analyse

Die <Firma> bietet als Full-Service-Agentur viele verschiedene Weblösungen von Design-Überarbeitungen über Content-Management-System-gestützte Webseiten (CMS) bis hin zu kompletten Corporate Identities. Das weitläufige Kundenfeld setzt eine breite Produktpalette voraus, wodurch verschiedene CMS eingesetzt und gewartet werden müssen. Ein Projekt wird zumeist von einem Mitarbeiter der Entwicklung betreut, der auch für die Instandhaltung und Aktualität der eingesetzten Software zuständig ist. Derzeit werden Projektzuständigkeit, -spezifikationen und Softwareversionen in einer Excel-Tabelle festgehalten, wodurch weder eine Rechteverwaltung noch verlässliche Datenintegrität realisierbar sind.

 

4    SOLL-Analyse

Es soll eine Webapplikation zur Verwaltung und Organisation aller Projekte erstellt werden. Projekte sollen hierbei in einer Datenbank gespeichert werden und in der Applikation sowohl allgemeine Informationen wie Bearbeiter, Zeitraum und Budget, als auch spezifischere Daten wie Auftraggeber und To-do-Listen beinhalten. Auftraggeber sollen hierbei ebenfalls in der Software verwaltet werden können.

Weiterhin soll für die Applikation ein Benutzersystem integriert werden, welches den Mitarbeitern ermöglicht, sich zu registrieren und anzumelden sowie ihre eigenen Projekte, Kunden und To-do-Listen im Überblick zu haben.

Die Entwicklung soll analog zu diversen Eigenentwicklungen der Firma in PHP, Javascript, HTML und CSS erfolgen, sowie durch Einsatz des auf dem MVC-Schema basierenden „Symfony“-Frameworks gestützt werden. Als Datenbasis soll eine MySQL-Datenbank verwendet werden.

Das zu verwendende Framework stellt dabei Folgendes bereit:

-       Authentifizierungs-, Rollen- und Rechtesystem
-       Dateisystemanbindung
-       Datenbanksystem und -anbindungsmöglichkeit
-       Methoden für Daten- und Dateioperationen (CRUD – Create, Read, Update, Delete) an Dateisystem und Datenbank
-      
Methoden zur Validierung eingegebener Daten

Anforderungen an die Webapplikation:

-       Sicheres Authentifizierungs-, Rollen- und Rechtesystem durch Framework
-       Verwaltung von Kunden- beziehungsweise Auftraggeberdaten
-       Verwaltung von Projekten und derer Daten
-       Verwaltung von projektspezifischen To-do-Listen
-      
Automatisches Generieren von Projektübersichten

 

5    Projektumfeld

Die <Firma> mit Sitzen in A und B ist eine Agentur für erfolgreiche PR und zeitgemäße Kommunikation mit Auftraggebern in ganz Deutschland. Über 65 Mitarbeiter inszenieren und vermitteln die Botschaften der Auftraggeber, indem gesellschaftliche und wissenschaftliche Themen für die Zielgruppe überzeugend und informativ dargestellt werden.

Die Entwicklung dieser Projektarbeit erfolgt innerhalb der „Development“-Abteilung, welche gegebene Design- und Funktionalitätsanforderungen als Eigenentwicklung oder CMS-gestützt umsetzt. Hauptsächlich werden hier Webanwendungen entwickelt, in seltenen Fällen Windows- und Linux-Applikationen.

6    Projektstruktur mit Zeiteinteilung

ID

Bezeichnung

Dauer in Stunden

1

Analyse

6

2

Entwurf und Design

8

3

Implementierung

39

4

Testphase

5

5

Abnahme und Deployment

2

6

Dokumentation

10

 

Summe

70

 

2    Projektphasen mit Zeitplanung in Stunden

Analyse

6 h

·         Durchführung IST-Analyse

2 h

·         Wirtschaftlichkeitsprüfung und Amortisationsrechnung des Projektes

1 h

·         Erstellung eines Lastenheftes

3 h

Entwurf und Design

8 h

·         Erstellung eines ERM

1 h

·         Erstellung von Mockus für die Oberfläche

1 h

·         Erstellung eines Aktivitätsdiagramms

2 h

·         Ableitung von Rollen und Rechten und Zusammenfassung in Use-Case-Diagramm

1 h

·         Erstellung eines Pflichtenheftes

3 h

Implementierung

39 h

·         Einrichtung des Basisframeworks

8 h

o   Installation und Einrichtung des Frameworks

5 h___

o   Einrichten von statischen Rollen und Rechten

2 h___

o   Einrichten der Einstellungsmöglichkeiten

1 h___

·         Implementierung Projektverwaltung

31 h

o   Datenbankanbindung und -struktur

3 h___

o   Verwaltung von Kunden

4 h___

o   Verwaltung von Projekten

6 h___

o   Verwaltung von Benutzern (Registrieren, Anmelden)

6 h___

o   Verwaltung von To-do-Listen an Projekten

3 h___

o   Umsetzung Mockus der Oberfläche

4 h___

o   automatisches Generieren von Projektübersichten

5 h___

Testphase

5 h

·         White-Box-Test

3 h

·         Einweisung weiterer Mitarbeiter für Black-Box-Tests und Auswertung

2 h

Abnahme und Deployment

2 h

·         Umzug der Software auf Firmenserver

1 h

·         Einführung/Benutzerschulung

1 h

Dokumentation

10 h

·         Erstellen der Projektdokumentation

8 h

·         Erstellen der Entwicklerdokumentation

 1 h

·         Erstellen der Benutzerdokumentation

1 h

 

8    Dokumentation zur Projektarbeit

Die Dokumentation soll als prozessorientierter Projektbericht erstellt werden und folgende Abschnitte berücksichtigen:

-       IST-Analyse
-       SOLL-Analyse
-       Ausführliche Dokumentation zur Umsetzung und Implementierung
-       kaufmännische Betrachtung
-      
Fazit

 

9    Präsentationsmittel

- Laptop
- Beamer
- Presenter

Benötigte Rüstzeit: 5 Minuten

 

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Huhu,

ich habe das Projekt gerade nur kurz überflogen, aber die Zeiteinteilung finde ich etwas gewagt. 39/70 Stunden reine Implementierung exklusive dem Testen. Im Idealfall sollte sich der Aufwand für Definition und Planung vs Implentierung die Waage halten, da eine gute Planung das eigentliche Implementieren wesentlich vereinfacht. Und dann wird auch noch Zeit für die anderen Phasen und vor allem dem Projektbericht benötigt.

Bearbeitet von Rienne
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vor 3 Minuten schrieb Rienne:

Huhu,

ich habe das Projekt gerade nur kurz überflogen, [...]

Hi,

danke für die schnelle Rückmeldung - grundsätzlich gebe ich dir da definitiv recht, ursprünglich hatte ich die Implementierung auf 41 angesetzt und dahingehend schon ein wenig gekürzt. In mehreren Projektanträgen, unter anderem dem Beispiel von Stefan Macke, sehe ich jedoch eine ähnliche zeitliche Aufteilung, bei der die Implementierungsphase deutlich länger ist, als die Planungsphase.

Gegebenenfalls lässt sich hier aber natürlich Zeit von einzelnen Punkten der Implementierung klauen und zum Entwurf schieben, sollte die Aufteilung besser ankommen!

 

Viele Grüße,

Niklas

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vor 1 Minute schrieb Gottlike:

Hört sich meines Erachtens nach ganz gut an. Mir fällt nur auf, dass du in der detaillierten Planung den Punkt "Abnahme und Deployment" stehen hast, aber in den Unterpunkten nichts von einer Abnahme erwähnt wird.

Hallo,

vielen Dank für das Feedback! Da hast du vollkommen recht, ich habe die Zeitplanung entsprechend angepasst, das war mir wohl entgangen:

Abnahme und Deployment

2 h

·         Abnahme durch Abteilungsleitung

0,5 h

·         Umzug der Software auf Firmenserver

0,5 h

·         Einführung/Benutzerschulung

1 h

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Bei den Beispielen von Stefan Macke sind allerdings die meisten von der IHK Oldenburg. Dort zählt, meines Wissens zum Beispiel auch nicht das Erstellen des Peojektberichtes zu den 70h, so dass man alleine dadurch ~10 Stunden anderweitig nutzen kann. Und die ~40 Stunden sind dort auch fast überall inkl. dem Testen, wenn ich mich recht erinnere. Das alles solltest du bei DEINER Zeitplanung berücksichtigen. :)

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vor 11 Minuten schrieb Rienne:

Bei den Beispielen von Stefan Macke sind allerdings die meisten von der IHK Oldenburg [...]

Stimmt natürlich auch wieder! Ich habe zwei Projektanträge und -dokumentationen von Mitauszubildenden vorliegen - dort ist die Zeiteinteilung beinahe exakt gleich und sieht folgendermaßen aus:

Zitat

1. IST-Analyse (3h)
2. SOLL-Analyse (4h)
3. Konzeption und Softwaredesign (8h)
4. Entwicklung der Software (33h)
4 aufgeschlüsselt
5. Test (8h)
6. Dokumentation (10h)
Puffer: 4h

Hierbei meine ich mal irgendwo gelesen zu haben, dass man die Zeitplanung ohne Puffer auf 70 Stunden bringen sollte. Schiebe ich bei meiner Zeitplanung 3 Stunden von Implementierung auf Tests und 3 Stunden auf Puffer, lande ich dann auch bei 33 Stunden Entwicklungsarbeit exklusive Tests. Ich werde mich diesbezüglich nochmal bei einem meiner Lehrer, der auch im Prüfungsausschuss sitzt, informieren - vielen Dank für den erneuten Hinweis!

Bearbeitet von nmike
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Zuerst mal klingt das für mich gut.

Jetzt jammern auf hohem Niveau:

 

vor einer Stunde schrieb nmike:

Es soll eine Webapplikation zur Verwaltung und Organisation aller Projekte erstellt werden. Projekte sollen hierbei in einer Datenbank gespeichert werden und in der Applikation sowohl allgemeine Informationen wie Bearbeiter, Zeitraum und Budget, als auch spezifischere Daten wie Auftraggeber und To-do-Listen beinhalten. Auftraggeber sollen hierbei ebenfalls in der Software verwaltet werden können.

Das klingt für mich nach "Man kann Aufttraggeber eintragen. Ach und übrigens kann man auch Auftraggeber eingeben". Ich weiß, dass du was anderes damit meinst, aber das vielleicht nochmal ein bisschen umformulieren.

 

Zum Thema Zeitplanung:

Ich finde die Planung in Ordnung. Wie du meiner Doku entnehmen kannst hatte ich folgende:

- Projektanalyse 4 h

- Projektplanung 12 h

- Umsetzung 33 h

- Tests 5 h

- Übergabe 3h

- Erstellung Doku 13 h




 

 

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Ich würde mir bei dieser Projektbeschreibung erstmal die Frage stellen, warum die 7324. "Projektverwaltung" selbst programmiert werden muss und das Unternehmen nicht einfach ein Standardprodukt kauft.

Und das sollte auch in der Projektdokumentation sehr gut begründet werden. Denn wirtschaftlich ist das wahrscheinlich nicht ;)

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vor 16 Minuten schrieb neinal:

[...]
Das klingt für mich nach "Man kann Aufttraggeber eintragen. Ach und übrigens kann man auch Auftraggeber eingeben". Ich weiß, dass du was anderes damit meinst, aber das vielleicht nochmal ein bisschen umformulieren.
[...]

Zum Thema Zeitplanung:

[...]


 

 

Vielen Dank für das Feedback. Die Formulierung werde ich nochmal überarbeiten, ist definitiv redundant! Die Zeitplanung werde ich vermutlich nochmal etwas stauchen, sodass ich eher an 33 als an 39 Stunden Entwicklungsarbeit bin.

vor 8 Minuten schrieb stefan.macke:

Ich würde mir bei dieser Projektbeschreibung erstmal die Frage stellen, warum die 7324. "Projektverwaltung" selbst programmiert werden muss und das Unternehmen nicht einfach ein Standardprodukt kauft.

Und das sollte auch in der Projektdokumentation sehr gut begründet werden. Denn wirtschaftlich ist das wahrscheinlich nicht ;)

Vielen Dank auch dir für das Feedback! Ich war mir nicht ganz sicher, ob diese Begründung nun schon in den Antrag gehört, oder erst in die Dokumentation. Die primären (und tatsächlichen) Gründe für die Eigenentwicklung sind 1) der Lerneffekt - Symfony wird bei uns erst seit kurzem eingesetzt und soll Grundlage für eine CMS-Eigenentwicklung darstellen und 2) die Erweiterbarkeit - ich möchte die Verwaltung so aufbauen, dass sehr einfach weitere Module entwickelt und hinzugefügt werden können, zum Beispiel eine Zeitplanung, ein Kanban-Board und vieles mehr; es soll einfach die Erweiterbarkeit und ggf. Kopplung mit existierenden oder kommenden Projekten gewährleistet werden.

Findest du, dass ich diese beiden Gründe anführen kann, oder muss hier schon eine Nutzwertanalyse herhalten? Hierbei könnte ich natürlich den Lerneffekt, die Erweiterbarkeit und Anbindungsmöglichkeiten einfach in das Bewertungsschema aufnehmen. Ich habe bloß bislang in keinem Projektantrag eine Nutzwertanalyse gesehen - ist diese direkt in den Text einzubinden oder lieber doch als Anhang abzugeben, der von Text unterstützt wird?

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vor 2 Minuten schrieb allesweg:

Zeitplanung: gibt's schon fertig.

Kanban-Board: gibt's schon fertig (und viele schwören bei den agilen Boards auf physische Boards, persönliche Erfahrung)

Lerneffekt: als Begründung für ein reales Projekt in einem Beruf mit kaufmännischen Anteilen?

Was ist mit Anpassungsmöglichkeiten von Modulen oder Verbindung mit anderer Software?
Bin kein Entwickler, aber das hatte der Prüfling ja dazu geschrieben als Argument.

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vor 16 Minuten schrieb Nopp:

Was ist mit Anpassungsmöglichkeiten von Modulen oder Verbindung mit anderer Software?
Bin kein Entwickler, aber das hatte der Prüfling ja dazu geschrieben als Argument.

Recht hat allesweg da auf jeden Fall - die Beispiele die ich genannt habe gibt es alle schon und auch günstig, das rechtfertigt keine Eigenentwicklung im wirtschaftlichen Sinne. 

Verbindung mit hauseigener Software wäre vermutlich der eigene Punkt, der einigermaßen überzeugend wirken könnte - nur für den Punkt eine Nutzwertanalyse zu machen, halte ich aber für zu hoch gestochen - da muss ich mir noch weitere Punkte überlegen.

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vor 1 Minute schrieb nmike:

nur für den Punkt eine Nutzwertanalyse zu machen, halte ich aber für zu hoch gestochen - da muss ich mir noch weitere Punkte überlegen.

Wie "nur" für den Punkt? Die anderen Punkte müssen da natürlich auch rein. Du gibst den einzelnen Punkten dann eine Priorisierung und rechnest anschließend aus.
Zu guterletzt entscheidest Aber nicht du, sondern dein Auftraggeber, nämlich dein Chef. Da können die Prüfer sonst was sagen. Selbst wenn in Deiner Nutzwertanalyse rauskommt, dass der Nutzen durch die eigene Entwicklung nicht gegeben ist, und Dein AG dass trotzdem will, hast Du deinen Job als Projektleiter getan. Du hast evalusiert und informiert.

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vor 16 Minuten schrieb allesweg:

Dann nenne mir bitte 2 Tools für die genannten Funktionalitäten, bei dem nicht nach etwas Recherche eine Verbindung (ggf. über ein drittes Tool oder eine wesentlich günstiere selbst entwickelte Schnittstelle) hergestellt werden kann.

Meinst Du mich? :D

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vor 12 Minuten schrieb Nopp:

Meinst Du mich? :D

Unwahrscheinlich :D

vor 29 Minuten schrieb allesweg:

Dann nenne mir bitte 2 Tools für die genannten Funktionalitäten, bei dem nicht nach etwas Recherche eine Verbindung (ggf. über ein drittes Tool oder eine wesentlich günstiere selbst entwickelte Schnittstelle) hergestellt werden kann.

Ich geb dir recht, das kann ich leider nicht. Mir fallen momentan keine sinnvollen Begründungen ein, die ich in den Antrag schreiben könnte - die Begründungen, die wir intern dafür haben, hab ich ja oben schon erwähnt, die kann ich aber nicht übernehmen.

Ich werde mir über's Wochenende mal Gedanken machen, am Montag hab ich dann eine Besprechung mit meinem Ausbilder, der hoffentlich auch noch Input liefern kann.

Vielen Dank an alle für das gute Feedback, ich melde mich zurück!

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Hallo @nmike!

Inhaltlich ist finde ich schon alles gesagt. Ich möchte eigentlich auch nur zum Ausdruck bringen, wie sehr ich mich über deine sachliche und besonnene Reaktion freue.

Grade in letzer Zeit nehme ich hier für kritische, aber berechtigte Anmerkungen zu Projektanträge vermehrte, teils auch verbal drastische Rechtfertigungsversuche wahr und deine Antwort finde ich grade vor diesem Hintergrund sehr professionell und sachlich.

Wenn du mit der gleichen Art an dein Projekt in Runde 1,5 herangehst, sehe ich da keine großen Probleme. :)

Gruß, Goulasz :goulasz: 

Bearbeitet von Goulasz
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Gerade eben schrieb Goulasz:

Hallo @nmike!

Inhaltlich ist finde ich schon alles gesagt. Ich möchte eigentlich auch nur zum Ausdruck bringen, wie sehr ich mich über deine sachliche und besonnene Reaktion freue.

Grade in letzer Zeit nehme ich hier für kritische, aber berechtigte Anmerkungen zu Projektanträge vermehrte, teils auch verbal drastische Rechtfertigungsversuche da und deine Antwort finde ich sehr professionell und sachlich.

Wenn du mit der gleichen Art an dein Projekt in Runde 1,5 herangehst, sehe ich da keine großen Probleme. :)

Gruß, Goulasz :goulasz: 

Hallo Goulasz,

vielen Dank auch dir für die netten Worte! Ich sehe keinen großen Grund, mich hier für etwas zu rechtfertigen, wovon andere offensichtlich mehr Ahnung haben, weswegen auch immer das der Fall sein mag. Immerhin suche ich hier nach Hilfe, und ohne ein gewisses Mindestmaß an Einsichtsbereitschaft wäre ich damit sicher nicht erfolgreich!

Viele Grüße,

Niklas

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vor 1 Stunde schrieb stefan.macke:

Ich würde mir bei dieser Projektbeschreibung erstmal die Frage stellen, warum die 7324. "Projektverwaltung" selbst programmiert werden muss und das Unternehmen nicht einfach ein Standardprodukt kauft.

Und das sollte auch in der Projektdokumentation sehr gut begründet werden. Denn wirtschaftlich ist das wahrscheinlich nicht ;)

Die Frage habe ich mir auch gerade gestellt. Ich finde auch, die 70 Stunden, für so ein Projekt, sind schon sehr sportlich, wobei die Implementierung nur eine Woche beinhaltet. z.B. zum Thema "Authentifizierungs-, Rollen- und Rechtesystemen" kann man sich schon monatelang beschäftigen.

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vor 9 Minuten schrieb Whiz-zarD:

Die Frage habe ich mir auch gerade gestellt. Ich finde auch, die 70 Stunden, für so ein Projekt, sind schon sehr sportlich, wobei die Implementierung nur eine Woche beinhaltet. z.B. zum Thema "Authentifizierungs-, Rollen- und Rechtesystemen" kann man sich schon monatelang beschäftigen.

Das kann man auf jeden Fall! Das ist ein Grund, wieso ich das PHP-Framework "Symfony" benutze - hierbei wird das Rollensystem von Haus aus zur Verfügung gestellt, man muss nur Gruppen konfigurieren und Benutzern zuweisen und kann anschließend für jede Seite Code-seitig die erforderlichen Berechtigungen festlegen, die dann mit der Gruppe des Benutzers abgeglichen werden. 

Grundsätzlich ist eine Projektverwaltung natürlich ein Standardprojekt, so wie Stefan es auf seiner Seite auch schreibt, ist aber definitiv ausreichend für den IHK-Umfang, sofern man strukturiert und detailliert arbeitet. Ich persönlich fand es wirklich schwer, ein Projekt zu finden, was 70 Stunden nicht sprengt - die Projektverwaltung ist für mich nicht mal eine Notlösung nur für das Projekt, die Abteilung braucht sowas tatsächlich. Leider kann ich das so nicht begründen, deswegen muss ich hierbei wirtschaftliche bzw. nicht-monetäre Gründe für die Make-Entscheidung abliefern.

Punkte, die mir eingefallen sind:

  • durch eigene Entwicklung keine Abhängigkeit von Externa
  • verhältnismäßig kostengünstige Wartung und Weiterentwicklung möglich
  • instantanes Eingehen auf interne Anforderungen sowie benutzerdefinierte Erweiterung ohne Beauftragung möglich
  • Entwicklung analog zu bisheriger Entwicklungsarbeit der Abteilung -> andere Entwickler können schnell einsteigen, um eigene Erweiterungen zu schreiben und müssen sich nicht erst langwierig einarbeiten

Was haltet ihr von den Punkten?

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vor 2 Stunden schrieb nmike:

Punkte, die mir eingefallen sind:

  • durch eigene Entwicklung keine Abhängigkeit von Externa
  • verhältnismäßig kostengünstige Wartung und Weiterentwicklung möglich

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass beide Punkte ein Trugschluss sind. Das Argument "Wenn man es selbst entwickelt, dann hat man keine Abhängigkeiten" habe ich schon so oft gehört und jedes Mal war es ein Fehler. Das Problem ist, dass man sich zu viel ins Unternehmen holt, was gar nicht das Kerngeschäft des Unternehmens ist. Als Beispiel kann ich die Firma nennen, wo ich gerade arbeite. Sie haben ihr O/R-Mapper selbst entwickelt, genau aus den genannten Gründen. Das Ding wird zunehmend ein gigantisches Problem, weil der performancetechnisch einfach nur Mist ist. Wir entwickeln eine Software für Banken. Wir müssen uns also nicht nur mit unserem Kerngeschäft auseinandersetzen, sondern haben noch Technologien, wie z.B. der O/R-Mapper warten. Sprich, wir können uns nicht zu 100% mit den Aufgaben der Kunden beschäftigen, weil wir selber intern zu viel an der Backe haben.

Kostengünstige Wartung erreicht man auch nicht, indem man die Applikation selbst entwickelt, denn irgendwer muss man auch den Entwickler dafür bezahlen. Also entweder kommandiert man ein Entwickler ab, der sich eigentlich um das Tagesgeschäft kümmern sollte und somit für diese Zeit kein Geld in die Kassen spült oder ich muss einen einstellen, der sich ausschließlich mit der In-House-Software beschäftigt. Nur weil man keine Lizenzverträge hat, heißt es noch lange nicht, dass eine Software günstiger ist. Eine In-House-Lösung kann auch sehr teuer werden. In den meisten Fällen wird diese nur Stiefmütterlich behandelt. Sprich, die wird halt irgendwie hingefrickelt. Interessiert doch eh keinen. Tests werden vernachlässigt, weil sie überflüssig sind und Geld kosten. Also lässt man sie weg. Ein Refactoring findet dann auch nicht statt. Läuft doch. Jeder frickelt neue Funktionen rein und nach einem Jahr ist die Applikation instabil, unwartbar und nur noch lästig.

Also ja, in der Theorie hast du recht (reicht vielleicht auch bei der Abschlussarbeit) aber die Praxis sieht leider anders aus.

Bearbeitet von Whiz-zarD
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  • 1 Monat später...

Hallo zusammen,

um das Thema hiermit kurz abzuschließen, möchte ich kurz bestätigen, dass der Projektantrag inklusive nachfolgender Formulierung zur Begründung der Eigenentwicklung genehmigt wurde:

Zitat

Begründet ist die Eigenentwicklung der Software maßgeblich dadurch, dass eine Anbindung an
bereits existierende und zukünftig kommende Anwendungen effizienter ist, als bei einer
externen Kauflösung. Weiterhin kann auf intern aufkommende Anforderungen zeitnah
eingegangen werden, ohne auf Implementierung durch Externa warten zu müssen.

Bei mir persönlich ausreichend guter Bewertung der Dokumentation werde ich mein Projekt hier im Forum zur Verfügung stellen.

Vielen Dank für die zahlreichen und hilfreichen Antworten!

 

Viele Grüße

nmike

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