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Geschrieben

Am 12.9.2016 um 19:00 schrieb Devanther123:

Da ich in einem anderen Beruf arbeite, kann ich diese Interessen leider beruflich nicht
verwirklichen, deswegen will ich es mir jetzt alleine beibringen!

Ich glaube dir kein Wort...

Und selbst dann: es ist ungefähr der gleiche Aufwand wie für deine bereits erfolgte Berufsausbildung.

Geschrieben
vor 18 Minuten schrieb Devanther123:

Wie ist diese Ausbildung im Vergleich zum Abi bzw Fachabi ?

Vom akademischen her ist z.B. der Matheteil aus dem (Fach)Abi bedeutend anspruchsvoller als das was man so in der Berufsschule macht.

vor 3 Minuten schrieb Devanther123:

Habe Angst zu blöd zu sein

Gib dir Mühe, benimm dich ordentlich und zeig, dass du lernen und ins Berufsleben einsteigen willst. Dann wirds schon klappen.

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Würde sagen, das kommt ganz drauf a n wie viel und wie regemäßig du lernst.

Wie bei jeder anderen Ausbildung ist es am einfachsten wenn du am Ball bleibst und dich nicht in der letzten Reihe mit den Worten "was zählt ist die Abschlussprüfung" verkriechst. Klar gibt es auch Leute die das so schaffen und dann mit Wiederholen der letzten 10 Abschlussprüfungen dann auch diese noch hinbekommen (aber leichter ist das auch nicht). Wenn du es gut machen willst kann ich dir nur empfehlen aktiv dabei zu bleiben. Das Gelernte auch mal zu hinterfragen und auch einmal zu reflektieren, was man denn da gelernt hat und wozu das nütze ist, abseits von "Prüfungsrelevant".

 

Geschrieben

Das kann dir keiner Sagen... Der eine sagt "super einfach", während ein anderer sagt "sau schwer" kommt auf deine persönliche Begabung dafür an und wie sehr du dich reinhängst, da das selbstbeibringen bei dir aber wohl gescheitert ist, würde ich sagen geh mal mit "nicht ganz so einfach" rein.

Geschrieben (bearbeitet)
Am 11.8.2017 um 17:34 schrieb Devanther123:

Hallo, 

 

ich wollte fragen, wie schwer die Ausbildung zum FIAE ist.

Wie ist diese Ausbildung im Vergleich zum Abi bzw Fachabi ?

Wie lange muss man pro Woche lernen?

Die Berufsschule ist einfach, wenn man halbwegs gut mitarbeitet. Die Inhalte, die dir in Deutsch, Ethik, Englisch vermittelt werden ist weit unter Grundkurs-Niveau. Für den mathematischen Teil brauchst du nur die Grundrechenarten. Später vielleicht noch Prozent- und Bruchrechnung, ist aber auch nix hochtrabendes. Die PoWi-Inhalte hattest du vermutlich schon teilweise in der Schule, ist aber auch gut machbar.

Wie hoch der Lernaufwand in der Schule ist, kommt auf deine Vorkenntnisse an. Hausaufgaben halten sich in Grenzen und für jede Arbeit sollte man vorher den Stoff wenigstens in 1-2 Stunden nochmal durchgehen. Wenn man ihn nicht verstanden hat, natürlich länger!

Wie schwer die Ausbildung im Betrieb ist, ist sehr vom Betrieb abhängig. Sei ein guter Azubi, dann packste das schon.

Bearbeitet von jk86
  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Wir mussten damals relativ viel Hausaufgaben machen. Einer unserer Lehrer hat sogar Mappen eingesammelt und die Heftführung benotet (recht streng sogar) und wenn man ohne Hausaufgaben oder Mappe ankam, hat er rigoros Block für Block lächelnd eine 6 in sein Notenbuch gekringelt.

Geschrieben
Quote

wenn man ohne Hausaufgaben oder Mappe ankam, hat er rigoros Block für Block lächelnd eine 6 in sein Notenbuch gekringelt.

Meiner Ansicht nach ziemlich fragwürdig.

Hausaufgaben gab es bei uns nicht. Der Lehrer meinte wir seien alt genug selbst entscheiden zu können was wir tun und was nicht.

Geschrieben

Das hab ich auch versucht, dem Lehrer klar zu machen. Aber auch der massivste Widerstand, Boykott und Beschwerde half nichts - es war ja nichts Unrechtes, was er da tat. Zugegeben, er war eine seltsame Person und legte unheimlich viel Wert auf Disziplin. Ich hab das Spiel dann irgendwann mitgespielt und habe nie in meinem Leben einfacher Einser eingesammelt als durch (leichte!) Hausaufgaben erledigen und Kopien in die richtige Reihenfolge abheften.

Geschrieben

Vor allem sollte man bedenken, dass auch Azubis idR eine 40h Arbeitswoche haben und ggf auch noch Familie. Da finde ich auch, dass keine Berufsschule noch verlangen sollte, dass außerhalb der Schulzeit etwas für die Berufsschule geleistet wird (es sei denn man tut es freiwillig).

Geschrieben (bearbeitet)

Hausaufgaben hatten wir in allgemeiner Informatik, Programmieren und Wirtschaft regelmäßig auf. In den Nebenfächern (Deutsch etc.) eigentlich nicht. Die Hausaufgaben wurden zum 3. Lehrjahr hin aber immer weniger

Bearbeitet von vakon
Geschrieben (bearbeitet)
Am ‎11‎.‎08‎.‎2017 um 17:34 schrieb Devanther123:

ich wollte fragen, wie schwer die Ausbildung zum FIAE ist.

Ach... Gar nicht so schwer, ich hab mir das selbst beigebracht.

Wie schwer die Prüfung ist kann ich dir aber nicht sagen, ich hab den Beruf nur für mich selbst gelernt.

 

Edit:

Außerdem ist es "nur" eine Ausbildung und kein hartes Studium...

Bearbeitet von Chiyoko
Geschrieben

Die IT-Ausbildungen sind durchaus sehr anspruchsvoll. Nicht umsonst liegt der Durchschnitt bei den Abschlussprüfungen im 3er Bereich. Mein Professor in Software Engineering sagte sogar mal zu uns, dass Fachinformatiker die besseren Programmierer sind. Wir studierten Informatiker befassen uns mehr mit abstrakteren Themen, zum Beispiel der Komplexität von Algorithmen, Robotik, Theoretischer Informatik, Linearer Algebra usw. Wer ein guter Fachinformatiker sein will hat in der Ausbildung auch schnell einen Arbeitsaufwand von 50 Stunden die Woche, so wie auch im Informatikstudium. Generell ist es so, dass ein einzelner Informatiker schon seit etwa 30 Jahren nicht mehr alles können kann was es in der Informatik gibt. Da Fachinformatiker und Akademiker durchaus oft vergleichbare Tätigkeiten ausüben haben beide einen sehr anspruchsvollen Job. Bevor ich mein Studium der Technischen Informatik begann absolvierte ich eine Ausbildung zum Informatikkaufmann. In beiden habe ich einen ähnlichen Lernaufwand. Das kann aber durchaus daran liegen, dass ich mit sehr viel Vorwissen ins Studium gestartet bin.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb Chiyoko:

Ach... Gar nicht so schwer, ich hab mir das selbst beigebracht.

Wie schwer die Prüfung ist kann ich dir aber nicht sagen, ich hab den Beruf nur für mich selbst gelernt.

Und wer bewertet dann deine Qualifikation als "selbsterlernter" FIAE?

Davon abgesehen, dass deine anderen Posts nicht viel davon zeigen/damit gemein haben.

 

Bearbeitet von Rienne
Geschrieben (bearbeitet)

Das nächste mal markiere ich das besser :P

Das war reiner Sarkasmus und ich habe nur Devanther selbst zitiert :)

Sorry, ich dachte die Referenz versteht man auch ohne direktes Zitat, da Devanther hier ja kein unbeschriebenes Blatt ist.

P.S. ich weiß nicht ganz, wie ich deinen letzten Satz einordnen soll? Möchtest du mich damit persönlich angreifen, oder versteh ich den nur einfach total falsch?

vor 8 Minuten schrieb Rienne:

Davon abgesehen, dass deine anderen Posts nicht viel davon zeigen.

 

 

Edit:

Das hier ist der Post, auf den ich mich unter anderem oben beziehe:

 

Bearbeitet von Chiyoko
Geschrieben

Ja, stimmt. :D

Den Satz mit dem "nur" ne Ausbildung hätte ich schon total verdrängt. ^^

Ich meinte damit, dass das alles so easy peasy sei mit der Ausbildung und man das selber so einfach packt. Sorry, wollte damit nicht dein Können in irgendeiner Weise angreifen.

 

Aber kommt halt auch immer darauf an, was der Ausbildungsbetrieb so von einem verlangt. Da kann nen Studium manchmalecht angenehmer sein.

Ist halt immer einfach zu sagen: Das hab ich mir selbst beigebracht. Letzten Endes müssen andere darüber entscheiden wozu es reicht. :)

Geschrieben
vor 45 Minuten schrieb Chiyoko:

da Devanther hier ja kein unbeschriebenes Blatt ist.

Vor allem wird es ewig lustig bleiben auf einem ersten Eindruck rumzuhacken :)

vor 36 Minuten schrieb Rienne:

Sorry, wollte damit nicht dein Können in irgendeiner Weise angreifen.

gut gerettet ;)

Geschrieben
vor 37 Minuten schrieb PVoss:

Vor allem wird es ewig lustig bleiben auf einem ersten Eindruck rumzuhacken :)

Jein :)

Vielleicht gehe ich hier etwas zu hart "ins Gericht", aber vor einem Jahr kommen unter Anderen solche Aussagen von ihm, die definitiv einige hier (zurecht) vor den Kopf stoßen. Und jetzt ist von dem "ich pack das schon, stellt euch nicht so an, so schwer ist das alles nicht" nichts mehr geblieben.

 

Zwischen den zwei aussagen von Devanther (Achtung Zitat!):

1. Außerdem ist es "nur" eine Ausbildung und kein Studium

2. Habe Angst zu blöd zu sein

...liegen einfach Welten. [Oder irgendwo ist ein hohes Ross leider verstorben :D]

Ich muss zugeben das amüsiert mich etwas.

 

Jetzt gebe ich mir mal Mühe und kehre zum eigentlichen Topic zurück:

Die Ausbildung an sich ist definitiv machbar. Vergleicht man Bestehensquoten von Ausbildung mit dem aus einem Studium stellt man fest, dass der Eindruck entstehen könnte, es sei leichter. [Ich hab hier keine greifbaren Zahlen, ich mutmaße hier mal :P]. Der immense Vorteil einer (guten) Ausbildung ist, dass man nicht alleine dasteht. Man hat mit seinem Ausbildungsbetrieb und Ausbilder jemanden, der bei Problemen unterstützt, Dinge in individuellem Tempo beibringt (angepasst an den Azubi) und einen Azubi generell "an die Hand nimmt".

Ich weiß, es gibt auch schlechte Ausbildungsbetriebe, aber darüber geht's mit grade gar nicht.

Wie viel Lernaufwand in der Ausbildung steckt ist von Azubi zu Azubi unterschiedlich. Ich habe mich relativ leicht getan in der Ausbildung und daheim eher wenig machen müssen, um auf einen 1,x Schnitt zu kommen. Andere haben viel mehr machen müssen als ich. Am aller wichtigsten ist die Motivation, die Ausbildung zu schaffen und das generelle Interesse an der IT/ dem Programmieren.

Kurzum:

Alles machbar, und wenn man Bock auf einen Job als AEler hat, definitiv einen Versuch wert :) 

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