Sullidor Geschrieben 26. Juli 2017 Teilen Geschrieben 26. Juli 2017 (bearbeitet) vor 14 Minuten schrieb Graustein: Nur arbeitet man ja nicht VZ sondern ist eben an der Hochschule und unter der Woche vielleicht 10h in der Firma + Semesterferien. Hier arbeitest du ein Semster Vollzeit in der Firma und bist danach ein Semester an der Hochschule. Und du wirst während der kompletten Zeit bezahlt als würdest du durchgehend Vollzeit arbeiten. Der duale Student in meiner alten Firma wurde durchgehend ungefähr so bezahlt wie die Angestellten, die eine fertige IHK-Ausbildung vorzuweisen hatten und alleseine Studienkosten wurden übernommen. Und zwar für ca. 5 Jahre. (Einmal die 3 Jahre der Ausbildung/Studiums und dann noch weitere 2 Jahre nachdem er seinen Bachelor bereits hatte). Erst danach gab es das Übliche, was jemand mit Studienabschluss erhielt (Was übrigens deutlich über dem lag, was dort jemand mit IHK-Abschluss verdient) Bearbeitet 26. Juli 2017 von Sullidor Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Graustein Geschrieben 26. Juli 2017 Teilen Geschrieben 26. Juli 2017 ~3500 brutto pro Monat dauerhaft über die 5 Jahre? Dann ist es freilich nicht so ein schlechter Deal. Oder eher 2000 brutto? Ist natürlich während des Studiums ganz gut, aber danach halt schon mager. btw bei Wert ging es mir eigentlich gar nicht um das gehlt sondern eher dem "geistigen" Mehrwert. IHK + bachelor in 3 jahren, wie gesagt, zeit ist endlich. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast Andk Geschrieben 26. Juli 2017 Teilen Geschrieben 26. Juli 2017 (bearbeitet) vor 1 Stunde schrieb Graustein: bei Wert ging es mir eigentlich gar nicht um das gehlt sondern eher dem "geistigen" Mehrwert. IHK + bachelor in 3 jahren, wie gesagt, zeit ist endlich. Nunja. Die meisten Studenten lernen nicht mehr als 3-4 Stunden Netto am Tag (wenn überhaupt - viele machen ja auch Wochenlang gar nichts). Wenn jemand meint, er würde den ganzen Tag lernen, kommt hier wieder das bereits erwähnte Parkinson Gesetz zum tragen - da handelt es sich i.d.R nur um Brutto Lernzeiten. "Ich hab den ganzen Tag gelernt" heißt gar nichts. Auf der Anderen Seite lernen die meisten Fachinformatiker nach dem Berufsschulunterricht oder der Arbeit gar nicht mehr und am Wochenende feiern die meisten oder spielen. Der Dualstudent feiert dann eben nicht, sondern lernt die 3-4 Stunden jeden Tag die man für das Studium halt so braucht. Ein hartes Pensum aber durchaus machbar zumal man unter Zeitdruck lernt sehr effizient zu lernen. Da wird der Stoff durchgepeitscht. Ich hab z. B. mein IHK Projekt im angegeben Zeitraum durchgeführt und das bereits 2 Monate vor allen Anderen hochgeladen und abgeschickt. Ich hätte das sicherlich noch 10x überarbeiten können wie die Klassenkameraden aber ich hatte noch zwei Seminararbeiten zu schreiben bevor ich beginnen konnte für Abschlussprüfung zu lernen. Ich hatte mit 97% das höchst bewertete IHK Projekt der Klasse und war mit einem Schnitt von 1.3 auch in der Berufsschule am erfolgreichsten. Auf der Anderen Seite habe ich zurzeit ein Schnitt von 1.7 im Studium und ich muss die gleichen Klausuren schreiben wie die Studenten die in Präsenzform studieren. Du kannst mir gerne erklären, welchen geistigen Mehrwert du gefährdest siehst. Das Einzige wo ich vollkommen zu stimme: Es gibt keine Freizeit mehr und Spaß macht das auch nicht (trotz Höhen und Tiefen durch erzielte Erfolge) - aber das hatte ich ja schon im Eingangspost geschrieben. Bearbeitet 26. Juli 2017 von Andk Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Graustein Geschrieben 26. Juli 2017 Teilen Geschrieben 26. Juli 2017 Studium ist also so 20h Arbeit die Woche und Rest chillen? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast Andk Geschrieben 26. Juli 2017 Teilen Geschrieben 26. Juli 2017 (bearbeitet) Bist du überhaupt an einer ernsthaften Diskussion interessiert? 4x7 ist übrigens 28 und wenn die meisten Studenten eine Werkstudententätigkeit mit 10-20 Stunden/Woche auf die Reihe kriegen werden sie auch nicht viel mehr ins Studium investieren. Da kloppt keiner 3 Jahre lang 50-60/Stunden Wochen. Studieren ist auch in Präsenzform nicht leicht, aber wir wollen auch nicht übertreiben. Bearbeitet 26. Juli 2017 von Andk Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast default1990 Geschrieben 26. Juli 2017 Teilen Geschrieben 26. Juli 2017 10 hours ago, Sullidor said: Ja, das kann ich bestätigen. Die dualen Studenten meiner alten Firma haben hier in Niedersachsen den IHK-Abschluss nach ca. 2 Jahren gemacht und haben ein Jahr später den Bachelor beendet. Das klingt so viel besser als meine Umschulung / Studium nebenbei. Ich mache nach zwei Jahren den IHK Abschluss und wenn ich Glück habe nach dem 4. Jahr dann den B. Sc. Dabei habe ich locker eine 60-Stunden-Woche, eher mehr, und "verdiene" keinen Cent. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Sullidor Geschrieben 26. Juli 2017 Teilen Geschrieben 26. Juli 2017 (bearbeitet) vor einer Stunde schrieb jkcoding: Dabei habe ich locker eine 60-Stunden-Woche, eher mehr, und "verdiene" keinen Cent. Verständlich. Du machts ja auch eine Umschulung und studierts gleichzeitig unabhängig davon auch an einer Fernuni. Du bist in der Umschulung an die Urlaubszeiten deines Bildungsträgers gebunden, oder? Wenn man normalerweise "nur" neben dem Beruf studiert, kann man sich für die Prüfungszeiten oder besonders umfangreiche Hausaufgaben einige Tage frei nehmen. Das stelle ich mir in deinem Fall besonders hart vor. Bearbeitet 26. Juli 2017 von Sullidor JimTheLion reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast default1990 Geschrieben 27. Juli 2017 Teilen Geschrieben 27. Juli 2017 Bin ich, ja. Zum Glück finden die Klausuren an Samstagen statt, aber etwas mehr Vorbereitungszeit täte mir schon gut. Ich will mich auch nicht beschweren, habe es mir ja schließlich ausgesucht, und hätte ich mich nach dem Abi direkt angestrengt anstatt den Weg des geringsten Widerstandes zu wählen, wäre ich schon längst fertig. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Sullidor Geschrieben 1. August 2017 Teilen Geschrieben 1. August 2017 Am 27.7.2017 um 12:49 schrieb jkcoding: Ich will mich auch nicht beschweren, habe es mir ja schließlich ausgesucht, und hätte ich mich[...]angestrengt anstatt den Weg des geringsten Widerstandes zu wählen, wäre ich schon längst fertig. Da sagst du was. Das kann ich genau so unterschreiben. Wenn diese Einsichten doch schon 20 Jahre früher kommen würden. Aber bisher haben sich haptsächlich Leute zu Wort gemeldet, die freiwillig neben der Arbeit oder Asubildung studieren, oder? Gibt es hier auch jemanden der das Duale Studium absolviert hat oder gerade absolviert, von dem @stefan.macke anfangs geschrieben hat? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
SaJu Geschrieben 1. August 2017 Teilen Geschrieben 1. August 2017 Die, die @stefan.macke als Beispiel gebracht hat, studieren auch nach der Ausbildung/ parallel zur Ausbildung. Welche Personen willst Du hören? Oder geht es Dir um Studiengänge, wo die Dualen Studenten komplett unter sich sind? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Sullidor Geschrieben 1. August 2017 Teilen Geschrieben 1. August 2017 Ich würde gerne die Erfahrungen von jemanden hören der dieses duale Studium gemacht hat. Am 24.7.2017 um 07:18 schrieb stefan.macke: Vorteile In kurzer Zeit zwei Abschlüsse (Bachelor und z.B. Fachinformatiker) in der Tasche. Praxiserfahrung im Unternehmen wird verbunden mit wissenschaftlicher Arbeitsweise. Arbeit in kleinen Gruppen, angenehme Arbeitsatmosphäre, direkter Kontakt zu Dozenten. Ausbildungsvergütung während der gesamten Studienzeit. Häufig praxiserfahrene Dozenten. Nachteile Ausbildung und paralleles Studium sind kein Zuckerschlecken und erfordern einen hohen Arbeitseinsatz. Die Ausbildung steht im Vergleich zum Studium eher im Hintergrund. Der erzwungene Theorie-/Praxistransfer ist optimierungswürdig. Inhalte des Studiums passen häufig nicht zu den Anforderungen der Unternehmen. Also jemanden der aufgrund dieser speziellen Studienform abwechselnd im Betrieb und in der Hochschule ist und dafür jedoch dauerhaft bezahlt wird. Bisher haben sich hier meines Wissens nur Leute zu Wort gemeldet, die zwar eine Ausbildung machen oder Arbeit und ZUSÄTZLICH ein Studium absolvieren. Und ebenso wie bei mir, sind Ausbildung/Arbeit und das Studium komplett voneinander getrennt und nicht wie in dem oben genannten Fällen als eine Einheit aufgrund einer Kooperation von Betrieb und Hochschule. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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