Gast Jette Geschrieben 29. Juli 2017 Teilen Geschrieben 29. Juli 2017 (bearbeitet) Hallo, ich bin 31 Jahre alt und seit vielen Jahren nicht berufstätig (aus gesundheitlichen Gründen). Jetzt geht es mir wieder besser, sodass ich für nächstes Jahr meine berufliche Laufbahn planen kann. Ich habe noch keine abgeschlossene Berufsausbildung,daher würde ich mich entweder für eine Ausbildung als FAE interessieren oder als Alternative mein Abitur nachholen und anschließend Informatik studieren. Wenn ich eine Lehre als FAE machen würde,dann in Teilzeit( wären mit Berufsschule 25 Stunden/pro Woche). Wäre das zu schaffen oder ist der Lernstoff zu umfangreich (habe keine Programmierkenntnisse)? Würdet ihr die Ausbildung als sehr schwer (ohne Vorkenntnisse) einschätzen? Ich würde wahrscheinlich finanziell gefördert werden, daher würde mir der Betrieb weniger an Ausbildungsvergütung bezahlen müssen.Durch die Teilzeit-Ausbildung würde sich der Betrag für die Firma nochmals reduzieren. Wenn ein normaler Lehrling z.B. 700 Euro im ersten Lehrjahr erhält,dann müsste mir das Unternehmen ungefähr nur 210 Euro bezahlen. Meint ihr ich hätte so dann eine Chance auf einen Ausbildungsplatz? Alternativ würde ich das Abitur nachholen und anschließend studieren. Ich wäre nach Studienabschluss (Master) aber schon 40 Jahre alt. Könnte das ein Problem sein? Was würdet ihr mir raten? Bearbeitet 29. Juli 2017 von Jette Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Graustein Geschrieben 29. Juli 2017 Teilen Geschrieben 29. Juli 2017 Warum nur Teilzeit? Kind(er)? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
sylenz Geschrieben 29. Juli 2017 Teilen Geschrieben 29. Juli 2017 Ich würde die Wahl zwischen Ausbildung und Studium jetzt nicht vom Endalter abhängig machen (aber klar: 40 ist schon ziemlich alt!), sondern von Deiner eigenen Interessenlage und Fähigkeiten. Wenn eine realistische Möglichkeit besteht Abitur und Studium gut (!) zu bestehen, dann würde ich definitiv trotz des zu erwartenden Endalters diese Option wählen. Da Du allerdings vermutlich schon einige Jahre aus der Schule raus bist, wird das ein extrem anstrengender Weg. Eine Ausbildung ist da (mutmaßlich!) einfacher und die Fallhöhe ist nicht so hoch, als wenn man auf dem Weg zum Studienabschluss noch Zeit durch Ehrenrunden und verhauene Klausuren verliert. Den Luxus kann man sich in dem Alter nicht mehr leisten. Persönlich würde ich eher zu einer Ausbildung raten, und versuchen diese möglichst gut abzuschließen um die Jobchancen zu erhöhen, bzw. privat noch intensiver mit informatikbezogenen Themen beschäftigen und versuchen Referenzen aufzubauen. Viel Glück! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
mqr Geschrieben 30. Juli 2017 Teilen Geschrieben 30. Juli 2017 Hallo Jette, die Frage ist anhand der Infos sehr schwer zu beantworten. Ich vermute, dass Informatik für Dich feststeht und Du einfach wieder etwas "machen" willst. Von einem Studium rate ich Dir ab, weil Du wA*****einlich auch dort nur Teilzeit planst und Null Vorkenntnissen sind da nur noch übeler. Nur zum Geldverdienen kommt der Entschluss bzw. die Möglichkeit sehr spät und nach dem Studium müßte man sich auch erst etablieren. Also eher eine Ausbildung. Fang damit an. Wie begabt Du bist kann man so auch nicht beurteilen. Grüße Micha Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
t0pi Geschrieben 30. Juli 2017 Teilen Geschrieben 30. Juli 2017 "Gesundheitlich bedingt" bedeutet körperlich (z.B. Unfall)oder geistig (z.B. Burnout) ? (brauchst du uns nicht beantworten sondern nur dir, das wirst du im Vorstellungsgespräch definitiv gefragt werden) Warum ich frage: Der Job des Fachinformatikers (egal ob Si oder Ae) ist immer mit geistigem Stress verbunden (Abgabezeiten, Projekte, schnelles Support aufkommen, längere Arbeitszeiten, ggf. Wochenendarbeit, Reisebereitschaft (je nach AG ausserhalb der Arbeitszeit) etc. pp.). Wobei du dir diesen Stress selbst machst oder dein Chef ggf. versucht aufzubauen (Stichwort Dicke Haut haben und mal Nein sagen können). Wenn ich das jetzt Hochrechne.. du bist 31, kein Abi (also gehe ich mal von mittlerer Reife aus, die man mit 16-18 macht)...du sagst " seit vielen Jahren nicht berufstätig " hast du denn etwas gemacht wo keine Ausbildung erforderlich war (Bundeswehr, freiwilliges Soziales Jahr, Praktika....) ? Wie die Vorredner schon fragen: Wieso Teilzeit? Aufgrund deines gesundheitlichen Zustandes, Kinder...andere Gründe? Wieso der AE und nicht der SI oder Kaufmann / Elektroniker? Was für Vorstellungen hast du über diese Berufe und was gefällt dir daran besonders ? (Evtl. hast du falsche Vorstellungen, die wir dir ggf. erläutern können so dass sich deine Berufswahl sogar nochmal ändert, lieber das lernen was man will als falsch informiert in eine Lehre gehen und es bereuen (wieder: Geistiger Stress ) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast apehead Geschrieben 30. Juli 2017 Teilen Geschrieben 30. Juli 2017 Die Frage ist, was du später machen möchtest. Das Alter würde ich auch erstmal außen vor lassen. Wenn du nicht auf Management-Ebene tätig sein willst (was häufig mit sehr viel Stress in Form von Reisen, Bereitschaft, Personalverantwortung, etc. verbunden ist), ist ein Studium nicht nötig - dann genügt eine Ausbildung. Du hast dich sicherlich mit dem FIAE schon ein wenig auseinandergesetzt, allerdings ist es leider nicht immer so, wie an den offiziellen Stellen nachzulesen. Wie viel du in der Ausbildung mit Programmieren in Berührung kommst (und auf welchem Niveau) hängt ganz stark von deinem Arbeitgeber ab und vor allem davon, wie der seinen Ausbildungsauftrag versteht. Daher würde mich auch interessieren, warum genau du eine FIAE-Ausbildung machen willst (siehe t0pi). Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast Jette Geschrieben 30. Juli 2017 Teilen Geschrieben 30. Juli 2017 Ich würde die Ausbildung in Teilzeit absolvieren,damit ich mich gesundheitlich nicht überfordere und die Lehre dann vorzeitig abbrechen müsste. Wenn man solange aus dem beruflichen Alltag draußen ist,wird am Anfang auch eine 25 Stunden Woche anstrengend sein. Ich interessiere mich für eine Ausbildung als FIAE da ich gerne das Programmieren erlernen würde und der Beruf mir sehr vielseitig erscheint (Kundenkontakt,Büroarbeit,Teamarbeit etc.). Mich würde dann später insbesondere die Softwareentwicklung interessieren oder Webdesign. Mir macht auch Mathematik und logisches Denken viel Spaß (soll für den Job von Vorteil sein). Habe mir auch schon ein Video zum Arbeitsalltag angeschaut (auf ard-alpha,Ich mach`s) und könnte mir die Arbeit so gut vorstellen,wenn das Video den Tatsachen entspricht. Zusätzlich bietet der Beruf viele Spezialisierungsmöglichkeiten und gehört jetzt auch nicht zu den schlecht bezahlten Berufen. Das Homeoffice in dieser Branche möglich ist,wäre für mich auch ein Vorteil, falls ich (was ich nicht hoffe) gesundheitlich doch wieder einen Gang zurückschalten müsste. Ein rein kaufmännischer Beruf würde mich jetzt nicht so reizen, allerdings darf ich natürlich nicht zu wählerisch sein. Der Beruf des FISI könnte ich mir eventuell auch noch vorstellen, müsste mich aber noch näher mit dem Beruf befassen. Ist denn die Ausbildung gut machbar ohne Vorkenntnisse oder würdet ihr die Lehre als sehr schwer einschätzen? Hattet ihr Programmierkenntnisse oder seid ihr ohne Vorwissen in eure Lehre gestartet? Ist es in Teilzeit machbar? Mein Problem ist halt,dass ich mir schwer vorstellen kann, unter diesen Voraussetzungen überhaupt eine Ausbildungsstelle zu bekommen? Warum sollte mich ein Arbeitgeber einstellen? Der einzige Anreiz wäre dann wahrscheinlich wirklich nur die geringe Ausbildungsvergütung,ob das aber ausreicht? Ihr kommt doch aus der IT-Branche,seht ihr eine realistische Chance dafür,dass mich einer einstellt? Daher denke ich auch über das Abitur u. Studium nach,das könnte ich auf jeden Fall machen und wäre nicht auf einen verständnisvollen Arbeitgeber angewiesen,der mir eine Chance gibt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast apehead Geschrieben 30. Juli 2017 Teilen Geschrieben 30. Juli 2017 Ich habe meine Ausbildung auch mit 30 angefangen und bin bei fast jeder Bewerbung zumindest zum Vorstellungsgespräch eingeladen worden (ein höheres Alter ist also nicht per se ein Ausschlusskriterium). Davon solltest du dich also nicht abschrecken lassen. Wichtig ist nicht, wie alt du zu Beginn der Ausbildung bist, sondern (wie es eben immer ist), wie du dich verkaufst. Man wird dich im Bewerbungsgespräch sehr wahrscheinlich darauf ansprechen, wie es kommt, dass du dich erst so spät für eine Ausbildung bewirbst, aber mit einer langjährigen Krankheit erübrigen sich Rückfragen seitens des Arbeitgebers zumeist automatisch (das ist in jedem Fall eine "bessere" Begründung als meine damals). Je nachdem wo du wohnst wirst du ggf. mehr Bewerbungen schreiben müssen als ein 18-jähriger, aber das sollte ja kein großes Problem sein. Zum Thema Ausbildung in Freizeit kann ich nichts sagen, da mir dieses Konzept bis zu deinem Posting hier komplett unbekannt war. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Saheeda Geschrieben 30. Juli 2017 Teilen Geschrieben 30. Juli 2017 Ich hab die Ausbildung mit fast 0 Vorkenntnisse in Programmieren angefangen und habe um ein halbes Jahr verkürzen können. Es ist also definitiv machbar. Den Lehrstoff selbst würde ich als nicht besonders schwer einschätzen, sofern man sich für die Thematik interessiert. Aber das ist fast überall so, ohne eigene (intrinsische) Motivation fällt jedes Thema schwer. Ausbildung in Teilzeit heißt doch auch insgesamt eine länger Ausbildung, oder? Ob du eine Chance hast, kommt auf den Arbeitgeber an. Bei uns z.B. gibt es sehr viele verschiedene Arbeitszeitmodelle und Lebensläufe, da könnte ich mir theoretisch auch einen Teilzeitazubi vorstellen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast Jette Geschrieben 30. Juli 2017 Teilen Geschrieben 30. Juli 2017 (bearbeitet) vor 26 Minuten schrieb apehead: Ich habe meine Ausbildung auch mit 30 angefangen und bin bei fast jeder Bewerbung zumindest zum Vorstellungsgespräch eingeladen worden (ein höheres Alter ist also nicht per se ein Ausschlusskriterium). Davon solltest du dich also nicht abschrecken lassen. Wichtig ist nicht, wie alt du zu Beginn der Ausbildung bist, sondern (wie es eben immer ist), wie du dich verkaufst. Man wird dich im Bewerbungsgespräch sehr wahrscheinlich darauf ansprechen, wie es kommt, dass du dich erst so spät für eine Ausbildung bewirbst, aber mit einer langjährigen Krankheit erübrigen sich Rückfragen seitens des Arbeitgebers zumeist automatisch (das ist in jedem Fall eine "bessere" Begründung als meine damals). Ist es nicht eher abschreckend für Arbeitgeber,wenn jemand solange krank gewesen ist? Meint ihr, jemand geht wirklich das Risiko ein und gibt mir eine Lehrstelle? Man kann ja nie zu 100% garantieren,dass ich ab jetzt keinen Rückfall mehr bekomme und Arbeitnehmer haben ja einen besonderen Kündigungsschutz,wenn sie aus gesundheitlichen Gründen länger in der Firma fehlen usw. . Die Ausbildung dauert 3 Jahre, wenn man auf mindestens 25 Stunden pro Woche (inklusive Berufsschule kommt). Wenn man nur 20 Stunden pro Woche eine Ausbildung absolviert,dann verlängert sich die Lehrzeit um ein Jahr. Bearbeitet 30. Juli 2017 von Jette Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
pr0gg3r Geschrieben 30. Juli 2017 Teilen Geschrieben 30. Juli 2017 vor einer Stunde schrieb Jette: Ich würde die Ausbildung in Teilzeit absolvieren,damit ich mich gesundheitlich nicht überfordere und die Lehre dann vorzeitig abbrechen müsste. Wenn man solange aus dem beruflichen Alltag draußen ist,wird am Anfang auch eine 25 Stunden Woche anstrengend sein. Die Frage ist, was hat der Betrieb von einem Teilzeit-Azubi? Lass Teilzeit 20 Stunden die Woche sein, davon zwei Tage in der Berufsschule (~ 2*6 Stunden), dann bleiben 8 stunden auf der Arbeit verteilt auf drei Tage übrig. Das sind unter 3 Std / Tag. Da ist die Frage, wie soll man in dieser Zeit, einem Azubi noch groß was beibringen? Wie kann ein Azubi da Aufgaben übernehmen? Man kann da nicht wirklich was fertig machen. Das ist nicht böse gemeint, aber einerseits lernst du da kaum was, anderseits kann der Betrieb dich da nur kleine Hilfsarbeiten machen lassen. Überlege dir doch mal, dir eine reguläre Vollzeit-Ausbildung zuzutrauen und ob du dich dafür motivieren kannst. Natürlich ist eine Arbeit auch immer anstrengend, aber es ist auch ein gutes Gefühl, etwas leisten zu können und wenn andere, zB der Ausbilder und Kollegen stolz auf einen sind. Idioten kann es dafür auch auf der Arbeit geben, aber da muss man sich einfach ne dicke Haut anlegen und drüber hinwegsehen. vor 7 Minuten schrieb Jette: Ist es nicht eher abschreckend für Arbeitgeber,wenn jemand solange krank gewesen ist? Kann schon sein, aber das musst du einfach probieren, sonst wirst du es nie wissen. Natürlich kannst du sagen: "mich nimmt doch eh niemand", aber dann hast du ja schon verloren. Wenn du es probierst, kannst und wirst du gewinnen und deine Ziele erreichen. Was ich damit meine: Selbstbewusst auftreten ist sehr wichtig. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Whiz-zarD Geschrieben 30. Juli 2017 Teilen Geschrieben 30. Juli 2017 (bearbeitet) vor 41 Minuten schrieb Saheeda: Ausbildung in Teilzeit heißt doch auch insgesamt eine länger Ausbildung, oder? Ob du eine Chance hast, kommt auf den Arbeitgeber an. Bei uns z.B. gibt es sehr viele verschiedene Arbeitszeitmodelle und Lebensläufe, da könnte ich mir theoretisch auch einen Teilzeitazubi vorstellen. So, wie ich das verstehe, dauert die Ausbildung in Teilzeit weiterhin 3 Jahre. Lediglich nur die Arbeitsstunden werden reduziert. Die Berufsschule ist weiterhin Vollzeit. Zumindest lese ich das hier raus. Angesichts der doch überwiegend miserablen Berufsschulen, gerade im IT-Bereich, würde ich mir so eine Ausbildung zweimal überlegen. Man verbringt halt weniger Zeit in der Firma und dort lernt man am meisten. Die Berufsschulen schaffen es oftmals nicht, das Grundwissen aufzuarbeiten. Da würde doch viel auf der Strecke bleiben. Bearbeitet 30. Juli 2017 von Whiz-zarD Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
JimTheLion Geschrieben 30. Juli 2017 Teilen Geschrieben 30. Juli 2017 (bearbeitet) vor 6 Minuten schrieb pr0gg3r: Überlege dir doch mal, dir eine reguläre Vollzeit-Ausbildung zuzutrauen und ob du dich dafür motivieren kannst. Natürlich ist eine Arbeit auch immer anstrengend, aber es ist auch ein gutes Gefühl, etwas leisten zu können und wenn andere, zB der Ausbilder und Kollegen stolz auf einen sind. Idioten kann es dafür auch auf der Arbeit geben, aber da muss man sich einfach ne dicke Haut anlegen und drüber hinwegsehen. Ich würde auch die Ausbildung in Vollzeit empfehlen. Es gibt wirklich keine bessere Möglichkeit sich wieder an reguläre Arbeitszeiten zu gewöhnen als in der Ausbildung. Wenn es dir da mal zu viel ist kannst du den Ausbilder immer noch zur Seite nehmen und ihm sagen, dass du jetzt mal eine halbe Stunde Pause brauchst. vor 15 Stunden schrieb Jette: Alternativ würde ich das Abitur nachholen und anschließend studieren. Ich wäre nach Studienabschluss (Master) aber schon 40 Jahre alt. Mit dem Master planst du hier eindeutig zu viel ein. Bachelor würde reichen reichen um einen guten Job zu bekommen, aber auch den muss man erst einmal schaffen. Wenn du dir Sorgen um die Schwierigkeit der Ausbildung machst, das Studium ist noch schwieriger. Bearbeitet 30. Juli 2017 von PVoss Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast Jette Geschrieben 30. Juli 2017 Teilen Geschrieben 30. Juli 2017 (bearbeitet) vor 36 Minuten schrieb Jette: Die Ausbildung dauert 3 Jahre, wenn man auf mindestens 25 Stunden pro Woche (inklusive Berufsschule kommt). Wenn man nur 20 Stunden pro Woche eine Ausbildung absolviert,dann verlängert sich die Lehrzeit um ein Jahr. Es wären in meinem Fall 25 Stunden pro Woche,der Berufschulunterricht findet normal in Vollzeit statt (und wird von den 25 Stunden abgezogen). Wie hoch ist denn die Stundenanzahl in der Berufsschule (hat man 1 mal oder 2 mal pro Woche Unterricht) ? Eine Schulstunde entspricht ja nur 45 Minuten,das wären bei 6 Stunden = 4,5 richtige Stunden. Die würden dann von der 25 Stundenwoche abgezogen (oder 9 Stunden,wenn man 2x pro Woche zur Berufsschule muss). Es blieben dann noch 20,5 oder 16 Stunden für den Betrieb. Verteilt auf 4 oder 3 Tagen macht das ungefähr 5 Stunden am Arbeitsplatz (pro Tag). Ist das zu wenig, um anschließend die Ausbildung erfolgreich zu absolvieren? Wenn ja, nur für diese Ausbildung oder generell ? Das Angebot besteht ja schon seit einigen Jahren und wird erfolgreich umgesetzt. Vollzeit ist für mich leider momentan bzw. ab nächstem Jahr nicht machbar. Gesundheitlich bin ich zwar schon auf einem guten Weg, jedoch noch nicht zu 100% genesen. Bearbeitet 30. Juli 2017 von Jette Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast Jette Geschrieben 30. Juli 2017 Teilen Geschrieben 30. Juli 2017 vor 8 Minuten schrieb PVoss: Wenn du dir Sorgen um die Schwierigkeit der Ausbildung machst, das Studium ist noch schwieriger. Ich würde aber durch das Abitur wieder in einen Lernrhythmus kommen,sodass ich das Studium dann wahrscheinlich auch packen könnte. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
pr0gg3r Geschrieben 30. Juli 2017 Teilen Geschrieben 30. Juli 2017 vor 5 Minuten schrieb Jette: Ich würde aber durch das Abitur wieder in einen Lernrhythmus kommen,sodass ich das Studium dann wahrscheinlich auch packen könnte. Abitur und Studium ist sehr viel mehr (psychische) Belastung als eine Vollzeitausbildung. Darum erschließt es mir nicht, warum du dir Schule+Studium vorstellen kannst, aber keine Vollzeitausbildung. Du sagst, du kannst damit in den Lernrythmus kommen. Du kannst auch mit einem Praktikum anfangen, um zu sehen, wie es dir mit der Arbeitswelt geht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Whiz-zarD Geschrieben 30. Juli 2017 Teilen Geschrieben 30. Juli 2017 vor 13 Minuten schrieb Jette: Wie hoch ist denn die Stundenanzahl in der Berufsschule (hat man 1 mal oder 2 mal pro Woche Unterricht) ? Eine Schulstunde entspricht ja nur 45 Minuten,das wären bei 6 Stunden = 4,5 richtige Stunden. Die würden dann von der 25 Stundenwoche abgezogen (oder 9 Stunden,wenn man 2x pro Woche zur Berufsschule muss). Es blieben dann noch 20,5 oder 16 Stunden für den Betrieb. Verteilt auf 4 oder 3 Tagen macht das ungefähr 5 Stunden am Arbeitsplatz (pro Tag). Ist das zu wenig, um anschließend die Ausbildung erfolgreich zu absolvieren? Wenn ja, nur für diese Ausbildung oder generell ? Das Angebot besteht ja schon seit einigen Jahren und wird erfolgreich umgesetzt. Vollzeit ist für mich leider momentan bzw. ab nächstem Jahr nicht machbar. Gesundheitlich bin ich zwar schon auf einem guten Weg, jedoch noch nicht zu 100% genesen. In der Regel hat man Blockunterricht. D.h. man geht 4 mal im Jahr a 4 - 5 Wochen zur Berufsschule. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast Jette Geschrieben 30. Juli 2017 Teilen Geschrieben 30. Juli 2017 (bearbeitet) vor 6 Minuten schrieb pr0gg3r: Abitur und Studium ist sehr viel mehr (psychische) Belastung als eine Vollzeitausbildung. Darum erschließt es mir nicht, warum du dir Schule+Studium vorstellen kannst, aber keine Vollzeitausbildung. Du sagst, du kannst damit in den Lernrythmus kommen. Du kannst auch mit einem Praktikum anfangen, um zu sehen, wie es dir mit der Arbeitswelt geht. Es geht doch nicht um die psychische Belastung, sondern darum,dass ich körperlich nicht 9 Stunden am Arbeitsplatz sein kann. In der Schule ist man ja nicht so viele Stunden am Tag und auch im Studium hat man ja nicht den ganzen Tag Pflichtveranstaltungen. Bearbeitet 30. Juli 2017 von Jette Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Whiz-zarD Geschrieben 30. Juli 2017 Teilen Geschrieben 30. Juli 2017 (bearbeitet) vor 2 Minuten schrieb Jette: In der Schule ist man ja nicht so viele Stunden am Tag und auch im Studium hat man ja nicht den ganzen Tag Pflichtveranstaltungen. Doch, in der Schule ist man genauso lange anwesend, wie bei einer Vollzeitbeschäftigung... Berufsschule darfst du nicht mit einer allgemeinbildenen Schule vergleichen, wo die Schüler um 10 Uhr hingehen schon um 14 Uhr Schluss haben. Bearbeitet 30. Juli 2017 von Whiz-zarD Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
allesweg Geschrieben 30. Juli 2017 Teilen Geschrieben 30. Juli 2017 Die Organisation der Berufsschule kann keiner allgemeingültig beantworten. Es gibt Schulen mit Blockunterricht und welche mit wöchentlich festen Schultagen. Es gibt welche, die nur kurze Schultage haben, dann welche mit langen Dauerunterrichtstagen und welche mit zwischendrin Freistunden aber Anwesenheit bis Spätnachmittag/Abend. Reduktion der Zeit im Betrieb klappt nur, wenn du alleine bist und nicht mehrere Azubis gemeinsam & gleichzeitig im Betrieb ausgebildet werden sollen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
mqr Geschrieben 30. Juli 2017 Teilen Geschrieben 30. Juli 2017 Hallo Jette, bei soviel gesundheitlich, wird auch die Frage gestattet sein, warum man keine 9h durchhält (nur mal so als Info). Zumal die meisten dann lieber zwei volle Tage lernen (im Betrieb) und den dritten Tag zuhause bleiben. Der AG könnte dann zwei Arbeitsplätze für drei Azubis nutzen und ja, es ist machbar. Die Ausbildung kann in Vollzeit auch auf zwei Jahre verkürzt werden. Das erfordert aber auch Engagement und Können. Was man nicht heraus hört, wenn Du das Studium auf die Pflicht reduzieren willst. vor 2 Stunden schrieb Jette: Man kann ja nie zu 100% garantieren,dass ich ab jetzt keinen Rückfall mehr bekomme und Arbeitnehmer haben ja einen besonderen Kündigungsschutz,wenn sie aus gesundheitlichen Gründen länger in der Firma fehlen usw. . Nur wenn man Schwerbehindert ist (ab 50%). Das muss aber auch zuvor angegeben werden bzw. erst später eintreten und statt Rückfall solltest Du "wieder verschlimmert" schreiben. Grüße Micha Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast default1990 Geschrieben 30. Juli 2017 Teilen Geschrieben 30. Juli 2017 Ich werde mal gegen den Strom schwimmen und Dir herzlich empfehlen, das Abitur nachzuholen. Du scheinst noch keine Ahnung vom Berufsalltag des FIAE zu haben und es besteht ja immer die Chance, dass man sich das voellig falsch vorstellt. Das Abitur ist mehr als nur ein Zeugnis fuer Leute in unserer Situation. Im zweiten Bildungsweg bekommt man noch mal die Chance, sich zu orientieren. Man lernt das Lernen, man lernt interessante Leute kennen und man hat Zeit, herauszufinden was man eigentlich im Leben will. Wie viele andere heutzutage habe ich vor dem Abi eine Ausbildung gemacht, die ich nur mit groj3em Widerwillen abgeschlossen und seitdem immer bereut habe. Der zweite Bildungsweg, im meinem Fall ein Weiterbildungskolleg in einer Studentenstadt, war dann eine grandiose Zeit, fast so gut wie das Studium. Wenn Du keine direkten Geldprobleme hast, wuerde ich dazu raten, mehr Optionen durch das Abitur freizuschalten. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Graustein Geschrieben 30. Juli 2017 Teilen Geschrieben 30. Juli 2017 Würde auch erstmal Abitur machen, wird vermutlich auf 2 Jahre FOS (o.Ä.) rauslaufen. Da kann man wieder ins Lernen kommen und mit Abitur steigt auch die Change auf eine Ausbildung wenn dir dann doch das Studium "zu viel" ist. Einzig finanzieren muss man das können, ggf. gibt es Schüler Bafög, wobei du schon ü30 bist, dann musst du das gut begründen (mit Krankheit uU) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Rabber Geschrieben 31. Juli 2017 Teilen Geschrieben 31. Juli 2017 Ich denke, dass eine Teilzeit-Ausbildung schwierig zu ergattern sein dürfte. Zumindest habe ich bis dato von dem Konzept noch nie was gehört, geschweige, das Live gesehen. Da greift, was weiter vorne gesagt wurde. Mit den paar Stunden die Woche im Betrieb: Was hat der Betrieb von Dir? Warum sollte man Dir so etwas anbieten? Da werden viele (die meisten?) Unternehmen auf Durchzug schalten. Ü30 macht es nicht besser. Da ist der schulische Weg Abitur -> ggf. Studium in dieser Hinsicht deutlich offener, was die Gestaltung angeht. Allerdings ist dieser vom Anspruch auch deutlich fordernder. Falls Du Dir das nicht zutraust, oder das nicht möchtest, dann bleibt nur der Weg einer Vollzeit-Ausbildung. Die dürfte einfacher zu finden sein. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Rienne Geschrieben 31. Juli 2017 Teilen Geschrieben 31. Juli 2017 Mal eine andere Frage: Wie möchtest du das Studium denn finanzieren? Förderung vom Arbeitsamt o.ä. fällt soweit ich weiß weg, sobald man studiert. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Empfohlene Beiträge
Dein Kommentar
Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.