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Wie bessere Chancen?


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Geschrieben
Gerade eben schrieb Rienne:

Wie möchtest du das Studium denn finanzieren? Förderung vom Arbeitsamt o.ä. fällt soweit ich weiß weg, sobald man studiert.

Da sie bis zum Studium nicht berechtigt war zum studieren, fällt die Altersgrenze beim Bafög weg. Sie ist dann berechtigt elternunabhängiges Bafög zu beziehen.

Voraussetzung hierbei ist aber, dass sie zeitnah nach dem Erreichen der Hochschulberechtigung anfängt zu studieren. 

Geschrieben

Mal als erstes. Berufsschule sind in der Regel keine 6 Stunden. Ich hatte Blockunterricht. Und wir saßen auch des öfteren bis um 17 Uhr in der Schule. Und es fing um 8 Uhr an. Also das mit den 6 Stunden ist meiner Meinung nach nicht für Berufsschule anwendbar. Ob du jede Woche 1-2 Tage Schule hast, oder Blockunterricht, hängt von der Schule ab.

Ich weiß aber nicht, ob es in irgeneiner Art und Weise Sinn macht, die Ausbildung in Teilzeit zu machen. Man ist von den drei Jahren ja in der Praxis eh nicht so sehr viel im Betrieb. Wenn man Berufsschule und Urlaub abzieht. Und wenn du dann noch die Hälfte der Zeit arbeitest, macht das denke ich wenig Sinn und du wirst dich schwer tun, überhaupt einen AG zu finden der sich darauf einlässt.

Außerdem ist zum Beispiel das Projekt auch auf eine 40 Stunden Woche ausgelegt. Wenn du nur 25 arbeitest und dann vielleicht noch Berufsschule dazu kommt, weiß ich nicht ob das in dem vorgegebenen Zeitraum machbar ist.

Wenn ich mir jetzt noch vorstelle, du sitzt zwei Tage in der Woche in der Schule. Für jeweils 6 Stunden, dann sind ja 12 Stunden schon verbraten. Und du bist nur noch 13 im Betrieb. Ich weiß nicht, was das bringen soll.

Hast du denn mal mit jemandem darüber geredet? Einem potenziellen AG? Oder wie kommst du auf die Idee mit der Teilzeit?

Geschrieben

Die Teilzeit-Ausbildung  hat mir ein Berufsberater empfohlen.

Ich habe mich aber jetzt für das Abitur entschieden, da es unwahrscheinlich ist eine Ausbildung mit meiner Vorgeschichte und in Teilzeit zu bekommen.

Nach dem Abi kann ich dann normal studieren oder eventuell ein duales Studium beginnen.

Eventuell käme zusätzlich auch noch eine Externenprüfung als Immobilenkauffrau infrage, habe damals nach der Schule ein paar Jahre als Immobilienmakler gearbeitet.

 

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb Jette:

Eventuell käme zusätzlich auch noch eine Externenprüfung als Immobilenkauffrau infrage, habe damals nach der Schule ein paar Jahre als Immobilienmakler gearbeitet.

Das hat ja absolut nix mit Informatik zu tun.

Vielleicht solltest du dir erstmal Gedanken machen, was du tun willst, bevor du irgendeinen Weg einschlägst.

Geschrieben
vor 16 Minuten schrieb neinal:

Das hat ja absolut nix mit Informatik zu tun.

Vielleicht solltest du dir erstmal Gedanken machen, was du tun willst, bevor du irgendeinen Weg einschlägst.

Nein, hat es nicht. Ich komme aber aus der Branche und nach dem Berufsschulabschluss könnte ich auf die Berufsoberschule und hätte dann nach einem Jahr die FHR ,die auch zu einem Studium der Informatik berechtigt.

Geschrieben

Das mag ja alles sein. Aber ich denke trotzdem, dass man sich entscheiden sollte.

Wenn du schon aus gesundheitlichen Gründen lange nicht arbeiten warst, glaube ich nicht, dass es Sinn macht über eine Ausbildung als Immobilienkauffrau und BOS dann ein ein Informatik Studium anzufangen.

Es ist oft nicht einfach so einen Lebenslauf zu argumentieren.

Und ich würde mich halt dann als AG fragen, warum du nicht eine Ausbildung zum FI gemacht hast, anstatt eine Ausbildung zur Immobilienkauffrau um dann Informatik zu studieren....^^

Geschrieben
vor 26 Minuten schrieb Jette:

Eventuell käme zusätzlich auch noch eine Externenprüfung als Immobilenkauffrau infrage

 

vor 3 Minuten schrieb Jette:

Ich komme aber aus der Branche und nach dem Berufsschulabschluss könnte ich auf die Berufsoberschule und hätte dann nach einem Jahr die FHR

Das passt irgendwie nicht zusammen.

Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb Rienne:

 

Das passt irgendwie nicht zusammen.

Warum nicht? Ich muss doch jetzt keine Ausbildung als Immobilienkauffrau anfangen sondern nehme als Externer an der Abschlussprüfung teil. Dann habe ich nach bestandener Prüfung einen anerkannten Berufsabschluss als Immobilienkauffrau und besuche die BOS. Die Prüfung würde ich nächstes Jahr ablegen und spare somit viel Zeit.

http://www.perspektive-berufsabschluss.de/de/501.php

 

 

Geschrieben

Verstehe ich das richtig? Du hast also früher mal in der Branche gearbeitet? Dann lange nix gemacht. Und auch keine Ausbildung?
Denkst du denn, dass du die Externprüfung schaffst? Einfach so?

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 8 Minuten schrieb neinal:

Verstehe ich das richtig? Du hast also früher mal in der Branche gearbeitet? Dann lange nix gemacht. Und auch keine Ausbildung?
Denkst du denn, dass du die Externprüfung schaffst? Einfach so?

 

Ich werde mich natürlich auf die Prüfung vorbereiten,das ist doch logisch. Ich habe die Schule damals in der 12. Klasse abgebrochen und dann mit 18 Jahren in einem Immobilienbüro (gehört einem guten Bekannten) angefangen und dort in Vollzeit 10 Jahre lang gearbeitet und besitze somit schon einige Vorkenntnisse.

Bearbeitet von Jette
Geschrieben

Dass du dich selbst darauf vorbereitest, davon bin ich ausgegangen.

Aber ich denke, dass es doch nochmal was anderes ist, als wenn man in der Berufsschule ist, etc.

Warum hast du denn bisher noch keine Ausbildung gemacht?

Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb Jette:

Warum nicht?

Weil du von Berufsschulabschluss redest. Bei einer Externenprüfung besuchst du aber ja keine Berufsschule.

Und hast du tatsächlich 4 1/2 Jahre im Bereich einer Immobilienkauffrau gearbeitet?

Zitat

Wer als Externer zur Gesellen-/Abschlussprüfung zugelassen werden möchte, muss nachweisen, dass er mindestens das Eineinhalbfache der vorgeschriebenen Ausbil-dungszeit in dem Beruf tätig war, in dem er die Prüfung ablegen möchte. Das sind beispielsweise viereinhalb Jahre bei einem dreijährigen Ausbildungsberuf.

Bei der Dauer wäre ein Ausbildung in diesem Bereich sicher sinnvoller gewesen als jetzt, ohne die schulischen Inhalte der Ausbildung zu kennen, über eine Externenprüfung nachzudenken.

Dann würde ich wirklich eher einfach versuchen das Abitur nachzuholen.

Übrigens reichen laut dieser Seite auch 5 Jahre Berufserfahrung für die Berufsoberschule, die du, wenn ja mind. 4 1/2 Jahre als Immobilienmarklerin gearbeitet hast, auch schon fast zusammen haben solltest:

Zitat

Um in die erste Klasse der Berufsoberschule aufgenommen zu werden (BOS12) müssen folgende Bedingungen erfüllt werden. Hierbei reicht es nicht eine Bedingung zu erfüllen, es müssen alle Bedingungen erfüllt sein.

Sekundarabschluss I Realschule oder einen gleichwertigen Bildungsabschluss (Fachschulreife, Realschulabschluss, Versetzungszeugnis in Klasse 11 eines Gymnasiums) und eine mindestens zweijährige Berufsausbildung welche erfolgreich abgeschlossen wurde (alternativ reicht auch eine fünfjährige, einschlägige hauptberufliche Tätigkeit).

 

Geschrieben
Gerade eben schrieb neinal:

Dass du dich selbst darauf vorbereitest, davon bin ich ausgegangen.

Aber ich denke, dass es doch nochmal was anderes ist, als wenn man in der Berufsschule ist, etc.

Warum hast du denn bisher noch keine Ausbildung gemacht?

Ich habe damals das Abi abgebrochen,weil ich keine Lust mehr auf Schule hatte (was ich heute bereue).Ein Bekannter hat mir dann halt eine Stelle in seinem Immobilienbüro angeboten und er brauchte eine Vollzeitkraft,die 5 Tage die Woche arbeitet  (in der Ausbildung hätte ich 2 Tage pro Woche Berufsschulunterrricht gehabt). Außerdem hätte ich als Lehrling nicht so ein gutes Gehalt gehabt,wie ich es als Immobilenmakler bekommen habe.

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 5 Minuten schrieb Rienne:

Weil du von Berufsschulabschluss redest. Bei einer Externenprüfung besuchst du aber ja keine Berufsschule.

Und hast du tatsächlich 4 1/2 Jahre im Bereich einer Immobilienkauffrau gearbeitet?

Bei der Dauer wäre ein Ausbildung in diesem Bereich sicher sinnvoller gewesen als jetzt, ohne die schulischen Inhalte der Ausbildung zu kennen, über eine Externenprüfung nachzudenken.

Dann würde ich wirklich eher einfach versuchen das Abitur nachzuholen.

Übrigens reichen laut dieser Seite auch 5 Jahre Berufserfahrung für die Berufsoberschule, die du, wenn ja mind. 4 1/2 Jahre als Immobilienmarklerin gearbeitet hast, auch schon fast zusammen haben solltest:

 

Ich habe mich verschrieben,ich meine natürlich Berufsabschluss.  Dann habe ich von der Berufsberatung eine falsche Auskunft bekommen,er meinte  ich müsste einen anerkannten Abschluss besitzen. Werde mich da nochmal erkundigen,wenn das stimmt,dann könnte ich nächstes Jahr direkt auf die BOS gehen und mir den Umweg über die Externenprüfung sparen.

Bearbeitet von Jette
Geschrieben

Sei mir bitte nicht böse, aber ich habe das Gefühl, dass du selbst noch nicht so recht weißt, was du willst. Wie bist du überhaupt auf Informatik gekommen? Ist das nur Mittel zum Zweck?

Und wie stellst du dir das mit dem Studium vor? ich nehme an du wirst nebenbei arbeiten müssen um finanziell um die Runden zu kommen. Und wenn man studiert + nebenbei arbeitet, kann man meiner Meinung nach auch ne Vollzeit Ausbildung machen.

Und die wichtigste Frage: Was ist danach? Was hast du vor? Was willst du machen? Wie stellst du dir das vor?

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb Jette:

Eventuell käme zusätzlich auch noch eine Externenprüfung als Immobilenkauffrau infrage, habe damals nach der Schule ein paar Jahre als Immobilienmakler gearbeitet.

Das könnte in Bezug auf die Finanzierung des Studiums über Bafög dann aber bereits dein Aus bedeuten. Denn je nach Bundeland bist du nach dem Erreichen eines solchen Berufabschlusses in 2-3 Jahren berechtigt fachbezogen zu studieren. Für das  "unverzüglich anfangen zu studieren", ist es aber völlig egal ob du damit studieren kannst was du möchtest. Wenn du also nach erreichen dieser Zugangsberechtigung z.B. noch 1 Jahr für dein (Fach)Abi brauchst, fällst du da bereits wieder raus aus dem Bafög.

In deinem Alter muss man sein Vorgehen also sehr genau planen. Es gibt sehr viel Fallstricke. Wie die Krankenversicherung beispielsweise. Ab 30 wirst du keine vergünstigte Studentenversicherung mehr erhalten.

Bearbeitet von Sullidor
Geschrieben (bearbeitet)
vor 8 Minuten schrieb neinal:

Bekommt man nicht mit über 30 eh nur Bafög, wenn man Kinder hat?

 

vor 1 Stunde schrieb Sullidor:

Da sie bis zum Studium nicht berechtigt war zum studieren, fällt die Altersgrenze beim Bafög weg. Sie ist dann berechtigt elternunabhängiges Bafög zu beziehen.

Voraussetzung hierbei ist aber, dass sie zeitnah nach dem Erreichen der Hochschulberechtigung anfängt zu studieren. 

Wenn du mit über 30 deine erste Hochschulberechtigung erhälst/erwirbst und umgehend anfängst zu studieren, bist du normalerweise berechtigt elternunhabhängig Bafög zu beziehen. Ehepartner und Kinder werden hier mit reingerechnet. Aber auch hier gilt, was vor 2 Jahren verdient wurde. Andere Fälle kann es geben, aber da kann ich nicht aus Erfahrung sprechen.

Bearbeitet von Sullidor
Geschrieben (bearbeitet)

Ich bekomme dann noch BaföG. Werde nächstes Jahr die BOS besuchen,habe auf der Homepage von der Schule nachgeschaut und erfülle die Voraussetzungen.

Bearbeitet von Jette
Geschrieben (bearbeitet)

Anzumerken sei aber, dass, selbst wenn man Bafög bekommt, es kaum reicht um über die Runden zu kommen, wenn man nicht noch nebenher arbeitet.

Und wenn man sich schon nicht sicher ist, ob man eine Ausbildung in Vollzeit schafft, ist das schwer. Und was ist, wenn man in einem höheren Semester feststellt, dass das Fach doch nichts für einen ist? Oder man es zu schwer findet? Oder aber am Ende der Studienzeit das Studium abbrechen muss, weil man einen Schein nicht geschafft hat mit den zulässigen Versuchen? Dann steht man dort, wo man schon 4 Jahre vorher stand und hat in diesen 4 Jahren außer Bafög-Schulden nicht viel erreicht.

Anzumerken sei auch, dass es sehr wohl Anwesenheitspflichten im Studium gibt.

Bearbeitet von Rienne
Geschrieben

Danke für eure Antworten! Ich denke,dass der Thread jetzt geschlossen werden kann,da die Kernfrage ja jetzt weitreichend beantwortet wurde.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 59 Minuten schrieb Rienne:

Anzumerken sei aber, dass, selbst wenn man Bafög bekommt, es kaum reicht um über die Runden zu kommen, wenn man nicht noch nebenher arbeitet.

Das kommt aber immer auf die jeweilige Situation und auf die jeweilige Person an.

Bearbeitet von Sullidor

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