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Projektarbeit nicht bestanden


peterstein

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Hallo,

danke nochmal für euer Feedback.

Eine Frage hätte ich noch im Bezug auf das Wörtchen "Ich".

Inwieweit kann ich in der 1. Person Singular sprechen in einer Projektarbeit?

Mein Ausbilder wollte dass das Wort komplett rausgenommen wird, weil es in der Arbeit seiner Meinung nach nichts zu suchen hat. Dennoch sehe ich Arbeiten wo das nicht der Fall ist.

 

LG

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Also ich würde gegen das Wort "ich" nichts einwenden. Immerhin soll aus der Projektdokumentation ja eindeutig hervor gehen, was du erledigt hast und was andere getan haben. Da ist mMn ein Satz wie "Ich habe mir bei verschiedenen Anbietern Angebote eingeholt und verglichen." wesentlich eindeutiger als "Nach dem Einholen verschiedener Angebot wurden diese verglichen."

Aber auch das sind oftmals Dinge, die von den verschiedenen IHKs und sogar den einzelnen Prüfungsausschüssen unterschiedlich gehandhabt werden können.

Ich würde dir, wenn du die Möglichkeit hast, diesbezüglich Personen fragen, die bei deiner IHK auch im PA sitzen.

Bearbeitet von Rienne
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"Ich" würde "Ich" in einer technischen Dokumentation meiden, es handelt sich dabei um eine technische Dokumentation und um keine Erzählung einer Geschichte oder eines Märchens.

Ich sehe ebenfalls in vielen Dokumentationen, dass der Prüfling in der Ich-Form schreibt, allerdings halte ich davon (persönlich) relativ wenig.

vor 54 Minuten schrieb Rienne:

Da ist mMn ein Satz wie "Ich habe mir bei verschiedenen Anbietern Angebote eingeholt und verglichen." wesentlich eindeutiger als "Nach dem Einholen verschiedener Angebot wurden diese verglichen."

Ich würde Tätigkeiten die von Anderen erledigt wurden als diese kennzeichnen, bevor ich ständig wiederhole, dass ich diese Tätigkeit gemacht habe..
In der Dokumentation muss sowieso klargestellt sein, welche Tätigkeiten du und welche Andere erledigt haben, das geht um einiges schöner als in der Ich-Form zu schreiben.

Das ist meine Meinung, ich bin kein Prüfer.

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vor 3 Minuten schrieb Asura:

Ich" würde "Ich" in einer technischen Dokumentation meiden

Die Projektdokumentation ist aber keine technische Dokumentation. In den Dokus für andere Mitarbeiter und/oder Kunden würde ich es auch vermeiden. Da die Projektdokumentation aber eine Zusammenfassung der Tätigkeiten des Prüflings und die daraus resultierenden Ergebnisse ist, sehe ich, wie schon erwähnt, kein Problem, diese auch in Ich-Form zu schreiben.

Aber wie gesagt: Jede IHK und jeder PA und auch jeder Prüfer selbst hat da ganz unterschiedliche Auffassungen.

Bearbeitet von Rienne
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vor 5 Minuten schrieb Chief Wiggum:

Was du hier meinst ist aber irrelevant. Relevant (siehe auch @Asura) ist die Meinung vom Prüfer.

Kann ja gut sein, dass das von IHK zu IHK unterschiedlich ist. Man sollte es natürlich nicht übertreiben und jeden Satz mit "Ich habe..." anfangen.

Aber wenn ich mir das Ergebnis meiner Doku anschaue, dann kann es nicht so verkehrt gewesen sein, das 'ich' nicht komplett weg zu lassen. Siehe hier

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Also ich hatte mich für meine Doku vorher im Internet informiert und habe auch mehrmals gelesen, dass man auf die Ich-Form verzichten sollte. Bei den IHK-Vorbereitungskursen meinte dann einer der Prüfer, dass ohne die Ich-Form nicht erkennbar wäre, welche der Tätigkeiten man selbst durchgeführt hat. Danach habe ich meine Doku fast komplett umformuliert - es hängt also stark von der IHK ab, da gibt es keine einheitliche Regelung.

Bearbeitet von PhilipFISI
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vor 46 Minuten schrieb PhilipFISI:

Also ich hatte mich für meine Doku vorher im Internet informiert und habe auch mehrmals gelesen,

Das habe ich auch und dann habe ich die Frage bekommen, wieso ich unbedingt eine Evaluierung machen möchte. Ich solle doch einfach schreiben was feststeht und meine Tätigkeiten machen, diese Prüfung soll technisch sein und nicht eine Simulation von irgendwas. Ich habe darauf geantwortet, dass im Internet gesagt wird, dass das Projekt kaufmännische Aspekte enthalten muss, da der Antrag sonst nicht genehmigt wird.

Die Aussage war, dass ich nicht alles glauben soll was im Internet steht und lieber bei den Prüfern und der eigenen IHK-Nachfragen sollte und die "doofe unnötige Evaluierung des Tools" endlich wieder entfernen soll.

Selbiges, wie oben geschrieben, über die Ich-Form. Im Zweifel der Diskussion Leute fragen die davon Ahnung haben.. Und das sind meistens die zuständigen Prüfer für deine Region.

Unterschiedliche Aspekte, unterschiedliche Meinungen. Frag lieber, wenn so eine Diskussion im Forum ausbricht, deine Prüfer. Du dürftest durch die Berufschule bestimmt mehr als genug kennen.

mfg

 

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  • 2 Wochen später...

Mir wurde klar empfohlen das Ich zu verwenden. Dadurch soll es klarer werden, dass das eine eigenständige Arbeit ist.

Die Empfehlung kam von meinem Ausbilder (selber Prüfer) und einer anderen Prüferin.

Es geht ja auch darum zu zeigen, was DU machst. Da gehört dann auch die erste und nicht die dritte Person hin.

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Am 18.8.2017 um 14:37 schrieb Saheeda:

Was spricht denn gegen das vollkommen neutrale "Es wurde xy gemacht"?

Dagegen spricht im Prinzip gar nichts.

Am 18.8.2017 um 17:26 schrieb Alistair:

Es geht ja auch darum zu zeigen, was DU machst. Da gehört dann auch die erste und nicht die dritte Person hin.

Was dahingehört entscheiden noch immer die Prüfer. Wie schon diverse Male in diesem Thread erwähnt, im Zweifel der Diskussion sollte man Leute fragen die davon Ahnung haben.

In dieser Dokumentation muss sowieso klar aufgezeigt werden, wenn jemand anderes als du einen Schritt tätigt. Wie du vielleicht gelesen hast, waren meine Prüfer in dieser "Ich"-Geschichte anderer Meinung. 

Wir (allg. Forum) kommen hier auf keinen grünen Zweig mehr.

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Am 18.7.2017 um 10:57 schrieb neinal:

Das zählt für mich nicht als IN der Doku. Der TE hat den Antrag als erstes in der Doku. Die Doku fängt also damit an. Das finde ich sinnlos.

Den Antrag zu Beginn der Doku wurde von unserer IHK (Schwarzwald Baar Heuberg) aber auch so gefordert und ich habe es ebenfalls so gemacht. Kann also je nach IHK richtig sein es so zu machen. Dennoch hat er zu wenig im Umfang allgemein und auch zu wenig nach rechts und links geschaut was Alternativen der Hardware betrifft und diese müssen verglichen werden.

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Am 18.8.2017 um 17:26 schrieb Alistair:

Mir wurde klar empfohlen das Ich zu verwenden. Dadurch soll es klarer werden, dass das eine eigenständige Arbeit ist.

Die Empfehlung kam von meinem Ausbilder (selber Prüfer) und einer anderen Prüferin.

Es geht ja auch darum zu zeigen, was DU machst. Da gehört dann auch die erste und nicht die dritte Person hin.

Uns wurde ( IHK Schwarzwald Baar Heuberg) strikt davon abgeraten irgendwas in der Ich-Form zu schreiben. Um zu zeigen was man selbst gemacht hat sollte man lieber schreiben das es von Herrn XXX erledigt wurde (man selbst ist natürlich Herr XXX).

Echt witzig wie gewisse Sachen sich von IHK zu IHK unterscheiden, ich denke fast man muss das Forum in die einzelnen IHK-Gebiete hier aufteilen :-)

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  • 2 Wochen später...

Man sollte sich in diesem Zusammenhang auch mal klarmachen, was der eigentliche Sinn hinter der Projektarbeits-Doku ist. Es geht nämlich darum zu zeigen, dass man gelernt hat, seine Tätigkeiten zu dokumentieren. Das erstellen einer technischen Dokumentation ist ja durchaus üblich im Alltag eines ITlers.

Dabei geht es darum, dass dritte nachvollziehen können, was warum und wie gemacht wurde. Da es im technischen Sinne irrelevant ist, wer was gemacht hat, gehört da auch kein "ich" rein.

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vor 1 Minute schrieb Nosborg:

Das erstellen einer technischen Dokumentation ist ja durchaus üblich im Alltag eines ITlers.

Ich wiederhole mich gerne noch einmal:

Am 3.8.2017 um 08:26 schrieb Rienne:

Die Projektdokumentation ist aber keine technische Dokumentation.

https://de.wikipedia.org/wiki/Technische_Dokumentation

Die Dokumentationen, die man im Verlauf des Projektes erstellst, in der Regel allerdings schon.

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Es spielt aber meiner Meinung nach gar keine Rolle, ob es sich um eine "echte" technische Dokumentation handelt. Es geht, so denke ich, auch darum sich an allgemeine Gepflogenheiten zu gewöhnen. Der neutrale Stil wird eigentlich in allen Dokumentationen geflegt, egal ob technisch oder wissenschaftlich.

Warum einige IHKs das nicht so sehen ist mir nicht ersichtlich. Eine Trennung von Eigen- und Fremdleistung lässt sich auch neutral und ohne Verwendung der 1. Person formulieren.

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vor 21 Stunden schrieb Nosborg:

Es spielt aber meiner Meinung nach gar keine Rolle, ob es sich um eine "echte" technische Dokumentation handelt. Es geht, so denke ich, auch darum sich an allgemeine Gepflogenheiten zu gewöhnen. Der neutrale Stil wird eigentlich in allen Dokumentationen geflegt, egal ob technisch oder wissenschaftlich.

Warum einige IHKs das nicht so sehen ist mir nicht ersichtlich. Eine Trennung von Eigen- und Fremdleistung lässt sich auch neutral und ohne Verwendung der 1. Person formulieren.

Das sehe ich auch so! Es ist eine Dokumentation, kein Tagebuch :-)

MfG,

Seb

 

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Hallo Leute,

ich bin zwarAnwendungsentwickler, möchte aber meinen Senf trotzdem dazu geben.

Ich habe am 07.07 .2017 meine Prüfung mit mit 2 x 85% bestanden. Ich komme aus Baden Württemberg, und wir haben noch einmal ganz andere Bedingungen wie in "Rest" Deutschland.

Also ich persönlich finde die Projektdokumentation nicht schlecht. Es wurde alles Erklärt, wir haben entsprechende Bilder, Die Grammatik ist akzeptabel , das Layout ist schlicht und einfach , aber nicht schlecht. Und das gute daran ist , das es sogar ein Laie verstehen kann. Vielleicht ist es gerade das was die IHK DRESDEN stört.

Auch wenn das Projekt vielleicht ein etwas "allgemeineres" Problem löst, ist meiner Meinung nach ein Durchfallen nicht gerechtfertigt.

Ausserdem bemerkt man das der Autor der Dokumentation ein gewisses Maß an Herzblut in seine Ausführung gesteckt hat.

Also 67 - 71 % wären definitiv gerechtfertigt.

Es handelt sich immernoch um ein Lehrling, der sein Wissen nach 3 Jahren Lehrzeit in einer Projektarbeit zum besten gibt. Und nicht um einen Student der nach was weiss ich wieviel Semestern das Rad neu erfinden muss. Des Weiteren muss man bedenken unter welchem Druck die Fachinformatiker stehen. Zumal man auch im Vorfeld auf die Schriftliche Prüfung lernen muss.

Ich weiss zwar nicht was für Zensuren Peterstein in der Schriftlichen hingelegt hat. Aber von der Projektdoku her zu beurteilen, dürfte er meiner Meinung nach nicht durchfallen.

 

Gruß Drup

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vor 10 Stunden schrieb Drup:

Es handelt sich immernoch um ein Lehrling, der sein Wissen nach 3 Jahren Lehrzeit in einer Projektarbeit zum besten gibt.

Der Lehrling möchte mit der Projektarbeit aber nachweisen, dass er in der Lage ist, seinen Beruf eigenständig auszuüben. Irgendwann muss man gewisse Sachen fordern können (das ist jetzt ohne Bezug auf diese konkrete Arbeit, die ich mir nicht angeguckt habe).

vor 10 Stunden schrieb Drup:

Des Weiteren muss man bedenken unter welchem Druck die Fachinformatiker stehen. Zumal man auch im Vorfeld auf die Schriftliche Prüfung lernen muss.

"Druck"? Inhalt des Projekts ist ein echter Unternehmensvorgang. Wenn ich von einem Azubi am Ende seiner Ausbildung nicht erwarten kann, mit so einer Art "Druck" umgehen zu können, dann hat die Ausbildung ihr Ziel verfehlt.

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